Namibia
Waterberg

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Travelers at this place
    • Day 4

      Waterberg Ressort

      March 26 in Namibia ⋅ ☁️ 28 °C

      Strömender Gewitterregen heute morgen in Windhoek. Dann erst wieder am Waterberg schwarze Wolken. Trotzdem gut über die sandige Huckelpiste ins staatliche Ressort… unfassbare Aussicht über die riesige Weite…Read more

    • Day 102

      Waterberg Plateau

      April 23, 2022 in Namibia ⋅ ☀️ 20 °C

      Der Tafelberg von Namibia, ohne Seilbahn dafür mit vielen Wildtieren.

      Nach der Grenze biegen wir rechts ab und nehmen Kurs auf das nördlich gelegene Waterberg Plateau. Nach einigen Fahrstunden auf unbefestigten Strassen erreichen wir ein kleines Tal im südlichen Teil des Plateaus und richten uns auf dem schönen Campingplatz ein.

      Wir geniessen hier die kurzen Wanderwege und die wunderbare Aussicht auf die grünen Steilhänge des Plateaus. Der Höhepunkt unseres mehrtägigen Aufenthalts hier ist aber eindeutig die Safari zu Fuss, wo wir uns auf die Suche nach Nashörnern begeben. In einer kleinen Gruppe schleichen wir unserem Guide durch den Busch hinterher. Auf unserem Weg begegnen wir verschieden Antilopen und Giraffen, ehe wir eine Gruppe Nashörner entdecken. Erst sehen wir nur drei Weibchen und merken fast nicht, dass einige Meter neben uns nicht ein grosser Stein sondern auch noch ein männliches Nashorn liegt. Obwohl wir schon einige Nashörner bestaunen durften, ist eine Begegnung zu Fuss nochmals etwas ganz anderes und viel intensiver.

      Nach diesem unglaublichen Tiererlebnis fahren wir wieder in Richtung Windhoek, wollen aber kurz vor der Stadt noch die letzte Nacht in der Wildnis verbringen. Auf einer schönen Farm in den Bergen schlagen wir zum letzten Mal unser Dachzelt auf und begleiten die Farmer bei der Fütterung der aufgezogenen Katzen. Die Tiere sind durch einen Schicksalsschlag hier gelandet und können nicht mehr ausgewildert werden. Es ist zwar nicht dasselbe wie in der Wildnis, sind aber trotzdem glücklich doch noch einen Leoparden zu sehen.

      Zu guter Letzt geht es endgültig zurück nach Windhoek, wo wir unserer liebgewonnenes fahrbares Zuhause zurückgeben und den verbleibenden Monat planen. Wir möchten wieder ans Meer...
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    • Day 30–32

      Fahrt zum Waterberg & Tag 1

      January 18 in Namibia ⋅ ☁️ 20 °C

      Heute geht es weiter von Swakopmund in Richtung Waterberg... Die längste Distanz, die wir diesen Urlaub am Stück zurücklegen werden - 500 Kilometer. 🛻
      Doch zuerst hieß es Abschied von Gerlinde nehmen. Eine so herzensgute Frau, die ihrem Alter entsprechend sehr fit und alles andere als auf den Mund gefallen ist. 👵🏽
      Mit Gerlinde als Gastgeberin ist man rundum versorgt.
      Auch wenn der Abschied nicht so schön war... Wir freuen uns umso mehr auf ein nächstes Mal! 👋🏼

