Namibia
Otjiwarongo

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Travelers at this place
    • Day 18

      Leopard und anderes Highlight gesichtet

      August 16, 2022 in Namibia ⋅ 🌙 17 °C

      Heute ging es bereits um 7 Uhr mit einer Privattour los (wir hatten Glück, offenbar sind wir genug für einen Guide allein) auf Leopardensuche. Davon gibt es in Namibia ca. 23'000, also seeeeehr viele. Dagegen gibt es nur noch ca. 3000 Geparde und ebenfalls nicht mehr so viele Löwen. Das hat mit der Jagd auf diese zu tun. Geparde und Löwen sind viel einfacher zu finden, da sie am Tag jagen (Löwen jagen zusätzlich auch in der Nacht). Der Leopard ist jedoch nachtaktiv und versteckt sich viel besser. Das Reservat hier hat sich deshalb dem Schutz der Geparde und der Löwen verschrieben. Sie haben ein Lernzentrum hier, wo sie die Leute sensibilisieren wollen. Insbesondere auch namibische Farmer, die einen Groll auf die Raubkatzen hegen, da diese ihr Vieh töten. Die Farmer in Namibia können hier anrufen, wenn eine Raubkatze sich auf ihrer Farm aufhält und die Mitarbeiter hier fahren dann dorthin, um die Raubkatze von der Farm wegzubringen. Einzig bei den Leoparden sagen sie, dass die Farmer mit denen leben müssen, da ein anderer Leopard den Platz einnehmen wird, sobald einer weg ist.
      Jedenfalls haben sie 22 Leoparden auf ihrem Reservat ein Halsband mit einem Tracking-Gerät angezogen, es gibt jedoch mehr als 22 Leoparde hier, wie viele weiss keiner, da sie ja Meister im Verstecken sind. Das Tracken der Leoparde dient nicht in erster Linie dazu, die Touristen zu unterhalten, sondern offenbar ist dies von wissenschaftlichem Interesse: Die Forscher können so die Verhaltensweisen der Leoparde besser verstehen lernen. Jedesmal, wenn ein Guide einen Leoparden sichtet, muss er alles akribisch aufschreiben: Welcher Leopard, Ort, Aktivität.
      Tracken können die Guides den Leopard mittels Frequenzen. Unserem Guide war heute die Leopardin "Vamos" zugeteilt. Wer jetzt meint, mittels Tracking sei das Auffinden eines Leoparden garantiert, der täuscht sich. Die Chancen bei einer solchen Fahrt einen Leoparden tatsächlich aufzuspüren, sind nur 50%, da nur der ungefähre Standort bestimmt werden kann.
      Unser Guide sichtete aber zuerst etwas sehr Entzückendes: zwei Babyvögel, die gerade mal 1-2 Wochen alt zu sein schienen und ihre ersten Gehversuche auf dem Boden machten. Die waren unfassbar winzig... Offenbar keine Vögel, die zuerst fliegen, sondern zuerst gehen lernen. Der Guide prüfte immer wieder das Signal. Je mehr Schläge er hörte, desto näher hielt sich die Leopardin bei uns auf. Nach einer 15-minütigen Fahrt teilte er uns mit, dass sie sich in unmittelbarer Nähe befinden müsse. Und dann auf einmal war sie da! Direkt neben dem Weg, versteckt im Gras. Sie sass da auf der Lauer, denn unweit von ihr befand sich ein nichts ahnendes Impala. Da der Leopard aber nicht so schnell rennen kann wie der Gepard, macht für ihn ein Angriff nur auf kurze Distanz Sinn. Diese war hier ca. 50 Meter, wohl zu weit für einen Leopard. Vamos konnte als nur warten und hoffen, dass sich das Impala in ihre Richtung bewegt. Doch Impalas sind selten allein. So zog sich dieses Impala denn auch zu seiner Familie zurück, die um die Ecke am weiden war. Jeder in so einer Impala-Familie ist verantwortlich für eine Richtung, die er kontrollieren muss, um einen anpirschenden Leoparden früh zu erkennen.
      Als sich das Impala aus der Sichtweite der Leopardin zurückzog, kam Letztere uns doch tatsächlich entgegen, ging nahe am Jeep vorbei und schlich sich von der anderen Seite an die Impala-Familie heran. So ein schöner Anblick!
      Der Guide erklärte uns hierzu, dass die Leoparden hier keinerlei Angst vor genau diesen Jeeps hätten, da sie sich an deren Aussehen und Geräusche gewöhnt hätten und sie mangels negativer Erfahrungen mit ihnen (hier wird ja nicht gejagt) nicht mit etwas Schlechtem verbänden. Wenn aber ein anderes Auto hier durchfahren würde, würde der Leopard sofort das Weite suchen. Wir fuhren dann um die Ecke zu den Impalas. Natürlich in sicherem Abstand, da man ja so eine brenzlige Situation nicht beeinflussen will. Die Impalas realisierten nicht, dass sich die Leopardin in unmittelbarer Nähe duckte. Sie bewegten sich dann aber von ihr weg. Der letzte Impala hörte dann aber offenbar etwas hinter sich und schaute mehrmals zurück, ohne aber die Raubkatze zu erspähen. Wir fuhren dann ein Stück nach vorne und sahen die Leopardin noch einmal. Dieses Mal wälzte sie sich in irgendeinem Kothaufen, um ihren Eigengeruch zu übertünchen, damit sie nicht schnell bemerkt wird. Wir beobachteten dann noch, wie sie Spuren eines Tieres verfolgte. Offenbar weiss ein Leopard, wie alt diese Spuren sind und ob es sich lohnt, ihnen zu folgen.
