Heute sind wir in der Hauptstadt von Myanmar. Es weiss praktisch niemand, dass die Hauptstadt Naypyitaw ist und nicht Yangon oder Mandalay. Die Regierung hat im Jahr 2005 entschieden eine neue Hauptstadt zu bauen. Mit der Begründung es sei Zentraler als Yangon.
Wir kommen mit dem Nachtbus an und gehen direkt ins Hotel um etwas Schlaf nachzuholen. Um etwa 12 Uhr nach dem Frühstück mieten wir einen Roller und erkunden die Stadt.
Die Stadt ist kaum bewohnt und ist eher eine Geisterstadt.
Sie ist jedoch sehr gut ausgebaut. Der Highway durch die Stadt ist immer mindestens 4 Spurig. Ein grosser Teil ist sogar 8 Spurig. Das heisst 16 insgesamt. Und ein Teil vor dem Parlament Gebäude erstreckt sich sogar über 10 Spuren. Und meistens sieht man 2-3 Autos darauf. Es ist unvorstellbar.
Extrem auffällig sind auch die Hotelkomplexe bestimmt 20 oder 30 grosse Hotels, die nebem dem unserem stehen. Der Portier bei unserem Hotel erzählt uns noch, das es noch 2 weiter Hotelzonen gibt. Uns trifft fast der Schlag. Das Golden Lake Hotel in dem wir waren sei das einzige, dass wirklich gebucht werde. Da es günstig ist. Diese Stadt ist einfach purer Wahnsinn.
Wir erkunden nicht nur die grossen Strassen sondern gehen auch die Wohnunquartiere anschauen. Es wird extrem viel gebaut, im westlichen Stil Wohnblöcke. Auffallend ist, dass die Häuser meistens leer stehen und die Burmesen ihre kleinen Bambushütten neben dran stellen. Für mich ein Zeichen, dass es einfach zu teuer ist für die Menschen hier und andererseits wirkt es als wolle man ihnen den westlichen Lebensstil aufdrücken, den sie so ablehnen.
Wir verlassen naypyitaw schon wieder heute Nacht nach Yangon und gehen um 21.00 zu der Busstation wo wir auf dem Markt noch eine tolle Mahlzeit genissen. Bei dem Essensstand hat es noch zwei süsse Mädchen, welche wir mit Süssigkeiten und Spielzeug eindecken. Es war schön zu sehen wie viel Freude diese Kinder hatten ab so einer kleinen Geste.Read more