Es ist 2:35 Uhr in der Nacht, als uns ein Rumpeln und eine Erschütterung aus dem Schlaf reißt. Wütend denke ich: "Jetzt könnten sich die ungehobelten Bewohner aus dem Nebenzimmer Mal langsam zusammenreißen und endlich schlafen."
Doch bevor ich rausstürze, um jemanden zu verhauen - mit mir ist wirklich nicht zu spaßen, wenn man mich weckt - merke ich, dass Olli auch wach ist. "Was ist das?", frage ich wütend. Olli: "Ich glaube, das war ein Erdbeben."
"Krass", denke ich, während mein Blick prüfend durch Zimmer schweift. "Scheinbar stürzt diese morsche Holzhütte doch nicht ein und gleichsamt Allem den Hang hinunter, an dem sie gebaut ist."
Olli und ich vermuten, dass das Beben irgendwo ganz weit weg gewesen sein muss und wir noch hier die Erschütterungen gespürt haben. Die weiteren Erschütterungen in dieser Nacht, habe ich gar nicht mehr mitbekommen.
Erst am nächsten Abend - schuld ist wieder mal das schlechte Internet - kommen wir dazu mal zu schauen, wo genau sich das Erdbeben ereignet hat. Und wir staunen nicht schlecht, als wir lesen, dass das Epizentrum nur wenige Kilometer von uns entfernt lag. Da können wir ja echt von Glück reden, das es nur eine 4,9 war, sonst wäre die Hütte wohl wirklich den Hang runtergesaust.Read more
Petra Reichelt Sehr lustig