Myanmar
Shan State

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Travelers at this place
    • Day 13

      Unsere Zeit in Bagan

      August 19, 2019 in Myanmar ⋅ ☁️ 22 °C

      Die letzten Tage haben wir in Bagan [bəgàn] (birmanisch ပုဂံမြို), einer historische Königsstadt in Myanmar mit über zweitausend erhaltenen Sakralgebäuden aus Ziegelstein verbracht.

      Im Jahr 1975 - als auch im Jahr 2016 gab es leider schwere Erdbeben, wo einige Pagoden zum Teil stark beschädigt worden sind und deswegen auch nicht mehr erklimmbar sind.

      In Bagan haben wir auch Julia (eine sehr gute Freundin von Katrin) getroffen, mit der wir eine tolle Zeit verbracht haben.

      Morgens um 04:45 Uhr klingelt der Wecker. Mit dem E-Scooter ging es Richtung Tempelstätte um den Sonnenaufgang zu erleben. Wie ruhig es doch noch ist. Danach haben wir ein Frühstück genossen und anschließend weiter Bagan erkundet. Wir konnten tolle Sonnenaufgänge und -untergänge beobachten und haben Tempel erklimmt! Zur Erfrischung sind wir dann in denn Hostel eigenen Pool gesprungen und haben uns burmesisches Bier schmecken lassen.

      Hier ist der Tourismus (leider) schon etwas angekommen, was man an manchen Abzockversuchen merkt.

      Trotzdessen ist es sehr beeindruckend und wunderschön und wird von einer unglaublichen Mystik begleitet.

      Unsere Eindrücke findet ihr im Video 🌞
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    • Day 13

      Hsipaw Umland und Horror - Nachtbus

      September 25, 2019 in Myanmar ⋅ ☁️ 30 °C

      Der nächste Morgen begann wie gewohnt mit Frühstück, da wir aber die einzigen Gäste in Lily's Guest House zu sein schienen, wartete hier auch nicht viel auf uns außer ein leeres Buffet mit Toast und ein Glas Marmelade mit vielen kleinen Ameisen dran und drin... Das war erstmal ein wenig ernüchternd, denn das Restaurant war wie meist auf dem Dach gelegen und man hatte von der Terrasse aus einen schönen Blick über die Stadt. Hier hätten wir also gern lang gefrühstückt aber was solls - wir bekamen noch ein schnelles Omelette und eine Banane, das Marmeladenglas wurde fix abgewischt und wieder hingestellt, was soll man denn auch gegen ein paar extra Proteine einwenden :)

      Über das Hotel buchten wir uns anschließend eine Nachtbusfahrt nach Bagan (372km, 11h Fahrt...), leider gab es für diese Strecke nur "Regular" Busse und was dies heißt und was da auf uns zukommen sollte, wussten wir zum Glück in der morgentlichen Gute Laune Stimmung noch nicht...

      Den Tag wollten wir aber erstmal flexibel und spontan gestalten und somit mieteten wir zwei Roller beim nächstgelegenen " Smile" Rollerverleih, was an sich auch ehrlich gesagt längst überfällig war, denn immer alles erlaufen und vor allem in einer bergigen Gegend bei 35 Grad strengt auf die Dauer ganz schön an! Nachdem uns der gut gelaunte, lächelnde! Besitzer eine kurze Einweisung in die Handhabung und Gangschaltung gab, düsten wir freudig Richtung Westen zum Duthawadi Fluss los, um uns ein paar typische Shaan Dörfer anzuschauen.

