Nepal
Pāthekā

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Top 10 Travel Destinations Pāthekā
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Travelers at this place
    • Day 79

      הגוסאיקונד 3

      April 29, 2022 in Nepal ⋅ ⛅ 11 °C

      בוקר של קיפולים ורביצה
      אנחנו מלווים חזרה ל'מיין רואד' ומתחילים טיפוס לעבר לוארבינה, הדרך קצרה והטיפוס אמנם קשה אבל לא קיצוני ובכל זאת אני גמור ועוצר כל כמה רגעים.
      בסוף הליכה שהרגישה לי כמו נצח, אנחנו מגיעים להוסטל ואני מתמסר למיטה למשך כל היום.
      כולנו מתכנסים בחדר הזוגי ומנסים לאגור חום מתחת לשמיכות, עומר ואני רואים עוד פרק של מסודרים ואחרי סבב מקלחות גז (שדרשה המון מוטיבציה לצאת מהזרם) מתעפצים.
      בערב, מתיישבים לאכול, וחדר האוכל מפוצץ, בעיקר בנפאליים טיילנים.
      אנחנו זוכים לשמוע זיופים על כלי מיתר מחריש אוזניים ושירי עם נפאליים שחיממו את החלל.
      קלפים קלפים
      ושיהיה לכולם לילה טוב וחלומות על חתונה ברבנות עם מיטה מפנקת
      פיס
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    • Day 80

      הגוסאיקונד 4

      April 30, 2022 in Nepal ⋅ ⛅ 9 °C

      מעפילים אל גוסאיקונדהה
      מתחילים את הטיפוס ומהר מאוד נבלעים ע'י ענן רעב במיוחד כמו שיקרה לנו עוד הרבה בימים הבאים.
      כל כיוון אפוף ערפל לבן וסמיך וכבר אי אפשר לאמוד מתי מגיעים לפסגה.
      עומר לראשונה מאז גיל 12 רואה שלג, וכקילומטר מהכפר פעם ראשונה בשביל כולם שהוא גם יורד עלינו.
      האגמים נראים כמו בריכות אינסוף שנשפכות אל האופק, וממוקמים בין הרים שמעשנים מקרביהם עוד ועוד עננים.
      קר בגוסאיקונדה, קפוא, אנחנו מצטופפים סביב האח הדל בהוסטל ומתפללים שיביאו עוד עצים (עומר מאיים לדחוף את הרגליים פנימה).
      באותו החדר יושב לאורך כל היום, צמוד צמוד ועטוף בשמיכות זוג בריטי מבוגר (מאוד), זו הפעם ה11 שלהם בנפאל, הם מטרקים בכל העולם ומחפשים זני חיות ופרחים נדירים.
      לא ברור מאיפה הגוף שלהם שואב אנרגיות בכלל, הם חוזרים לאנגליה רק לשבוע וכבר לאלבניה ולעונה הבאה בנפאל.
      מלבדם עוד תיירת צרפתייה, פסיכולוגית בת 28, שעזבה את העבודה ויצאה לטייל לבד בנפאל, שוחחנו יחסית הרבה, עד כמה שמחסום האנגלית שלה איפשר, ובעיקר פינטזנו על איזה בגט מפנק.
      כשחזרה הראות והשלג פסק, ירדנו ללוות את אורן, שמצטרף לטקס דתי יחד עם עוד נפאלים שנמצאים על הגדה לטבילה במים הקדושים.
      הוא עשה זאת באומץ ואני מהצד קינאתי והתבאסתי שכוחי לא בעזרי בימים אלו.
      ארוחת ערב, קלפים, עוד דיבורים עם החברים החדשים ואנחנו נכנסים כמו ארטיקים לעטיפה אל תוך המיטות
      שיהיה לכולם לילה טוב וחלומות על דיג מתוך חור באגםקפוא
      פיס
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    • Day 9–11

