Namibia
Rundu

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 9

      Himba, Makalani und andere Gedanken

      October 8, 2023 in Namibia

      Die heutige Fahrt wird lang - 460 km, da fliegt die Landschaft vorbei, man versucht einige Schnappschüsse und bald geht Einem schon so manch Gehörtes durch den Kopf.
      Vor ein paar Tagen erzählte uns Wilfried Einiges über das Volk der Himba oder besser: OvaHimba. Diese ziemlich letzte halbnomadisch lebende Gruppe lebt im Nordwesten Namibias, also "links oben" vom Etosha Nationalpark. Sie haben keinen Besitz (viele Rinder sind schon Reichtum), leben vom Jagen, Sammeln und zunehmend vom Verkauf selbst gefertigter Gegenstände und Schmuck.
      Sie waschen sich generell nicht, die Frauen pflegen sich mit Ölen, Fetten, auch die Haare (daher die rote Haut- und Haarfarbe), die Männer machen gar nix und zum Duften verwenden sie verschiedene Räuchermaterialien.
      Die Mädchen werden schon sehr früh versprochen und dieses Versprechen gilt. Wenn sich ihre Periode eingestellt hat, wird der "Bräutigam" benachrichtigt, er bringt seine Tauschobjekte (meist ein bis fünf Kühe) mit und holt das Mädchen ab. Die Frau gehört dem Mann! Ein Gast darf das Schlafzimmer mit der Frau teilen, auch mit ihr schlafen. Das aber niemals gegen ihren Willen! Das eventuell entstandene Kind gehört dem Ehemann, er zieht es ganz selbstverständlich als sein Kind auf.
      Und noch was: die Frauen sind trotz ihrer Blöße (laut unserem Verständnis) nicht nackt und fühlen sich auch nicht so. Aber ohne ihren Schmuck gelten sie als nackt.
      Wie selbstverständlich queren auf unserer Fahrt die wilden Tiere unseren Weg und dann machen wir Halt an einer Palme. Auf ihr wachsen die Makalani-Früchte, etwas größer als Kastanien, mit etwas Fruchtfleisch und einem harten Kern. Dieser ist der Ausgang eines ganzen Berufszweiges: mit scharfen Messern und ganz viel Geschick schnitzen die Männer filigrane, sehr detailtreue afrikanische Motive in die dünne Kernschale, es werden aber auch individuelle Wünsche wie Namen oder andere Motive berücksichtigt. Mit dem Verkauf dieser kleinen Kunstwerke an Touristen können sie sogar ihren Lebensunterhalt verdienen. Weil die Kerne so hart sind, werden sie auch "pflanzliches Elfenbein" genannt.
      Rundu ist noch nicht das heutige Ziel, es geht noch ein Stück weiter zum Fluss Kawango.
      Read more

    • Day 11

      Rundu

      June 5, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 30 °C

      Heute sind wir Richtung Caprivistreifen aufgebrochen. Nach einer langen Fahrt von 4 Stunden sind wir sicher in dem Ort Rundu in unserer Unterkunft angekommen. Es handelt sich von der Einwohnerzahl um die zweitgrößte Stadt Namibias. Die Stadt grenzt durch den Okavango Fluss an Angola. Unsere unsere Unterkunft ist nicht weit von diesem Fluss entfernt.Read more

    • Day 64

      Lunch at Rundu on the Angolan border

      July 9, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 25 °C

      We had a slightly later start this morning with a 7.30am breakfast of fried tomatoes and eggs. Nevertheless, after yet another freezing cold night, I was up at 5.30am! At least the water in the showers was hot! The internet was working this morning, so we were able to do a few updates. We didn’t have nearly long enough, though! We were on the road by 8.30am for a long driving day to our next campsite, ready to cross the border into Botswana tomorrow.

      We had a bushy bushy stop before reaching the town of Rundu on the border with Angola, where we had a two-hour stop for lunch. We didn’t need that long, but the crew needed to shop, and we found a nice hotel garden to sit in. We had wifi, views of Angola, peacocks for company, and a toastie for lunch. It was a pleasant place to spend the time.

      As we drove further north in Namibia, the landscape was flat and dry. There were lots of small communities where extended families live within fenced compounds, similar to the ones we visited in the Gambia.
      Read more

    • Day 6

      Rundu - N'Kwazi Lodge

      August 10, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 29 °C

      Auch die heutige Etappe wird nicht allzu lang, sodass wir ausschlafen konnten und gemütlich in den Tag gestartet sind.

      Wir verlassen den Caprivi-Streifen. Während der Tagesfahrten wird in größeren Orten angehalten, um vor allem unsere Lebensmittelvorräte aufzufüllen und kleine Pausen für alle einzulegen.

      In der Mittagszeit erreichen wir bereits die N'Kwazi Lodge. Während wir unsere kleinen Häuser beziehen, bereiten Evans und Sfiso einen kleinen Imbiss vor.