      Myanmar ist insgesamt in 15 Verwaltungseinheiten geteilt, der Shaan Staat, worin auch Hsipaw liegt, ist hiervon der größte und umfasst ungefähr ein Viertel der Gesamtfläche des Landes. Leider gehört dieser nicht zu sichersten Orten der Welt, hier gibt es nach wie vor bewaffnete Konflikte zwischen örtlichen Rebellengruppen & dem myanmarischen Militär. Historisch bedingt, da der Staat nach wie vor Kämpfe für die Unabhängigkeit führt - Geografisch bedingt, da die Route über Lashio nach China eine der wichtigsten Güterstraßen ist & viel davon abhängt. Um aber niemand zu beunruhigen, können wir sicher sagen, dass wir davon nichts mitbekamen und auch so in den drei Tagen im Norden nie ein ungutes Gefühl hatten - ganz im Gegenteil, es war wunderschön und die Menschen freuen sich über jeden Tourist, da man aktuell wirklich spürt, dass hier die mit größte Einnahmequelle, der Tourismus, zurückgegangen ist!

      Zuerst besuchten wir standardmäßig eine kleine Pagode mit einem riesen Seerosen Teich und fuhren weiter auf kleineren off-road Wegen durch einige Dörfer bis zu einem Resort am Fluss, welches einen schönen Garten und Zugang zum Flussufer haben sollte. Generell ist Hsipaw mit seinen 54.000 Einwohnerm sehr entspannt, es ist außerhalb vom kleinen Stadtkern alles sehr weitläufig und wahnsinnig grün - wie immer :). Es war interessant auch mal aus der Nähe zu sehen, wo und wie die Menschen hier leben, wobei man schnell feststellt, dass diese auch nicht viel haben (und brauchen!?). Die meisten Häuser in den Dörfern sind aus Bambus gebaut, die Familien sind häufig sehr groß, haben viele Kinder und immer einen oder mehrere Roller vor der Tür stehen. In den Gärten unterm Sonnenschutz tummeln sich auch oft so einige Tiere, ob Hund, Katze, Schwein oder Huhn, die Hitze macht allen gleichermaßen zu schaffen. Die Luft war aber viel angenehmer als in der Stadt, da durch die Handelsstraße zwischen China und Mandalay sehr viele Lastwagen und auch viele Busse das freie Atmen extrem beschweren - wir waren froh, somit wieder von Natur umringt zu sein!

      Als nächstes wollten wir zum Nam Hu Nwe Wasserfall im Norden fahren - während wir anfangs noch ein wenig unsicher unterwegs waren und uns selbst der Mönch auf seinem Roller überholte, waren wir spätestens auf dem Highway eins mit unserem Gefährt - da mein Tacho nicht ging, kann ich nicht sagen, wie schnell wir waren (zwischen 60-70km/h!?) aber es fühlte sich schnell an - definitiv schneller als der Zug nach Hsipaw, es hat sehr viel Spaß gemacht!

      Einige Felder und hügelige Straßen weiter parkten wir unsere Roller an einer Pagode und spazierten bei prasselnder Sonne und Sonnenschirmen, die uns die Frauen am Eingang mitleidig überreichten, durch ein paar Bananenfelder zu zwei verschiedenen Wasserfällen! Es war absolut friedlich und schön, wir waren wie immer auch überall allein. Nach so viel Stadt die letzten Tage war dies die perfekte Oase, um einfach nur dazusein :)

      Da wir um 17Uhr wieder im Hotel sein mussten, fuhren wir noch weiter in den Westen der Stadt, vorbei an kleinen Pagodenfeldern, auch Little Bagan genannt, zu "Mrs. Popcorns Garden" :). Das Restaurant ist mehrfach in einigen Reiseblogs aufgetaucht und dafür bekannt, dass die meisten Zutaten auf der Speisekarte aus dem eigenen Anbau im zugehörigen Garten gewonnen werden, das Essen demnach besonders frisch ist, was wir auch definitiv gebrauchen konnten. Auch hier waren wir wieder die einzigen aber man begrüßte uns trotzdem super herzlich und somit ließen wir uns für die nächste Stunde im Bambusliegestuhl verwöhnen! Für unseren gemischten Fruchtsaft, pflückte man die Ananas 10m von uns entfernt frisch ab, der Mixer knatterte aus der Küche und 5min später hatten wir den wohl leckersten Drink seit Tagen in der Hand, eine gemischte Fruchtplatte, Chicken Curry und Teeblattsalat (typisch für Myanmar) - alles zusammen für umgerechnet nicht mal 5€, es war super lecker!

