Nepal
Dinboche

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Travelers at this place
    • Day 25

      Zurück vom Everest

      October 8, 2019 in Nepal ⋅ ☀️ -1 °C

      Hallo meine Lieben,
      schön wieder bei Euch im virtuellen Leben zu sein.
      Die letzten Tage hatten es in sich. Mir war bereits seit der Anreise ständig kalt. Eine Erkältung kam pünktlich zum Anstieg auf die 5000m Grenze. Das Gerotze hielt praktischerweise die Zigaretten auf Distanz.
      In der Höhe verlangsamen sich auch die einfachsten Denkprozesse - halbe Stunde Rucksack packen, 15 Minuten Denkarbeit für eine Bestellung “Spaghetti mit Käse“. Sonst faire Bedingungen. Kein Kopfschmerz, wenig Schnappatmung, erhöhter Herzschlag bei Anstrengung, immer Kraft im Körper.
      Wir hatten sehr viel Glück mit den Wetterbedingungen. Seit Namche Bazar kein Regen am Morgen oder am Tag. Der Himmel riss auf am sechsten Tag in Dingboche. In der entscheidenden Phase jeden Morgen klar. Später zogen aus den Tiefen langsam die Wolken hoch.
      Highlights: Kalla Patthar, Gletscher Base Camp, Lotse, Pumori, Ama Dablam.
      Soweit sehr zufrieden. Den Plan einen weiteren Pass von 5400m zu überqueren wurde von mir gecancelt und der Abstieg eingeleitet. Mir geht's auch schon wieder besser. Der Rückflug ist auf den 10. angesetzt, bleibt aber eine Trickkiste. Zur Zeit kommen und gehen aufgrund der Wolken in Lukla kaum Flugzeuge an.
      Auf bald ...
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    • Day 272

      EBC Trek 6: Hike high - sleep low

      November 5, 2022 in Nepal ⋅ ☀️ -5 °C

      Die Nacht war leider ein weiteres Mal bescheiden 😖.
      Ich konnte wieder ewig nicht einschlafen, erst war es zu kalt, mit Schlafsack dann irgendwann zu warm und wir beide wurden mehrmals in der Nacht mit dem Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen, wach, bis am Morgen dann Manu eisig kalt war.

      Also stehen wir auf und genießen erst einmal ein kleines Frühstück mit Kaffee und Kakao, während wir übereinstimmend feststellen, dass heute der erste Tag ist, an dem wir so überhaupt keine Lust auf eine Wanderung haben. Wir sind müde, mein Kopf und meine Schultern schmerzen und das Atmen fällt uns immer noch schwer.
      Aber, es gibt keine Ausreden, gerade auf der jetzigen Höhe ist die Akklimatisierungswanderung wichtig, insbesondere wenn man schon leichte Kopfschmerzen etc. hat.

      Für die meisten Menschen ist eine Höhe von 3.000 - 6.000 Meter über dem Meeresspiegel nicht das, woran der Körper täglich gewöhnt ist. Bei 3.000 Meter zum Beispiel liegt der Sauerstoffgehalt bereits bei nur noch 70 % des normalen Wertes, bei einer Höhe von 4.410 m wie in Dingboche bei nur noch 60 %. Bei Wanderungen in diesen Höhen muss der Körper viel Energie aufwenden und sich darauf einstellen, weniger Sauerstoff zur Verfügung zu haben. Ein zu schnelles Aufsteigen kann daher zur Höhenkrankheit (Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit) und möglicherweise noch gefährlicheren Komplikationen wie einem Gehirn- und Lungenödem führen. Um dem vorzubeugen, ist es also nötig ein paar Spielregeln einzuhalten. Man sollte die jeweils aktuelle Höhe um nicht mehr als 300-500 Meter pro Tag erhöhen und jeweils mindestens einen Pausentag einlegen, wenn man insgesamt 900 - 1000 m Höhenmeter überwunden hat.
      Die an solchen Tagen empfohlene Wanderung in eine höhere Höhe mit anschließendem Abstieg bereitet den Körper auf die in den folgenden Tagen noch zu erreichende Höhenmeter vor, ohne in die Gefahr der Höhenkrankheit zu kommen.

      Da wir das ja nun alles schon wissen, ziehen wir uns nach dem Frühstück um und machen uns widerwillig gegen 10 Uhr auf den Weg in Richtung Nangkartshang Peak, einem Gipfel auf 5.083 m 🙈😳. Für diesen Weg packen wir dann auch heute das erste Mal die zweite Lage Wanderkleidung, inklusive Handschuhe und Mütze aus.