      Rust & acclimatiseringsdag

      April 10 in Nepal ⋅ ☀️ -6 °C

      Vandaag staat in het teken van rust, wel in de ochtend nog een 3 urig durige hike, erg glad de afdaling hehe. Tot zo'n 3900 meter. Eerst passeren we de Gangapurna meer en gletsjer erachter. Daarna nog een steile klim naar Chongkor uitzichtpunt. Rond middag uur weer terug en even heerlijk geluncht. Korte wandeling gemaakt door Manang, naar een boeddhistisch klooster toe. Nu complete rust ivm acclimatiseren 👍Read more

    • Day 7

      Trekking Tag 4 - von Bur nach Namrung

      April 10 in Nepal ⋅ ☁️ 0 °C

      Heute wieder mal eine etwas kürzere Etappe :-)
      Aber immerhin eigentlich nur nach oben - sind jetzt in Namrung auf 2650 m über NN angekommen.

      Ich glaube, Badu wollte hier unbedingt anhalten, weil es hier ein "Fancy Hotel" gibt - wir sind auch im "Four Seasons Resort Namrung" abgestiegen.
      Ein Lächeln ist aber angebracht - auch wenn es wirklich ein deutlich besseres Hotel als in den letzten Tagen ist, ist es von einem "Four Seasons" Standard noch etwas entfernt.
      Aber das macht auch nichts - habe ein schönes Zimmer, mit privatem Bad, heisser Dusche und sogar einer westlichen Toilette, die ich in Nepal noch gar nicht gesehen habe :-)
      Also, unerwarteter Luxus hier.

      Aber erstmal zum Trek heute - man macht sich ja immer so seine Gedanken, was den Tag so prägt.
      Heute ganz klar, die deutlich stärkeren Einflüsse des tibetanischen Buddhismus.
      Es wird mein Tag der tibetanischen Stone-Carvings.

      WIr kommen immer wieder an ganzen Wänden mit Steinplatten, auf denen Bilder buddhistischer Gottheiten oder eben Schrifttexte oder Mantras abgebildet sind.
      Ich lerne sehr schnell, dass man immer "clockwise", also im Uhrzeigersinn an den kleinen Heiligtümern vorbeigehen sollte, um speziell gesegnet zu werden.

      Einzelne Gebetsmühlen gibt es auch immer wieder, aber da erwarte ich weiter oben in den Bergen noch viel mehr.
      Interessant war aber tatsächlich eine mit Wasser betriebene Gebetsmühle (die zwar aufgrund ihres Alters defekt war), aber deutlich anzeigte, dass sie immer im Uhrzeigersinn angetrieben wurde.
      Direkt daneben war eine kleine wasserbetriebene Steinmühle für Mehl - und die war tatsächlich noch in Gebrauch.

      Um die ersten Eindrücke der tibetischen Kultur noch weiter auszubauen, hatte ich tatsächlich die Möglichkeiten, mich von einem tibetischen Arzt (der wohl auch der Besitzer des Guesthouses war, in dem wir vormittags einen Tee getrunken hatten - und den Badu natürlich kannte).
      Er hat nur an beiden Armen den Puls lange gefühlt und mir die Diagnose ausgestellt, dass bei mir alles in Ordnung ist .-)
      Bei Badu hat er tatsächlich eine Erkältung und eine Allergie diagnostiziert (die er nicht kennen konnte, aber Badu tatsächlich bestätigt hat).

      Auf dem Weg nach Namrung kamen wir auch an einem "Organic Apple Garden" vorbei - auf 2550 m Höhe. (habe dann tatsächlich mal geschaut, wo in den Alpen die Baumgrenze verläuft :-), und von der sind wir hier rein vegetationstechnisch noch weit entfernt).
      Aber die machen hier alles richtig - neben frisch gepresstem "organic apple juice" gab es auch jede Menge Apfelgebäck, zu dem wir natürlich nicht Nein sagen konnten...
      War auch wieder lecker - hatte noch ein wenig Bedenken wegen des frischen Apfelsaftes, aber bisher (noch) alles gut.
      Auf jeden Fall habe ich mir die Apfelplantage angeschaut, ist noch ziemlich frisch angebaut - und hier blühen die jungen Apfelbäume auch gerade - wie gesagt auf 2550 m.