      Nachdem wir wieder den Heimweg antraten, die Rollen zurückgaben und uns auf den Weg zur Bushaltestelle machten, sollte der Tag nochmal eine Wende bekommen...es kann ja scheinbar auch nicht immer alles glatt laufen, dieser Tag muste irgendwann kommen...

      Da das Hotel unseren Bus buchte, waren wir pünktlich 17:45 an der Haltestelle, weil angeblich um 18Uhr die Abfahrt erfolgen sollte! Man nahm uns unsere Backpacks ab, setzte uns zwei Plastikstühle auf den Bürgersteig und platzierte uns dort hin! Entweder sollten wir einen tollen Blick auf die vor uns liegende, viel befahrene Straße haben oder aber die Menschen sollten sich an unserem Anblick erfreuen - keine Ahnung, es wirkte denk ich beiderseits! Also saßen wir da... eine halbe Stunde, kein Bus, eine Stunde und gefühlt 50 Busse später aber nicht unser Bus... Die Leute vom Ticket Office wussten, wo wir hinwollten aber jedes Mal wenn wir in der Ferne freudig einen Reisebus sahen, hieß es nur "not your bus" und wir sanken wieder deprimiert in unsere Stühle. 1,5 h und ein Wartebier später sollte die Erlösung kommen aber beim Anblick des Busses konnte man nicht von einer Erlösung sprechen - hier gab es keine Kissen, Decke, Wasser, Beinfreiheit...nichts! Der Bus war komplett voll, man starrte uns wie immer ungläubig an, während wir in der ersten Reihe Platz nahmen und ich mich eingepferchter als auf einem Ryanair Flug fühlte, es war nirgends Platz für irgendwas und so sollten wir 11h unterwegs sein!?
      Nach den ersten 1,5 Stunden in konstanter 90 Grad Winkel Sitzposition und schon wunden Knien vom vor uns befindlichen Kühler wurden wir plötzlich aus dem Bus geschmissen, um eine halbe Stunde Pause in einem Straßenrestaurant zu machen - in der Zeit darf auch nie jemand sitzen bleiben, es war absolut anstrengend und wuselig! Wir ergriffen die Chance, um nach Plätzen weiter hinten zu fragen und sollten dies später noch bereuen aber erstmal hieß es umziehen und endlich Beine bewegen, wenn für mich auch nicht wirklich ausstrecken aber immerhin bewegen! Die Sitze gingen natürlich auch nicht zu verstellen, weil hinter uns ca. vier Sitzreihen fehlten und der hintere Bereich vollgekracht mit Rollern, Säcken und wer weiß was Waren war. Neben Saufi saßen ein Mann, eine Frau und ihr ca. einjähriger Sohn! Als der Bus wieder anrollte, übergab sich die Frau erstmal lautstark mehrere Male in ihren Beutel! Wir wussten nicht, ob wir weinen oder lachen sollten... In ihr Röcheln stieg dann auch der kleine Junge ein, der vor Abfahrt noch die Milch leer trinken sollte und diese einige Kurven später wieder in den Gang spuckte, Saufis Bein hat er aber zum Glück verfehlt! Der Mann rotzte einige Male in seine kleine Plastiktüte und somit hatten wir das perfekte Brechtrio neben uns sitzen. Zur allgemeinen Unterhaltung sollte parallel auch ein Bollywood ähnlicher Film mit übertrieben lautem Ton dienen - natürlich hingen die Boxen auch bei uns hinten und es war einfach nur nervenaufreibend! Da die Strecke sehr viele Serpentinen beinhaltete, hörte man neben dem klapperndem Bus und dem hinter uns kämpfenden Motor so ziemlich jede Minute jemanden (hoffentlich in die Tüte) erbrechen, hier entschied auch schon mein Handyakku sich zu verabschieden, damit ich das Ganze maximal genießen konnte! Ich war heilfroh, dass es dunkel war und wir nicht den Abgrund sahen, an dem sich der Bus in Schrittgeschwindigekeit vorbeischob aber allein hier war schon klar, warum diese Fahrt auch so ewig dauert - die Straße war brechend voll mit Lastern und Bussen, es war so eng, dass man aus dem Fenster hätte die Felsen streicheln können, diese Nachtfahrt hatte nichts mit unserer ersten positiven Erfahrung zu tun... ! Irgendwann hielten wir plötzlich an und standen für ca. 40min auf dem Highway am Rand, keiner wusste warum, man hörte Werkzeug klappern, die Klima fiel aus, ich rechnete mit dem Schlimmsten! Nachdem es hinter uns klang als wenn der Motor in die Luft fliegt, ging es auf einmal weiter, das Spektakel wiederholte sich nochmal eine Stunde später, wieder wusste keiner was los war und jedes Mal klang der Bus noch weniger vertrauenswürdig und schob sich nach jedem mysteriösen Stop weiter kämpfend durch die Nacht! Jeder deutsche Mechaniker oder Tüv Mitarbeiter hätte hier seinen schlimmsten Albtraum kennengelernt!
      Da der kleine Junge neben Saufi keinen extra Platz hatte - wie übrigens keins der 5 Babys an Bord - lag dieser in allen denkbar möglichen Positionen über seinen Eltern und manchmal auch Saufis Bein im Schlaf, trat im Umdrehen ab und zu auch mal zu, was die Laune nicht unbedingt anhob! Der Versuch zu Schlafen war quasi sinnlos, selbst die Erschöpfung brachte keine Ruhe und zu allem Übel gerieten wir noch ab Mandalay in ein ziemlich schweres Gewitter! Die Straßen waren voll mit Wasser und unser Busfahrer wahrscheinlich absolut auf Betel, denn kein normaler Mensch würde so wie er durch die Wassermassen rasen - die braune Sauce spritze flutartig bis zu meinem Fenster hoch! Ich zog ängstlich und frustriert nur noch die Gardinen zu und hoffte, dass wir einfach nur unbeschadet ankommen! Neben mir wurde in Saufis Ohren die Musik immer aggressiver und lauter, jeder versuchte für sich zu einer Art von Entspannung zu finden aber wir können mit Sicherheit sagen, dass diese Nacht uns hier zum ersten Mal an unsere Grenzen brachte!

