Namibia
Kolmanskop

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Travelers at this place
    • Day 13–17

      Geisterstadt Kolmanskop

      March 26 in Namibia ⋅ ☀️ 18 °C

      Heute sind wir ein wenig geschichtlich unterwegs. Wir besuchen die ehemalige Diamantenstadt Kolmanskuppe. Namensgeber für diesen Ort ist ein Nama namens Johnny Coleman, der hier 1905 mit einem Ochsenkarren in einer Düne stecken blieb. Während dem Bau der Lüderitz-Eisenbahn wurden durch August Stauch und Zacharias Lewala rein zufällig die ersten Diamanten gefunden. Dieser Fund löste einen Ansturm auf das Gebiet aus und so entstand die wahrscheinlich reichste und luxuriöseste Stadt Afrikas an der Kolmanskuppe. In der Stadt lebten bis zu 400 Menschen. Es gab eine Eisfabrik, Schlachterei, Bäckerei, einen Laden und eine eigene Schule. Für die Gesundheit war auch gesorgt. Arzt und Krankenhaus waren vorhanden und das erste Röntgengerät Afrikas fand hier seinen Platz. Das Gerät diente allerdings mehr der Kontrolle auf möglichen Diamanten-Schmuggel.
      Zur Ablenkung und Unterhaltung standen den Bewohnern ein Casino, Kegelbahn, Sporthalle und ein Schwimmbad zur Verfügung.
      Bis 1930 wurden in der Umgebung Diamanten abgebaut. Danach verlagerten sich die Abbaugebiete weiter Richtung Süden und viele Leute verließen den Ort. Seit dem Jahr 1960 ist die Stadt völlig verlassen und die Wüste erobert sich nach und nach alles zurück.
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    • Day 7

      Kolmanskop

      December 31, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 26 °C

      Ä Füehrig dür di Geischterstadt muess si weme z Lüderitz isch. Bennent nachem Johnny Colemann wo dert 1905 mit sim Ochsencharä iner Düne isch blibe stecke. Är isch gretet worde aber dr Charä hetr müesse zrügg la. Dütschi hei i dere Zyt hie Diamante entdeckt und hei Land kouft und derfür äs Dorf ufboue mit auem drum u dra. Im ganze hei hie ca. 400 Lüt gwohnt + 800 Namibischi Arbeiter wo Diamante gsuecht hei. 1 Tonnä Diamantä het mä gie gfunge. Bis 1956 hei die letschte Lüt hie gwohnt. Iz isches verlasse und z Dorf isch überau die Jahr vom Sand ignoh worde. Ä Troum zum fötele und ahluege! 😍Read more

    • Day 6

      Krankenhaus

      September 23, 2023 in Namibia ⋅ 🌬 16 °C

      Im Krankenhaus gab es sogar ein Röntgengerät, da die Leute beim Rausschmuggeln der Diamanten sehr kreativ geworden sind.
      Erst haben sie es mit Brieftauben versucht. Manche haben die Diamanten auch verschluckt, da kam dann das Röntgengerät mit anschließender Quarantänestation zum Einsatz.Read more

    • Day 6

      Geisterstadt Kolmannskuppe

      September 23, 2023 in Namibia ⋅ 🌬 15 °C

      Nach einer kalten und windigen Nacht, sind wir heute Morgen eine Stunde früher aufgestanden um rechtzeitig zu unserer Führung in der Geisterstadt zu sein. Hier haben wir dann einige interessante Dinge erfahren:

      Im 19. Jahrhundert wurde in der Kolmannskuppe nach Diamanten gegraben. Diese mussten dann an die Deutsche Regierung abgeben werden, da Namibia damals eine deutsche Kolonie war.
      Angefangen hat alles mit August Stauch, der mit seinen Mitarbeitern den Sand von den Gleisen kehren musste, damit die Züge ohne Probleme fahren konnten. Dabei haben sie dann einen Diamanten gefunden. Stauch ist dann ins Diamantengeschäft eingestiegen und zum reichsten Mann im Land geworden. Insgesamt war Kolmannskoppe eine sehr reiche Stadt mit Villen und einer Turnhalle zum Feiern.
      Als später die Diamanten mehr an anderen Orten gefunden wurden, wurde die Stadt verlassen und ist seit dem sich selbst und der Natur überlassen.
      Mittlerweile gibt es nur noch wenige Orte, wo nach Diamanten gegraben wird, da sie jetzt direkt aus dem Ozean geholt werden, was kostengünstiger ist.
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    • Day 4