      Rückblickend betrachtet müssen wir sagen, dass die 5 Stunden Fahrtzeit deutlich schneller rum gingen, als gedacht. Jessi ist die erste Hälfte der Strecke gefahren und ich die Zweite.
      Die Fahrt selber verlief, abgesehen von einer kleinen Situation, recht unspektakulär:
      Mitten auf der Landstraße kam uns ein Streifenwagen mit Blaulicht und hektischer Lichthupe entgegen. 🚓
      Wir haben uns erstmal nichts bei gedacht... Doch plötzlich kam da, etwa 500 Meter hinter dem Streifenwagen, ein Pkw auf unserer Fahrbahn entgegen - und das nicht gerade langsam. Wären wir nicht auf den unbefestigten Seitenstreifen gefahren, wäre der besagte Pkw frontal in unser Auto gefahren.
      Schnell erklärte sich uns, was da von statten geht:
      Ein Schwertransport. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes - der Lkw war vorne mit einem Schild "Abnormal" gekennzeichnet. 🚛 Und die Abmessungen dieses Fahrzeuges waren wirklich abnormal. Auf der Ladefläche des LKW befand sich ein riesiger Bergbau- LKW (siehe Bilder unten - Symbolbild aus dem Internet). Die Reifen des Gefährts auf der Ladefläche waren alleine so hoch, wie die gesamte Zugmaschine. In der Breite ragte die Ladung über die gesamten zwei Fahrstreifen der Landstraße.
      Auch der Schwertransporter an sich war super schnell unterwegs.
      Wäre man nicht schnell genug ausgewichen, hätte das ein unschönes Ende genommen. 🫡
      Allgemein scheint die Ladungssicherung hier nicht so ernst genommen zu werden... Nahezu alle Lkw scheinen überladen und die Ladung ist meistens nur mit einem Überwurfnetz und einem Spanngurt "gesichert" und die meisten Lkw fahren in kompletter Schieflage.

      Gegen Nachmittag erreichten wir dann den Waterberg. Nun trennten uns noch wenige Kilometer bis zur Unterkunft - Ein weiterer, unbefestigter Weg, der ziemlich steil nach oben ging - zum Glück hat unser Pickup Allrad. 🛻 🛞

      Bereits in der Rezeption unserer Lodge hängen diverse Warntafeln:
      "Beware of Monkeys". 🐒
      Ein Phänomen dieser Region ist nämlich, dass dort überall Paviane frei herumlaufen.
      Abends wandern diese zum Berggipfel um dort zu nächtigen. Morgens geht's für die Affen vom Berggipfel in Richtung Tal, um dort nach Essen zu suchen. 🔍🌱
      Und genau auf diesen Wegen laufen die Primaten durch unsere Lodge.
      Paviane haben sehr spitze Zähne und sind sehr intelligent. Am besten provoziert man diese Tiere also nicht.
      Auch ist es zwingend notwendig, die Haustür sowie sämtliche Autotüren zu jedem Zeitpunkt abzuschließen - selbst wenn man nur für eine Minute nicht hin schaut. Diese Affen wissen genau, wie sie Türen jeglicher Art geöffnet bekommen und wenn sie erstmal im Haus sind, bekommt man sie nicht so schnell wieder raus.

      In der Rezeption mussten wir dann noch feststellen, dass das WLAN nicht funktioniert. 🛜 Auf Nachfrage gab ein Mitarbeiter an, dass das Problem bekannt sei und auf nicht absehbare Zeit bestehen bleibe.

      Nachdem wir unser Hab und Gut aus dem Auto ins Zimmer geräumt haben, ging es noch für einen kleinen Spaziergang über das Gelände. Hierbei konnten wir dutzende Paviane beim Plündern von Mülltonnen und beim Herumtollen beobachten. 🗑️

      Abends haben wir dann wieder mal gegrillt und den Abend bei einem Getränk ausklingen lassen.
      Hierbei sind zwei kleine Schatten durch den Baum unmittelbar an unserer Terrasse gehüpft: zwei kleine Busch- Babys!
      So flink, dass es unmöglich war, Fotos zu machen... Dennoch ein schönes Erlebnis.
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    • Day 29

