Namibia
Mondesa

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 4

      350km Wüste

      April 16 in Namibia ⋅ ☀️ 17 °C

      Von Seserim ging es heute nach Nordwesten an der Namib entlang bis nach Swakopmund. Ein Track durch die Wüste immer der Nase nach und mit ganz viel extra Staub. Staub hat auch die Angewohnheit sich in jede Ritze zu setzen. Man schmeckt ihn, man riecht ihn, man spürt ihm und man sieht in.
      Um uns herum erstreckte sich eine Wüstenlandschaft sondergleichen; doch nach jeder Kurve sah sie ein bisschen anders aus. Von schroffen, trockenen Felsen zu flachem Sand/Geröll bis hin zu Dünen die sich sanft an den Wegesrand schmiegten. Allseits vorhanden war wieder die Rüttelpiste. Das Bandscheibenvorfallrisiko möchte ich nicht nochmal als Metapher heranziehen, daher heute der Nierenstein der sich sicherlich löst und mit etwas Glück gleichzeitig zerstoßen wird 😅

      Unterwegs stoppten wir in einem kleinen Dorf um Proviant nachzukaufen, später in einem Canyon in dem zwei Deutsche während des 2. Weltkrieges Krieges 3 Jahre lang ausharrten, und zuletzt bestaunten wir noch eine 1000 Jahre alte Pflanze, die... nunja... auch so aussah. Außerdem haben wir heute den Südlichen Wendekreis in Richtung Äquator überschritten und direkt Mal ein Zertifikat bekommen.

      Angekommen in Swakopmund mussten wir feststellen, dass es verdammt kalt so direkt am Atlantik ist, und das obwohl wir in Afrika sind.
      Read more

    • Day 26

      Swakopmund - Tag 3

      January 14 in Namibia ⋅ ☁️ 20 °C

      Gestern hatten wir für den heutigen Vormittag ja eine Mola Mola Tour gebucht. 🚤
      Also ging es für uns pünktlich zu 9 Uhr nach Walvis Bay. Am Steg angekommen, war das Boot schon bereit. Nach dem man uns auf einige Dinge hingewiesen hatte, konnte es eigentlich losgehen.
      Noch nicht mal in das Boot eingestiegen gab es schon den ersten Besuch von einer Robbe. 🦭 Diese wurde durch die Crew mit Fischen gefüttert, ehe sie das Boot dann auch schon wieder verließ.
      Nachdem nun wirklich alle im Boot einen Platz gefunden hatten, ging es endlich los. Kurz nach Beginn ließ sich die Robbe nochmal für einen Augenblick auf dem Boot blicken. 🦭 Ziemlich zeitgleich gesellte sich auch noch ein Pelikan hinzu. Beide Tiere waren nun also zeitgleich nur ein paar Zentimeter von uns entfernt. Zuerst ein sehr komisches Gefühl, dann aber einfach nur ein herrlicher Anblick.

      Während der über 3 stündigen Fahrt haben uns immer mal wieder Pelikane an Board besucht. Einige Robben schwammen neben oder hinter dem Boot her und zeigten uns ihre besten Stuntkünste. 🦭

      Vorbei ging es auch an einem alten Schiffswrack. Hier scheint es üblich, seine alten Boote einfach loszubinden und treiben zu lassen, wenn man diese nicht mehr benötigt bzw. die Instandsetzung zu teuer wird. Ein Boot „verschrotten“ zu lassen sei hier vermeintlich viel zu kostenintensiv und der Nutzen für den Inhaber natürlich gleich null. Eigentlich seltsam das gegen diese unnatürliche Schiffsentsorgung nichts unternommen wird bzw. sich niemand um die Wracks kümmert und zugleich auch sehr bedenklich für die Umwelt aber trotzdem auch interessant anzusehen. 🚢

      Abgesehen von den Schiffwracks war aber auch ansonsten viel los auf dem Wasser. In der Ferne haben wir unzählige Tanker und andere, riesige Schiffe gesehen. 🚢

