Namibia
Catjo

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Travelers at this place
    • Day 27

      Day 25 🇳🇦

      September 10, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 34 °C

      Gestern Abend als wir im dunkeln noch draussen sassen hörten wir auf einmal Fussstapfen und ein merkwürdiges rascheln. Aus Angst, dass ein Mensch oder ein gefährliches Raubtier auf uns zulaufen könnte klettert Dömu aufs Dach um die Taschenlampe zu holen. Als wir das Licht dann einschalten können wir uns kaum mehr halten vor lachen, da uns nur 3 Kühe auf dem Platz besuchten die friedlich das Gras ums Auto herum weg frassen.

      Früh kommen wir im nächsten Ziel an. In Divundu. Eine Stadt am Caprivi Strip. Dieser Streifen Land wurde Deutschland und somit heute Namibia zugesprochen um den Deutschen eine schnellere Verbindung zwischen Ost und West zugewähren. Zwischen Deutsch Südwestafrika (Namibia) und Deutsch Ostafrika (Tansania) Am Ende des Streifens befindet sich dann nämlich der Sambesi Fluss, der dann in den indischen Ozean fliesst, also Richtung Tansania... Einmal angekommen hätte Bouldi, der inzwischen ja wieder von Google Maps als Navigator abgelöst wurde besser aufgepasst, denn die Technik weiss eben doch nicht alles. Maps wollte uns über den Okavango laufen lassen, da die nächste verzeichnete Strasse am andern Ufer war... Daher fuhren wir einen engen Feldweg Richtung Fluss hinab, bis Dömus Erkenntnis, dass sich die Lodge ja auf der anderen Flussseite befinden müsste uns zum Umkehren brachte... Diese Aktion war gefährlicher als es den Anschein hätte, denn auf solch engen Feldwegen in dieser Region sind gewisse Überbleibsel der Grenzkonflikte Südafrikas zufinden. Landminen aus dem Angola-Südafrika Krieg... Ja Südafrika ist zwar 4000km weit weg aber die waren hier mal im Krieg, als Namibia noch zum Apartheidregime gehörte...

      In Divundu selbst finden wir wieder einige für uns sehr groteske Bilder. Beispielsweise hängen so ca alle 100m an einem Baum frisch geschlachtete Tiere von denen wortwörtlich noch das Blut tropft und sich in einer riesen Lache darunter sammelt... Ideal dafür ist natürlich das Klima denn es sind nur winterliche 40 Grad, daher bestimmt gut für die Konservierung des Fleisches. Naja wir haben Hepatitis A geimpft...

      Einmal in der Lodge, wollen wir für einen Tag mal ein wenig chillen, denn die letzten Tage wurde sehr wenig geschlafen. Auch Dömus Sonnenallergie macht sich seit Etosha ziemlich bemerkbar, so finden wir also den Pool um uns abzukühlen und den Schatten zu geniessen. Während Krokodile im Fluss schwimmen, hören wir schweineähnliches Gegrunze. Die Flusspferde machen sich auch noch bemerkbar...
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    • Day 8–9

      Nunda River Lodge - Tag 1

      December 27, 2023 in Namibia ⋅ ☁️ 32 °C

      Die nächsten 4 Tage verbringen wir in der Nunda River Lodge in Bungalows mit direktem Blick auf den Okavango Fluss.
      Im Okavango Fluss befinden sich Nilpferde 🦛 und Krokodile 🐊. Die Nilpferde können wir von unserem Balkon aus im Wasser beobachten.
      Wenn es dunkel wird kommen die Nilpferde und Krokodile ans Land. Es kann also sehr gut sein, dass sich die Tiere auf die Grünflächen direkt vor unserem Balkon begeben. Deshalb sind hier auch überall Schilder („Danger 🐊🦛“) aufgestellt. Gerade in der Dunkelheit sollte man also besser nicht die normalen Wege verlassen, um eine Begegnung/ gefährliche Situation zu vermeiden.
      In der Nunda River Lodge kann man sowohl in Bungalows nächtigen, als auch auf den freien Flächen, zur Nähe des Flusses, campen und sogar glampen. 🏕️
      Der Okavango Fluss erstreckt sich über 4 Länder. Der größte Teil mit knapp der Hälfte liegt in Botswana. Den Rest, abgesehen von einem kleinen Stück in Simbabwe, teilen sich Angola und Namibia fast hälftig.
      Da hier aber nicht nur Flusstiere zuhause sind, sondern auch diverse Insekten, sollte man vor jedem Toilettengang einen Blick unter die Klobrille werfen, um kein unschönes Erlebnis zu haben. 🚽 Auch ein Blick in die Schuhe, bevor man diese anzieht, kann nicht schaden. 👟
      Wir haben, nachdem wir die Lodge ein wenig erkundet haben, den Tag bei einem leckeren Abendessen ausklingen lassen. Dabei gab es noch einen kurzen Stromausfall, der aber nicht weiter nennenswert ist. 💡
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    • Day 9

