Namibia
Lüderitz Harbour

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Travelers at this place
    • Day 12

      Stadtbummel durch Lüderitz

      November 6, 2019 in Namibia ⋅ 🌙 17 °C

      ....Viele viele Fotos später, durchgezaust und fast schon sandgestrahlt von Wind und Sand nach einem kühlen Getränk (es gibt ein Café und Souvenirshop) fuhren wir zurück, tankten das Auto noch voll und zum Nachmittag gestalteten wir dann jeder unser eigenes Programm.
      Renate und Thomas fuhren an die andere Bucht, um Flamingos zu beobachten, Annette und Franz waren kurz in der Stadt und relaxten dann und Sören und ich wollten uns noch das Museum anschauen.
      Das kleine Museum hat täglich nur von 15.30 bis 17 Uhr geöffnet und zeigt außer der Geschichte von Lüderitz und dem Diamantenabbau auch Wissenswertes über die verschiedenen Stämme und Volksgruppen sowie der Pflanzen - und Tierwelt.
      Anschließend fotografierten wir noch einige interessante alte Häuser, wie die Lesehalle, Turnhalle und Bahnhof.
      Zum gemeinsamen Abendessen hatten wir uns einen Tisch im "Essenzeit" reservieren lassen und wurden wieder nicht enttäuscht! 👌👌👌 Das ist uns dann auch eine Empfehlung im TripAdvisor wert!
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    • Day 160

      Lüderitz

      July 16, 2022 in Namibia ⋅ ☀️ 25 °C

      Nach einer entspannten, knapp dreistündigen Fahrt, kommen wir am frühen Mittag in der kleinen Stadt an der Westküste Namibias an und beziehen erst einmal unser Zimmer, bevor wir einen ersten Streifzug durch die Ortschaft machen.

      Die Geschichte der Stadt ist geprägt von Aufschwung und Verfall, wie bei keiner anderen Stadt in Namibia. Das Land um die heutige Stadt gehörte zum Lebensraum der Nama.
      Erstmals von einem Europäer wurde die Bucht 1487 durch Bartolomeu Diaz bei einem Zwischenstopp betreten. Er nannte die Bucht Angra das Voltas. Auf der Rückreise vom Kap der Guten Hoffnung in Südafrika im Jahre 1488 erreichte er wiederholt die Bucht und errichtete hier ein padrão – ein Steinkreuz, welches heute noch im Museum in Windhoek ausgestellt ist. In den nächsten Jahrhunderten wurde die Küstengegend mit dem Naturhafen ausschließlich von Walfängern und Guano-Sammlern angesteuert.

      Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Küstenregion für die europäischen Mächte interessant. Dr. Heinrich Vogelsang, welcher im Auftrag des Bremer Tabakwarenhändlers Adolf Lüderitz handelte, erwarb am 1. Mai 1883 vom Nama-Kapitän Joseph Fredericks die Bucht und das Land in einem Umkreis von fünf Meilen. Dies führte später zu Auseinandersetzungen mit den Nama. Sie fühlten sich betrogen nachdem sie ihr ehemaliges Land nicht mehr betreten konnten und die Deutschen sich mehr Land aneigneten, als zuvor vereinbart. Nachdem Reichskanzler Otto von Bismarck die Region unter deutschen Schutz stellte, begann die Zurückdrängung der Nama, die Konsolidierung des gesamten Territoriums und die Geburtsstunde von Deutsch-Südwestafrika.
      In den Folgejahren entwickelte sich die Stadt durch fehlendes Trinkwasser und die Abgeschiedenheit von den ertragreichen Regionen des Hochlands nicht weiter. Durch einen Diamantenfund im Jahre 1908 änderte sich die Situation für Lüderitz grundsätzlich (hierzu mehr im nächsten Beitrag).
      Der wirtschaftliche Aufschwung brachte Lüderitz und dem fünfzehn Kilometer landeinwärts liegenden Kolmanskuppe einen Boom, der nur wenige Jahre andauern sollte.
      Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges landeten englische Kriegsschiffe im Lüderitzer Hafen und internierten deren Bewohner in Südafrika – die deutsche Diamantenära endete hier. Nach größeren Diamantenfunden am Oranje-Fluss im Jahre 1928, war der erneute Niedergang der Stadt besiegelt. Lüderitz versank in der Bedeutungslosigkeit.
      Es ist eine Folge des Tourismus nach der Unabhängigkeit, dass Lüderitz heute erstrahlt. Für die Touristen wurde das Stadtbild verschönert. Der kulturelle, wirtschaftliche und soziale Aufschwung der Stadt ist aber auch den Zink-Minen von Rosh Pinah zu verdanken, deren wirtschaftlicher Erfolg sich in Lüderitz widerspiegelt.