      Sehr eindrücklich!
      Wir sahen dann noch eine braune Hyäne (im Gegensatz zu den Tüpfelhyänen im Etosha Park) herumzotteln, die wegen ihres Pelzes viel grösser aussieht, als sie wirklich ist. Schliesslich sahen wir noch diverse andere Tiere, unter anderem den Löffelhund (frisst vor allem Termiten und muss sich wie alle Tiere hier vor dem Leoparden in Acht nehmen) und Mangusten (nicht zu verwechseln mit Langusten :)
      Nach dieser hochinteressanten Fahrt - der Guide scheint sehr erfahren und weiss sehr viele Dinge - gab's erstmal Frühstück. Danach ging es aber noch auf eine Schulungsfahrt zum Lernzentrum. Dort wurde uns gezeigt, wie sie vorgehen, wenn sie einem Leoparden das Halsband anlegen (in Käfig locken, betäuben, Halsband anziehen und danach wieder freilassen). Ausserdem gibt es dort auch einen medizinischen Bereich für verletzte Tiere. Die Mitarbeiter hier versuchen in diesem Zentrum namens Africat die Menschen zu sensibilisieren, indem sie ihnen zum Beispiel aufzeigen, dass man mit einem geschossenen Tier meistens mindestens zwei tötet, da das Tier vielleicht schwanger war oder irgendwo Junge hat, die ohne Mutter nicht überleben. Ausserdem versuchen sie die Farmer zu überzeugen, dass sie ihr Vieh mit besseren Zäunen schützen, so dass es erst gar nicht zu Konflikten kommt. Nebenan hat es ein 25 Hektar grosses Gelände für 5 Geparden. Diese leben hier zu Schulungszwecken. Die Mitarbeiter hier wollen die Leute davon überzeugen, dass die Raubkatzen schützenswerte sind und das geht wohl am Besten, wenn man sie 1:1 erleben kann. Die Aussetzung von Geparden im Reservat hat nicht funktioniert, da sie von den Leoparden getötet wurden...
      Die fünf Geparden durften wir auch noch anschauen. Sie stellten sich gemäss Guide schlafend, da wir sie langweilten. Nur essenbringende Menschen sind interessante Menschen.
      Danach war erstmal genug gesehen und gelernt und wir brauchten eine Pause.
      Um 17 Uhr waren wir dann nochmals mit dem Guide verabredet, da wir seit dem Etosha Park unbedingt das Schuppentier einmal sehen wollten. Serafin hatte keine Lust und blieb im Zimmer. Hier in Okonjima haben sie ein Schuppentier, das auch mit einem Sender ausgestattet ist. Normalerweise schläft es aber den ganzen Tag und kommt erst nachts raus. Der Guide schlug vor, dass wir gegen 17 Uhr losfahren und er sich dann mit den Pangolin (anderes Wort für das Schuppentier)-Spezialisten dieses Reserves kurzschliesst, um zu erfahren, ob der Pangolin sich aus seiner Höhle begeben hat. Und tatsächlich, kaum waren wir losgefahren, hiess es, der Pangolin habe ebenfalls gerade seine Höhle verlassen! Als hätten wir uns abgesprochen. Wir fuhren dann in unmittelbare Nähe des etwaigen Aufenthaltsortes des Pangolins. Die Pangolin-Spezialisten kamen uns dann abholen und wir folgten ihnen querfeldein bis zum Pangolin. Da war er also. Er war gerade sehr beschäftigt, mit seinen Vorderpfoten zu scharren, um an die dortigen Termiten zu gelangen. Die nascht er eben ganz gerne. Was für ein lustiges Tier! Und wie er geht! Meist nur auf den Hinterpfoten, wobei er die Vorderpfoten in der Luft zusammenhält. Höchst kurios! Wir waren sehr entzückt. Es eilte von Gebüsch zu Gebüsch, um sich die feinsten Snacks zusammenzusuchen. Wir folgten ihm überall hin, aber mit Abstand. Es ist an Menschen gewöhnt, wird es doch ab und zu zu Forschungszwecken untersucht. Als wir dann genug gesehen hatten, gingen wir zum Jeep zurück. Beim Zurückfahren kreuzte es direkt vor uns die Strasse! Noch einmal hatten wir Glück. So einen Pangolin kriegt man sehr selten zu Gesicht, in freier Wildbahn ist dies praktisch nicht möglich. Der Pangolin ist leider auch gefährdet, die Chinesen beispielsweise töten es zum Beispiel zu medizinischen Zwecken.
      Es war auf jeden Fall eine grossartige Erfahrung. Danach sahen wir noch ein Warzenschwein, wie es zur Nachtruhe rückwärts in seinen Bau kletterte. Genau das machen wir jetzt auch!
      Claudia
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    • Day 21

