Far Far Away

September 2019 - February 2020
Hallo ihr Lieben, ihr seht ja, wo ich im Moment unterwegs bin. Ich bin für sämtliche Reisetipps oder etwaige Unterkunftsvermittlungen zu Freunden auf meiner Reise dankbar! 😊 Read more
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  • Day 4

    High Line Park

    September 14, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 22 °C

    Schließlich sind wir beim High Line Park angekommen. Hier wurde eine ursprüngliche Bahnverbindung zum Fleischtransport zu einem Park ausgebaut, der sich in etwa 15 Metern Höhe durch die Häuser der Stadt schlängelt. (Ich kann gerade nicht googlen, es könnten auch 20 oder 5 oder 100 sein, ich bin sehr schlecht im Schätzen von Entfernungen.) Hier und da gab es einen schönen Ausblick und alles wurde hübsch angelegt. Wir konnten der Sache im Großen und Ganzen allerdings nicht so wahnsinnig viel abgewinnen, was vermutlich auch daran lag, dass es absolut überfüllt war und man in einer zähen Masse den Weg entlanggedrängt wurde. Gnade dir Gott, wenn du mal ein Foto machen wolltest!
    Kurz vor Ende haben wir deshalb den "Pfad" schon verlassen, mit dem Ziel "Burger Joint" vor Augen. Langsam kam auch ziemlicher Hunger auf.
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  • Day 4

    Auf Burger-Mission

    September 14, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 23 °C

    Deshalb haben wir uns auf dem Weg auch noch jeder einen Donut gegönnt. Und man, war der geil!😍 Statt der 5th oder 7th Avenue sind wir dieses Mal die 9th Avenue Richtung Norden entlanggelaufen, die gleich ein ganz anderes Bild bot. Lauter coole Kneipen, ähnlich wie in Greenwich Village, allerdings nicht ganz so niedlich, sondern eher cool. Viele Irish Pubs und deutlich weniger Gedränge als zwei Straßen weiter. Hier lässt es sich wunderbar flanieren. Da kam ein Flohmarkt wie gerufen. Süße kleine Stände und auch hier hatte man das Gefühl, dass nicht so wahnsinnig viele Touristen unterwegs waren. Das allersüßeste war ein kleiner Junge, der an seinem kleinen Tischchen saß und Limonade verkauft hat. 25 ct pro Becher. Er hat einen Dollar bekommen und hat ganz freudig und gewissenhaft ein Glas Limonade eingegossen. Zugegeben: die Farbe sah schon gefährlich aus und sie hat auch echt nicht gut geschmeckt, aber wert war es das allemal.💛
    Gekauft haben wir auf dem Flohmarkt ansonsten nix. Ist ja am Ende doch alles nur Ballast, den wir mit uns rumtragen müssten. Irgendwann muss ich wohl nochmal herkommen zum shoppen. Ich hab da noch immer diese romantische Vorstellung, dass man beispielsweise Platten, die es in Deutschland nicht oder nur für viel Geld zu kaufen gibt, für nen Appel und nen Ei ergattern kann. Aber fürs erste gebe ich mich auch mit schlendern und gucken zufrieden.

    Wo ich schon einmal How I Met Your Mother erwähnt hatte: Auf dem Weg zum lang ersehnten Burger kamen wir auch bei dem Irish Pub vorbei, der als Vorlage für das McLaren's, der Stammkneipe der Hauptfiguren, diente. Ehrlich gesagt hat die Bar allerdings wenig mit ihrem Serien-Pendant gemein. Naja. Wir haben es mal gesehen, aber für ein Bier oder Cocktail dort waren wir dann doch zu geizig.
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  • Day 4

    Best Burger in Town?