      Swakopmund - Tag 6

      January 17 in Namibia ⋅ ☁️ 19 °C

      Bei dem feuchten Wetter heute Morgen, hat man kurz gedacht es würde tatsächlich wieder (Niesel-)regen vom Himmel fallen. Der Himmel war übersät von Wolken. Tatsächlich war es aber einfach nur unglaublich nebelig. 😶‍🌫️
      Nach der Wetterfrage und in der Hoffnung, dass es noch aufklart ging es am Vormittag in die knapp 1 1/2 Stunden entfernte Mondlandschaft bei Goanikontes.
      Mitten im Nichts befährt man eine Schotterpiste und landet irgendwann an einem Aussichtspunkt von dem man in die weite Ferne und vor allem in eine bergige Landschaft schauen kann, die tatsächlich ein wenig so aussieht wie wenn man auf dem Mond spazieren gehen würde.

      Von dort sind wir weiter, in die nicht weit entfernte, Goanikontes Oasis Lodge gefahren.
      Da das Gelände sehr hübsch ist haben wir hier zunächst einen kleinen Rundgang gemacht. Dabei sind wir an einem künstlich angelegten Teich vorbei, an dem sich Truthähne, Enten, Hühner, Ponys und Alpakas aufhielten. 🦆 🦃 🐓🐎
      Anschließend haben wir uns im Biergarten (in welchem übrigens die meiste Zeit deutscher Schlager lief 😵‍💫) ein Plätzchen zwischen den Hühnern und Vögeln gesucht und zum Mittag hin eine Kleinigkeit gegessen und getrunken. Dabei besuchten uns auch die Ponys, die etwas von unserem leckeren Essen anhaben wollten.

      Im Anschluss ging es zurück nach Swakobmund, wo wir zunächst tanken waren und dann für die nächste Unterkunft einkaufen gegangen sind.

      Anschließend sind wir wieder zur örtlichen Polizeistation gefahren und haben mit dem "Kollegen" von gestern unsere Abzeichen getauscht. Wir sind nicht ganz dahinter gekommen, wie die polizeiliche Arbeit hier funktioniert da der junge Mann, mit dem wir die Abzeichen getauscht haben ziemlich verpeilt und irgendwie seltsam war. Aber nach einem längeren hin und her hat es dann endlich geklappt und wir haben 3 namibische Polizeiabzeichen bekommen.

      Nachdem wir das Patch-Spektakel gemeistert hatten, sind wir noch an die Mole gegangen und haben uns ein (leider nicht so leckeres) Softeis geholt.🍦 Damit haben wir uns ans Wasser gesetzt. Kurz darauf läuft an uns ein sehr ungepflegter Mann vorbei, dessen Kleidung und Rucksack mehrere Löcher aufweisen. Er schaute uns kurz an, sagte nichts und ging weiter in Richtung eines Mülleimers. 🗑️ Dort schaute er hinein, durchsuchte diesen kurz und ging weiter zum Nächsten. Bjarne erzählte mir, dass er dem Herren vor einigen Tagen bereits schon einmal begegnet ist. Er findet es bemerkenswert wie so viele namibische Männer von den Touristen für geschnitzte Makkalani 🌰 oder das vermeintliche aufpassen des Autos auf öffentlichen Parkplätzen versuchen an Geld zu kommen und dabei teilweise auch ganz schön unverschämt sind aber wie jemand, der augenscheinlich nicht mal Geld für Kleidung hat und im Mülleimer sogar noch Wasserflaschen sucht nicht aufdringlich wird. Da der Mann weiter in Richtung Parkplatz läuft, wo unser Auto steht fragt Bjarne mich ob wir ihm nicht etwas Wasser aus unserem Auto geben wollen. Also holen wir mehrere Flaschen Wasser aus dem Auto und überreichem dem Mann die Flaschen. Bjarne zückt auch noch etwas Geld aus seinem Portmonee, damit er sich was zu Essen kaufen kann. Der Mann scheint mit der Situation ein wenig überfordert und bedankt sich kurz, sagt dann aber nicht viel mehr zu uns. Wir haben uns auf jeden Fall gefreut, diesem Mann vielleicht ein wenig und für einen kurzen Moment helfen zu können.