      Otjibamba Lodge

      August 9, 2023 in Namibia ⋅ 🌬 24 °C

      Es geht wieder Richtung Süden - in die Waterberg Region. Die Fahrt dauert ca. 3h - aber alles geteerte Straßen 😅. Wir wohnen etwas außerhalb von Otjiwarongo und sind in der Otjibamba Lodge untergebracht. Geplant waren 2 Nächte hier und nochmal 2 Nächte in Windhoek. Dort wollten wir eigentlich am parkrun teilnehmen. Der wurde jetzt leider wegen eines kurzfristig angesetzten Golf-Turniers gecancelt 😔. Die Strecke führt direkt durch/über den Golfplatz. Somit kein parkrun bei Turnieren 🤷🏻‍♀️. Daher haben wir umgebucht und planen jetzt 3 Nächte in der Otjibamba Lodge und die letzte Nacht nur in Windhoek. So der Plan 😉. Die Lodge liegt sehr schön und vom Bungalow schaut man direkt auf verschiedene Tiere (Kudus, Nyalas, Strauße und ab und zu schaut auch eine Giraffe 🦒 vorbei 🥰). Alles sehr schön hier. Wir hatten einen Ausflug zum Waterberg Plateau geplant - uns aber im Voraus zu wenig damit beschäftigen können. Man kann wohl nur den Hike zum Plateau machen, der Rhino-Drive wird nur für Übernachtungsgäste angeboten. Viel mehr gibt es hier in der Gegend nicht zu sehen. Man kann noch eine Krokodil 🐊 Farm besuchen und ein Cheetah 🐆 Reserve. Aber ersteres ist nicht so unseres und Cheetah-Fütterung hatten wir ja schon exclusiv. Also nur relaxen ?! Wir überlegen eine Nacht - evtl. doch nochmal nach Walvis Bay zum parkrun? Aber das wäre schon verrückt 😜- 4h Fahrt hin und knapp wieder 4 h zurück nach Windhoek. Aber wenn ihr uns kennt, wißt ihr sicher, wie wir uns letztendlich entschieden haben 😉🙈.Read more