    September 14, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 22 °C

    Außerdem trieb uns der Burgerhunger voran. Der Laden sollte auch wirklich nicht weit entfernt sein. Als wir allerdings bei der Adresse ankamen, war da keine Spur eines hippen Fast-Food-Ladens. Auf der einen Seite ein Schickimicki-Hotel, auf der anderen Seite ein Starbucks. Der Ärger! Hatte der coole Burgerladen etwa einem Geschäft der globalen Kaffeekette weichen müssen? Da müssen wir doch glatt mal einen der Barista fragen. Dem schien die Frage nach "Burger Joint" nicht neu und er schickte uns ins Haus gegenüber. Das piekfeine Hotel? Hm, wenn er das sagt...
    Also sind wir rein. Aber von Burgern keine Spur. Männer in Anzügen, ne schicke Lounge und ein paar Leute, die für eine Veranstaltung oder so anzustehen schienen - irgendwas hinter einem großen roten Vorhang. Uns musste erst eine angestellte Dame, die unsere fragenden Blicke sah, darauf hinweisen, dass das offenbar die Schlange zu dem Ort war, den wir suchten. Also war anstehen angesagt. Dabei waren wir schon so hungrig. Allerdings ging es recht schnell voran und die Spannung auf den Laden stieg und stieg. Und plötzlich fanden wir uns - statt in einem noblen Hotel - in einem mittelgroßen, sehr vollen, abgefuckt-gemütlichen Raum wieder, in dem reichlich Trubel herrschte. Die Wände und Lampen waren komplett zugeklebt und zugekritzelt, es war bunt, wild und eng da drinnen. Die Plätze reichten nicht annähernd für alle und wir rechneten nicht damit, direkt einen Sitzplatz zu finden, nachdem wir unsere Bestellung aufgegeben hatten. Doch genauso war's. Glück gehabt. Der Burger war bezahlbar, recht gut, aber nicht der beste überhaupt. Der Bacon war allerdings erste Sahne, das haben die Amerikaner wohl raus.😅 Auch der Eistee war erfrischend und lecker. Im Grunde waren wir aufgrund der Location und unseren vollen Bäuchen sehr zufrieden mit dem Laden. 🍔🥓🥤
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  • Day 4

    Unsere Zeit war gekommen!

    September 14, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 22 °C

    Nachdem wir uns wieder unseren Weg nach draußen durch die wartende hungrige Meute gebahnt hatten, sind wir weiter Richtung Central Park und mehr zufällig als geplant nochmal an der Rooftop Bar vorbeigekommen, in die wir gestern nicht reingekommen waren. Irgendwie scheint uns der Türsteher wiedererkannt zu haben, denn er sah uns, hielt sofort die Tür für uns auf und strahlte uns an wie "Na, Mädels, heute aber! Gönnt euch!" 😄
    Oben angekommen wurden wir dann dennoch gemustert von der Kellnerin als auch einem weiteren Security, aber keiner sagte etwas und es war in Ordnung nur einmal schnell einen Blick vom Dach zu werfen und ein paar Fotos zu machen. Und was soll ich sagen? Es war ziemlich toll!😍 Zwischen den Hochhäusern konnte man auf den ewig groß wirkenden Central Park schauen, was den Ausblick sehr besonders machte. Nun wollten wir aber auch schnell dahin! Also ab runter mit dem Fahrstuhl und weiter Richtung Park. Es war deutlich belebter als gestern und wir sahen sogar ein Brautpaar, das gerade geheiratet hatte. Am Eingang standen viele Pferdekutschen und ein Kutscher wollte uns natürlich gleich eine Fahrt aufquatschen. Eigentlich sind wir weitergegangen, aber dann sagte er etwas wie "cute horsies" und da mussten wir ihm doch nochmal ein kleines Lachen schenken, was ihn dazu ermunterte, uns weiter vollzuquatschen und uns die verschiedenen Stationen im Park anzupreisen. Er offerierte uns die Fahrt sogar zum halben Preis, aber ausnahmsweise blieben wir standhaft. So viel Luxus können wir uns nicht leisten.😅 Unglaublich, wie groß und schön dieser Park ist. Wir sind ein Stück gelaufen und da Bella eben Bella ist - groß, blond und wunderschön - dauerte es nicht lange, bis ein junger Rikscha-Fahrer uns eine Fahrt anbot. Wir sagten ihm, wir hätten kein Geld und dass wir deshalb nicht mitfahren wollen. Eigentlich war die Sache damit erledigt und er fuhr weiter. Dann wurde er allerdings nochmal langsamer und hatte offenbar kurz darüber nachgedacht, dass es netter wär, in Gesellschaft durch den Park zu fahren und bot uns eine freie Tour an, die wir natürlich dankend annahmen. Alex hieß der Gute. Er ist 35 Jahre alt, studiert Medizin und verdient sich mit den Fahrten was dazu. Er brachte uns direkt zum Friends-Brunnen (im Intro von der Serie Friends kommt er vor) und nachdem ihm Bella noch ein unwiderstehliches Lächeln zugeworfen hat, bot er an, Nummern zu tauschen. Der wollte sowas von "druff uff die Alde"!😂 Da wir die Chance eines Kontaktes und einer potenziellen Unterkunft sahen, bekam er die Nummer. Danach spazierten wir noch ein bisschen durch den Park und waren echt begeistert, wie weit wir es reingeschafft hatten. Ohne den free ride wäre das wirklich schwer gewesen. Wie riesig dieser Park einfach ist!😲
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  • Day 4