      Am späten Nachmittag haben wir uns noch aufraffen können und sind am Strand joggen gegangen. 🏃🏽‍♀️🏃🏽🏖️ 🌊 Am Strand führt ein asphaltierter Fuß- und Radweg entlang, den wir genutzt haben. So konnten wir gleichzeitig wunderbar das Meer beobachten.

      Abends hatten wir einen Tisch bei bei „the tug“ reserviert. Dort gab es unglaublich leckere Pasta mit Meeresfrüchten und einen traditionellen Nachtisch, dem Namaklava. 🍮
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    • Day 17

      Jaja, nu gaan we echt de berg op

      January 9 in Namibia ⋅ ☁️ 25 °C

      Het weer is goed, dus we kunnen naar boven wandelen. Waterberg is bijzonder omdat het een plateauberg is.
      Het was een hele klim, vooral dat laatste stuk. Maar zeker de moeite waard om daar boven te staan. Twee rock dassies lieten zich ook nog even zien ☺️Read more

    • Day 24–26

      Waterberg Rest Camp

      March 10 in Namibia ⋅ ☀️ 33 °C

      Coole Ecke hier am Waterberg Plateau. Nachdem wir drei Stunden weiter gefahren sind, ist nun Geschichte angesagt. Vor 120 Jahren als preußische Polizeistation durch die berühmte Schlacht am Waterberg in die Geschichtsbücher eingegangen, ist es heute ein beliebtes Reiseziel mit Campsite 🏕️, Lodges, Gamedrive 🐃🦒 Pool und massig Sonne ☀️
      Wir bleiben Mal zwei Nächte hier in einer Lodge mit sehr bequemen Betten und einem guten Restaurant in historischer Atmosphäre und reisen dann weiter.
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    • Day 16

      Last day

      May 9, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 13 °C

      Tja ,jetzt heißt es `"Abschied nehmen"...wir haben noch 400 km bis zum Flughafen .
      Unterwegs wollen wir den Holzschnitzermarkt in Okahandja anschauen . In einfachen Wellblechhütten bieten die ärmsten der Armen ihre 'selbst geschnitzten ' Waren an. Es ist heiß staubig und jeder will dir was andrehen....wir machen uns aus dem Staub....
      Dann noch die Formalitäten, Auto abgeben, die Koffer auch und ab in den Flieger....
      Tschüß Afrika, das war sicherlich nicht unser letzter Urlaub hier,
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    • Day 31

      Waterberg - Tag 2

      January 19 in Namibia ⋅ ☀️ 31 °C

      Auch am heutigen Morgen war das Internetproblem noch nicht gelöst. Aber halb so wild, es gibt hier sowieso genug zu sehen um nicht andauernd am Handy kleben zu müssen.

      Heute steht ein sportlicher Tag an. 💪🏽

      Die Lodge befindet sich, wie der Name vermuten lässt, auf einem Berg. Von der Rezeption bis zur letzten Wohneinheit sind es über den gepflasterten Weg knapp 3 km bergauf bzw. andersherum bergab (es gibt auch noch mehrere sogenannte „Walking Trails“ die querfeldein gehen).
      Das Restaurant befindet sich mittig zwischen den Wohneinheiten und der Rezeption.

      Für das Frühstück sind wir fußläufig zum Restaurant gelaufen. Während wir gegessen haben, konnten wir beobachten, wie sich eine Gruppe Affen dem Restaurant näherte. Einige gingen direkt an der Eingangstür vorbei, die anderen lungerten oder spielten im Vorgarten herum. 🐒

      Anschließend sind wir von dort weiter bergab gelaufen, in Richtung Rezeption. Hier haben wir uns für den heutigen Nachmittag für einen „Game Drive“ angemeldet.
      Die ersten knapp 3 km waren somit vor dem Mittag für uns schon geschafft. Zurück zum Bungalow ging es aber dann mit dem Auto. 🛻