      Danach ging es auch schnurstracks nach Namrung. Beste Hotel am Platz - und wirklich gemütlich.
      Highlight hier für mich ist der Aufenthaltsraum mit einem Ofen, der heute abend dann richtig geheizt wurde, da es draussen wirklich schon recht frisch wird.

      Ein Thema, das mich noch beschäftigt und das ich noch etwas recherchieren will - auf dem gegenüberliegenden Berghängen wehen viele Gebetsfahnen. Ich habe danach gefragt und Badu hat meine Vermutung bestätigt, dass es sich um Begräbnisstätten handelt.
      Was mich etwas verwunderte war noch, dass die Verstorbenen in den Bergen oftmals einfach auch nur aufgebahrt werden, um dann auch von Geiern oder anderen Tieren als Nahrung zu dienen. Ich hatte schon davon gehört, hatte es aber hier nicht dem Himalaya zugeordnet.
      Also, etwas, das man nochmals nachschlagen sollte.
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    • Day 10

      Trekking van Manang - Yak Kharka

      April 11 in Nepal ⋅ ⛅ -5 °C

      Vandaag een relatief eenvoudige tracking van rond de 3 a vier uur, we zien nu ook redelijk veel dieren , zoals Yaks wat de plaatsnaam hierboven al aanduidt , muilezel & knaagdieren. We komen langs een mooi dorpje Ghunsang waarvan de huizen platte modder daken hebben. We komen eindelijk aan in Yak Kharka, waar we weer gaan rusten in de middag & avond om goed te kunnen acclimatiseren. Inmiddels zitten we op meer dan 4000 meter hoogteRead more

    • Day 14–15

      Trekking Tag 11 - über den Larke Ya Pass

      April 17 in Nepal ⋅ ☀️ 1 °C

      Heute stand die woh schwierigste Etappe der ganzen Tour an - von Dharamsalla über den Larke Ya Pass nach Bintham

      Der Larke Pass liegt auf 5106 m Höhe (meine Uhr meine sogar noch ein paar Meter höher) und von Dharamsalla erreicht man ihn in etwa 4 Stunden.

      Die Nacht war überraschend schwierig - die Höhe hat mir dann doch zu schaffen gemacht. Nachdem es am Abend ja noch angefangen hat zu schneien, hatten wir uns schon etwas Sorgen gemacht. Gerade auch die Zeltunterkunft war ein paar Fragen auf :-)
      Aber mein Schlafsack hat den Härtetest bestanden und mir war mollig warm - auch wenn am Morgen die Zeltbahnen komplett gefroren waren .-)

      Aber die Höhe hat mir zugesetzt - war ja schon kurz nach 19 Uhr im Schlafsack gelegen und bin auch bald darauf eingeschlafen, aber ich bin tatsächlich in der Nacht mehrmals mit gefühlter Atemnot aufgewacht, musste immer wieder durchatmen, um zu Luft zu kommen und ab 0:30 Uhr war die Nacht dann auch für mich vorbei.
      Nachdem ich zusätzlich Kopfschmerzen bekommen habe (was durchaus ein Hinweis auf Höhenkrankheit ist), haber ich Schmerzmittel genommen und habe mich auf den Tag vorbereitet.

      Um halb vier haben wir uns praktisch alle im "Basecamp" vor einer Tasse Tee und einem Minimalfrühstück versammelt
      Und für uns ging es dann um 4.20 Uhr auf den Aufstieg.

      Am Anfang im Entenmarsch, da praktisch alle zwischen 4.00 und 4.30 Uhr aufbrechen wollten - was sich dann aber nach und nach auseinander gezogen hat.
      Vor uns standen "nur" ca. 800 Hm Aufstieg - klingt mal nach nicht viel - aber ich gestehe, dass uns wahrscheinlich fast allen, die Höhe so richtig zugesetzt hat. Die letzten 200 m nach oben waren irgendwie die Hölle - man hat nur noch einen Fuss nach dem anderen vor sich hingesetzt.
      Deshalb war die Befreiung auch wirklich groß, als die Schilder des Larke Passes dann final vor uns auftauchten - jeder Neuankömmling wurde praktisch oben von den bisherigen Ankömmlingen begrüßt.