      Darüber hinaus sind wir auch an einer Austernzucht vorbeigeschippert. 🦪
      Dabei waren für uns nur blaue Tonnen zu sehen, welche auf dem Wasser herum schwammen.
      Das Interessante befindet sich darunter, im Wasser. An den blauen Tonnen befinden sich Netze, welche einige Meter in der Tiefe gespannt wurden. Darin werden die Muschelschalen eingeflochten. Auf diesen Muschelschalen wachsen dann die Austern heran. In bestimmten Abständen müssen die Muschelschalen an Land geholt werden und werden dann von Hand geputzt, ehe sie für das weitere Wachstum wieder ins Wasser geladen werden.

      An der Küste Namibias wachsen die Austern besonders schnell heran. Teilweise landen die Austern bereits nach 8 Monaten auf einer Meeresfrüchte-Platte, während sie woanders über 2 Jahre heranwachsen müssen um die gleiche Größe zu erlangen.
      Das liegt zum einen an der perfekten Wassertemperatur und zum anderen an der besonderen Wasserqualität, die der Benguelastrom aus Richtung Antarktis mitbringt. Diese kalte Meeresströmung ist reich an Sauerstoff und Plankton und bietet so ausreichend Nahrung für allerlei Meeresbewohner. 🍴
      Aus diesem Grund macht sie das neben der herausragenden Qualität natürlich auch günstiger als anderswo.

      Auf ca. der Hälfte der Strecke gab es nett hergerichtets Fingerfood aller Art, Austern und Champagner an Board.🦪🥂
      Nach der kleinen Stärkung sind wir noch an einer Bucht vorbeigefahren an denen man unzählige Robben beobachten konnte. 🦭 Dazwischen befanden sich auch zwei Schakale die ihr Unwesen trieben und sowohl an toten als auch an lebendigen Baby Robben rumpickten…

      Auf dem Rückweg haben wir für einen kurzen Augenblick zwei Delfine im Wasser schwimmen sehen. 🐬 Mondfische oder Wale haben sich heute leider nicht blicken lassen, dennoch war es eine wunderbare Erfahrung die wir jederzeit wieder machen würden!

      Wieder zurück an Land sind wir von Walvis Bay in Richtung „Dune 7“ gefahren. 🛻 Auf dem Weg haben wir einen kurzen Halt bei einer Menge Flamingos machen müssen, die sich in einer größeren Pfütze neben der Straße aufhielten. 🦩
      Die „Dune 7“ ist hier eine der bekanntesten und größten Dünen. 🏜️ Hier war eigentlich der Plan, die Düne hochzulaufen um den Ausblick zu genießen, allerdings muss man hierfür seit kurzem eintritt sowohl für das Fahrzeug als auch für die Personen zahlen, was wir nicht eingesehen haben. Also haben wir uns die Düne aus der Ferne angesehen und werden noch die ein oder andere kostenfreie Düne hochlaufen.

      Nach einem Nachmittagsschlaf sind wir auf ein Kaltgetränk zum Tiger Reef. Das Restaurant befindet sich direkt am Wasser bzw. ist mit Holzbalken ins Wasser gebaut worden. Leider war es heute den ganzen Tag über sehr bewölkt, der Anblick war jedoch trotzdem schön.

      Anschließend sind wir an der Mole entlang spaziert und noch einen Steg hochgelaufen. Danach ging es dann für uns wieder zum Abendessen in das Butcher & Brewer, da es uns dort beim letzten Besuch schon so gut gefallen hatte. 🥩 🍟
      Read more