      Wir besuchen zunächst Shark Island, wo sich heute ein Campingplatz und ein kleiner Leuchtturm befindet. Man hat einen schönen Blick auf die Bucht und es finden sich hier ein paar Gedenkstätten, ansonsten ist hier nicht viel zu sehen.
      Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Felsenkirche, eine evangelisch-lutherische Kirche und Wahrzeichen von Lüderitz. Die Bezeichnung „Felsenkirche“ stammt von ihrer Lage auf dem felsigen Diamantberg. Wir finden sie ganz nett, aber mehr auch nicht 🤷🏻‍♀️😅.

      Als wir schließlich Hunger bekommen, gehen wir eines der wenigen Lokale, direkt am kleinen Yachthafen gelegen und verbringen hier einen schönen Abend mit tollem Sonnenuntergang.

      Während wir am nächsten Tag in die alte Diamantenstadt Kolmanskuppe fahren, geht es am darauf folgenden Morgen früh auf einen Katamaran um zur Halifax Insel zu fahren und die dort lebenden Brillenpinguine zu besuchen. Sie sind die letzten in freier Wildbahn lebenden Pinguine in Afrika.
      Heiko bringt uns sicher durch die doch etwas raue See und so fahren wir zunächst am Diaz Point vorbei, wo der portugiesische Entdecker Bartholomeu Díaz an Land ging. Auf dem Felsen davor im Meer sonnen sich bereits ein paar Kap-Pelzrobben und nach einer kurzen weiteren Fahrt kommen wir auch schon vor Halifax Island an und sehen zahlreiche kleine Pinguine schwer beschäftigt umherlaufen.
      Als Heiko uns erklärt, dass ursprünglich die ganze Insel mit Pinguinen „übersät“ war, staunen wir nicht schlecht. Fast 500.000 sollen hier gelebt haben, bevor die umliegenden Gewässer nahezu leergefischt wurden. Die Population ging über Jahrzehnte bis auf nur noch 4.000 zurück, bevor der Staat eingriff und sowohl die Fischerei stärker regulierte als auch das Betreten der Insel strikt untersagte. Seit dem (ca. 15 Jahre!) ist die Population immerhin wieder auf ca. 6.000 angestiegen.
      Neben den Pinguinen leben hier auch ein paar Flamingos, was einzigartig auf der Welt ist. Sie konkurrieren nicht um Futter und leben hier friedlich zusammen 😍.
      Wir bekommen warmen Tee und sitzen in Decken gehüllt auf dem Boot und schauen dem süßen Watscheln der Tiere zu, bis langsam immer dichterer Nebel aufzieht und es eisig kalt wird.
      Wir sind dann auch froh, als es zurück geht und wir uns bei einem kleinen Frühstück aufwärmen können. Die Tour war auf jeden Fall eine schöne Abwechslung zum vielen Wüstensand und super interessant.
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    • Day 16

      Day 14 🇳🇦

      August 30, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 19 °C

      Morgens fahren wir, da es auf dem Weg zum nächsten Ziel liegt noch einmal an den Wildpferden vorbei. Hier finden wir die ganze Herde und sie sind zutraulicher als man denkt.
      Nach dem kurzen Abstecher durchqueren wir die Namib bis nach Lüderitz. Dank dem vor einigen Tagen gesehenen Regen blüht die ganze Wüste und man sieht überall grün. Morgen wird dieses Spektakel wahrscheinlich bereits wieder vorbei sein. Lüderitz ist nach Adolf Lüderitz benannt einem deutschen Entdecker und Kolonialist. Anders als viele andere Europäer ist Lüderitz nicht aus staats, sondern aus persönlichem Interesse nach Afrika gereist. Er ist einer der treibenden Kräfte, die Otto von Bismarck an den Verhandlungstisch mit den anderen Grossmächten Europas zwingt, um Afrika "gerecht" aufzuteilen. Hier finden wir neben dem kolonial gebliebenen Lüderitz auch das erste Kreuz südlich des Äquators aufgestellt von Dias, einem Portugiesen im Jahr 1488. Später dient es als ideales Navigationsinstrument entlang der Skeletoncoast einer der tödlichsten Abschnitte der weltweiten Marinerouten. Auch leben hier Robben, Delfine und Flamingos.Read more