      Der Weg führt uns aus Dingboche direkt auf den umliegenden Bergkamm und es geht 3 km stetig bergauf. Diese Wanderung ist mit Abstand die anstrengendste bislang und das sogar ohne Gepäck. Zunächst müssen wir ca. alle 10 Minuten eine Verschnaufpause einlegen, mit steigender Höhe erfolgt diese nach fast allen 20 Schritten 😮‍💨😮‍💨. Würden wir auf den letzten Metern nicht den Gipfel schon sehen, wir würden überlegen umzukehren. Aber so bezwingen wir den letzten Aufstieg nur noch durch reine Willenskraft und sind auf unserem ersten 5.000er angekommen 🥳🥳🥳. Von hier aus sehen wir nun auch die ersten Gletscherseen Chola Lake und Dowo Tso. Eine traumhaft schöne Aussicht. Ein paar schnelle Bilder und eine glückliche Umarmung später machen wir uns dann aber auch schon wieder auf den Rückweg und stolpern die steilen Zickzackwege wieder hinunter. Der Wind bläst uns eisig um die Ohren und wir sind überglücklich, als wir in unserem, von der Sonne aufgewärmten Zimmer ankommen. Die Wärme im Zimmer führt dann auch dazu, dass wir ein wenig Schlaf nachholen können und am späten Nachmittag mit einem riesigen Hunger aufwachen.

      Langsam trudeln auch die Wanderer aus Tengboche ein und wir sitzen den Abend im warmen Gemeinschaftsraum mit Nudeln und Tee und können noch den golden leuchtenden Gipfel des Ama Dablam bestaunen.
      Zwei Nächte und zwei Wandertage trennen uns nun noch vom Everest Base Camp ✊🏻✊🏻.

      Heutige Wanderung von
      Dingboche 4.410 m
      zum Gipfel Nangkartshang 5.083 m
      und zurück nach Dingboche 4.410 m

      Strecke insgesamt: 6 km
      Höhenmeter aufwärts: 708 m
      Höhenmeter abwärts: 709 m
      Reine Laufzeit: 3:11 h
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    • Day 50

      10e jour : acclimatation 5080m

      April 4, 2023 in Nepal ⋅ ☁️ -6 °C

      Aujourd'hui nous avons fait l'aller retour à un sommet culminant à 5080m 😍.
      C'est un pic très fréquenté par toutes les personnes souhaitant s'acclimater avant de rejoindre le base camp de l'everest.
      Nous sommes donc partis assez tôt pour être tout seul sur le chemin.

      Réveil vers 5h30, petite portion de muesli et c'est parti!
      C'est simple, depuis Dingboche, c'est 3km d'ascension pour environ 700m de dénivelé, donc ça pique...
      Nous y sommes allés tranquillement pour être bien niveau souffle et ne pas se mettre dans le rouge.
      Au fur et à mesure de la montée, le soleil a émergé de derrière les montagnes nous réchauffant peu à peu.
      La vue a été encore une fois sublime. 360 degrés avec pleins de sommets, des vallées menant directement à des glaciers, des cours d'eau au fond de ces vallées, un vrai régal!

      Le seul point négatif est la présence d'un trop grand nombre d'hélicoptères...
      Le base camp de l'everest est une vraie attraction touristique, de nombreux groupes de randonneurs (expérimentés ou non) s'y rendent. Nous avons remarqué que depuis que nous avons dépassé Lukla (l'aéroport par lequel la majorité des gens arrivent, il raccourcit l'approche de 3 jours de marche environ), la densité de personnes sur les chemins a été décuplée. Mais le problème n'est pas là.
      C'est plutôt concernant les personnes souhaitant rejoindre le base camp juste pour avoir leur précieux selfie, le tout en évitant les journées de marche. Ce sont ces mêmes personnes qui vont solliciter un hélicoptère.
      Et finalement, nous avons remarqué que dès 6h du matin, et ce jusqu'à 16h ou 17h, des dizaines d'hélicoptères circulent de manière continue.