    • Day 28

      Swakopmund - Tag 5

      January 16 in Namibia ⋅ ☁️ 20 °C

      Am heutigen Tag ging es für uns in die Wüste. Genauer gesagt in den Dorob-Nationalpark in der Namib Wüste.
      Da dieser Nationalpark besonders geschützt ist, darf man sich dort nicht eigenständig mit einem eigenen Pkw bewegen. Nicht zuletzt deshalb haben wir eine geführte Tour durch die Wüste gemacht. Unser Guide - Chris - hat uns für knapp 3,5 Stunden des Vormittags durch die weiten Dünen der Namib geleitet.
      Schnell merkten wir, dass wir ohne Chris wenn überhaupt nur die Hälfte um uns herum erlebt hätten. Schlangen, Spinnen, Geckos und Käfer sind dort heimisch. Doch all diese Tiere sind auf ihre eigene Art und Weise Meister der Tarnung... dazu aber später mehr.
      Zunächst wurde uns erläutert, wie dieses eigenständige Ökosystem in der Wüste überhaupt funktioniert - denn wie der Begriff "Wüste" vermuten lässt, gibt es dort abgesehen von Sand nicht sonderlich viel - zumindest auf den ersten Blick:

      Ein Phänomen dieser Region ist unter anderem der Dunst des Meeres. Vormittags ist es dort nämlich täglich sehr bewölkt, nahezu nebelig. Mittags klart der Himmel auf und das Land wird durch die Sonne aufgewärmt. Hierdurch entstehen Winde, die vom kalten Atlantik in Richtung des warmen Festlandes wehen. Mit den Winden werden tausende Samen und kleinste Nährstoffe in die Wüste geweht - die perfekte Nahrung für sämtliche Käfer. Zeitgleich sind die dort lebenden Käfer in der Lage, den bereits genannten Dunst mit ihrem Körper aufzufangen und diesen zu trinken. Die Käfer der Namib stellen also eine perfekte Nahrung für andere Tiere dar, da sie zeitgleich Futter und Flüssigkeit für ihre Räuber abgeben, wenn sie gefressen werden.
      Nur aufgrund dieser Käfer, dem Phänomen rund um den Dunst und den Wind ist ein (Über)leben in dieser Wüste überhaupt möglich.
      Käfer werden von diversen Geckos, Eidechsen und Chamäleons, aber auch von Spinnen gefressen.
      Diese Tiere sind wiederum eine Nahrungsquelle für Schlangen und die Schlangen wiederum werden von Vögeln und selten auch von anderen Säugetieren gefressen.
      Alles in allem also eine perfekte Nahrungskette.

      Nachdem wir verstanden haben, wie das gesamte Ökosystem überhaupt funktioniert, zeigte Chris uns schnell, dass er ein Experte auf seinem Gebiet ist.
      Da all diese Tiere auch Fressfeinde haben, sind sie perfekt darin, sich zu tarnen - meistens im oder unter dem Sand. Was für uns Menschen sichtbar bleibt, sind winzige Spuren im Sand. Abgesehen davon, dass man diese Spuren lesen können muss, werden sie unglaublich schnell, im wahrsten Sinne des Wortes, vom Winde verweht. Wir haben uns echt Mühe gegeben, irgendwelche Tiere zu erkennen, aber ohne Chris, hätten wir vermutlich nicht ein einziges entdeckt.

      Direkt am Anfang hat Chris eine der wenigen Schlangenarten, die die Namib beherbergt, entdeckt: die Zwergpuffotter, auch Sidewinder genannt. Das Gift dieser Schlange wirkt zellschädigend (also zytotoxisch) und ist für einen ausgewachsenen Menschen nicht tödlich (aber dennoch sehr unangenehm - ein Krankenhausaufenthalt wäre nach einem Biss unabdinglich).
      Die Zwergpuffotter hat ihre Augen, anders als andere Schlangen, nicht seitlich sondern oben auf ihrem Kopf. So kann die maximal 30 cm große Schlange sich im Sand eingraben und lediglich ihre Augen aus dem Sand gucken lassen. Für uns als Laien war es unmöglich diese Schlange zu entdecken - selbst nachdem Chris den Radius des Aufenthaltsortes auf einen Meter begrenzt hatte.