      Nach einer kurzen Pause haben wir uns für die nächste Etappe startklar gemacht. Das Ziel: den Waterberg hochwandern. 🥾
      Von unserem Bungalow sieht dieser Berg gar nicht so hoch aus.
      Zwar gab es eine Karte, auf der der Weg in die Höhe verzeichnet war, wir sind aber einfach nach Gefühl hoch marschiert. Die Wege waren teilweise ziemlich zugewachsen und man war sich nicht ganz sicher ob man noch auf der richtigen Route unterwegs ist. Außerdem waren die Markierungen, an denen man erkennen sollte wo der Hin- und wo der Rückweg langgehen soll an einigen Stellen eher verwirrend und haben auf das Gegenteil hingedeutet, weshalb wir einmal ausversehen wieder bergab gegangen sind.
      Auf dem Weg hinauf befand sich an einer Stelle ein (nicht offizieller) kleinerer Aussichtspunkt, bei welchem es scheint, als könne man über die Felswand zu ihm gelangen. Also sind wir der Felswand entlang geklettert und die kurze Mühe machte sich bezahlt. 🧗 Von dort hatte man einen wunderbaren Aussicht in die Ferne, obwohl wir noch gar nicht an der Spitze des Berges angekommen waren. ⛰️ Wir haben für einen Moment den Ausblick genossen, uns dann aber auch wieder weiter auf den Weg hinauf gemacht. 🥾

      Nach knapp 50 Minuten und ca. 110 Metern Höhenunterschied waren wir dann endlich am Ziel. 🏁
      Wir haben uns am Rande des Berges hingesetzt und konnten kilometerweit in die Ferne blicken. Wenn man nach unten blickt, sieht der Berg auf einmal doch ganz schön hoch aus. Es war ein wunderbarer Ausblick bei strahlendem Sonnenschein. ☀️
      Nachdem wir diesen tollen Ausblick auf uns haben wirken lassen, ging es den steinigen Weg wieder herunter. 👇🏽

      „Unten“ angekommen haben wir uns ins Auto gesetzt und wollten uns bei der Rezeption bzw. beim Shop ein Eis kaufen.🍦 Auf halber Strecke (ungefähr auf Höhe des Restaurants) schaue ich auf die Straße und sehe auf einmal von rechts nach links etwas grünes über die Straße schlängeln.
      Ich schrei zu Bjarne „SCHLANGE!“, er fährt weiter auf sie zu und ich schreie nochmal „SCHLANGE!!!!!!“, ehe er die Schlange selbst bemerkt und das Auto abbremst. Es war nur ein kurzer Moment und schnell war sie im Gras auf der anderen Seite schon wieder verschwunden. Bjarne steigt aus und schaut, ob er die Schlange noch wiederfinden kann, allerdings scheint sie schon das Ferne gesucht zu haben. Bei der Schlange handelte es sich um eine männliche Boomslang (Baumschlange).
      Im selben Moment laufen 2 Mitarbeiterinnen an uns vorbei und schauen uns seltsam an. Bjarne sagt zu ihnen, dass hier soeben eine Baumschlange lang geschlängelt sei. Die beiden Frauen scheinen von der Nachricht jedoch nicht sehr begeistert, verzerren ihre Gesichter und laufen besonders schnell an der Stelle, wo die Schlange verschwand, vorbei. 🐍
      Das Gift der Boomslang ist sehr stark konzentriert, weshalb diese Schlange als eine der giftigsten Schlangen Afrikas zählt. Das Gift wirkt hämotoxisch, greift also Blutzellen und Blutgefäße an.
      Dennoch ist ein Aufeinandertreffen zwischen Mensch und Boomslang sehr unwahrscheinlich, da dieses Tiere, wie auch in unserem Fall sehr scheu sind. Sollte die Schlange dennoch zubeißen, ist es sehr unwahrscheinlich, dass sich die Giftzähne in unsere Haut bohren, da die Zähne weit hinten im Kiefer der Schlange sitzen.
      Nach der ganzen Aufregung/ Faszination tat das Eis dann besonders gut. 🍦