      Nach einem schönen Kaffeetrinken besteigen die Meisten einen kleinen "etwas abenteuerlichen" Katamaran. Damit schippern wir knapp zwei Stunden auf dem Okawango und erleben namibisches Leben am Fluss - heute scheint Badetag zu sein, überall sieht man Kinder und Erwachsene die sich waschen oder baden. An einer seichten Stelle zeigen uns junge Mädchen, wie zu Fuß der Fluss überquert werden kann. Offensichtlich wurde diese Stelle in früheren Zeiten genutzt, um von der namibischen Seite die angolanische und umgekehrt zu erreichen.
      In diesem Landesteil bildet der Okawango die Grenze zwischen Namibia und Angola.

      Am Abend werden wir mit einem traditionellen Essen in der Lodge verwöhnt. Anschließend gibt es ein kleines Tanzprogramm, von Einheimischen hübsch gestaltet.
      Read more

    • Day 251

      Simbabwe - Victoriafälle

      May 10, 2017 in Namibia ⋅ 🌙 16 °C

      4.45 Uhr klingelt der Wecker - das ist ja wie aufstehen zum Frühdienst 😳!
      Wir verlieren keine Zeit, im Schein des Mondes packen wir mal wieder Taschen und Rucksäcke, bauen die Zelte ab und bemerken beim Einräumen mit Entsetzen, jemand hat wohl gestern Abend von innen den Tokolosh verriegelt und die Tür zugemacht! Da ist auch Jabu ratlos, denn es hilft kein Schlüssel. Irgendwie kriegt er vom Dach aus ein Fenster auf und die Männer schieben kurzerhand Angelina durch und die Situation ist gerettet! Nun noch schnell frühstücken und punkt 6.37 Uhr verlassen wir den Platz. An der Grenze zu Simbabwe muss man mit langen Wartezeiten rechnen und daher machen wir uns so zeitig auf den Weg. Andere wissen das auch, denn der Campingplatz ist schon so gut wir leer.
      Bald darauf sind wir da und sehen - Niemand da! Wie zur Belohnung für den Aufbruch "kurz nach Mitternacht" sind wir am Grenzübergang die Einzigen. Jeder bekommt ein Visum für 30 Dollar oder auch zwei für 50 Dollar. Wir nehmen das Doppelvisum, denn wir wollen morgen nach Sambia einreisen. Alles ist recht zügig erledigt und so erreichen wir die Victoria Falls schon am Vormittag.
      Die Fälle sind 1.800 m lang, wobei 600 m zu Sambia gehören. An der höchsten Stelle stürzt das Wasser 109 m in die Tiefe. Die Wassermenge schwankt sehr zwischen Regen- und Trockenzeit: Im Februar/März sind es durchschnittlich 500 Millionen Liter/Minute und im November nur etwa 10 Millionen Liter. Im Moment sind wir kurz nach der Regenzeit und es gibt sehr, sehr viel Wasser. Das bekommen wir auf unserem Spaziergang entlang der Fälle deutlich zu spüren, denn an einigen Stellen werden wir trotz Regencape richtig nass 💦! Die Gischt regnet auf uns nieder und leider versperrt sie uns auch oftmals die Sicht. Aber es gibt genug schöne Ausblicke auf die gigantischen Wassermassen und wir ziehen unsere kleine Wanderung in die Länge.
      Ein Upgrate bringt uns in ein schönes Hotel gleich in Stadtnähe (unsere Chalets waren überbucht 😀), wo wir uns so richtig ausbreiten können, Wäsche aufhängen, auf der Terrasse sitzen (was wir am Abend auch tun), ins weiche Bett fallen ...
      Read more

    • Day 255

      Zum Etosha-NP

      May 14, 2017 in Namibia ⋅ ☀️ 37 °C

      Die Sonne ☀️ strahlt am Morgen über unserer schönen Lodge, die wir gleich nach dem Frühstück verlassen müssen, denn 400 Kilometer Fahrstrecke liegen vor uns!
      Kleines Hindernis: Die Tokoloshtür ist mal wieder verriegelt 😳- aber wir haben Erfahrung - Angelina durchs Fenster und schon ist der Eingang frei 👍🏼.
      Da wir drei Campingtage vor uns haben, beginnt unser Trip mit Familien-Großeinkauf und dann gehts los. Die ersten ca. 250 Kilometer fahren wir durch Farmland mit den typischen einzelnen und megaeinfachen Gehöften.
      Dann kommen wir an einen Kontrollpunkt und es dauert nicht lange und wir haben unseren eigenen kleinen Fleischskandal: Frisches Fleisch darf nicht in den Nationalpark gebracht werden und auch nicht nach draußen. Wir haben aber gerade eben unseren Fleischvorrat für die nächsten zwei Tage eingekauft und bei der letzten Buschi-Buschi-Pause notdürftig versteckt 😳.
      Das hat nicht geklappt - unser Fleisch wird entdeckt und mitgenommen! Wir versuchen etwas davon zu retten und zur Strafe müssen wir den ganzen Truck ausräumen. Es gibt Diskussionen und Rennerei, viel Zeit geht verloren, aber letzten Endes dürfen wir (ohne Fleisch, denn wir verbrennen es, die Kontrolleure nehmen es sonst einfach mit nach Hause) weiterziehen. Zügig fahren wir zum nächsten größeren Ort, um noch vor der Schließung (heute ist Sonntag) neues Fleisch zu erstehen, denn Ruth will uns heute Abend unbedingt mit BBQ verwöhnen.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Rundu, Рунду, NDU, 룬두, روندو, 龍杜

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android