Nepal
Annapurna

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Travelers at this place
    • Day 195

      Poonhill: HĂŒgel des Staunens

      February 27, 2020 in Nepal ⋅ 🌙 6 °C

      Am Morgen unserer Wanderung stehen wir früh auf und machen uns gleich nach dem Frühstück auf den Weg zum Busbahnhof. Von dort aus kommen wir nach einer längeren Fahrt in dem kleinen Dorf Birethanti an. Dort soll unsere 7-tägige Wanderung beginnen. Am ersten Tag folgen wir einem breiten Fluss und übernachten in einem schönen Dorf, das aber leider keinen Blick auf die großen Berge bietet. Die Leute leben hier ganz ohne Ofen, Heizung oder Feuer, auch die Zimmer sind undicht. Das Haus jedoch hat trotzdem seinen Charm was sowohl an den Lehmwänden als auch an den schön bemalten Holzbalkonen und Treppen liegen mag.
      Nach einer weiteren und steileren Wanderung haben wir 1200 Höhenmeter erklommen und unsere Bleibe auf 2600m hat sogar einen Ofen, der aus einem alten Ölfass besteht. Am nächsten Morgen erwartet uns eine kleine Überraschung. Es hat geschneit und unsere nächste Wanderung kostet uns nasse Kleidung, was jedoch nichts ausmacht, denn unsere nächste Unterkunft hat ebenfalls einen Ofen. Von der nah gelegenen Aussichtsplattform Poonhill soll man einen wunderschönen Blick auf die weißen Riesenberge haben und den wollen wir natürlich nicht verpassen. Es stürmt allerdings so sehr, dass man nichts sehen kann und wir müssen den Tag am Ofen verbringen. Dort lernen wir einen Franken kennen der uns mitteilt, dass es morgen klar werden soll und er früh in der Dunkelheit aufbrechen wird um den Sonnenaufgang nicht zu verpassen, der besonders schön ist. So machen wir uns am nächsten Morgen gegen sechs Uhr in der Dunkelheit auf den Weg zur Aussichtsplattform. Der Schnee ist hoch und unser Guide hat sogar eine Stirnlampe dabei. Als wir schließlich auf dem Berg ankommen ist dieser schon gerammelt voll und vor dem Kiosk für heiße Getränke stehen viele Leute. Die Aussichtsplattform verfügt auch über einen kleinen Turm mit tollem Ausblick. Der Franke hat nicht untertrieben. Es ist wunderschön und wir dürfen den gesamten Sonnenaufgang miterleben. Unvergesslich und unbeschreiblich. Als wir wieder von der Aussichtsplattform kommen gibt es erst mal Frühstück, anschließend geht es weiter. Wir wandern durch die verschneite Landschaft und als es dann bergab geht können die Kinder es nicht lassen sich einfach hinzusetzen und den Berg hinunter zu rutschen. Am Abend schlafen wir in einer schönen Hütte und das für unsere Verhältnisse sehr früh.
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    • Day 29

      Syauli Bazar: 1.180 Höhenmeter

      March 30 in Nepal ⋅ ☁ 19 °C

      Nach dem Erfolgserlebnis am Morgen geht es heute nur noch bergab - der vierte und somit letzte Tag unserer Wanderung.

      Wir gehen bis auf 1.940 Höhenmeter runter. Unser Ziel soll Ghandruk sein, wo wir Mittagessen werden und dann mit dem Taxi wieder zurück nach Pokhara gebracht werden. Den Muskelkater spüren wir ordentlich. Unsere Devise: einfach warmlaufen.

      Zur Abwechslung zeigten sich die Gipfel beim Abstieg des Öfteren und die Sonne begleitete uns. So fühlt es sich also an 😎. Ein krönender Abschluss. Danke, dass wir doch noch Himalaya-Feelings erleben durften đŸ„°.
      Die Adler schwebten auch über uns - viele und zudem sehr grosse. Und der Rhododendron zeigte sich wiederholt von seiner schönen Seite.