      Nunda River Lodge - Tag 2

      December 28, 2023 in Namibia ⋅ ⛅ 23 °C

      Da wir immernoch keine SIM-Karten bekommen haben, sind wir auf das WLAN der Lodge angewiesen gewesen. Die Geschwindigkeit des WLAN's hielt sich sehr in Grenzen, weshalb wir Tag 2 & 3 etwas verzögert hochladen. 😴

      Am Vormittag haben wir uns die Popa Falls angeschaut.
      Hierbei handelt es sich um Stromschnellen im Okavango, weniger Kilometer Stromaufwärts von unserer Lodge.
      Die Popa Falls befinden sich innerhalb des Geländes einer staatlichen Lodge, weshalb wir dort erstmal eine Tagesgebühr entrichten mussten.
      Im Anschluss konnten wir uns im dortigen Gelände frei bewegen und den Anblick der reißenden Stromschnellen genießen. Die Natur in Kombination mit der Geräuschkulisse hat dort etwas sehr beruhigendes.

      Am Nachmittag ging es für uns auf eine Lodge-eigene Bootstour durch den Okavango. 🚤
      Die Tour führte uns anfangs einige Kilometer Flussabwärts, vorbei an unzähligen Herden von Flusspferden. Teilweise hatte man da ein etwas mulmiges Gefühl, wenn das Boot langsam immer näher an die Herde schwamm. Da kann es schon mal vorkommen, dass sich ein Nilpferd in seinem Revier bedroht fühlt, unter Wasser an das Boot heran geht und dieses umwirft. Das ist uns aber zum Glück nicht passiert. 🦛
      Weiter ging es dann Stromaufwärts, in Richtung Pops Falls.
      Hier haben wir an einer kleinen Insel angelegt und bei Snacks und Kaltgetränken den Sonnenuntergang genossen.
      Mit Anbruch der Dämmerung ging es dann zurück zur Lodge.
      Da wir in der Frühe des nächsten Tages etwas geplant hatten (näheres siehe Nunda River Lodge - Tag 3), ging es nach einem leckeren Abendessen direkt ins Bett.

      ℹ️ Flusspferde:
      Auch Nilpferde genannt, halten sich über Tag im Gewässer auf und schlafen auch dort. 💤 Sie haben eine sehr empfindliche Haut ☀️, weshalb sie sich nur ab Beginn der Dämmerung ans Land begeben. Sie sind Vegetarier 🌱 und ernähren sich im Wasser u. a. von Algen und an Land u. a. von diversen Gräsern.
      Nilpferde können nicht schwimmen, sondern laufen am Flussgrund und können hierbei eine Geschwindigkeit von 8 km/h erreichen. An Land erreichen Nilpferde Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h. Unter Wasser können die teilweise 1500 Kilogramm schweren Dickhäuter die Luft bis zu 6 Minuten anhalten.
      Sie haben keine natürlichen Feinde.
      Flusspferde sind überwiegend in einer Herde anzutreffen (bestehend aus einem Männchen und mehrere Weibchen sowie deren Nachwuchs).
      Befindet sich ein Nilpferd im Alleingang, so handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein männliches, aus der vorherigen Herde, verbanntes Tier. 🦛
      Einzelgängerische männliche Tiere sind dann häufig territorial gebunden und verteidigen ihr Paarungsvorrecht, solange sie sich in ihrem Revier aufhalten. Von ihnen geht die meiste Gefahr aus, da sie entsprechend ein aggressives Verhalten zeigen.
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    • Day 10

      Nunda River Lodge - Tag 3

      December 29, 2023 in Namibia ⋅ 🌙 23 °C

      29.12.2023, 05:30 Uhr: der Wecker klingelt.
      Untypisch, in einem Urlaub so früh aufzustehen. Für die meisten zumindest.

      Die Bootstour am Vorabend hat uns so gut gefallen, dass wir uns dazu entschlossen haben, an einer weiteren Bootstour in den frühen Morgenstunden teilzunehmen.
      Außerdem ist das Nilkrokodil mitunter zu einem meiner (Bjarne) Lieblingstiere geworden. Wir haben bei der vorherigen Bootstour aber nur ein paar kleine Nilkrokodile gesehen.
      Diesmal hatten wir das Boot ganz für uns alleine.
      In dem Wissen, dass ich unbedingt eines der Krokodile sehen möchte, fährt der Kapitän speziell die zu dem Zeitpunkt sonnigen Plätze und Inseln ab.
      Das erste Nilkrokodil haben wir auf einer Sandbank mit offenstehendem Maul gesehen. Danach folgten noch weitere, atemberaubende Sichtungen (siehe Bilder).