    • Day 30

      Ausgangssperre auf Afrikanisch

      March 25, 2020 in Namibia ⋅ 🌙 18 °C

      YEEES gab heute nochmal alles, uns in eines der letzten begehrten Flugzeuge zu bekommen: KLM hätte uns tasächlich noch irgendwie untergebracht - aber in zwei getrennten Flügen an verschiedenen Tagen. Das war natürlich absolut keine Option. Am Ende sitz ich hier mit klein-Levi allein in Afrika fest und komm nicht heim und Christian mit Noah im großen fremdsprachigen Amsterdam und kommt auch nicht heim. Nein, nein das wird zusammen durchgestanden! Letztendlich wurden diese Flüge dann aber auch noch gecancelt. Mittags erhielten wir eine Antwort von der Deutschen Botschaft auf unsere Mail von Gestern, die uns sehr aus den Socken warf: Ausgangssperre wird hier mit Abriegelung gleichgesetzt. Wir sollen uns unverzüglich in die Khomasregion (Raum Windhuk) begeben, sonst kämen wir Freitag nicht mehr rein. Sämtlicher Personenverkehr rein u raus wird untersagt und strengstens kontrolliert werden. Und schon sind unsere aufmunternden Gedanken von zwei Wochen Sonne in unserem kleinen Paradies hier dahin. Auch ein Telefongespräch mit der Botschaft konnte an der Situation nicht viel ändern: wir müssen Koffer packen - und zwar schon morgen. 😪
      Allerdings wurde uns von der Botschaft auch bestätigt, dass bereits am Wochende die ersten Rettungsflugzeuge starten würden und wir mit zwei kleinen Kindern und meiner Erkrankung in einem der ersten Flugzeuge sitzen werden. Tatsächlich ist Namibia seit einer knappen Stunde im Rückholprogramm gelistet. Das beruhigt doch sehr! -Paradies hin oder her. Nun sind wir also auf Unterkunftssuche in Flughafenumgebung. Und das ist garnicht so einfach. Ein Großteil der Unterkünfte hat bereits geschlossen oder wird es innerhalb der nächsten Tage tun. Backpackers haben noch Plätze frei, sind uns in dieser Lage aber zu riskant. Wir haben etliche anderen angeschieben. Bislang kein Erfolg. Hoffentlich wissen wir morgen mehr!
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    • Day 12

      Weiterfahrt nach Otjiwarongo

      May 6, 2023 in Namibia ⋅ ⛅ 29 °C

      Wie üblich starteten wir mit unserem Reisebus und fuhren südwärts nach Otjiwarongo, wo auf unserer heutigen kurzen Tagesetappe unser Hotel C' est Si Bon auf uns wartete. Wir fuhren jedoch noch eine Stunde weiter südwärts zum Africat-Park, wo sie einige Geparde in einem geschützten Teil pflegen, die in der freien Wildbahn keine Überlebenschancen hätten. Gegen Löwen und Leoparden haben sie keine Chancen.
      Die Führung in einem Safariwagen war sehr spannend.
      Anschliessend fuhren wir ins Hotel, bezogen die Zimmer und genossen den freien Nachmittag, wo André und ich gehen Gina und Claudia im Brändi-Dog wieder gewaltig unter die Räder kamen. Die Karten müssen verhext sein!
      Das externe Abendessen im Forno war sensationell gut und die Portionen riesig, so dass niemand den Teller leeren konnte.
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    • Day 24