      Schon irgendwie cool, dass man sich 10 Tage auf diesen Pass zubewegt und plötzlich ist er da - und vor allem heute in den besten Wetterbedingungen, Sonnenschein, keine Wolke am Himmel. Natürlich war es kalt - uns ist das Wasser in den Flaschen am Rucksack eingefroren, aber das war dann auch egal.

      Ich will es auch nicht zu kritisch darstellen - der Aufstieg war dennoch toll. Wir konnten auf einer Anhöhe auf ca. 4800 m den Sonnenaufgang genießen - und der war wieder mal fantastisch.
      Das 5000 m Selfie konnten wir zufälligerweise mit unseren holländischen und nepalesischen Kniffelpartnern von gestern machen, die zufälligerweise direkt vor uns gelaufen sind.

      Irgendwie hat sich jeder oben mega gefreut und der eine oder andere ist auch etwas ausgeflippt - die italienische Gruppe hat oben ohne Fotos gemacht und gesungen, die anderen haben einen anderem Trekker ein Geburtstagsständchen gesungen und wir haben Essen hin und hergereicht, damit jeder was hat .-)
      Die getrockneten Mangos von Seeberger, die ich die ganze Zeit mit rumgetragen habe, sind super angekommen.
      Nur hat das Gipfelradler gefehlt (das haben wr aber am Abend nachgeholt .:-) - dafür gab es aber ein Gipfel-Snickers, das wohl bei Kim und Phiilip eine Tradition ist...

      Nach einer knappen Stunde haben wir uns aber auch wieder an den Abstieg gemacht - und der hatte es in sich. Nachdem wir im Aufstieg ca 800 Hm geschafft haben, mussten wir im Abstieg knappe 1500 Hm hinter uns bringen - und die hatten es in sich, z..T. vereist und verschneit mit steilen Abstiegen.
      War am Ende doch ganz froh, dass mir Babu noch Grödel eingeboten hat - falls der geneigte Leser "Grödel" nicht kennt, sind eigentlich sowas wie Spikes für die Bergstiefel, wenn man noch keine Steigeisen benötigt.

      Nach knappen 9,5 Stunden kamen wir dann kurz nch halb zwei (!!!) bereits in Bintham an - und sind wirklich sehr froh, dass es hier tatsächlich eine warme Dusche gibt :-)
      Der kleine Luxus zwischendurch....

      Wirklich sehr anstrengender Tag - aber ein total lohnender. Wir sind alle stolz, dass wir den Pass geschafft haben.

      Kleine Seitenstory:
      In Dharamsalla hat uns ein Hund begleitet, den wir bereits auch in Samdo gesehen haben und der sich nachts in unserer Unterkunft eingerollt hatte.
      Heute ist er auch in Bintham mit uns angekommen und nach einiger Recherche war er auch schon in Namrung dabei - also hat er mittlerweile 4-5 Tagesetappen mitgemacht und ist auch mit uns über den Pass gegangen - hatten immer wieder mal Pfotenabdrücke im Schnee entdeckt.
      EInige Trekker haben ihn auch "Manaslu" getauft.

      Bin gespannt, ob er die nächsten Tage auch wieder dabei ist oder ob er zurück wandern wird.
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    • Day 132