      Während der weiteren Tour konnten wir dann noch einen Namib-Wüstengecko entdecken. Ein eigentlich nachtaktiver, wunderschöner Gecko.
      Was direkt aufgefallen ist: Auch wenn Chris sämtliche Tiere ausgegraben hat, um sie uns präsentieren zu können, hat er die Tiere sehr vorsichtig behandelt. Nur kurz durften wir die Tiere erblicken, damit sie möglichst wenig Stress ausgesetzt werden. Und nach erfolgreicher Begutachtung werden die Tiere wieder artgerecht in ihre gewohnte Umgebung gelassen. Höhlen, die der Namib-Wüsrengecko beispielsweise gegraben hat, werden nicht beschädigt und der Gecko wird unmittelbar in seiner Höhle freigelassen.

      Auch hat Chris sämtlichen Müll den er gefunden hat nicht einfach liegengelassen, sondern eingesammelt und entsorgt. Sehr umweltbewusst und absolut vorbildlich!

      Das Highlight der Tour war jedoch ein Wüsten-Chamäleon. Unglaublich gut getarnt zwischen wenigen Ästen.
      Chris hat einige Mehlwürmer dabei gehabt und das Chamäleon quasi gefüttert.
      Hierbei hat er einen der Würmer einige Meter neben das Chamäleon geworfen. Das Chamäleon hat die Beute sofort erkannt und ist zielstrebig in seine Richtung gegangen. Während das Chamäleon im einen Moment noch den Ästen entsprechend braun getarnt war, hat es seine Farbe innerhalb von Millisekunden ins Weißliche geändert. Atemberaubend!

      Die Tour endete mit einer rasanten, achterbahnähnlichen Fahrt durch die Dünen, wobei wir die Landschaft auf uns wirken lassen konnten. Interessant hierbei zu sehen: der Sand hat unterschiedliche Farben - weiß, gelb, lila/rosa und schwarz. Das hängt teilweise damit zusammen, wie grob/ fein der Sand ist. Andererseits sind verschiedene Bestandteile (Quarz, Metall etc.) im Sand zu finden, die den Sand stellenweise verfärben.
      Wir waren sehr beeindruckt von der Vielfältigkeit der Wüste und dem immensen Wissen von Chris.

      Nachmittags haben wir zunächst eine kleine Mittagspause gemacht und sind anschließend nochmal in die Stadt gefahren um ein paar Erledigungen zu machen. Hierbei sind wir unter anderem zur örtlichen Polizeistation gefahren und haben dort mit anderen Polizisten unsere Abzeichen tauschen wollen. Hierbei haben wir einen jungen "Kollegen" getroffen, der uns darum gebeten hat, am morgigen Tag nochmal vorbei zu schauen.
      Den Abend haben wir in den Dünen ausklingen lassen. Hierbei sind wir abermals eine der vielen Dünen zufuß hochgewandert.
      Zu guter letzt gab es dann noch ein leckeres Abendessen im Brauhaus.
      Read more

    • Day 24

      Fahrt nach Swakopmund & Tag 1

      January 12 in Namibia ⋅ ☀️ 21 °C

      Nach der Zwischenübernachtung im Cape Cross Hotel geht es nun weiter nach Swakopmund. Endlich eine Unterkunft, bei welcher wir uns für mehr als nur 1-2 Nächte aufhalten... Endlich mal die Koffer auspacken und Wäsche waschen (lassen)... Wir freuen uns!

      Auf dem Weg in Richtung Swakopmund haben wir noch einen kurzen Halt im "Cape Cross Seal Reserve" gemacht. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich um ein weiteres, kleines Naturschutzgebiet, in welchem sich Robben aufhalten. 🦭
      Dort angekommen wurden wir von einem sehr strengen Geruch (eine Mischung aus Aas und Fäkalien) begrüßt. 😷 Tausende von Robben sind hier zuhause und bekommen ihren Nachwuchs.
      Um ihre Kleinen säugen zu können, müssen die weiblichen Robben ihre Kinder zeitweise an Land alleine lassen, um so im Meer nach Beute zu jagen. 🐟🦀
      Das sind Momente, in denen die Jungtiere diversen Gefahren ausgesetzt sind. Auch wenn die Robben hier dicht an dicht liegen, jedes Muttertier kümmert sich hier nur um ihr eigenes Kleines. Anderen Jungtieren wird nicht geholfen.
      Schakale, Hyänen und vor allem Möwen stellen eine große Gefahr für die Babyrobben dar. Ohne ihre Mutter können sie sich nicht selbstständig gegen diese Räuber verteidigen.
      Leider überleben nur rund 60 % der kleinen Robben, wodurch sich auch der entsprechende, strenge Geruch erklären lässt.