      Bob the Builder

      March 19, 2020 in Namibia ⋅ ☀️ 20 °C

      Heute hatte ich mein erstes und einziges Interview in Otjiwarongo. Mein Interviewpartner, fiktiver und passender Name Bob, stieg vor über 20 Jahren, als Ingenieur und erfahrener Entwicklungshelfer, bei einer einheimischen NGO mit Spezialisierung auf Häuserbau ein. Bis dato wurde in jeder Region Namibias sehr unterschiedlich mit dem Häuslebau umgegangen. Man nutze immer, was die Natur gerade hergab. Im Norden nutzten die Einheimischen zb vor allem die Materialien des Kovangoflusses, sprich vor allem Schilf. Im Süden mischte man vornehmlich Sand und Wasser. Und hier in Otjiwarongo wurde Gras mit nasser Erde zusammengepanscht, was nicht lange hielt und alle paar Jahre neu aufgebaut werden musste. Diese NGO also, mit Bob an der Spitze, entwickelte eine neue Art nachhaltige Häuser haltbar aus Lehm zu bauen. Dazu gehörte aber auch, sich dem Problem der fehlenden Kanalisation zu stellen. Es wurde eine besonder Art der Trockentoilette entwickelt, die sowohl Pipi von Kacka, als auch die nassen und trockenen Bestandteile der Kacka selbst durch eine rafinierte Drehung in der Schüssel, trennen konnte. Bob hatte mir eine solche Toilette gezeigt: es stank überhaupt nicht, bedingt durch diese Trennung. Ich lernte: Kacka stinkt nur, weil die feuchten Bestansteile zu Bakterien und Fäulnisprozessen führen. Aha, gut zu Wissen! Beim nächsten Kneipenabend geb ich das zum Besten ;) Am Anfang, als das Projekt noch internationale Geldgeber hatte, war die Regierung Feuer und Flamme. Aber als die Gelder vor einigen Jahren aufgrund allgemeiner Rezession wegbrachen, wollte auch die Regierung nicht mehr investieren. "Das brauchts nicht" Weggeschwiegen wurde, dass in Gegenden ohne Kanalisation, die es hier immer noch zu Hauf gibt, jeder in seiner 1-Zimmer-Hütte auch seinen Kackeimer (sorry für die Ausdrucksweise, aber so isses nunmal) stehn hat, den die ganze Familie nutzt und nachts klammheimlich hinters eigene Haus kippt. Darüber wird kaum gesprochen, weil sich verständlichweise jeder für diese Art des Geschäfts schämt. Und was nicht thematisiert und gesehen wird, so Bob, das gibt es nicht. Also kein Geld mehr von der Regierung. Nun ist es aber auch so, dass nicht nur viele Menschen keine richtige Toilette haben, sondern viele Kinder auch keinen richtigen Spielplatz. Also adressierte Bob zusätzlich auch diese Notwendigkeit und baute Spielplatzspielgeräte. Bis auch hier kaum noch Aufträge kamen. Letztendlich musste er vor Kurzem dann entgültig mit einem großen Berg Schulden Insolvenz anmelden und aufgeben. Ich traf ihn verständlicherweise niedergeschlagen und auch ein wenig verbittert an. Er sei gekommen, um Namibia zu helfen, nun muss Namibia ihm helfen. Damit könne er nicht weiter hier leben. Er hatte Pläne gefasst, zurück nach Deutschland Offenbach zu gehen, seine afrikanische Frau und die Kinder hier zu lassen. Das sei in Afrika ja eh oft so die Regel. Der Mann geht weit weg um Geld zu verdienen. Aber das ist Aufgrund Corona nun erstmal aufgeschoben. Eine sehr traurige Geschichte wie ich finde, aber auch wieder eine so typische.Read more