      Nach dem Eis sind wir zu einer deutschen Kriegsgräberstätte, nicht weit entfernt von der Rezeption, gefahren. Diese befindet sich auf dem Gelände der Lodge. Auf dem Weg dorthin haben wir uns, aufgrund des besonders matschigen Bodens, um ein Haar fast festgefahren (ich habe mich vor meinem inneren Auge schon schieben sehen). Zum Glück ist es nur bei meinem inneren Auge geblieben.
      Direkt an einer Pfütze, ebenfalls direkt auf dem Weg dorthin, befand sich ein riesiger Schwarm von Schmetterlingen. Wir haben beide noch nie in unserem Leben so viel Schmetterlinge auf einem Haufen gesehen. 🦋♾️ Wir sind durch diese Pfütze gefahren und alle Schmetterlinge flogen los und wild durcheinander. Es hat sich wie ein Schmetterlingsregen angefühlt und war absolut bezaubernd. 🤩

      Auf dem Weg hoch, also wieder zurück zum Bungalow haben wir am Wegesrand noch ein paar Affen gesehen, die gemütlich herumsaßen. 🐒

      Nach einer Pause ging es von 15:00- 19:30 Uhr zum Game Drive mit 2 Angestellten der Lodge. In dem Fahrzeug gibts Platz für 11 Leute und eigentlich ist die Fahrt auch ausgebucht, allerdings erscheinen die anderen Mitfahrer aus unbekannten Gründen nicht, weshalb wir eine exklusive Tour alleine haben.
      Die Fahrt führt vorab durch mehrere Tore, ehe wir oben auf dem Waterberg ankommen.
      Auf dem Berg angekommen, dürfen wir zunächst aussteigen und nochmals den Blick in die Ferne genießen. Anschließend geht es über ausschließlich sandige Wege zu insgesamt 3 Wasserlöchern. An den Waserlöchern müssen wir jeweils aussteigen und einen kleinen Fußweg gehen, bevor wir an den Aussichtspunkten Platz nehmen können.

      Insgesamt muss man leider sagen, dass es sowohl während der Fahrt als auch an den ersten beiden Wasserlöchern kaum etwas bis gar nichts zu sehen gibt. Lediglich ein paar unterschiedliche Vögel befinden sich an den Wasserlöchern und einige Sandhühner kreuzen den Weg zu diesen. Beim zweiten Wasserloch entfernen sich bei unserer Ankunft gerade 3 Kudus, die man auch nur noch für wenige Sekunden sah, ehe sie im Busch verschwanden.
      Auch die Guides sind nicht sehr begeistert von der „Ausbeute“, weshalb wir noch ein 3. Wasserloch anfahren. Und tatsächlich: Dort sehen wir 4 Giraffen, welche trinken und von den Bäumen die Blätter fressen. 🦒 Besser als nichts, denken wir aber trotzdem irgendwie ein wenig ernüchternd. Der Guide scheint auch froh, uns überhaupt etwas zeigen zu können und wir begeben uns auf den Rückweg.

      Und auf dem Rückweg scheint es sich erst so richtig zu einem Game Drive zu entwickeln. Über den Rückweg verteilt sehen wir 2 Chamäleons, ein paar Kudus, zwei Schakale und eine Menge Perlhühner. Kurz vor Ankunft in der Lodge kreuzt noch eine große Herde Impalas die Straße und es gibt einen atemberaubenden Sonnenuntergang. 🌅

      Zwischenzeitlich funktioniert auch das Internet wieder und wir sind zumindest digital nicht mehr von der Außenwelt abgeschottet.