      Nach dieser Exkursion ging es dann aber wirklich in Richtung Swakopmund.
      Hierbei konnten wir am Straßenrand mehrere kleine Tische mit Salzkristallen (zum Verkauf) erblicken. Die einheimischen sammeln die Kristalle und erhoffen sich mit ihren Straßenständen einige Einnahmen.
      Auf dem weiteren Weg haben wir dann noch einen kurzen Halt bei einem Schiffswrack gemacht.

      Nach einer knappen Stunde Fahrt sind wir auch schon bei unserer Unterkunft angekommen:
      Ein kleines, gemütliches Haus von einer Bekannten mit einem separaten Anbau, welcher als Gästeunterkunft dient, ist für die nächsten Tage unser Heim.
      Am Abend sind wir dann noch etwas durch die Stadt gebummelt und in einer Brauerei essen gewesen. 🥩🍔

      Wir freuen uns auf das, was noch kommt!
      Read more

    • Day 25

      Swakopmund - Tag 2

      January 13 in Namibia ⋅ ☁️ 22 °C

      In der Früh ging es für uns mit dem Auto von Swakobmund in den ca. 30 Minuten entfernten Ort „Walvis Bay“ = „Walfischbucht“.

      Walvis Bay ist eine Hafenstadt an der Küste Namibias. Im dort befindlichen Wattbereich leben zahlreiche Vogelarten, u. a. Pelikane und Flamingos. 🦩
      Dort angekommen haben wir für den morgigen Vormittag eine Mola Mola Tour gebucht. „Mola Mola“ bedeutet übersetzt „Mondfisch“. Bei der Tour handelt es sich einfach um eine mehrstündige Bootstour, wo man rein theoretisch Mondfische sehen KÖNNTE, die Chance ist jedoch eher gering. Außerdem könnte man möglicherweise auch Delfine sehen. 🐬 Aber die Natur lässt sich natürlich nicht beeinflussen.

      In der Nähe des Touranbieters befand sich ein kleiner Steg den wir hochgelaufen sind. Am Ende angekommen, haben wir einen Pelikan auf einem der Holzbalken sitzen sehen, der uns ganz genau beobachtete.
      Nach der Pelikan-Sichtung haben wir uns in ein, an der Promenade befindliches, Restaurant gesetzt und den Ausblick bei einem Kaltgetränk genossen.

      Im Anschluss ging es für uns weiter in Richtung der Salzpfanne an der Küste. Dort haben wir aus der Ferne eine Vielzahl an Flamingos gesehen, welche wir uns genauer anschauen wollten.
      An einem Parkplatz angekommen haben wir uns bis auf weniger Meter an die Flamingos herabsetzen können und haben diesen bei der Suche nach Krebsen bei der andauernden Ebbe zugeschaut. 🦩🦀

      Danach sind wir der Straße, entlang der Salzpfanne, immer weiter geradeaus gefolgt. Hierbei sind wir an den „Walvis Bay Salt Holdings“ vorbeigefahren, welche das Salz aus dem Wasser gewinnt und dieses weiter verarbeitet. Von dort sind uns unzählige LKW 🚛, voll geladen mit Salz in Richtung Innenstadt entgegengekommen. Die Straßen waren dort teilweise ziemlich eng, da sich rechts und links direkt das Wasser befand.
      Hin und wieder konnte man auch kleinere und größere Becken mit rosanem Wasser sehen.