    • Day 3

      Otjiworongo

      October 2, 2022 in Namibia ⋅ ☀️ 34 °C

      Relaxing afternoon, before the touring starts tomorrow, dinner with our new friend Laura and guide Uanee. A giraffe sighting on the side of the road, definitely let us know we were somewhere new!

    • Day 326

      21.10.2017 Unser Zug - Shongologo Expres

      October 21, 2017 in Namibia ⋅ ☀️ 24 °C

      Die Busfahrt zurück nach Otijwarongo, wo wir unseren Sonderzug erreichen, dauert ca. 3 1/2 Std. Dort erwartet uns in den beiden Barwagen ein liebevoll angerichtetes FingerFood Buffet und kühles Bier.
      Das ist die Gelegenheit, den Zug näher zu beschreiben. Von vorn: Lokomotive -
      2 Generatorenwagen - Küchenwagen - 2 Restaurantwagen - 10 Passagierwagen in den zwei Kategorien Leopard und Elefant - 2 Zugpersonalwagen - 2 Barwagen (der hintere mit Aussichtsplattform).
      Unser Wagen (Elefant) hat die Nummer 6305 und das Abteil trägt den Namen "Mensing". Da alle Abteile WC und Dusche haben und Leopard zusätzlich Tisch und Stühle, sind nur jeweils 3-5 Abteile in jedem Wagen und die Zuglänge beträgt ca 300 m. Die Geschwindigkeit ist sehr gering und beträgt höchstens 50 km/Std.
      gefahrene Km Bus 295
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    • Day 16–20

      Crocodile farm

      January 8 in Namibia ⋅ ☁️ 26 °C

      Zoals een ander koeien of kippen fokt voor vlees, zo doen ze dat hier met krokodillen. Guide David eet geen krokodillen, hij pelt ze liever uit hun ei.