      Wie durch ein Wunder erreichten wir aber schließlich (ohne weitere Pinkelpause) absolut wasted und müde mit zwei Stunden Verspätung den Bahnhof von Bagan und wurden von unserem Hostelabholtaxi lächeln in Empfang genommen...alles was wir wollten, war nur noch schlafen und alles was wir lernten war, nie nie wieder mit einem "regular" Bus fahren...!
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    • Day 36

      3 jours de treck ~ Kalaw-Inle

      October 2, 2019 in Myanmar ⋅ ⛅ 22 °C

      Ça y est on l'a fait !!!

      60kms, 3 jours, de la marche, des rencontres, des nuits chez l'habitant à même le sol, des "douches" froides sous les étoiles, des paysages, des sourires et une arrivée sur le lac Inle en bateau...!
      Juste parfait 😍

      Notre groupe était composé de 9 personnes de 25 à 39 ans (4 espagnols, 4 français, 1 chinois) et nous avions 2 guides birmans âgés de 17 et 18 ans !

      Ps : au delà du côté idyllique, c'est aussi beaucoup de fatigue et de sueur 😂
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    • Day 40

      Pausenaufsicht

      October 7, 2019 in Myanmar ⋅ ☀️ 25 °C

      gibt es hier nicht. Auch keine sonstigen Aufsichtspersonen. Irgendwie reguliert sich alles selber. Vermutlich liegt es daran, dass man abends wieder nebeneinander liegt und sich nicht in sein eigenes Zimmer zurückziehen kann.

