Netherlands
Gorishoek

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Travelers at this place
    • Day 203

      Saisonende im Regen

      October 12, 2019 in the Netherlands ⋅ ☁️ 13 °C

      Heute fuhren wir wieder nach Gorishoekse. Eigentlich hatten wir noch auf einen Goldenen Oktober gehofft, um die Saison hier für uns ausklingen zu lassen. Doch das soll wohl nicht sein, und Tholen empfing uns mit Nieselregen und Dunst.

      Dafür war der Empfang auf dem Platz um so herzlicher. Die Nachbarn kamen und wollten natürlich wissen, wie es in Afrika war. Einen neuen Nachbarn gegenüber gibt es auch.

      Später kam Charles noch vorbei, um sich für dieses Jahr zu verabschieden. Er hat sein Mobilheim winterfest, um hier zu schlafen ist es ihm zu ungemütlich. Im nächsten Frühjahr wollen wir uns gesund und munter wiedersehen.

      Es sind allgemein nicht viele da. Das Wetter lockt nun mal nicht.

      Wir dekorierten das Schlafzimmer weiter, machten ein Mittagsschläfchen und sind ansonsten faul. 😁
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    • Day 204

      Kurzer Besuch der Sonne

      October 13, 2019 in the Netherlands ⋅ ☁️ 21 °C

      Heute kämpfte sich die Sonne durch die Wolken.

      Das nutzten wir, um im Garten aufzuräumen, den Lavendel einzupflanzen und den Wassertank zu leeren, damit er im Winter nicht platzt.

      Nachmittags gingen wir dann zum Deich und wollten die Sonne ☀ genießen. Pustekuchen! Die verschwand flugs wieder hinter Wolken.

      Der Wind 🌬️ allerdings hatte auch ein paar Kite-Surfer aufs Wasser gelockt, und wir haben eine Weile zugesehen.

      Wieder zurück gab es Tee ☕ und Kekse. Und Regen. 🌧️
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    • Day 208

      Tauben- und Sonnenbaden

      October 17, 2019 in the Netherlands ⋅ ⛅ 13 °C

      Es hatte beinahe die ganze Nacht geregnet. Auf dem Weg vor unserem Häuschen luden die Pfützen und erste Sonnenstrahlen eine Taube zum Baden ein.

      Dies - und der Wetterbericht - stimmte uns optimistisch. Außerdem wollten wir sowieso noch zu IKEA, um einen Hocker passend zu den Wohnzimmersesseln zu kaufen. Was liegt da näher, als sich das Städtchen Breda auf diesem Wege mal näher anzuschauen? Schließlich wurde Breda als Stadt mit dem schönsten Stadtzentrum der Niederlande ausgezeichnet.

      Nun ist Breda mit seinen mehr als 180.000 Einwohnern eine Großstadt und von daher nicht so malerisch wie Zierikzee oder Veere. Aber nett ist es dennoch.

      Als erstes fällt natürlich die Grote Kerk, die Liebfrauenkirche, auf. Wohin man auch spaziert, wenn man sich umschaut, ist sie da. Schließlich ist der Turm fast 100 m hoch.

      Wir waren natürlich drin, und ich fand die Kirche auch innen sehr imposant. Es gab eine Ausstellung mit Bildern von Budapester Fotografen, aber mich beeindruckten vor allem die menschengroßen Marmorfiguren auf dem Grab von Engelbrecht II. von Nassau und seiner Frau Cimburga von Baden.

      Es gibt sehr viele Cafés und Restaurants, die auch gut besucht waren. Die Sonne hatte viele Menschen rausgelockt.

      Man kann ganz entspannt schlendern in Breda, Gedränge gab es nicht. Ein bisschen vermisst habe ich die kleinen Geschäfte, in denen man stundenlang einfach nur stöbern kann, aber wir waren auch nicht in allen Gassen. Es gibt nette Second-Hand-Shops, Läden mit interessantem Schmuck und außerdem eine Brauerei. Die Food-Hall war leider noch geschlossen.

      Wahrscheinlich müssen wir nochmal hin, schauen, was es sonst noch gibt.

      Der Rückweg führte uns über Stavenisse. Ein bisschen am Wasser sitzen und sich von der Sonne wärmen lassen musste einfach noch sein.
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    • Day 364

      Klussen und Klopapier

      March 21, 2020 in the Netherlands ⋅ 🌙 6 °C

      In der Nacht sank die Temperatur draußen auf 1,5°, drinnen auf knapp 11°. Aber morgens begrüßte uns endlich die Sonne mit einem strahlend blauen Himmel. Und windig war es.

      Heute kamen noch ein paar Holländer auf den Platz. Zum Klussen. Man hörte es hämmern und sägen. Auch in Deutschland sind die Baumärkte gut besucht, hörten wir in den Nachrichten.

      Gestern waren wir noch schnell beim Aldi. Es ist ein rechter Hindernislauf da im Laden, wenn man niemandem zu nah kommen will. Anschließend schnell Hände desinfizieren und zügig wieder in unsere sichere Abgeschiedenheit.