      Laurebina -> Gosainkund

      April 22, 2022 in Nepal ⋅ ⛅ 9 °C

      היום מגיעים לאגמים!
      יש לנו הליכה ממש קצרה עד לשם כדי שנגיע מוקדם לפני העננות, מקוות שזה יהיה שווה את זה.
      השארנו למעין ורותם פתק ״גידי גוב היה פה והמשיך לאגמים״ כדי לוודא שלא ישארו פה ללילה, ימשיכו ישירות עד לאגמים וניפגש איתן שם לארוחת שישי וערב של השמחות. ווידאו 5 פעמים עם בעל הבקתה שיראה להן את הפתק ויצאנו לדרך.
      כבר פחות מרגישים את ההליכה בגבהים כמו באנפורנה, הנוף היה יפה, כל הדרך התלהבנו מהאגמים וצילמנו מכל זוית אפשרית, וב9:30 כבר הגענו ל Gosainkund.
      ישר הנחנו את התיקים ועלינו עוד 300 מטר בערך לנקודת תצפית גבוהה על האגמים.
      הנוף משם היה מטורף!! תצפית 360 מעלות, השמש זרחה והעננים בדיוק התפזרו קצת במיוחד בשבילנו! היינו כל כך מרוצות מעצמנו ושמחות על ההחלטה לפצל את הימים כדי להגיע לכאן מוקדם בבוקר ולזכות לראות את האגמים בשיא תפארתם!
      ירדנו למטה והתיישבנו בדיינינג הול שהיה מלא במטיילים.
      היה קפוא, ניסינו להתחמם וכבר ב12:00 מצאנו את עצמנו מוציאות את כל הכלים הכבדים ולובשות את כל הבגדים שיש לנו. יותר קר מזה ופשוט נקפא פה אין לנו עוד מה ללבוש. אמא אמרה בשיחת וידאו שאולי יתחיל לרדת שלג, ופתאום כמה דקות אחרי זה באמת התחיל לרדת. איך היא תמיד יודעת????
      השלג נהיה כבד יותר ויותר והוא נערם וכיסה הכל בלבן. כבר ממש דאגנו למעין ורותם אבל בסוף הן הגיעו ואמרו שהן גם ראו את הפתק שהשארנו להן בבקתה הקודמת.
      כמה שעות עברו מכשהגענו והנוף השתנה לגמרי, הכל היה נראה אחרת.
      כשקצת הפסיק לרדת השלג ויצאנו החוצה לראות וזה היה פשוט מטורף לראות את האגמים עם כל השלג מסביב.
      סוף סוף הדליקו את האח ישבנו סביבו והתחממנו.
      כשכבר חשבנו שהחלק היפה מאחורינו, פתאום התחילה שקיעה מאחורי ההרים שהייתה נראת כמו תופעת טבע מטורפת!! עמדנו שם בחוץ קופאים מקור ומהופנטים מאחד המראות היפים שראינו בחיים שלנו! ענן ענקי עלה וכיסה את כל האגם ואותנו, ואחרי שהסתיימה השקיעה חזרנו פנימה לקידוש וארוחת שישי כולל קינוח סניקרס רול טעים שבא בול במקום.
      היה באמת יום מטורף מלא ב״וואו״ ו״מדהים״ ו״מטורף״ ו״מה רבו מעשיך השם!!״ כשבאנו לפה בבוקר והתלהבנו מהיופי לא תיארנו לעצמנו מה עוד נראה היום! אני באמת חושבת שזכינו להיות פה ברגעים מיוחדים ויוצאי דופן, כאלה שלא רואים פה כל יום, ואני מקווה לזכור את הרגעים האלה לעוד הרבה הרבה שנים.
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    • Wandern im Himalaya 1/2

      April 19, 2022 in Nepal ⋅ ☀️ 9 °C

      Wandern in Nepal, Wandern im Himalaya, dem höchsten Gebirge der Welt – sich diesen Traum zu erfüllen ist schon wirklich was besonderes und genau, das haben wir die letzten 17 Tage machen dürfen.

      Der Annapurna Circuit gilt als einer der weltweit schönsten Trekks.
      Dementsprechend häufig wird er von Menschen aus aller Welt begangen – in den letzten Jahren vor der Pandemie waren es bis zu 40.000 Menschen jährlich.
      Das praktische daran: Es gibt eine sehr gute Infrastruktur für Wanderer. In jedem Dorf gibt es so genannte „Teahouses“ mit einfachen Unterkünften und fast überall mit warmen Duschen, Strom und sogar WLAN. Zudem ist in vielen Unterkünften die Nächtigung kostenlos, wenn man vor Ort frühstückt und zu Abend isst.