      Leider wurden wir später Zeugen eines unschönen Tierspektakels. Fünf streunernde Hunden jagten ein Kälbchen durch den Wald. Die Geräuschkulisse war beängstigend. Zum Glück kamen von der anderen Seite Wanderer, die die Hunde verjagten und dem Kälbchen ging es soweit, auf den ersten Blick, gut. Wir hoffen, dass das Kälbchen auch jetzt noch wohl auf ist.

      In Ghandruk angekommen, gab es noch eine Überraschung für uns, denn dieser Ort war noch gar nicht das Ziel. Wir müssen bis nach Syauli Bazar, also auf 1.180 Höhenmeter runter. In Summe 1.700 Höhenmeter an einem Tag, gar kein Problem đŸ€Ł. Nach weiteren 1,5 Stunden kamen wir am letzten Etappenziel an und das Taxi wartete bereits auf uns.

      Yeahhhhhhh - wir haben es geschafft!!!
      Laut Schrittzähler legten wir rund 50km zurück und der höchste Anstieg betrug 2.000 Höhenmeter. Vier Tage liefen wir nur mit dem nötigsten Gepäck auf unserem Rücken und unserem Guide durch die Natur von Ort zu Ort. Nicht nur das ungewohnte tagelange Wandern, sondern auch die Rahmenbedingungen forderten uns. Nellylein, ich bin stolz auf uns ❀.

      Wir sind gespannt, was der Muskelkater morgen sagt.

      See you!
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    • Day 26

      Ulleri: 1.960 Höhenmeter

      March 27 in Nepal ⋅ ☁ 16 °C

      Lasst das Abenteuer beginnen - der erste Tag unserer Wanderung.

      Nach dem erfolgreichen Transport zum Startpunkt unserer Trekking-Tour 'Birethanti' ging es direkt die ganze Zeit bergauf. Es war anstrengend!!! Gefühlt waren es auch nur Treppenstufen, dem war aber natürlich nicht so 😉.
      Nelly ist super gut unterwegs, mir macht die Höhe etwas mehr zu schaffen.

      4,5 Stunden dauerte unsere Wanderung inkl. Mittagspause und kleineren Pausen zur Aklimatisierung.
      Der erste Tag ist immer der schlimmste, sagte unser Guide am Abend. Der zweite Tag wird auch nochmal anstrengend und danach sei man trainiert. Da sind wir aber mal gespannt.

      Auf über 1.900m ist es kalt. Die Unterkünfte verfügen über keine Heizung, lediglich im Essensraum gibt es einen Ofen. Uns wurde eine warme Dusche versprochen, diese bekamen wir leider nicht. Aber kaltes Duschen sind wir ja, dank unseres Aufenthaltes im Kloster, gewöhnt. Auch unsere Aussicht wurde durch dichtem Nebel getrübt. Schade Marmelade, vielleicht haben wir ja morgen Glück?
      Für die Nacht bekamen wir netterweise noch eine zweite Bettdecke 😅😇.

      P.s. Unser Gepäck tragen wir im Übrigen selbst. Wir haben keinen Gepäckträger gebucht - so wie andere.

      See you!
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    • Day 23

      Ghorepani — Ulleri & kein ABC

      November 20, 2022 in Nepal ⋅ ⛅ 12 °C

      Moiniiii,

      Heute klingelt der Wecker um 04:30 und obwohl ich für Nachaktionen immer höchstmotiviert bin knickt meine Motivation heute dermaßen ein. Ich fühle mich, als müsste ich Poon Hill machen und nicht als wollte ich es tatsächlich. Die Kälte in der Früh, die schweren Beine & jenes Pflichtgefühl trüben die Stimmung heute früh. Ich Zweifle. Ich quäle mich die gut 300hm um knapp 5 Uhr morgens hoch und genieße den Ausblick auf das Annapurna Massiv. Das erste mal Annapurna I sehen & merken, dass Sie von Annapurna South in den Schatten gestellt wird. Ich mache so viele schöne Fotos. Ich steh inmitten von diesen Giganten und gerade rührt sich einfach nichts. Ich merke wie langsam die Luft raus ist. Vielleicht ist es die Kälte, vielleicht ist es die Dauer des Treks. Vielleicht das verlangen nach sauberer Kleidung. Nach einer weichen Matratze oder nach einer endlos warmen Dusche. Vielleicht alles zusammen. Für mich ist gegen 5:30 die Idee vom Annapurna Base Camp Trek gestorben. Würde ich das ganze jetzt machen, dann würde mich nur mein Ego hochtreiben. Nicht die Aussicht. Nicht die Erfahrung. Nichts davon. Nur mein Ego und so entscheide ich mich, auf das wunderschöne Himalaya Gebirge blickend, abzusteigen und den restlichen Trek zu genießen, um bald in Pokhara anzukommen. Was dort passiert? Mal gucken. Ich bin in reinem mit meiner Entscheidung & mir fällt schon fast ein Stein vom Herzen.