      Klopapier gibt es übrigens auch hier nicht mehr. Gut, dass wir vor 3 Wochen bei unserem letzten Besuch hier ein Voordeelpakket mit 20 Rollen gekauft hatten. Spätestens wenn die verbraucht sind, müssen wir nach Hause.

      Bei unserer Gassirunde am Nachmittag waren deutlich mehr Menschen unterwegs als sonst. Viele nutzen das schöne Wetter. Seltsam ist es. Wenn man jemandem begegnet, geht jeder ein Stück zur Seite, um genug Abstand zu bekommen. Ob in den Niederlanden eine Ausgangssperre angedacht ist, weiß ich gar nicht. In Deutschland wird sie wohl kommen, denke ich.

      Die Nachrichten aus Italien sind besonders erschreckend. So viele Tote. Ich mag gar nicht darüber nachdenken, ob es sich bei uns auch so entwickeln könnte.

      Ich glaube, unsere Welt wird wird sich sehr verändern durch Corona.
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    • Day 365

      Im Westen nichts Neues

      March 22, 2020 in the Netherlands ⋅ ☀️ 8 °C

      Ein ruhiger Sonntag, der mit einer Warnung aufs Handy begann. "Bleiben Sie zu Hause. Ansonsten halten Sie unbedingt 1,5 m Abstand." Ähnlich dem, was Frau Merkel am Abend verkündete.

      Wir waren kreativ. Statt Steinen habe ich Muscheln bemalt, und Jürgen hat seinen Leuchtturm vollendet.

      Menschen waren heute weniger unterwegs als Gestern. Abstand halten ist somit nicht schwer.

      Abends gab's Bratkartoffeln.
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    • Day 369

      Ausweisung aus dem Paradies

      March 26, 2020 in the Netherlands ⋅ ☀️ 10 °C

      Kaum wach geworden - zu früh wegen der gestohlenen Stunde - erreicht uns die Hiobsbotschaft, dass nun in Zeeland keine touristischen Übernachtungen mehr erlaubt sind. Morgen bis 12 Uhr müssen wir fort. Das ist traurig. Ich hab mich hier sicher gefühlt.

      In den letzten Tagen hatten wir ein kleines Beet angelegt, meine Rosen Westerland eingepflanzt, den Leuchtturm aufgestellt und die Terrasse gekärchert. Sieht hübsch aus.

      Die Hunde hatten viel Freilauf hier. Es begegnen einem ja kaum Menschen oder Hunde. Lucky buddelt nach Muscheln, frisst die dann aber leider auch. Sammy durchquerte letztens einen Entwässerungsgraben. Wir waren froh, dass er da heil wieder raus kam. Er war danach wohl so aufgedreht mit stolzgeschwellter Brust, dass er noch einen Alleingang machte und erst nach längerem Rufen plötzlich fröhlich tänzelnd wieder auftauchte. Lucky dagegen ist wasserscheu und oft auf dem Rückhol-Ohr taub. Meist kommt er für Leckerchen zurück, aber dann - völlig unerwartet - trabt er zügig los und ist durch nichts von seiner Route abzubringen. "Eigenständiger Hund" sagt Hundeflüsterin Christiane dann.

      Sammy hat übrigens ein Loch in der Hecke entdeckt und die junge Familie am Ende des Weges besucht. Der Knirps mit dem Fahrrad fährt immer hier rum und redet auf niederländisch auf uns ein. Bisher verstand ich nur "lekker chocolade" und nach Sammy Besuch "een hond voor de deur". Doei, kleiner Mann.
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    • Day 1

      Leberkäse und Fußball

      March 24, 2019 in the Netherlands ⋅ ☀️ 9 °C

      Nach dem Frühstück fuhren wir gen Zeeland, um eine Woche in unsrer kleinen Datscha zu verbringen. Das Auto war schon fast zu klein für unseren ganzen Kram, aber wir wollten so viel wie möglich mitnehmen.

      Am Ziel rückten wir mit Feudel, Wischer und Glitzischwamm bewaffnet dem Staub und dem Gilb zu Leibe. Das hat schon einige Zeit gebraucht, und wir sind noch nicht fertig. Der Rest wird aber nun nach und nach erledigt. Das Wichtigste (Bad, Schlafzimmer und Küche) sind fertig und blitzen.

      Leider klappt das Fernsehen noch nicht, und das Internet ist ein bisschen schwach. Das bedeutet, die Deutschen müssen heute ohne Jürgen die Niederländer besiegen ⚽.

      Nachdem wir uns mit einer Pfanne Bratkartoffeln 🍳 und Leberkäse gestärkt hatten, sind wir noch ein Stündchen über den Deich flaniert. Wir waren vollkommen allein, und auf dem Rückweg konnten wir sehen, dass hier am Platz auch nur bei vereinzelten Mobilheimen Licht brannte.

      Nun sitzen wir hier in unsrem kleinen Reich, der Ofen knistert, und wir genießen ein Gläschen Wein 🍷, bevor wir schlafen gehen.