      Nach einem geschmacklich nicht so atemberaubenden Abendessen ging’s dann für uns ziemlich fertig vom heutigen Tag ins Bett. 😴

      ℹ️ Waterberg:
      Der Waterberg ist, wie der Name schon sagt, ein Berg und einer der größten Sehenswürdigkeiten im nördlichen Zentrum des Landes. Auf dem 40.500 Hektar großen Plateau des Bergs und um diesen herum wurde 1972 mit dem Waterberg-Plateau-Park ein Naturschutzgebiet/ Nationalpark errichtet. 🇳🇦
      Er ist 50 km lang, 16 km breit und bis zu 1885 Meter hoch. Das Gestein ist rund 150 Millionen Jahre alt.
      Der Waterberg hat eine der artenreichsten Flora-Gebiete im südlichen Afrika (~500 Arten) und ist gleichzeitig die Heimat seltener Wildarten wie Rappenantilopen, Büffeln, Spitzmaul- und Breitmaul-Nashörnern.
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    • Day 14

      Perdus !

      June 22, 2022 in Namibia ⋅ ☀️ 22 °C

      Là, c'est le moment où on était complètement perdus.
      Le plan indiquait une route qui semblait ne plus exister et avoir été rattrapée par une dense végétation.

      Heureusement, l'équipage a pu compter sur les sens aiguisés de son capitaine pour retrouver le chemin de retour en s'enfonçant au milieu des buissons de ronces et autres cactus.Read more

    • Day 20

      Waterberg! Handshake und Farewell

      September 24, 2023 in Namibia ⋅ 🌬 30 °C

      Nach unserem launigen Karaoke-Abend ging‘s weiter zu unserem finalen Camp am Waterberg. Das Camp war/ist für mich kein unbekanntes, denn da waren wir schon im vergangenen Jahr September.
      Waterberg selbst ist landschaftlich absolut spektakulär, allerdings geschichtlich für uns Deutsche kein Ruhmesblatt. Hier fand die Schlacht der kaiserlichen Armee gegen die einheimischen Hereros statt. Geschichtlich als Völkermord der dt. Armee an den Hereros bewertet, dient es auch heute noch als Druckmittel der namibischen Regierung, um Geld von der Bundesrepublik zu fordern.
      Landschaftlich ist es einfach eine „geile“ Szenerie. Aus der unendlichen Ebene Namibias erhebt sich das Waterberg Plateau in den schillerndsten Gesteinsfarben senkrecht empor.
      Da Waterberg unser letztes Camp war/ist, wurden schon die Kühlboxen geleert und alles unnötige bzw. nicht mehr konsumierbare aus den Autos genommen. Das ergab/ergibt immer schöne „Geschenkpakete“ an die lokalen Arbeiter. Die Arbeiter -Wächter- bewachen den Platz Tag und Nacht. Aber es sind keine zweibeinigen Räuber, die die Wächter abwehren sollen, sondern eine vielbeinige Affenschar. Jeder Wächter ist mit einer Steinschleuder bewaffnet und schießt mit Steinen auf die anrückenden Paviane. Es ist ein echtes Katz-und-Maus-Spiel. Die Paviane sind schnell und schlau. Beim morgendlichen Zusammenräumen unserer Camp-Utensilien schlich sich ein Pavian von hinten heran und „zack“ hatte er einen Tüte Chips aus der Essenskiste geklaut. Alle Autotüren müssen(!) geschlossen sein, sonst räumen die Paviane alle aus.
      Mein persönliches Gastgeschenk an die Wächter -und im Sinne der Völkerfreundschaft- war letztes Jahr die feierliche Überreichung meiner Leopardenmatratze. Dieses Jahr überreichte ich ein wunderbar flauschiges Blümchenkopfkissen und großes Handtuch. Nach obligatorischem Handshake und versichern von Weltfrieden und Völkerfreundschaft ging‘s los auf unsere letzte Etappe in Richtung Windhoek.
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    You might also know this place by the following names:

    Waterberg

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