      Grund für die pink-rote Färbung der Gewässer sind Millionen von Mikroorganismen. Sie speichern, kurz gesagt, unter den richtigen Vorraussetzungen große Mengen an β-Karotin, was zu einer Verfärbung des Wassers führt.
      Damit diese Mikroorganismen dauerhaft im Wasser überleben können, gibt es 4 Grundvorraussetzungen: Ein sehr hoher Salzgehalt im Wasser, relativ hohe Temperaturen, viel Licht und ausreichend vorhandene Nährstoffe.

      Die Straße mündete schlussendlich an einem Strandabschnitt mit einem schönen Ausblick aufs Wasser. Links ab befand sich ein sandiger Weg mit dem Schild „50 km Sandwich Harbour“. Der „Weg“ bestand allerdings ausschließlich aus Strandsand. Mit unseren angemieteten Autos ist es nicht erlaubt solche sandigen Straßen zu befahren, daher sind wird wieder zurück in die Innenstadt gefahren. 🚫 Wir haben jedoch viele Leute gesehen, die diesen sandigen Weg mit ihren Fahrzeugen auf sich genommen haben.

      Nach dem kleinen Ausflug ging es am frühen Nachmittag zurück nach Swakobmund. 🚗
      Nicht weit von unserer Unterkunft entfernt befindet sich die „Wurstbude“. Ein kleiner aber äußerlich sehr ansprechendes und hübsch hergerichtetes Restaurant. Wir haben den Tipp bekommen, dass man in ganz Swakobmund dort die beste Pizza bekommt. 🍕 Also haben wir natürlich Pizza bestellt und sie hat uns überragend gut geschmeckt. 😋
      Im Anschluss haben wir einen kleinen Spaziergang durch die schönsten Straßen in direkter Strandnähe gemacht. Die meisten Straßen haben hier tatsächlich deutsche Namen, wie bspw. „Seeadlerstrasse“, „Strandstraße“, „Am Zoll“, uvm. Die Architektur der Häuser/ Villen ist dabei sehr faszinierend und wunderschön anzusehen. Hier sieht (fast) kein Haus aus wie das Andere und sie sind überhaupt nicht vergleichbar mit den Häusern in Deutschland. 🏠

      Nach dem guten Essen und dem Spaziergang haben wir ein kleines Nickerchen gemacht, ehe wir uns dann schon wieder auf den Weg machten um auf eine der unzähligen Dünen, außerhalb des Ortes den Sonnenuntergang zu genießen. 🌅 Auf einer Düne angekommen war der Anblick der unzähligen weiteren Dünen auf der einen Seite und das Meer auf der anderen Seite wunderschön. Der Sonnenuntergang jedoch nicht, da sich die Sonne zwischen den ganzen Wolken überhaupt nicht hat blicken lassen. Trotzdem haben wir den Moment sehr genossen. 🍺🏜️

      Zum Abendessen sind wir zurück nach Swakobmund gefahren und bei „Kükis Pub“ eingekehrt, wo es neben Steaks auch ausgezeichnete Meeresfrüchte zu Essen gab.🦞 🍤
      Read more

    • Day 27

      Swakopmund - Tag 4

      January 15 in Namibia ⋅ ⛅ 21 °C

      Heute ging es etwas entspannter zu. Maike und ich sind vormittags in die Stadt gefahren und waren shoppen. 🛍️💰
      Wir schlenderten dabei durch diverse Geschäfte und haben natürlich auch das ein oder andere Teil gefunden.