      Kolmanskuppe

      January 26, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 23 °C

      Heute ist es soweit. Nachdem wir gestern das Tempo komplett rausgenommen haben, wird heute wieder hochgeschaltet.
      Der Plan ist die berühmte Geisterstadt Kolmanskuppe zu besichtigen. 1906 im Diamantenrausch mitten in der Wüste hochgezogen und in den 20er Jahren mit eine der reichsten Städte Afrikas bzw. weltweit, ist sie seit 1958 unbewohnt und der Namib-Wüste überlassen. Angeblich liegen hier noch immer Diamanten, aber sie abzuschürfen ist zu aufwendig. Sagt Jürgen. Jürgen ist unser namibischer Guide und bereits in fünfter Generation in Lüderitz lebend.
      Er führt uns durch Kegelbahn, Eisfabrik, Schlachterei und Tante Emma Laden und erklärt uns das Leben zur Kolonialzeit an diesem eigentlich komplett lebensfeindlichen Ort - am Wichtigsten natürlich wie man hier beim Kegeln das Bier kalt stellte (nämlich mit Eisblöcken über den Flaschen in einem „Kühlschrank“).
      Anschließend entdecken wir noch auf eigene Faust die teils eingestürzten und teils mit Sand verwehten Häuser des ansässigen Arztes, Lehrers, Buchhalters, Architekten, des Krankenhauses und des Präsidenten von Kolmanskop, immer darauf bedacht keiner Sandviper über den Weg zu laufen.
      Dieser Ort ist einfach surreal und es ist extrem aufregend und anstrengend durch die hohen Sanddünen zu stapfen.
      Am Ende befindet sich ein Großteil davon in unseren Schuhen.
      Den Nachmittag verbringen wir mit einem Spaziergang über Shark Island, einem kühlen Getränk an der Waterfront und dem Sonnenuntergang auf unserer Terrasse.
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    • Day 6–8

      Lüderitz und Kolmannskoppe

      May 6, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 21 °C

      Je weiter wir nach Westen zum
      Meer kamen, umso kühler und windiger wurde es, und umso mehr nahm die bizarr wirkende Mondlandschaft und die Sanddünen zu.
      Nun sind wir in der kleinen, südlich gelegenen Hafenstadt Lüderitz, ganz in der Nähe von hier befindet sich mitten in der Sandwüste die Geisterstadt „Kolmannskuppe“, die Anfang des 20. Jahrhunderts aufgrund der üppigen Diamanten-Funde eine der reichsten Städte der Welt war, die man heute als Lost-Place-Location besichtigen kann und die jährlich Unmengen von Touristen anzieht. Wir waren die ersten vor Ort, und fotografierten die eingefallenen, höchst fotogenen Häuser im Sonnenaufgang, eine kleine Stadt, die sich die Wüste langsam wieder zurück holt …Read more

    • Day 8

      the ghost town kolmanskop

      December 14, 2019 in Namibia ⋅ ☀️ 25 °C

      Wir lernten hier eine Wüstenlektion, die wir nie vergessen werden:

      „If its yellow, let it mellow, if its brown, flush it down.“

      Klingt logisch und riecht auch gut. Frühstück war hier nun etwas komplizierter, weil wir erst die 7 km zur Rezeption/ Restaurant zurückfahren mussten. Entsprechend nahmen wir alle Sachen für den sonstigen Tagesplan mit uns. Beim Frühstück trafen wir auf den Besitzer Piet, der sehr freundlich und auch etwas verrückt war - „aber sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?!“ Er lachte uns aus, als wir ihn fragten, wo wir die Namib Garage, zwecks Reifenwechsel, in Aus finden würden - später verstanden wir warum, weil Aus so ca. aus einer Straße besteht. An der Tankstelle und Werkstatt war schon ein buntes Treiben. Ich ging rein zur Besitzerin, die schon über unseren Fall informiert war. Sie fragte: „Is the tire completely kaputt?“, worauf ich antwortete: „yes, its completely kaputt“ - alle lachten. „Here is definitely noch mehr kaputt!“ dachte Jeanine. Während zwei Mechaniker oder zumindest Reifenwechsler den Reifen tauschten, erledigte ich den Papierkram. Jedoch sollte einer immer beim Auto bleiben, meinte die ältere Dame 😹. So blieb Jeanine beim Wagen und schauten den Bois über die Finger, ohne weitere Vorkommnisse. Nur beim Reifendruckcheck viel auf, dass auch der andere hintere Reifen bei nur 1.5 bar war. Dies wollten später bei der Rückfahrt noch einmal checken lassen. Vor Ort und auch über Europ Car lief alles total schnell und sehr zufriedenstellend. 👍