      Direkt nach der Bootstour haben wir gefrühstückt und sind dann gemeinsam mit einem Auto in den Bwabwata Nationalpark (Buffalow Core Area) gefahren. In der folgenden, knapp 3- stündigen Safari- Tour gab es einiges zu sehen:
      Von besonderen Vögeln, über Affen (Grüne Meerkatzen), bis hin zu Löwen.
      Der Weg erstreckte sich über teils sehr unwegsames Gelände, über Schotterpisten und durch teilweise tiefe Schlammlöcher. Mit 4x4 macht das ganze allerdings sogar ein bisschen Spaß (zumindest wenn man hinterm Steuer sitzt).

      Nach der Fahrt in den Nationalpark haben wir uns erstmal ein bisschen ausgeruht.
      In unserem "Vorgarten" konnte ich (Bjarne) dann sehen, wie sich irgendetwas sehr eigenartig bewegt.
      Die Kamera immer griffbereit, bin ich etwas dichter ran gegangen und konnte dieses "Etwas" als Mosambik-Speikobra identifizieren.
      Augenscheinlich ein mit ca. 1 Meter Länge nahezu ausgewachsenes Exemplar.
      Die Schlange ließ sich durch mich nicht aufhalten und schlängelte an unserer Hausfassade entlang. In einer kleinen Spalte verschwand sie dann nahezu vollständig.
      Ein bisschen unwohl ist einem bei dem Gedanken schon, da die Fassade unseres "Hauses" teilweise lediglich aus Netzen und Riet/ Schilf besteht.

      Zur Dämmerung gab es noch den ein oder anderen Gin- Tonic, dann zum Abendessen und danach unmittelbar ins Bett.

      ℹ️ Nilkrokodil:
      Krokodile sind eine der ältesten Tiergruppen: Sie existieren seit rund 230 Millionen Jahren.
      Krokodile können sowohl im Wasser als auch an Land leben. Die meiste Zeit verbringen sie jedoch im Wasser, zum Ausruhen und „Sonnenbaden“ kommen sie an Land.
      Namibia, im Bereich des Okavango, ist der Lebensraum der Nilkrokodile 🐊 anzutreffen. Sie werden bis zu 6 Meter lang und können ein Alter von 80 Jahren erreichen. Außerdem können sie eine Geschwindigkeit von bis zu 35 km/h im Wasser erreichen.
      Sie ernähren sich größtenteils von Fischen. Gelegentlich können Nilkrokodile jedoch auch große Säugetiere (z. B. Zebras) unter Wasser zerren, ertränken und schlussendlich Fressen.

      ℹ️ Mosambik-Speikobra
      Die Mosambik-Speikobra gehört zur Gattung der Giftnattern. Sie kann sich senkrecht um ca. 2/3 ihrer Körperlänge aufrichten und ihr Gift gezielt in die Augen potenzieller Feinde spritzen.
      Der Biss einer solchen Schlange ist für den Menschen nicht potentiell lebensgefährlich. Allerdings kann das Entzünden einer Wunde im weiteren Verlauf zum Verlust entsprechender Gliedmaßen führen.
      Gelangt das Gift in die Augen, führt dies zumindest zu einer temporären, teilweise aber auch zu einer dauerhaften Erblindung.
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    • Day 8

      Fahrt zur Nunda River Lodge

      December 27, 2023 in Namibia ⋅ ☁️ 32 °C

      Nach dem letzten Frühstück in Roys Rest Camp haben wir früh am Morgen ausgecheckt und uns auf eine über 500 km lange Fahrt, von Grootfontein bis nach Divundu, gemacht.
      Auf dieser 5 1/2 stündigen Strecke sind wir durch viele kleine Ortschaften gefahren, haben eine Menge Kuh-, und Ziegenherden neben und über die Straße laufen sehen. Darüber hinaus sind wir an diversen Straßenständen von Obst und Holzschnitzerein bis hin zu Brennholz und Tonfiguren vorbeigefahren. An einem der Straßenstände haben wir uns mit Brennholz eingedeckt.
      Entlang der Straße befinden sich, neben den kleineren Ortschaften, auch immer mal wieder vereinzelt kleinere Grundstücke mit einigen, selbst gebauten Blech oder Lehm,- Holzhütten, welche mit mehreren Ästen „umzäunt“ sind. Die Anwohner sind hier überwiegend fußläufig über mehrere Kilometer am Straßenrand unterwegs. Viele von ihnen tragen Wasserkanister oder andere Dinge auf dem Kopf. Kleine Kinder sitzen unter den Bäumen oder spielen mit einfachsten Dingen ebenfalls neben der Straße. Uns durchfährt ein mulmiges Gefühl, die Menschen so zu sehen auch wenn dieser „Zustand“ für diese der normale Alltag zu seien scheint.
      Nach einer unproblematischen Kontrolle eines Polizisten an einer der unzähligen Kontrollstellen und einem Lebensmitteleinkauf in der größeren Stadt Rundu haben wir nach all diesen Eindrücken am Nachmittag endlich unsere nächste Unterkunft, die „Nunda River Lodge“ erreicht.