      Einige Eingänge sind durch Metalltore gesichert. Man muss hier vorher klingeln, ehe sich das Tor öffnet und man eingelassen wird.
      Viele große Ketten gibt es hier nicht. Wenn man hier auf der Suche nach H&M, ZARA & Co. ist, wird man nicht fündig. Vielmehr findet man hier unterschiedlichste kleine Boutiquen/ Geschäfte von Einheimischen, welche alle auf ihre eigene Art und Weise ein Unikat sind. Lediglich ein paar identische „Touristen-Shops“ doppeln sich in den Straßen.
      Hier geht alles einfach ein bisschen entspannter von statten. Egal, in welches Geschäft man geht, man wird mit einem freundlichen und herzlichen „Good Morning! How are you?“ begrüßt und gefragt ob man Hilfe benötigt.
      Verlässt man das Geschäft, wird einem einen schönen Tag gewünscht. So viel Herzlichkeit findet man im stressigen Deutschland nicht!
      Was hier auch besonders auffällt, ist, dass die meisten Dinge, die zum Verkauf angeboten werden (Schmuck, Seife, Kosmetika, Deko, Hand-, Trockentücher, etc.) aus der Region stammen und vieles handgemacht ist. Wenn man sonst einen Blick auf Verpackungen oder Etiketten wirft, wird ersichtlich, dass hier eher aus Süd-Afrika importiert wird. Produkte „Made in China“ hab ich hier bislang noch nicht gesehen.

      Darüber hinaus gibt es hier auch einige Geschäfte mit deutschem Namen, wie bspw. den Buchwarenladen „die Muschel“. Hier gibt es auch deutschsprachige Bücher zu kaufen. Und selbstverständlich dürfen auch die deutschen Kneipen und Restaurants, wie „Altstadt Restaurant“ oder „das Brauhaus“ nicht fehlen, in welchen sogar die Speisekarten in deutscher Sprache sind.

      Während wir dem Shopping-Wahn 🛍️ verfallen sind, sind Bjarne und Sigi auch in die Stadt gefahren. Aber natürlich nicht zum shoppen.
      Bjarne hat sich einheimische Schlangen in einem Schlangenmuseum angeschaut. 🐍
      Im Anschluss haben sich die beiden in eine Bar gesetzt und entspannt. 🍺

      Kleiner Einschub von Bjarne:
      Unsere Begegnung mit der Mosambik Speikobra am Okavango hat mich auch langfristig echt begeistert, weshalb ich mehr über Schlangen (insbesondere die aus dem Südafrikanischen Bereich) lernen möchte. Es fasziniert mich, wie diese Tiere leben und teilweise so konzentrierte Gifte produzieren können, dass ein erwachsener Mensch bei einem Biss teilweise lebensbedrohliche Konsequenzen zu befürchten hat. Zeitgleich ist das Gift vieler Schlangen aber auch die Grundlage für lebensnotwendige Medikamente.
      Die Tatsache, dass all diese Schlangen hier frei herumschlängeln, macht das ganze umso besonderer. Und auch wenn man auf dem ersten Blick annehmen mag, dass die Schlangen doch mehr oder weniger alle gleich sind, stelle ich zunehmend fest, dass diese Tiere so facettenreich sind. Tagaktiv/ nachtaktiv, Giftschlange/ Würgeschlage, Nervengift/ gewebeschädigendes Gift, unterschiedlich konzentrierte Gifte, Gifte die teilweise über mehrere Meter gespuckt werden können. Schlange ist nun mal nicht gleich Schlange.
      Doch eins haben alle gemeinsam: Der Mensch, steht bei keiner Schlange auf der Speisekarte. Wenn es zu Unfällen kommt, dann liegt das zumeist daran, dass der Mensch in den Lebensraum der Schlange eindringt, die Zeichen dieser eigentlich scheuen Tiere falsch deutet und dementsprechend falsch handelt.
      Schlangen… Ein Thema mit dem ich mich auch nach dem Urlaub noch beschäftigen werde und Tiere, die mich diesen Urlaub besonders geprägt haben.
      Einschub Bjarne - Ende 🐍

      Passend zum Ende der Shoppingtour habe ich Migräne bekommen, lag bis zum Abend im Bett und habe mich ausgeruht.
      Währenddessen hat sich Bjarne auf den Weg in die Dünen gemacht, den Ausblick genossen und ein paar Dronenaufnahmen gemacht. 🏜️