      Next step die im Sand versunkene Geisterstadt, Kolmanskop. Diese befindet sich vor der Küstenstadt, Lüderitz, ca. 110 km entfernt von Aus. Unterwegs sahen wir noch die bekannten Wildpferde. Diese grasten direkt am Straßenrand - auch ein kleines Wildfohle war zu Gange. Es gibt diverse Geschichten, wie die Pferde hier her kamen. Die Wahrscheinlichste scheint, dass sie Teil der Kavallerie der deutschen Schutztruppe waren und während eines Angriffes freikamen und in die Prärie rannten. Sie lernten sich anzupassen und leben bist heute der Wüste.
      Um so näher wir der Küste kamen, um so stärker wurde der Wind. Es waren Schilder aufgestellt mit der Warnung: „Sand!“. Gleich darauf wussten wir warum, der Wind bließ an bestimmten Stellen den Wüstensand auf die Straße, toller Anblick, aber nicht so leicht zu befahren.
      So gab es dann auch zum Mittagessen in Kolmanskop eine starke Briese Sand - direkt in den Mund geblasen - yammy: „local is lekka“ (wie man hier so schön sagt).

      Die Stadt wurde im Diamantenrausch von Deutschen in der Wüste aufgebaut und wenige Jahre später wieder verlassen, da keine Diamanten mehr gefunden wurden. Seither steht die Stadt menschenleer in der Wüste und wird nach und nach von der Natur zurückerobert. Wir schauten uns mehrere Häuser von innen an. Sehr gruselig... kaputte, quietschende Türen,
      die mit Wind gingen, abgerissenen Tapete, beschädigte Decken und Wände bei denen man nur noch vereinzelte Holzbanken sehen konnte, mit Sand vollgelaufenen Badewannen oder Waschbecken, herunterhängende Kabel... das perfekte Szenario für einen Horrorfilm. Die Stadt hatte damals aber alles zu bieten, es gab ein Veranstaltungsgebäude, eine Sporthalle mit diversen Sportgeräten, wie einem Barren, einzelne Häuser für den Lehrer, den Ingenieur, den Buchhalter und so weiter. Uns wurde geraten die Stadt bereits um 13 Uhr wieder zu verlassen, warum genau werden wir wohl nie erfahren... 👻.

      Mit allen Öffnungen voller Sand brachen wir auf Richtung Lüderitz, das nur Wenige Kilometer entfernt lag. Angekommen, hatten wir seit langem mal wieder gutes Internet über die SIM Karte. Dennoch fanden wir nichts in Lüderitz, was uns groß interessieren könnte. Wir fuhren kurz zum Atlantik, zum ersten mal sah ich den Afrikanisch Atlantik und ein paar Flamingos die dort im Wasser standen. Da auch hier der Wind uns Sand ins Gesicht wehte suchten wir eines der zwei im Internet aufgelisteten Cafes auf. Wir bestellten uns zwei heise Getränke und zwei tolle Schokoladenkuchen, genossen das freie Wlan und nutzten den Moment, um uns auf Stand der Dinge zu bringen.

      Das war auch schon unsere Begegnung mit Lüderitz- wir schossen die Strecke nach Aus wieder zurück, um nochmals einen (Reifendruck) Check bei der „namib garage“ durchzuführen. Alles war in Ordnung, wobei Steve der Gatte der Besitzerin den Luftdruck von 2.0 auf 1.7 senken wollte. Wir lehnten dankend ab, nicht wissend was uns den Tag darauf erwarten sollte. Ich wollte noch etwas Alkohol kaufen, aber musste lernen, dass es in Namibia Samstags nur bis 13 Uhr und Sonntag gar keinen Alkohol zu kaufen gibt. Nun gut musste eben die „honestly bar“ im eagles nest herhalten - die Preise waren hier mit 1,5 € pro Bier auch fair.

