New Zealand
Cape Reinga

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Travelers at this place
    • Day 7

      Vom Zauber des Anfangs

      November 26, 2023 in New Zealand ⋅ 🌬 17 °C

      Hallo, liebe Reise-Community 😍, wir sind auf dem Te Araroa Trail 🥾! Wie wir im Endeffekt zum Cape Reinga gekommen sind? Das haben wir der Busfahrerin zu verdanken, die uns von Auckland nach Kerikeri gebracht hat. Von ihr bekommen wir beim Aussteigen den entscheidenden Hinweis, dass ein Anbieter namens „Great Sights“ fast täglich zum Cape fährt.

      Also buchen wir sofort online 2 Tickets und werden um 7:50 Uhr mit einem großen Reisebus von unserem Motel abgeholt. Dort sitzen schon viele Touris drin, die sich wundern, warum wir mit zwei so großen Rucksäcken einsteigen. Wir klären den Busfahrer über unser Vorhaben auf und er lächelt uns kopfschüttelnd und mitleidig an. Gleichzeitig stimmt er zu, uns auf dem Rückweg etwas eher abzusetzen, damit wir auf den Te Araroa Trail gelangen.

      Auf der Fahrt zum Cape erfahren wir sehr viel Wissenswertes von unserem Fahrer. Er heißt Tahi und ist ein Māori. Tahi bedeutet „Number one“, erklärt er uns stolz. Er weiß über jedes Stück Landschaft, an dem wir vorbeikommen, etwas zu sagen. Und so lauschen wir blutrünstigen Geschichten und sagenhaften Mythen und erhalten einen Einblick in die Māori-Kultur.

      Dann sind wir da. Cape Reinga - einer der heiligsten und spirituell bedeutendsten Orte Neuseelands. Wir sind einfach nur glücklich und dankbar, hier zu sein.

      Auf dem Rückweg setzt uns Tahi ab und wir wandern auf abenteuerlichen Wegen zu unserem ersten Zeltplatz, der zur Hälfte vom Sand der Dünen überweht ist. Außer uns ist niemand da, und so bauen wir bei strahlendem Sonnenschein und Blick auf den Pazifik unser Zelt auf. Später treffen dann noch Zhu aus Korea, ein junger Schotte und Lee aus Seattle ein. Zum Abendessen gibt’s Reis mit Uncle-Bens-Fertigsoße aus dem Glas. Vor dieser atemberaubenden Kulisse schmeckt einfach alles.

      Plötzlich treffen wir noch auf ein indisches Pärchen, das sich mit seinem Auto im Sand festgefahren hat. Wir buddeln mit unseren bloßen Händen und schieben das Auto an. Nach ein paar Fehlversuchen klappt es schließlich und die beiden sind super happy und dankbar. Glücklich und zufrieden wiegt uns das Rauschen der Wellen in den Schlaf.
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    • Day 26

      Geschafft! Nördlichster 📍 Neuseelands

      March 23, 2023 in New Zealand ⋅ 🌙 19 °C

      Die Nacht alleine in einem großen Bett war herrlich, habe wie ein Baby geschlafen. Da weiß man doch den Luxus eines privaten Zimmers zu schätzen. Heute ging es passend zum Sonnenaufgang los zum nördlichsten Punkt in Neuseeland, wieder ein neues Highlight! Der Busfahrer hatte sabbelwasser getrunken und war von Sekunde eins am quasseln und singen. Also seine Lebensgeschichte, die seiner Familie und gefühlt von alles Vorfahren kennen wir nun 😅 zum Abschied hat er mir noch den Ohrwurm Twinkle Twinkle little Star verpasst... Lustigerweise ist mit mir eine bayrische Familie eingestiegen. Ein Platz in ihrem Familienalbum hab ich auch bekommen 😅
      Durch die schöne Landschaft entlang an Kiwi und Avocado Plantagen, Rindern und Schafen ging es kurvig hoch in den Norden.
      Russel, ein netter Kanadier um die 60, reist grade mit seinen zwei Nichten durch Neuseeland und er hat ein paar Bilder von mir gemacht. Scheinbar haben seine Nichten ihn da gut geschult. Er hat mir ganz viel von Kanada vorgeschwärmt und ich habe direkt auch noch eine Einführung in die Geschichte und Handelswege bekommen 😅 ich glaube er kommt aus St. Johns?!
      Sabine- die Mutti - war auch immer hinterher von mir noch Bilder zu machen damit ich Erinnerungen daran habe.
      Nachdem wir am nördlichsten Punkt waren ging es runter zum Strand zur Mittagspause. Und was soll ich sagen, ich liebe das Meer! Es war sooooo schön dort. Sie hätten mich da auch gerne aussetzen können.
      Dann ging's zum Sandboarding, ich hatte mir darunter natürlich nichts großartiges vorgestellt. Super vorbereitet wie immer natürlich. Als wir dann die riesen Düne hoch sind und auf den Brettern wieder runter war ich direkt begeistert und wieder 10. Was ein Spaß! Wäre der Weg hoch nicht so anstrengend hätte ich das den ganzen Tag machen können. Sogar der 80 jährige Opi ist trotz Krückstock die Düne hoch und ist runtergerast. Wahnsinn!
      Auf dem 'Strand-Highway' wie es unser Busfahrer Wee genannt hat ging es wieder Richtung Paihia. Doch auch hier gabs nochmal einen Stopp um das 'hole in the rock' der Westküste zu bestaunen. Und einige haben ihr Abendessen - Muscheln - gesammelt.
      Nun gibt's nur noch fix Spagetti Bolognese und dann ab unter die Dusche und ins Bett 😴
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    • Day 111