      Je trouve ça carrément dommage !
      Le calme qui devrait régner dans ces vallées est remplacé par le grondement des hélicoptères...
      Et en plus de ça, à l'heure actuelle où l'on parle de réduire nos émissions CO2, ce type de "loisir" devrait être limité ou interdit...
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    • Day 169

      THREE PASSES EVEREST BASE CAMP 10/21

      September 14, 2023 in Nepal ⋅ ☀️ 7 °C

      Day 9: Dingboche acclimatisation to 5100
      6 km ⬆️800m ⬇️ 800 ⏱️ 4h
      Nachdem wir auf über 4000 Meter angekommen waren, stand der nächste Akklimatisierungstag an. Die Höhe machte sich nun zum ersten Mal richtig bemerkbar: Kopfschmerzen und Müdigkeit machten sich breit. Trotzdem war es heute unser Ziel, die 5000-Meter-Marke zu überschreiten, um für die bald anstehende Überquerung unseres ersten Passes gut akklimatisiert zu sein. Bei erneut herrlichem Wetter ging es für uns etwa drei Stunden steil bergauf. Als wir schließlich auf 5100 Meter ankamen, erwartete uns wieder eine atemberaubende Aussicht. Ama Dablam ist zwar nur etwa 6800 Meter hoch, jedoch unglaublich schön. Mit Ausnahme der Kopfschmerzen war es ein gelungener Tag.Read more

    • Day 443

      EBC Tag 6 : Nangkartshang - 5073m

      November 12, 2019 in Nepal ⋅ ☀️ -2 °C

      Wir hatten Glück im Unglück. Dingboche war von Anfang an als zweiter Akklimatisierungstag geplant gewesen. Ich bekam also zum denkbar günstigsten Zeitpunkt einen Geschmack was Höhenkrankheit bedeutet. Bei Mony haben die Medikamente schnell gewirkt, außer Kopfschmerzen hatte sie keine Symptome.

      Außerdem haben wir ein gutes vergleichbar warmes Zimmer. Es liegt direkt über der Küche und ist deshalb nicht so ausgekühlt wie die Zimmer bisher.
      Einmal abgelegt und tief durchatmen stellt sich auch bei mir Besserung ein. Am späten Abend schaffe ich es eine Suppe zu essen und schlafe schnell ein.

      Am nächsten morgen bin ich wieder top fit. Selbst davon überrascht schaufel ich ein riesen Frühstück in mich rein und wir starten zum für den Tag geplanten Gipfel. Die beste Akklimatisierung ist hoch keltern und tief schlafen. "Climb high sleep low".

      Wir gehen es langsam und vorsichtig an und schaffen es ohne Probleme bis Mittag auf den Nangkartshang-Peak 5073m.

      Test bestanden, es kann weiter gehen !
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    • Day 443

      EBC Tag 5 : Dingboche - 4430m

      November 12, 2019 in Nepal ⋅ ☀️ -3 °C

      Ca 10 km sind es heute. Konstant leicht bergauf. Anfangs machen wir gut Strecke, kommen schnell voran. Seit gestern fragt Bipin uns immer wieder "ob wir die Höhe merken". Zur Mittagspause keine Spur. In Südamerika hatten wir nie Probleme, nicht mal leichte Kopfschmerzen. Da gab es aber auch Kokatee und ohne es zu wissen hatten wir uns über Wochen perfekt akklimatisiert. Ein Umstand, der uns bisher nicht bewusst war.

      Auf knapp 4100 m fängt es an. Wir merken die dünne Luft. Das Laufen wird anstrengender und wir laufen langsamer. Ca. 1 H vor dem Ziel geht es dann los. Beide bekommen wir starke Kopfschmerzen und haben Probleme genug Luft zu bekommen. Wir fangen an die im Vorfeld gekauften Medikamente zu nehmen.

      Bei mir geht es dann trotzdem steil Berg ab. Die Glieder sind wie mit Blei gefüllt. Jeder Schritt wird schwerer als der davor. Die Kopfschmerzen sind bestialisch, der Rucksack wiegt auf einmal Tonne und die Kondition ist dahin.
      Das Hohen-maximum des Tages ist aber überschritten. Umdrehen macht kein Sinn. Ich schleppe mich also bis zum Teehaus und falle halb tot ins Bett.
      Ich kann nichts essen und muss mich konstant über geben. Die Messung meines Sauerstoff Levels ist überraschend gut.

      Trotzdem sind wir besorgt, Höhenkrankheit ist kein Spass und die ganze Aktion steht auf der Kippe.
      Die Gesundheit ist das Wichtigste und im Zweifelsfall müssen wir umkehren.

      Jährlich sterben auf dem EBC Treck geschätzt 5-15 Wanderer an den Folgen der Höhenkrankheit. (Eine genaue Statistik existiert nicht).
      Einige davon sind ohne Guide unterwegs, andere verstecken die Symptome und steigen trotzdem weiter auf.
      Auch in den zwei Wochen, in denen wir unterwegs sind verlieren traurigerweise zwei Touristen aus Frankreich ihr Leben.
      Das alles erfahren wir aber erst später.
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    Dinboche

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