      Abends gab es noch im „Altstadt Restaurant“ leckeres Essen. 🍽️
      Read more

    • Day 5

      Der Neblige Atlantik

      April 17 in Namibia ⋅ 🌙 16 °C

      Wir begannen einen gemütlichen und etwas diesigen Morgen mit einem ausgiebigen Frühstück.
      Anschließend ging es Richtung Walvis (also Walfisch) Bucht auf einen kleinen Schiffskutter von dem wir die Fauna des Ozeans bewundern sollten.
      Die Namibische Luftabwehr besuchte uns augenblicklich in Form von 4 freundlich zugewandten Pelikanen. Sie alle wollten nur das eine: Fisch! Hat da jemand Fisch gesagt? Und schon war Johnny die zahme Robbe mit von der Partie. Die Pelikane und die Robbe Johnny watschelten über das ganze Schiff und posierten für die Kameras. Etwas weiter draußen folgten uns dann auch noch Delphine, für die die Schiffsvibration wie eine Massage ist.
      Und dann kam ein kleines Highlight: ein Buffet mit allen Köstlichkeiten (Oryx Hackbällchen, Chicken Strips, Samosas, Eier, Kalamarin und Austern) und dazu ein Rosé Sekt.
      Während wir so über den nebligen Atlantik schipperten tauchten immer wieder große Schiffe auf die gespenstisch still vor der Küste lagen, ein bisschen Fliegender Holländer Vibes. Der Guide beruhigt uns, das letzte Mal, das jemand verschwand ist schon über eine Woche her 👍🏼
      Am Nachmittag unternahmen wir dann noch einen Spaziergang durch Swakopmund, in dem noch erschreckend viel Deutsch gesprochen und geschrieben wird. Aber wir waren jetzt auch nicht das beste Vorbild, als wir uns ein Stück German Käsekuchen gönnten 😅
      Read more

    • Day 7

      Swakopmund und Walvis Bay

      October 18, 2022 in Namibia ⋅ ⛅ 14 °C

      Heute haben wir es entspannt angehen lassen. Nach Morgenbad im Atlantik und Frühstück sind wir nach Walvis Bay gefahren. Ziel waren die Robben- und Flamingokolonien. Gesehen haben wir Buckelwale 😍 Damit hatten wir nicht gerechnet. Was für ein spektakuläres Gänsehauterlebnis. Diese Tiere in freier Natur zu erleben, ist schon etwas besonderes.Read more

    • Day 4

      Wes na die oseaan

      April 17, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 21 °C

      Weer 'n dag van reguit paaie. Windhoek sien ons vir die eerste keer maar dis net 'n vinnige deurry, te veel 'stad' vir my. Usakos het darem koue bier in voorraad.

      Onbepland wink Spitzkoppe ons nader uit die noorde. Huiwerig moet die uitnodiging van die hand gewys word, maar sy is nog lank nie vergeet nie, haar tyd sal kom.

      Vanmiddag se tydverdryf is "Spot the boesman" werk. Een stone tool en 'n paar hunting blinds word ontdek op site en goeie werksvordering gemaak.

      Die werksdag word afgesluit met 'n Tafel Lager in die voorgrond, 'n kokerboom in die middel en Spitzkoppe in die verte. Tevrede.

      Pier 8 in Swakop is uit die boonste rakke. As die blinds met remotes werk en die stort met 'n knoppie moet jy weet jy word bederf.

      Seafood platter en Chardonnay by Blue Grass vir aandete.

      Ontmoet weer Gobabis mense .... dalk is dit n teken ...
      Read more

    • Day 5

      Weiterfahrt zum Atlantik

      February 27 in Namibia ⋅ ⛅ 16 °C

      Nach der Nacht im Camp und schlafen unter freien Himmel ,ging es 350 km an die Küste,erst durch Steinwüste,dann nur noch Sand.
      In Walvis Baygab es Flamingos. Dann Stadtrundgang und später gemeinsames Abendbrot im Fischresaurant.
      Wetter: Sonne 32°, dann 23°
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Mondesa

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android