      Von Pokhara – dem geografischen Mittelpunkt Nepals - sind wir also am Montag vor zwei Wochen mit dem Bus nach Besisahar und von dort mit einem Jeep noch ein Stück weiter taleinwärts gefahren, wo wir dann zu Fuß auf einer Höhe von etwa 1100 m losmarschiert sind.
      Tag für Tag haben wir uns nun Höhenmeter für Höhenmeter „hochgewandert“. Anfangs noch in einem schmalen Tal und dschungelartigen Wäldern mit Bananenstauden, Kardamonpflanzen und sogar Palmen verändert sich die Vegetation nach und nach bis sie in Nadelbaumwälder übergeht und wir den teils schroffen Felsen langsam näher kommen und auch der tibetische Buddhismus mit seinen im Wind wehenden bunten Gebetsfahnen und teils jahrhundertealten Gompas (Klöster) immer dominanter wird.

      Besonders am 4. Tag als wir am Weg Richtung Upper Pisang sind, verändert sich die Landschaft spürbar. Das Tal öffnet sich zunehmend, die Landschaft wird karger und das Annapurnamassiv rückt näher und so genießen wir bereits zu Mittag in unserer neuen Unterkunft auf 3.300m angekommen den Ausblick auf den 7.937 m hohen Annapurna II.

      Und hier haben wir jenen Abend verbracht, den ich bereits im vorangegangen Blogbeitrag beschrieben habe. Am späten Nachmittag verwandelten sich die Regentropfen zunehmend in große Schneeflocken und sie legten eine wunderschöne Schneedecke über die Landschaft. Wobei uns hier in erster Linie mal doch die Unsicherheit eines möglicherweise länger andauernden Wintereinbruchs doch mehr beschäftigte als die Freude über die schöne Schneelandschaft.

      Unser Gastgeber meinte sehr gelassen, dass die Sonne morgen schon alles wegschmelzen würde und ansonsten geht ihr halt erst morgen oder übermorgen.
      Eine sehr gelassene Antwort mit der er wunderbar die Klarheit darüber vermittelt, dass wir gegen das Wetter sowieso nicht ankämpfen können und schließlich gelingt Leben ausschließlich mit der Natur und nicht gegen sie. Wer sollte diese Haltung wohl besser verkörpern als die Bewohner Nepals, die den Kräften der Natur immer und immer wieder in einer sehr direkten und unerbittlichen Art und Weise durch Erdbeben, Muren und Überschwemmungen ausgesetzt sind.

      Dennoch beruhigte es uns sehr als wir am nächsten Tag bei Sonnenschein aufgewacht sind und uns bei unserer Wanderung der Schnee unter den Füßen weggeschmolzen ist. An diesem Tag erreichen wir Bragha, ein kleines Dorf mit Steinhäusern, wo wir die Nacht verbringen. Am folgenden Tagen machen wir eine „Akklimatisierungswanderung“ zum „Icelake“ auf 4.600 m.
      Bereits ab 2500 Höhenmetern kann der Mensch die Veränderungen des höheren Drucks und dem fehlenden Sauerstoff unter anderem mit Kopfschmerzen, höherer Atemfrequenz spüren. Ab hier wird empfohlen pro Tag nur noch 300-500 Höhenmeter (entscheidend sei dabei die Schlafhöhe) aufzusteigen, um dem Körper ausreichend Zeit zur Anpassung zu geben. Unterstützend können auch Wanderungen in noch höhere Lagen (wie zB dem Icelake) unternommen werden. Der Aufenthalt dort trägt zusätzlich zu einer erfolgreichen Akklimatisierung bei.

      Ab etwa 4000 Meter Höhe merken wir dann nochmals deutlich stärker, wie sich unser Atemrhythmus beschleunigt und unser Gehtempo langsamer wird.