    Crazy Shake!

    September 14, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 22 °C

    Nächste Station: Black Tap. Oder anders ausgedrückt: Crazy Shake!🤯😁 Für die Muttis, die damit nichts anfangen können: Ein Crazy Shake ist ein vollkommen, und ich meine VOLLKOMMEN übertriebener Milchshake, der komplett mit Süßkram deiner Wahl überladen ist. Bei Interesse könnt ihr einfach mal Bilder googlen, aber ich werde hier auch noch eins hochladen. 😊
    Erstmal mussten wir anstehen, um in den Laden zu kommen. Naja, immerhin waren wir nicht so hungrig wie vor dem Burger. Letztlich ging es auch ganz schnell. Drinnen war es laut, bunt und ziemlich cool. Viele Kellner rannten ziemlich schnell durch die Gegend und verteilten geil aussehendes Essen und natürlich auch die geilen Shakes, die uns schon neidisch machten. Eigentlich wollten wir uns einen teilen, aber wir entschieden uns spontan dagegen. Hätten wir es doch nur nicht getan!😂 Während Bella sich einen Vanille-Cookie-Shake gönnte, gab es für mich einen süß-salzigen Erdnuss-Shake. Wir warteten eine Weile und genossen das kostenlose Wasser. Als unsere Zuckerstücke dann an unseren Tisch getragen wurden, waren wir ziemlich enthusiastisch und machten uns ans Werk. Und ich kann euch sagen: Alter Schwede, war der GEIL!!! Dermaßen übertrieben geil! Unwiderstehlich gut! Zum dahinschmelzen lecker! Der beste Shake, den jemals irgendjemand getrunken (oder gegessen?🤔) hat!!! 😍😍😍
    Wir spachtelten die Dinger freudig in uns rein und freuten uns unseres Lebens. Aber so nach und nach sank die Freude und wich einem angehenden Zuckerschock. Es wurde härter und härter...und dabei hatte ich erst die Spitze des Eisbergs bezwungen. Das Glas sah noch komplett voll aus, als ich schon kurz vor dem Aufgeben stand. Doch alle, die mich kennen, wissen, dass mich beim Essen der Ehrgeiz packt und ich nur schlecht etwas auf dem Teller zurücklassen kann...oder in dem Fall in meinem Glas. Ohne Bellas Hilfe hätte ich es dennoch nicht geschafft. Die letzten Schlucke waren schon lange mehr Qual als Vergnügen, aber am Ende war das Glas leer und wir wirklich kurz vorm Brechreiz.🤪😳
    Draußen hatten wir unser Tief allerdings schnell überwunden und die Wirkung des Zuckers setzte ein. Wir wollten rennen und springen und rennen!
    In diesem Zustand sind wir Richtung Times Square...
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  • Day 4