      Morgen gehen wir dann winkelen. Wir könnten Tee ☕ gebrauchen ... und Kekse. 🍩🍮
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    • Day 6

      Nudeln und Bierflaschen-Weitwurf

      March 29, 2019 in the Netherlands ⋅ ☀️ 14 °C

      Pünktlich zum Wochenende füllt sich der Platz mit Holländern und Belgiern. Wir haben Nachbarn zur linken und gegenüber. Alle sind sehr freundlich, winken und rufen "Hoi". Man hört Rasenmäher und Roller, Radler fahren vorbei; Gorishoekse erwacht.

      Wir bauten noch unseren Schrank zusammen und brachten einigen Müll weg. Außerdem macht es Spaß, weiter zu planen, was wir noch alles im Garten anlegen könnten. Nur ein bisschen, versteht sich. Es soll ja hübsch aussehen.

      Nach dem Kaffee fuhren wir nach Sint Maartensdijk zum Einkaufen. Da gibt's ein Lidl, und wir hatten noch nichts zum Abendessen. Jürgen wollte sich noch ein Sechser-Pack Dubbel holen. Das Paket flutscht ihm durch die Finger, und eine Flasche ging zu Bruch. Ich verpieselte mich schnell zu den Dosentomaten 🍅, aber das holländische Meisje tröstete Jürgen und drückte ihm ein neues Pack in die Hand.

      Der Ort hat eine nette Kirche 💒 und noch eine Drogerie, in der es auch Haushaltwaren gibt. Da bekamen wir dann auch die Reibe für den Parmesan.

      Heute Abend gab's nämlich vegetarische Spaghetti Bolognese. 🍝
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    • Day 7

      Aufbackbrötchen und Inselhopping

      March 30, 2019 in the Netherlands ⋅ ☀️ 17 °C

      Zum Frühstück testeten wir den kleinen Backofen. Tadaaa, es gab Aufbackbrötchen. Schön warm und knusprig.

      Das sonnige Wetter am heutigen Tag wollten wir uns nicht entgehen lassen. Sonne satt sollte es geben und knapp 20°. 🌞

      Die Nordsee lockte, also fuhren wir von der Insel Tholen über den Oesterdam nach Walcheren zum Banjaardstrand. Das ist schon mal eine sehr schöne Fahrt und man kann am Banjaard ewig laufen und hat immer einen guten Blick auf Neeltje Jans. Naja, heute war es ein wenig dunstig, also nur Nahblick.

      Erwachsene, Kinder und Hunde 🐕🐩 hatten jedenfalls ihren Spaß, und so gibt es viel zu gucken.

      Wir fuhren weiter über das Oosterschelde-Wehr Richtung Schouven-Duiveland und in einem großen Bogen zurück, streiften Sint Philippsland und machten in Poortvliet beim Woonboulevard Halt.

      Das ist ein Wahnsinnsmöbelladen mit zwar schicken Sachen, aber ... man kann sich sogar im Möbelladen verirren!!! Beinahe hätte ich den Footprint aus dem Laden schreiben müssen!!! Betten gibt's da genug, auch Boxspringbetten, Mutter!!! Man müsste mit den Dingern nur den Ausgang wiederfinden! Ach, was reg ich mich auf!

      Wir habens ja geschafft, sitzen friedlich auf unserer Veranda und genießen den letzten Abend.

      Morgen geht es erstmal wieder Heim. *schweißabwisch*
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    • Day 514

      Ein Tag am Kanal

      August 18, 2020 in the Netherlands ⋅ 🌙 20 °C

      Fährt man Richtung Goes, führt einen die Autobahn durch den Vlaketunnel, unter dem Kanal durch Süd-Beveland hindurch. Manchmal sieht man dann so gerade eben Schiffe oben auf dem Kanal.

      Das machte uns neugierig, und da der kleine Ort Hansweert an der Schelde und am Kanal eine große Schleusenanlage hat, wollten wir uns dort mal umsehen.

      Was ist wohl geblieben von dem Städtchen, dass man früher "Kleines Antwerpen" nannte? Seit dem Jahr 1866 war Hansweert Knotenpunkt für die Schiffe von Rotterdam nach Antwerpen, der Ort blühte auf, es gab zuhauf Cafés, Bäckereien und Metzger. Die Skipper gaben ihre Post auf und nutzten das Telegrafenamt.

      Als 1970 der Rhein-Schelde-Kanal gebaut wurde, war Schluss mit dem Wohlstand. Hansweert verkümmerte.

      Geblieben ist ein kleines Städtchen im Naturschutzgebiet mit netten kleinen Häuschen hinterm Deich und freundlichen Menschen, die einem einen Spaziergang durch die alte Schleusenanlage empfehlen.

      Highlight ist jedoch, dass man stundenlang am Ufer der Schelde und des Kanals sitzen kann, um den großen Pötten hinterher zu schauen, die nach Antwerpen oder raus in die Nordsee wollen.

      Das haben wir ausgiebig getan. 😁
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    You might also know this place by the following names:

    Gorishoek

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