      Beim Abstieg vom Icelake besuchen wir noch das Kloster von Bragha. Nachdem die buddhistischen Mönche des Dorfs über den Winter zur Lehre in Kathmandu sind, beaufsichtigt ein älterer Herr das Kloster und so wird erst einmal im Dorf nach dem Mann gerufen, der die Schlüssel des Klosters verwahrt. Es kann bis zu einer Stunde dauern bis er schließlich die Türen des Klosters öffnet – wir haben Glück und kommen gerade zur richtigen Zeit als eine Handvoll Touristen gerade ebenso auf die Besichtigung wartet.
      Von außen sehr unscheinbar und durchaus renovierungsbedürftig, erwartet uns in dem über 500 Jahre alten Kloster eine sehr beeindruckende Kulisse. Unzählige Buddhastatuen in den verschiedensten Varianten, alte Texte verwahrt oberhalb der Statuen, gestickte Seidenwimpel und insgesamt eine sehr bunte Farbenpracht in dem lediglich durch ein kleines Dachfenster und unseren Smartphonelichtern beleuchteten heiligen Räumen.

      Die kommenden zwei Tage genießen wir das gewaltige Annapurnamassiv, direkt vor unserer Nase – Annapurna II, Annapurna III, Annapurna IV, Gangapurna und wie sie alle heißen, zahlreiche 6000er und 7000er Berge. Wir wandern einmal links und einmal rechts vom Tal hinauf und bekommen stets wieder wunderbare Ein- und Ausblicke.
      An einem Tag wandern wir zur „Praken Gompa“ hinauf. Auf fast 4000 Metern liegt hier unterhalb einer Felswand ein kleines Kloster aus Stein in der eine 74-jährige Nonne lebt. Nachdem vor 5 bzw. 10 Jahren ihre Mutter und ihr Vater verstorben ist, lebt sie nun alleine, völlig abgeschieden hier oben. Wir erhalten von ihr eine Segnung für die Passquerung des Thorung-La und bekommen noch eine Tasse Schwarztee serviert und nachdem wir noch eine ganze Weile den Blick auf die Berge genießen, wandern wir schließlich wieder hinunter.

      Für uns ist es ein Glück, dass zurzeit so wenige Menschen unterwegs sind, dennoch ist es nett entlang des Weges mit der Zeit immer wieder bekannte Gesichter aus der ganzen Welt zu treffen (u.a. Frankreich, Weißrussland, Australien, Kanada, Niederlande, Deutschland, Schweiz, Russland, Indien, Israel, Dänemark, Tschechien).
      So lernen wir z.B. auch Miriam und Yannic aus Bern kennen. Die beiden sind vor acht Monaten in der Schweiz gestartet und über Südosteuropa, die Türkei, Georgien und Armenien weiter in den Iran nach Pakistan und nun über Indien nach Nepal gereist. Immer wieder haben sich unsere Wege gekreuzt und es war sehr, sehr schön unsere oft so ähnlichen Erfahrungen miteinander zu teilen. Die beiden haben nun vor noch ein weiteres Jahr reisend unterwegs zu sein und ihre Weltreise über Südostasien und Südamerika noch fortzusetzen.

      Von Manang dem letzten „Dorf“, wo es sogar eine Bäckerei gibt und wir uns ein leckeres Osterfrühstück gönnten :-), warteten noch zwei Tagesetappen bis zum „Low Camp“ auf 4540 m. Die zwei Etappen waren deutlich kürzer und wir sind trotz mehrerer Pausen bereits zu Mittag angekommen. Die Landschaft wird deutlich karger und die Bergwelt nochmals eindrucksvoller. Wir fotografieren viel und teils wird uns erst durch die Fotos bewusst durch welche gewaltigen Naturphänomene wir hier wandern dürfen.

      Fortsetzung folgt :-)
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    • Day 9