    Times Square

    September 14, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 22 °C

    Als wir allerdings am Times Square ankamen, von den Massen entlang der monströsen Bildschirme und Reklametafeln getrieben wurden und verzweifelt versuchten WiFi zu bekommen, wurden wir zunehmend müde und hatten ziemlich die Schnauze voll. Für ein paar Eindrücke hat es dennoch gereicht. Laut, voll, bunt, wild, touristisch. Wir hatten außerdem immer noch keine Unterkunft für die folgende Nacht, was uns zunehmend nervöser machte. Als wir dann doch noch Internet bekamen, kam auch eine Zusage eines Gastgebers von Couchsurfen und wir fühlten uns gleich besser, fuhren dann aber nach einem kurzen Blick auf das verlassene Gebäude der New York Times nach hause, obwohl Bella Alex unterschwellig zugesagt hatte, in einer Bar aufzutauchen und mit ihm Bier zu trinken. Später haben wir erfahren, dass er dort auch auf uns (oder seien wir ehrlich: auf Bella) gewartet hatte.😅 Erfuhren wir erst tags darauf, als Bella wieder Internet hatte. Mehr als ins Bett fallen haben wir an dem Abend nicht mehr zustande gebracht...😴Read more

  • Day 5

    Wo sollen wir schlafen?

    September 15, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 15 °C

    Am Vorabend hatte ich unserem potenziellen Gastgeber Garrison geschrieben, da Bella am Times Square kein WiFi reinbekommen hat. Doch auch am Sonntag Morgen kam noch keine Antwort, wo er wohnt oder wann wir bei ihm aufschlagen durften. Die Spannung stieg. Wir recherchierten und versuchten, weitere Gastgeber für uns zu begeistern. Bis 12 Uhr mussten wir aus dem Zimmer raus. Und nur hier konnten wir uns - zumindest auf meinem Laptop - auf Internet verlassen. Ohne ist es natürlich deutlich schwerer, zu kommunizieren...von vielen Seiten kamen Angebote aber früher oder später schrieb keiner mehr zurück. Wir hatten uns schon fast darauf eingestellt, auf der Straße nach netten Menschen Ausschau zu halten (😀), als Garrison schließlich doch noch antwortete, und zwar mit seiner Adresse und einer guten Begründung für seine späte Antwort: Er hatte meine Nachricht erst Sonntag Vormittag bekommen. Da war das Free WiFi am Times Square wohl doch nicht so gut wie gedacht! Naja, wir erfuhren dann von ihm, das er erstmal nur noch etwa ne Stunde zu hause sein würde, weil er dann was mit seiner Familie Unternehmen würde. Für uns hieß das: Zack, zack! Aber richtig! Hastig haben wir unsere sieben Sachen genommen und sind nahezu zur Bahn gerannt. Die Fahrt dauerte schon planmäßig lange, aber natürlich wurden uns auch noch Steine in den Weg gelegt. Der Bahnsteig, an dem die Bahn gefahren wäre, in die wir hätten umsteigen müssen, war gesperrt. Eine freundliche New Yorkerin half uns glücklicherweise, die richtige "Umleitung" zu finden - ohne sie wären wir aufgeschmissen gewesen. Mit ihr war es allerdings auch nicht ganz leicht. Wir haben sie sehr oft nicht verstanden und hatten das Gefühl, dass sie uns immer wieder was anderes erzählt. 😂
    Letztlich mussten wir ein ganzes Stück zurück fahren und informierten Garrison, dass wir es unmöglich pünktlich zu ihm schaffen würden und er nicht auf uns warten braucht. Aber er bestand darauf. So kamen wir sehr gehetzt und völlig verschwitzt schließlich bei ihm an und bedankten uns überschwänglich, weil wir ihn wirklich am liebsten abgeknutscht hätten! Von ihm kam in etwa sowas: . Nichts. Er lächelte nicht, war sehr trocken und ging kaum auf unser Gesagtes ein. Ein bisschen komisch, dachten wir. Er hatte doch auf seinem Profil so viele Fotos, auf denen er lächelt und von vorherigen Gästen auch schon das ein oder andere Mal das Attribut "lustig" zugeschrieben bekommen. Allerdings war seine Art einfach nur nüchtern und nicht bedrohlich, weswegen wir dennoch bei ihm blieben. Das Haus war gerade frisch renoviert und er neu eingezogen. Deswegen war es noch ein bisschen chaotisch (aber dennoch insgesamt sauber). Trotz dieser Situation war er super großzügig. Wir sollten uns wie zu hause fühlen. Und das hat dann sogar ziemlich schnell ziemlich gut geklappt. Das Bad war schick und sauber, die Dusche einfach zu bedienen (da steh ich ja persönlich drauf😀), wir bekamen von ihm nicht nur Handtuch und Bettwäsche, sondern auch die Erlaubnis, seine Waschmaschine zu benutzen, ebenso wie seine Chips und seine Milch mit zu verputzen...vermutlich auch alles andere, aber die noch nicht angebrochene Cornflakes-Schachtel und das neue Päckchen Kaffee trauten wir uns dann letztlich doch nicht zu nehmen.😅
    Wir bekamen einen Schlüssel und damit Zugangsrecht zu jeder Zeit, ob Garrison da war oder nicht. Absolut cool! Für uns ging der erste Gang aber erstmal unter die Dusche. Die Rennerei mit Sack und Pack hatte uns ordentlich die Schweißperlen ins Gesicht getrieben.
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  • Day 5