      ℹ️ Tierherden am Straßenrand:
      Bei den grasenden Tieren 🐄 🫏 🐐 am Straßenrand ist Vorsicht geboten! ⚠️ Die Tiere laufen teilweise unkontrolliert (trotz oder auch ohne dazugehörigen Farmer) einige hundert Meter vor den annähernden Fahrzeugen einfach über die Straße bzw. grasen wenige Zentimeter neben dem Fahrbahnrand. (Über-)fährt man ein Tier (an), so steht der Fahrzeugführende und Verursachende in der Schuld des Farmers und muss das Tier bezahlen. Die Farmer haben somit im Falle eines Zusammenstoßes keine Verantwortung für das Tier zu übernehmen. 👩🏽‍🌾
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    • Day 11

      Nunda 28.09.23 Gamedrive Buffalo core ar

      September 28, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 34 °C

      Heute ging es nach einem netten Frühstück mal später los, wir machten uns auf eigene Faust auf den Weg in die Buffalo core area. Und was für ein Glück, schon bald sahen wir auf beiden Seiten Elefantenfamilien mit vielen Babys ❤️. Lange genossen wir das, bis uns eine Kuh deutlich zu verstehen gab, dass wir ihr im Weg seien. Wir sind brav ein Stück vor gefahren und dann ging es im Elefantengalopp hinter uns über die Straße 😃!
      Dann fuhren wir an einer riesigen Büffelherde entlang, sahen mehrere Weißkopfseeadler, Marabus, und und und😃.
      Nachmittags dann zurück zur Lodge, sich wieder fein machen, auf unserer Terrasse den Sundowner ( Gin tonic) genießen , dem Nilpferd zuschauen und dann zum letzten Abendessen hier.
      Morgen geht es nach Botswana in die Askiesbos Lodge.
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    • Day 6

      Bootstour auf dem Okawango

      February 11, 2020 in Namibia ⋅ ⛅ 22 °C

      Am nächsten Morgen geht es aufs Wasser. Wir wollen die Hippos besuchen und den Okawango Wasserfall. Es ist ein wunderbarer Morgen und die Hippos tummeln sich im Wasser. Um so näher wir kommen, tauchen sie ab. Die Größe dieser Tiere ist trotzdem gut zu erahnen. Entlang des Ufers gibt es mehrere Lodges, dem Dschungel gut angepasst.Read more

    • Day 65

      Entspannung in Divundu

      October 18, 2018 in Namibia ⋅ ☀️ 38 °C

      Wir hatten einen aufregenden Start mit unserem Mietauto: Im Chobe-Nationalpark blieben wir erst mal gleich im Sand stecken und mussten den Wagen ohne Schaufel ausgraben. Die hatte die Leifirma leider vergessen ins Auto zu packen. Dann platzte uns zwei Tage später der hintere rechte Reifen auf der Strecke, der schon von Anfang einen komischen Eindruck machte, da er beim Messen des Luftdrucks 3 bar anzeigte, 2 bar hier aber Standard sind. Zum Glück wurde uns von Rangern geholfen, da auch unser Wagenheber totaler Mist ist.
      Dennoch blieben wir positiv, da neben der ganzen Aufregung alles schnell wieder gut wurde.
      In Divundu wollten wir nun aber nur entspannen und keine aufregenden Erlebnisse mit Elefanten und Reifenwechseln mehr.
      Die Lodge in Divundu war genial am Okavango gelegen mit vielen Palmen, Pool und herrlichen Ausblicken. Die Sonnenuntergänge - einfach traumhaft.
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    • Day 5

      Hippo Tour Nunda River Lodge

      February 14, 2022 in Namibia ⋅ ⛅ 28 °C

      Nach dem Frühstück werden wir gleich von Booten abgeholt Es geht auf eine 2 stündige Hippotour mit kleinem Landgang auf einer Sandbank. Die Hippos ließen nicht lange auf sich warten.

    You might also know this place by the following names:

    Catjo

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