      Mangels Spielzeug wird man erfinderich. Flipflops können für unglaublich viele Dinge genutzt werden. Man kann sich damit abwerfen, Boccia spielen, oder versuchen möglichst nahe an einen Gegenstand heranzukommen.

      Alle von uns gesehenen Federballschläger hatten gerissene Seiten und der Federball trug weniger als 30 % seiner Pracht. Funktioniert trotzdem.
      Highlight für mich, das aus vielen Einzelbrummis zusammengesetzte Gummitwist.

      An dieser Stelle sei erwähnt, dass das Leben als Schulkind hier nicht unbedingt ein Zuckerschlecken aus westlicher Sicht wäre. Aufgestanden wird um 4:30 Uhr. Dann die beschriebene Runde. Das nächste Essen gibt es um 11:00 Uhr. Das ist dann damit auch gleich das Abendessen. Neben der Schule wird noch bis um 9:00 Uhr abends gelernt. Um mit Krachern zu spielen bleibt aber noch Zeit...
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    • Day 41

      Geckocht wird auf Feuer

      October 8, 2019 in Myanmar ⋅ ☀️ 25 °C

      Reis und Curry morgens, Reis und Curry mittags, Reis und Curry abends, Reis und Curry Montag bis Sonntag… Stimmt nicht, einmal gab es Nudeln. Das lag daran, dass ein Festival war und die Dorfbewohner einmal nicht mit beim Essen waren. Da kann man für die Volontäre was besonderes machen.
      Dabei bleibt festzustellen, dass wir schon das besonders gute Essen bekommen haben. Die Mönche bekommen das alles zusammengeschmissen, was es eben morgens in der Runde gibt. Hintergrund ist, dass nicht der eine etwas leckeres bekommen soll als der andere.
      Gekocht wird in großen Töpfen auf Feuer. Anschließend wird das Geschirr per Hand in mäßig sauberen Wasser gewaschen und zum Trocknen verkehrt rum ins Regal gestellt.
      Hunde gibt es hier ohnehin zuhauf. Da schadet es auch nicht, dass mal einer von Ihnen in der warmen Asche ein Nickerchen macht.
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    • Day 41

      Peanut-butter oder so ähnlich...

      October 8, 2019 in Myanmar ⋅ ⛅ 16 °C

      Pindapata nennt sich die morgendliche Runde der Mönche. Um 5:30 Uhr für 7,5 km. Die am Straßenrand stehenden Menschen geben immer etwas in die Schalen der Novizen. Meist ist dies Reis. Gelegentlich gibt es Curry. Dieser wird zunächst in verschiedenen Schlüsseln gesammelt, am Ende aber doch in einen Topf geschmissen, damit nicht der eine das leckere und der andere das nicht so tolle bekommt. Dies stellt eigentlich die gesamte Nahrung der Mönche für den Tag dar...

      Wir sind mehrfach mitgelaufen und ich persönlich kam mir dabei schon etwas eigenartig vor. An den ganzen ärmlichen Häusern vorbeizugehen. Aber gemäß der buddhistischen Lehre stellt dies die Möglichkeit auch für die besonders armen Menschen dar, etwas von Herzen zu geben. Auch wenn es nur ein Löffel Reis ist.

      Die Schuhe werden dabei ausgezogen, und es herrscht eine feierliche Stimmung. Die Kinder durften auch mit einsammeln und haben dies gerne getan. Eine wirklich spannende Erfahrung. Dafür erhielten sie immer freudige Blicke. Die auch von Moritz geschlagene Glocke kündigt die Mönche an.
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    • Day 42

      The "Clinic"