    • Day 3

      Lüderitz

      January 25, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 25 °C

      Wir wachen mit dem Meeresrauschen des Atlantiks auf und winken der Robbe zu die vor unserer Terrasse ihre morgendlichen Runden dreht. Da wir für den heutigen Tag keine konkreten Pläne haben und uns einfach treiben lassen wollen, genießen wir noch etwas den Ausblick und spazieren dann durch diese ehemalige deutschen Kolonie.
      Teilweise wirkt es so als wäre die Zeit im Deutschland der 1920er Jahre stehen geblieben. Alles ist irgendwie skurril, witzig und doch wahnsinnig faszinierend.
      Am Nachmittag wagen wir uns dann an den Badestrand, für den wir allerdings erstmal die Wüste durchqueren müssen. Der Wind pustet uns gnadenlos den Sand um die Ohren. Wir lassen uns allerdings trotzdem nicht abschrecken und halten todesmutig zumindest die Füße in den eiskalten Atlantik. Das reicht dann aber auch.
      Es folgt ein Abstecher ins Lüderitz Museum, um uns weiter über die Geschichte dieser Stadt und der Region aufzuschlauen.
      Den Abschluss des Tages bildet dann ein leichtes Abendessen auf der Terrasse, Sonnenuntergang mit regionalem Bier und mal wieder der schönste Sternenhimmel der Welt.
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    • Day 78

      Luderitz, Namibia - 1 of 2

      April 2, 2023 in Namibia ⋅ ⛅ 70 °F

      Luderitz, a quiet town in Southern Namibia, is known for colonial architecture. Our guide told us that the town was named for Adolf Luderitz in 1883, the founder of the German South West Africa colony. The Portuguese discovered it in 1487 and in the 18th Century the Dutch came looking for minerals but it wasn’t until the 19th century when whaling, seal hunting and fishing brought people here.

      The town had a very sad past as the location of a concentration camp for 3,000 Africa that died here after being forced into labor (1905-7). In 1909, diamonds were discovered here and changed the complexion of the town as it became part of a major diamond rush that still exists to some extent (a ghost town exists close by in Kolmanskop from this early period).

      Our walk through town, went to the Museum to learn about the diamond history, we saw beautiful stained glass at the 1912 Felsenkirche Evangelical Lutheran Church, visited the art nouveau house in 1910 Goerke Haus on Diamond Hill, and I got a haircut (see separate post).
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    • Day 115

      Luderitz, Namibia

      April 8, 2015 in Namibia ⋅ ☀️ 25 °C

      Luderitz was quite a surprise. It was a little German town plunked down in the middle of the desert that looked more like a movie set then a town. Built during the diamond rush the town went into decline when the big diamond company moved their headquarters out of the area. Recently it is seeing a little resurgence since one of the diamond mines opened up again and the country is focusing more on tourism. They built the dock are and are constructing a little waterfront that should be nice. Right now though it has a bunch of restored or kept up old German style homes and churches and a small downtown with a few nice local stores. There is not a native tree in the whole area. The homes have there foundations in the rock that makes up the hills around the little bay. The whole town is surrounded by this barren desert. It is quaint but spooky in some ways. I can't even imagine the thinking of the original inhabitants in this area. There was no fresh water supply (they hauled water from Cape Town). There were diamonds though so I guess that was enough for a lot of people. :-)Read more

    • Day 33

      Lüderitz...

      March 22, 2021 in Namibia ⋅ ☀️ 19 °C

      ...ach, diese „Hafenstädte“ sind einfach nicht mein Ding..! Wie josh treffend sagte: „das ist ja wie in Hammerfest!“
      Genau!! Nicht mein Ding!!!

      Außerdem ist heute Montag, und der Unabhängigkeitstag, der gestern (Sonntag!!!) war, wird heute als Nicht-Arbeits-Tag nachgeholt!!!! Schlau, die Namibianer, können wir uns mal ne Scheibe von abschneiden!!!

      Nichtsdestotrotz haben alle Geschäfte zu, auch fast alle Bars und Restaurants...bis auf eins... die dürfen aber heute keinen Alkohol ausschenken, deswegen kriegen wir unser Bier und Wein in Kaffeebechern!!! Geht doch!!! 😄
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    You might also know this place by the following names:

    Lüderitz Harbour, Luderitz Harbour

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