    Sonntagsfreuden

    September 15, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 26 °C

    Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, sind wir dann sofort nach draußen gestartet. Wir hatten auf dem hektischen Hinweg einen Supermarkt gesehen, der versprach, günstiger zu sein als die bisherigen. Keine 2 $ für ein Wasser? Da bin ich dabei! Wir wollten dort "Frühstück" besorgen, das wir uns entspannt im Central Park zu Gemüte führen könnten. Und ja: immerhin eine große Wasserflasche für 99 ct, allerdings waren die Preise ansonsten genauso new-yorkig wie überall sonst. Eine Packung Frischkäse für 4,99 $. Na, ich glaube nicht! 😄 Wir fanden ein akzeptables Sonderangebot von zwei Käsestücken, günstige frische Bagels und ne Nektarine für jeden. Bella hat sich außerdem noch Weintrauben gegönnt.
    Im Park saßen und lagen wir dann ne ganze Weile rum, haben gegessen, unsere Footprints vervöllständigt und mit nem süßen Hund gekuschelt, der sich sogar noch zwei Stück Käse erbettelt hat.😁🧀🐕
    Wir sind dann noch ne Runde im Park herumspaziert, haben einen kleinen Wasserfall gefunden und fühlten uns gar nicht mehr, als stünden wir inmitten des Big Apples. Keine Spur von lauten Straßen oder hohen Häusern.🌳🌳🌳
    Abends dachten wir, wir machen Garrison eine Freude, wenn wir ihm etwas zum Dinner zaubern würden. Zumindest stand das in seinem Profil, von dem wir uns ja aber nicht so ganz sicher waren, inwiefern die Infos dort wirklich zutreffend waren. Wir gingen wieder in unseren Markt des Vertrauens und schauten nach der billigsten leckeren Variante eines Essens. Bella war der festen Überzeugung, dass Männer Fleisch bräuchten, also lief es auf Nudeln mit einer Hähnchen-Champion-Sahnesauce hinaus.
    Zu hause angekommen wurden wir vor einige Schwierigkeiten gestellt. Kein Lappen, kein Salz (nur EIN einziges herzhaftes Gewürz!), keine tiefen Teller, Gasherd. Uiui. Naja, die Anleitung für den Gasherd hatte ich gefunden, das hätten wir irgendwie hinbekommen...aber kein Salz? Damit konnte ich nicht umgehen! Ich habe mir dann allerdings das einsame Gewürz im Schrank mal angesehen und stellte fest, dass viele gute Dinge drin waren. Unter anderem Salz, Pfeffer und Knoblauch. Und so gewann ich meinen Mut wieder und kochte vor mich hin. (In der Zwischenzeit war Garrison nach hause gekommen und hatte für uns den Herd angemacht.)
    Der spottbillige ChardoYAY (6,99 $) schmeckte sehr süß, aber recht gut. Garrison war auch zufrieden. Mit dem Essen und dem Wein. Auch wenn er das nur beiläufig erwähnte und uns ansonsten noch immer recht wenig Beachtung schenkte. Allerdings war er schon ein bisschen zutraulicher geworden und beantwortete Fragen. 😂 Es hatte sich herausgestellt, dass dieses Gewürz Gold wert war. Es schmeckte wirklich klasse. Yummi! Ich war schon völlig auf Nudel-Entzug!🤪
    Sowohl vor dem Essen, etwa zur Sonnenuntergangszeit, als auch nach dem Abendessen, als es bereits dunkel war, sind Bella und ich aufs Dach gegangen. Garrison meinte zwar, es sei nichts besonderes, aber für uns war es schon ganz schön cool, wenn auch nicht mit dem Empire State Building zu vergleichen (denk ich).
    So ließen wir den Abend mit einem Weinchen ausklingen. Als wir wieder runterkamen, wirkte Garrison so, als wolle er noch einige Zeit wachbleiben, Bella und ich waren aber mittlerweile hundemüde und unkommunikativ, was er dann bemerkte und sich in sein Schlafzimmer zurückzog. Wir sind dann schnell eingeschlafen.
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  • Day 6