      Zurück im „nest“ machten wir uns für das Dinner fertig, genossen noch den Sonnenuntergang. Auch immer im Blick eine Familie von Baboons (Pavianen), die sich teilweise um unser Haus schlichen. Wir wurden bereits im Vorfeld darauf hingewiesen - die Fenster trotz Gitter in Abwesenheit nicht offen zu lassen. Die kleinen Äffchen würden durch die Gitter klettern und die Fenster dann für die Großen öffnen 🐒 - verrücktes Afrika.
      Mit den letzten Sonnenstrahlen fuhren wir zurück zum Restaurant des Anwesens, genossen ein tolles Abendessen und wurden abermals von einer freundlich Bedienung in die Afrikanisch Sprache mit den „Klick“ / schnalz Geräuschen eingeweiht! Ich wusste danach so viel, wie davor, aber es war interessant. Interessanter sollte unsere anschließende Fahrt bei Nacht zurück in die Unterkunft werden. Jeanine musste erst einmal aussteigen und ein Tor öffnen, um auf das Gelände zukommen. Sie verschwand in der Dunkelheit, als ich das Tor passierte, tauchte aber gleich wieder auf. Nach 100 Metern reflektierten die ersten Augen unser Licht vom Jeep, ein Oyrix, der neben der Straße sah. 200 Meter weiter rannte ein Wüstenfuchs vor uns über die Straße - na toll dachten wir, das kann noch was werden. So schlichen wir mit 40 km/h die Route entlang, um kein Tier zu überfahren. Jedoch begegneten wir keinen mehr. Auch waren keine Baboons, um unser Haus versammelt. So gingen wir mit reinem gewisseeen ins Bett und träumten von Pannenfreien Fahrt am morgigen Tag.
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    • Day 14

      Wildpferde im Sperrgebiet von Graub

      November 9, 2019 in Namibia ⋅ ☀️ 23 °C

      Über die Herkunft der wilden Pferde wurde jahrzehntelang gerätselt. Einige verwiesen auf Hauspferde der deutschen Schutztruppe in der damaligen Deutschen Kolonie Deutsch-Südwestafrika, die während des Ersten Weltkrieges um 1915 beim Rückzug vor den südafrikanischen Streitkräften verloren gingen. Andere hielten sie für Nachkommen freigelassener Tiere aus der Pferdezucht Duwisib des ehemaligen Schutztruppenoffiziers Hansheinrich von Wolf, welche sich in den Wirren des Ersten Weltkrieges mit entlaufenen südafrikanischen Truppenpferden verpaarten.Read more

    • Day 16

      Kolmanskop Ghosttown

      November 14, 2021 in Namibia ⋅ ☀️ 19 °C

      Nach ausgedehntem Zmorgen in Lüderitz fahren wir nach Kolmanskop: eine Geisterstadt die aufgegeben wurde und mit der Zeit von den Sanddünen gefressen wurde. Wir machen tolle Fotos, den die Zimmer sind teilweise bis oben mit Sand gefüllt. Danach starten wir die lange Weiterfahrt in Richtung Norden. Auf anraten von Locals fahren wir die D707, die schönste Strasse, die wir je gesehen habe. Wunderschöne Farben, Tiere und Landschaften. In 5 Stunden begegnen uns nur 4 Autos.
      Wir erreichen den Sesriem Canyon um 17.20, wo wir die wunderschön Bungalows in der Wüste beziehen. Wir springen in den Pool um die Hitze des Tages (wieder 40 Grad) und den ganzen Sand loszuwerden. Die Kühlschränke wurden mit Waren für eine Grillade bestückt, was wir dann bei Sonnenuntergang bei unserem Bungalow machen.
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    • Day 8

      Geisterstadt Kolmanskuppe

      December 29, 2016 in Namibia ⋅ ☀️ 20 °C

      Dieses kleine Diamantenstädtchen hat uns gut ein Jahrhundert in die Vergangenheit mitgenommen.
      Die kleine Führung gab einen schönen Einblick in das Leben der Diamantengräber und den Aufbau der Stadt durch die Deutschen. Danach konnten wir die Stadt auf eigene Faust erkunden. Wirklich beeindruckend wie die Wüste sich den Ort zurückerobert.

      Kleiner Funfact: Hier haben wir das nette Paar aus Bremen wiedergetroffen, das im Flugzeug vor uns gesessen hat. Die beiden sind jetzt auf dem Weg ins Fish-River-Lodge. Da kann man sie nur zu der schönen Aussicht ins neue Jahr beglückwünschen 😊
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    You might also know this place by the following names:

    Kolmanskop

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