      Nachdem wir Absteigen und unser Frühstück genießen teilen wir Catarina und Marc die Entscheidung mit (Julia & Tommy schließen sich mir an). Wir verabschieden uns (für jetzt) und sind uns sicher, dass wir uns in Pokhara noch einmal wiedersehen. Ich freu mich auf Pokhara!

      Kate & Marc laufen Richtung Tadapani und wir Richtung Ulerri. Der Weg hat viele Stufen. Viele, viele Stufen & ist überwiegend Bergab. Unspektakulär geht es durch Waldwege vorbei an grünen Reisfeldern. Trotzdem alles sehr sehenswert und ich genieße die Aussicht in vollen Zügen. Nachdem wir in Ulleri angekommen sind gönnen wir uns auf der Dachterrasse ein Bier und verlieren uns in schönen Gesprächen. Tommy und Jules hab ich echt in mein Herz geschlossen. Ich hoff das ganze hält auch über den Trek hinaus als Freundschaft. Morgen ist dann der letzte Tag. Der letzte Tag bevor es mit dem Bus nach Pokhara geht! Ich genieße jeden Moment und jeden Ausblick jetzt noch mehr und freu mich auf das was noch kommen wird!

      Bis moiniii
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    • Day 24

      Auf zum Poon Hill

      December 1, 2023 in Nepal ⋅ ☁ 5 °C

      Nachdem wir gestern den Sonnenuntergang, wegen den Wolken, nicht wirklich sehen konnten, haben wir es heute mit dem Sonnenaufgang versucht. 🌄

      Auch heute war es bewölkt, aber wir haben das beste daraus gemacht. Morgensport um 05:00 ist auch nicht schlecht. 😉Read more

    • Day 17

      ABC: Tag 9

      November 17, 2023 in Nepal ⋅ ☀ 15 °C

      Heute ging es von Jhinu Danda nach Landruk. Es war der Tag der Brücken und Wasserfälle. Am Anfang ging es über eine knapp 280 Meter lange Brücke, über Waldwege und durch einen Disney Dschungel.
      Den verbleibenden Tag verbringen wir in der Sonne und genießen die Sicht auf Annapurna Süd.
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    • Day 28

      Tadapani: 2.630 Höhenmeter

      March 29 in Nepal ⋅ ☁ 12 °C

      Nach dem Abstieg vom PoonHill stärkten wir uns erstmal mit Pancakes.

      Keiner hat uns gesagt, dass wir dann noch den zweiten PoonHill namens "Myagdi" erklimmen müssen. Somit waren wir dann nochmal auf 3.165 Höhenmeter. Und ja, die Beine haben zu diesem Zeitpunkt bereits gebrannt.
      Kurz vorher konnte Nelly endlich ihre Gebetsfahne aufhängen, das war ein sehr schöner Moment 😊. Diese wollten wir ursprünglich "am" PoonHill hissen, aber aufgrund des Trubels am Morgen hatten wir diese vergessen.

      Später gab es dann noch einen weiteren Anstieg, der auch vergleichbar mit dem PoonHill ist. Dieser hat meine letzten Kraftreserven gekostet. Diese Wanderung war im wahrsten Sinne des Wortes ein auf und ab. Wir waren dann sehr glücklich als wir gegen 13:00 Uhr in Tadapani ankamen.

      Die letzte Unterkunft wird für immer in unserer Erinnerung bleiben:
      - sehr kalt
      - keine Steckdose im Zimmer
      - Zimmer = Holzhütte ohne Dämmung, super, super, super spartanisch
      - heisse Dusche, WiFi und Handy laden kosten extra 😂
      #irgendwasistimmer

      Morgen haben wir nochmal die Chance das Himalayagebirge zu sehen und hoffen zudem auf einen schönen Sonnenaufgang.