      Made it to Manang

      August 20, 2022 in Nepal ⋅ ☁️ 6 °C

      Heute hatten wir eine große Etappe zu meistern. 20km mit einigen Höhenmetern ging es von Upper Pisang über Gyaru auf 3700m nach Manang (3450m). Der Anstieg nach Gyaru war supersteil und wir waren mal wieder sehr dankbar über unsere Stöcke, sonst wären wir rückwärts wieder runtergerutscht. Oben hatten wir atemberaubende Aussichten auf das uns umgebende Bergpanaroma. Leider sind die 8000er Berge (Annapurna und Gangapurna) noch etwas scheu und verstecken ihre Gipfel noch hinter dichten Wolken. Ab und zu macht sich ein Fenster auf und sie zeigen ihre weiße schneebedeckte Schönheit. Jens suchte nach den Gipfeln immer zu tief. Trotz über 3000m Höhe muss man hier seinen Kopf immer noch in den Nacken werfen, um die Gipfel in den Wolken zu erkennen. Es ist wirklich gigantisch! Die Landschaft ist immer noch sehr grün mit endlosen Bäumen und Blumen. Ganz anders als auf der Zugspitze, wo ja auf nicht mal 3000m schon nichts mehr wächst. Tausende Schmetterlinge in allen Farben und Größen umflattern uns und machen die Kilometer etwas erträglicher. Im Restaurant, das wir uns für die Mittagspause auserkoren hatten, war der Besitzer leider nicht vor Ort und es gab keine schöne Alternative in der Nähe. Deshalb haben wir die Strecke mit kleineren Snackpausen so ziemlich am Stück durchgezogen und waren am frühen Nachmittag in Manang. Wir freuen uns riesig, denn das ist ein großes Etappenziel auf unserem Trek. Hier bleiben wir zwei Nächte um Kraft zu tanken und uns weiter zu akklimatisieren. Wir sind in einer schönen grünen Hütte gelandet und genießen die Essensauswahl - es gab Pizza!! Viele der Wanderer treffen wir hier wieder, weil es hier so schön ist. Wir waren heute so hoch wie nie zuvor in unseren Leben. Ein sehr cooles Gefühl! ⬆️☺️Read more

    • Day 10

      Rest day, Best day!

      August 21, 2022 in Nepal ⋅ ⛅ 8 °C

      Finally!! Der Annapurna und Gangapurna haben sich nach langem Verstecken heute doch endlich gezeigt! Unfassbar schön 😍
      An unserem geplanten Akklimatisierungstag heute in Manang war viel Ruhe angesagt. 😌 Nach den vielen Kilometern und Höhenmetern tat es sehr gut einen chilligeren Tag zu haben.
      Wir ziehen heute auch nur lange Klamotten an, weil wir uns gestern heftig verbrannt haben in der Sonne 🔥. Die neu-gekaufte 50er Sonnencreme wird jetzt fleißig aufgetragen - selbst auf die Lippen, denn Nadine stellt Angelina Jolie's Botox-Lippen zurzeit absolut in den Schatten!👄
      Nach einem späten Frühstück sind wir nur mit Wasser und Sonnencreme im Rucksack auf die 4000m hoch zur Akklimatisierung auf den nahegelegenen Berg. Dort haben wir uns den Segen für die bald anstehende Überquerung des Thorong La Passes abgeholt. Wir rechneten mit einer kleinen Tempelanlage auf der Höhe, wie es hier sehr viele gibt, doch plötzlich sprang eine alte Priesterin aus ihrem Haus, das dort oben mitten in den Berg gebaut ist. Wir wollten schon flüchten, da rief sie uns zu, dass wir ihren Segen bräuchten, wenn wir bald über den Pass wollen. So nahmen wir in ihrer Tempelgruft Platz, die von Räucherstäbchen und Fotos vom Dalai Lama erfüllt war. Einer nach dem anderen knieten wir dann vor ihr nieder und bekamen unseren Segen und Glück für die weitere Reise und ein buntes Halsband umgehängt. Natürlich wollte sie dafür eine kleine Entlohnung💸 aber das war ein cooles Erlebnis und den einen Euro sicher wert, denn wir haben auf jeden Fall noch Respekt für den nahenden Anstieg auf 5500m, der uns bevorsteht.
      Nachmittags verbrachten wir den Tag mit viel Lesen und der Planung der nächsten Etappen. Essen kam natürlich auch wieder nicht zu kurz. Kurz vorm ins Bett gehen gab es dann noch Magic Kartentricks von Sherpas und anderen deutschen Touris🃏.
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    You might also know this place by the following names:

    Pāthekā, Patheka

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