    Staten Island

    September 16, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 22 °C

    Es wirkt so, als würden die Leute nur Manhatten meinen, wenn sie von New York City sprechen. Dort finden sich die bekannten Bezirke und nahezu alle markanten Sehenswürdigkeiten. Das war mir nie so bewusst, bevor ich dorthin kam...
    Wir haben uns eine Weile überlegt, was wir heute machen würden und entschieden uns dafür, ganz in den Süden von Manhattan zu fahren und die kostenlose Fähre nach Staten Island zu nehmen, um die Freiheitsstatue aus einiger Entfernung zu betrachten, statt direkt zur Insel zu fahren.
    Die Fähre war recht voll, doch wir hatten noch immer einen Platz, von dem aus wir die Statue sehen konnten. Und ich muss sagen: Sie ist schon ganz schön klein. Vor allem im Vergleich zu den riesigen Wolkenkratzern der New Yorker Skyline.😂
    Als wir drüben ankamen, sind die meisten Touristen direkt wieder ans Terminal für die Fähre zurück gestürmt, während wir uns fragten, warum man Staten Island nicht zumindest eine Chance gibt. Wir sind nur ein Stückchen rausgegangen und fanden direkt einen tollen Ausblick auf die Skyline von New York. Außerdem hatte ich während unserer Überfahrt ein bisschen recherchiert und es war die Rede von schönen viktorianischen Häusern, die ich unbedingt sehen wollte. Am Hafen habe ich Bella einen Kaffee spendiert bei Starbucks. Wir haben uns beide amerikanisch klingende Namen ausgesucht, die wir sagen wollten, um sie auf unseren Becher geschrieben zu bekommen. Bellas war Meghan und meiner Candyce (oder Candice...habe über die Schreibweise in dem Moment nicht so nachgedacht 😅).
    Leider hat Bella ihren Becher gleich bekommen. Ich bekam allerdings nach der "Natini"-Pleite in Vietnam auch hier wieder einen neuen Namen aufgedrückt. Statt Candice war ich nun Kansis. Hahaha. Ich glaube fast, die machen sich einfach auch einen Spaß daraus, immer die falschen Namen draufschreiben.😄
    Als wir mit unserem Kaffee so am Hafen saßen, habe ich kurz nachgeschaut, wohin wir mussten, um die Häuser zu sehen. Laut Google sollte es nicht so weit sein, also machten wir uns auf den Weg. Wäre doch gelacht, wenn wir so gar nichts von Staten Island mitnehmen. Und letztlich muss ich sagen: Es hat sich doch gelohnt!
    Aber seht euch die Fotos selbst an. Auch die Rückfahrt war richtig toll! Während wir der Skyline von Manhattan immer näher kamen, habe ich die perfekt passende Musik gehört und den Ausblick genossen. Wow!
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  • Day 7

    Grand Central Station

    September 17, 2019 in the United States ⋅ 🌙 22 °C

    Gerade an der Grand Central Station angekommen. Ist wirklich ein beeindruckend schönes Gebäude. Vor allem für einen Bahnhof. Von hier aus ist es nun nicht mehr weit bis zu unserem Busterminal. Wir hoffen, dass uns die Mitarbeiter das Busticket dort ausdrucken können. Der nette Mann hier am Schalter hat gesagt, die machen das. Im Zweifel haben wir aber auch noch einen Zeitpuffer. 😊Read more