      P.s. Ein Hoch auf Hüttenschlafsäcke. Wir sind soooo dankbar dafür!!!

      See you!
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    • Day 29

      Wir sehen das Himalayagebirge

      March 30 in Nepal ⋅ ⛅ 8 °C

      Heute klopfte es um 06:10 Uhr an unserer Tür mit den Worten: "good view". Nelly hatte kurz vorher schon einen Blick gewagt und sagte freudig "Ich sehe Berge!".

      Also bin ich aus dem Bett gesprungen, habe mich angezogen und bin die Treppe hoch auf die Terrasse und tatsächlich, da waren sie. Berge, DIE Berge! Endlich konnten wir das Himalayagebirge sehen, indem wir seit Mittwoch wanderten. Es war einfach nur schön. Wie mächtig sich diese Gebirgskette erstreckt und dabei haben wir nur einen ganz kleinen Teil zu sehen bekommen. Ehrlicherweise hatten wir gar nicht mehr damit gerechnet gehabt. Der Wettergott meinte es dann doch noch gut mit uns.

      Als die Sonne aufging wurde es allerdings wieder neblig und innerhalb von 30 Minuten waren die Berge verschwunden.

      Folgende Berge waren direkt vor unserer Nase:
      Annapurna Dakshin mit 7.219m
      Hiunchuli mit 6.441m
      Machhapuchhare mit 6.993m

      See you!
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    • Day 11

      ABC: Tag 3

      November 11, 2023 in Nepal ⋅ 🌙 1 °C

      Mit einem nächtlichen Bergmarsch ging es hinauf auf 3.210m um den Sonnenaufgang zu beobachten. Wir waren freilich nicht allein dort oben, vielmehr versammelten sich zahlreiche (100?) Wanderer zu diesem Ereignis. Leider fand das Ganze unter einer mäßigen Bewölkung statt.
      Nach dem Frühstück ging es dann nach Tadapani. Die ganze Zeit wanderten wir mit vielen weiteren Wander:innen durch Wolken. Eine Unterart der Lemuren gab es auch kurz vor Tadapani zu sehen.
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    • Day 28

      PoonHill: 3.210 Höhenmeter

      March 29 in Nepal ⋅ ☁ 5 °C

      Sonnenaufgang vom PoonHill aus, so die Wunschvorstellung - Tag drei unserer Wanderung.

      Die Absprache mit unserem Guide war wie folgt: Wenn es regnet, erklimmen wir nicht den PoonHill und wenn es nicht regnet, klopft er um 4:45 Uhr an unserer Tür, um uns zu wecken.
      Erst sollte es 5:00 Uhr sein, daraus wurde dann 4:45 Uhr.

      Wir waren vorsorglich seit 4:00 Uhr wach, um auch das Klopfen zu hören.
      Um 4:45 Uhr klopfte niemand, wir hörten aber die anderen Gäste. Hmm, also legten wir uns wieder hin und dann plötzlich klopfte es gegen 05:03 Uhr mit der Frage, ob wir fertig sind. Ahhjjjaaa. 10 Minuten später waren wir dann fertig und hatten auch die entsprechende Laune mit im Gepäck. Wir waren richtig angefressen. Zumindest unsere Rucksäcke konnten wir im Hotel lassen.

      Der Sonnenaufgang sollte gegen 06:03 Uhr vollzogen werde, somit mussten wir uns beeilen. 40 Minuten brauchten wir für 400 Höhenmeter. Normalerweise ist dieser Trek mit 70 Minuten angesetzt. Ohne Rucksack war es akzeptabel, aber aufgrund des Tempos dennoch sehr, sehr anstrengend.

      Wie ihr sicherlich bereits bemerkt habt, war der Wettergott leider nicht auf unserer Seite. Immerhin haben wir es geschafft und den PoonHill bestiegen.
      #irgendwasistimmer

      P.s. Danke für diese geniale Zeichnung Nellylein 😍.

      See you!
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    Annapurna

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