      October 9, 2019 in Myanmar ⋅ 🌙 19 °C

      Bei aktuell 250 Kindern kommt es natürlich immer zu kleinen medizinischen Problemchen. Zusammenfassend geht es meiner Ansicht nach den Kindern gut und vor allem viel besser als in der Alternativunterkunft, ihrem Zuhause. Dennoch steht Mangelernährung an der Tagesordnung. Diese sicherlich aber in einem milden Stadium. Hygiene ist ein Tabuthema und eine Bezugsperson gibt es nicht. In einem medizinischen Bericht heißt es: „ein Wunsch wäre es, für jedes Kind eine eigene Zahnbürste zu haben“.
      In der „Clinic“ wird alles dafür getan, dass die Kinder medizinisch etwas betreut werden. Wie auch sonst alles auf das Wohlergehen der Kinder ausgerichtet ist. Hut ab für diese große Vision und das was hier geleistet wird.

      Praktisch gesehen wird hauptsächlich Hautpilz behandelt, der aufgrund der engen Schlafsituation leicht von einen auf den anderen übertragen wird.

      Meine Zeit hier habe ich genutzt, mit den Verantwortlichen die Medikamente durchzugehen und etwas zu modifizieren.
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    • Day 43

      Bauen auf die traditionelle Art

      October 10, 2019 in Myanmar ⋅ ⛅ 19 °C

      Da ich mich in dem Metier nicht übermäßig auskenne kann ich keine Zahlen nennen. Dennoch denke ich, dass die Möglichkeiten hier den unseren vor ca. 100 Jahren entsprechen.

      Ein Investor aus Deutschland hat Geld für ein neues „Klassenhaus“ aus Bambus ausgegeben. Aufgrund der kurzen Zeit konnte ich nur bei den ersten Maßnahmen mithelfen. Der Graben wird hier per Hand ausgehoben. Aufgrund von Wurzeln und Steinen ist es eine mühsame Tätigkeit.

      Bagger, Schubkarre, Zementmischer und jegliche Art von Elektrowerkzeug sucht man hier vergebens. Ich habe oft an Jürgen gedacht und überlegt, dass er bestimmte seinen Spaß hätte.

      Eine richtig anspruchsvolle Arbeit ist es, aus Bambus Dachschindeln herzustellen. Diese werden dazu geschnitte, halbiert und dann mehrbach eingschlagen ohne den Stab zu zerschlagen. Ich habe es eichglich nicht adäquat hinbekommen.
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    • Day 44

      50.000 Einkommen, und das pro Monat

      October 11, 2019 in Myanmar ⋅ ⛅ 19 °C

      bekommt ein örtlicher Lehrer hier aktuell. Das klingt doch ziemlich erstrebenswert!

      Leider handelt es sich hier um Myanmar-Kyat mit einem aktuellen Umrechnungskurs 1:1.688. Damit liegen wir bei knapp 30 € Monatsgehalt. Und trotzdem sind hier alle motiviert bei der Sache. Sandra konnte sich gut einbringen und sicherlich an der ein oder anderen Stelle neue Impulse setzen. Natürlich ist aber eine Woche viel zu kurz, um nachhaltige Veränderungen herbeizuführen.

      Viele Kinder lernen noch im traditionellen „Burmese-Style“. Dieser beinhaltet die Abwesenheit von selbstständigem Denken und nahezu schreiendes Auswendiglernen durch wiederholen.
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    • Day 45

      Mit 30 Sachen über den Inle Lake

      October 12, 2019 in Myanmar ⋅ ⛅ 26 °C

      Starke Dieselmotoren ohne Schallisolierung habe uns, und vermutlich noch 10.000 andere über den Inle Lake gebracht. Ein Riesenspaß! Ganze Dörfer sind hier mitten im Wasser gebaut. Highlight, die Shwe Inn Dein Pagode. Über 1.000 Pagoden in verschiedenen Farben und unterschiedlichsten Restaurierungszuständen. Ein Mekka für Fotografen.

      Am Abend haben wir uns dann noch einen traumhaften Kochkurs gegönnt.
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    You might also know this place by the following names:

    Shan State, État de Shan, Shanstaten

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