    • Day 23

      Otjiwarongo

      March 18, 2020 in Namibia ⋅ 🌙 19 °C

      Inzwischen sind wir in Otjiwarongo in der paradiesischen Villa Cacao angekommen und hatten hier bereits 3 wunderschöne Tage. Am ersten Tag waren wir platt von der Anfahrt durch wasserfallartigen Starkregen und sind nach auspacken und einräumen tatsächlich um acht ins Bett- alle!. Am nächsten Tag in die "Stadt" zum shopping. Erstaunlich wie anders, wieviel afrikanischer, es hier zugeht als in Windhoek. Überall stehen Menschen, versuchen irgendwas zu handeln, zu verkaufen oder auch nur den lieben langen Tag zu beobachten. Die Straßen sind staubig von tiefen Kratern durchsäht, ein Großteil der Häuser heruntergekommen. Dennoch, oder vielleicht gerade deshalb, begegteten wir hier bisher nur unfassbar freundlichen Menschen. Eine davon war Monique, eine Französin, 30 Jahre in Namibia, die mich am Nachmittag besuchte. Sie eröffnete in Otjiwarongos Township eine Vorschule bzw vielmehr Kindergarten sowie eine Bibliothek für benachteiligte, im Sinne vernachlässigter, Kinder und ganz neu auch einen Schreibservice zusammen mit einem Kongojaner (oder wie nennt man jemandem aus dem Kongo?). Sie unterstützen bei der Korrespondenz und Abwicklung mit der Staatsbürokratie. Sie hatte eine ganz andere Sicht als John, der Namibia sich Zimbabwe annähern sieht. Sie sieht, dass sich auf eine afrikanische Art soviel bewegt, die Regierung ihr Bestes, wenn auch nicht möglichstest, tut um das Land voranzubringen- auf eben ihre afrikanische Art, das ist ganz wichtig als Europäer zu verstehen. Die Uhren drehen sich hier anders und auch die Gemüter gehen ihren eigenen, uneuropäischen Weg. Und gerade in Namibia ist das Thema Unternehmensgründung nachwievor stark von der Hautfarbe abhängig. Und das liegt nicht unbedingt an jahrzehntelanger Unterdrückung und Benachteiligung, sondern vor allem am Habitus der unterschiedlichen Stämme. Es werden nicht zuletzt schon seit vielen Jahrhunderten andere Werte als wichtig empfunden. Insbesondere social entrepreneurship aber auch Unternehmensgründung im allgemeinen, so Monique, widersprächen diesen althergebrachten Werten u Handlungsweisen.
      So, genug von meinem Projekt, denn heute waren wir- fast ebenso spannend- auf der Krokodilfarm in Otjiwarongo. Genau, ganz richtig, mitten im Stadtzentrum, eine Strasse vom Superspar (deutscher, etwas teurer Supermarkt hier) entfernt, ist eine Farm mit rund 6000 (!!) Krokodilen, einem Anschauungsgehege für Führungen und einem chilligen Draußenrestaurant mit Spielplatz, vielen Fischen und Kaninchen. Levi u Noah dürften sowohl die einen als auch die anderen füttern sowie Babyschildkröten und -krokodile halten u streicheln. Zum Essen gabs Krokodilburger. Da lacht das Kinderherz. Weniger zum lachen war, was uns die (wieder weiße, weil deutsche) Besitzerin erzählte (auch mit ihr hatten wir wieder ein sehr langes u interessantes Gespräch, aber das sprengt hier den Rahmen): sie kämpft mit der Farm eh schon ums Überleben, und nun die Corona-krise... Namibia wird Jahre brauchen um sich, wenn überhaupt, davon zu erholen! Das leitet uns nun über zu unseren eigenen Situation. Die Lage in Namibia hat sich nicht verändert. Es gibt 2 bestätigte Fälle seit Samstag. Vorgestern kamen 3 Verdachtsfälle hinzu, dessen Ausgang noch nicht klar ist. Otjiwarongo ist erstmal ab vom Schuss, also minimalste Ansteckungsgefahr, und bisher ist unser Flug über Amsterdam noch nicht gestrichen worden. Der Flughafen ist nachwievor auf u darf von Namibia aus angeflogen werden. Es fragt sich nur, wielang noch. Wir stehen auf der Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amtes. Das heisst, wenn die plötzlich entscheiden, dass sie jetzt alle Deutschen aus Namibia zurück holen möchten, werden wir uns wohl oder übel anschließen (müssen). Bis dahin versuchen wir, unser Program wie geplant durchzuziehen. Leider nun natürlich immer mit dem bitteren Beigeschmack, dass es schon am nächsten Tag vorbei sein kann. Nicht gerade erholsam, das immer im Kopf zu haben... Wir hoffen, euch geht es allen gut und ihr nutzt die Zeit zuhause um euch wieder auf das zu besinnen, was wirklich wichtig ist im Leben: Familie!
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    • Day 20

      Crocodile Farm in Odjiwarongo

      January 10, 2017 in Namibia ⋅ ☀️ 21 °C

      Einen kurzen Zwischenstop machten wir in Odjiwarongo auf einer Krokodilfarm. 🐊 Hier werden die Tiere für Fleisch und Leder gezüchtet. Wir konnten Tiere in verschiedenem Alter sehen und hatten eine nette Führung, bei der wir auch mehr über ihr Leben im Freien erfahren haben.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Otjiwarongo, Очиваронго, Očivarongas, Отьиваронго, اوتجیوارونگو, 奧奇瓦龍戈

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