      The Far North #3

      November 23, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 16 °C

      Samstagmorgens weckt uns der Wecker noch vor Sonnenaufgang um 5:20. Die Nacht haben wir bis auf ein paar kalte Füße echt angenehm verbracht.

      Nach einer 20min Aufwachphase und einem Müsliriegel machen wir uns dann auf den Weg zurück zum nördlichsten Punkt Neuseelands. Hier werden wir von unglaublich starkem Wind empfangen, welcher erstaunlicherweise aber relativ warm ist.
      Auch heute treffen wir nur ca. 5 andere Menschen, ansonsten sind wir ganz allein.
      Obwohl der Sonnenaufgang von Wolken bedeckt wird, sind die Farben trotzdem so so so so schöön!
      Anschließend machen wir noch einen kleinen Walk in Richtung Te Werahi Beach und genießen das Licht der noch ziemlich tief stehenden Sonne. Der Wind ist teilweise so stark, dass wir uns tatsächlich hineinlegen können.

      Um 7 Uhr morgens können wir dann stolz erzählen, dass wir bereits einiges unternommen haben an diesem Tag.

      Für unser Frühstück hatten wir uns eigentlich einen Spot mit wunderschöner Aussicht ausgesucht, aufgrund des starken Windes entscheiden wir uns dann aber doch dafür im Auto zu frühstücken.

      Frisch gestärkt geht es dann weiter zum nächsten Stopp: Sandsurfen auf den Giant Sand Dunes. Für je 15 dollar leihen wir uns bei einem netten Maori zwei Sandboards aus und besteigen als eine der ersten die Sanddünen.
      Ja das hochlaufen ist tatsächlich sehr anstrengend aber es lohnt sich!
      Auf dem Bauch ruscht man dann mit dem Kopf vorraus die "Berge" wieder hinunter.
      Die Temperaturen sind perfekt, wir kommen gut ins Schwitzen beim Hochlaufen doch der starke Wind wirkt als Ventilator. Leider bläst der Wind aber nicht nur kühle Luft sondern auch viel Sand ins Gesicht, weshalb wir es meistens nicht all zu lange oben aushalten und immer wieder direkt runterrutschen. Nach insgesamt 6 Abfahrten haben wir dann genug und machen uns weiter auf den Weg in Richtung Osten.
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    • Day 110

      The Far North #2

      November 22, 2019 in New Zealand ⋅ 🌙 16 °C

      Kurz vor Cape Reinga sammeln wir noch einen australischen Tramper ein, welcher innerhalb 4 Monate von Cape Reinga bis ganz runter nach Bluff wandern möchte.
      Pünktlich kommen wir dann ca. 20min vor Sonnenuntergang beim nördlichsten Punkt Neuseelands an. Wir sind beinahe die einzigsten. Unterkünfte, Cafés oder Ähnliches gibt es hier oben nicht, nur einen Campingplatz, welcher aber auch ein Stückchen entfernt gelegen ist. Mittags kommen dann die ganzen Menschenmassen und vor allem die Reisebusse doch um diese Tageszeit ist haben wir den Spot so gut wie ganz für uns alleine. Ich glaube Cape Reinga ist der schönste Ort, welchen ich bisher in Neuseeland besucht habe!

      Die Nacht verbringen wir im Auto auf dem Campingplatz. Auf den Vordersitzen kann man erstaunlich gut schlafen und durch das Fenster hat man beim Einschlafen einen wunderschönen Blick auf den Sternenhimmel.
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    • Day 70–75

      Der Hohe Norden

      March 17 in New Zealand ⋅ ⛅ 19 °C

      Einmal zum nördlichsten Zipfel bitte. Doch auch knappe 1.000 km einmal hin und zurück. Aber in schön. Schier endlose und menschenleere Strände, manche auch befahrbar. Dazu den ältesten Baum des Landes angeguckt, an meinem Surf gearbeitet und ab und an ein Bierle am Abend.
      Was gelernt? Auch! Dachzelt isch super UND wir Deutschen sind wohl Weltmeister im Sticker kleben. Ganz vorne dabei: Baden-Württembergs "Schön hier ...". Ein super Aufriss für Gespräche an tollen Orten - denn sie sind echt überall. 👍 Jetzt noch ne Woche um Auckland herum und dann ab in den Südpazifik.
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    • Day 36

      Cape Reinga

      March 10 in New Zealand ⋅ 🌬 22 °C

      Heute ging es zum nördlichsten Teil von Neuseeland "Cape Reinga". Wir starteten, obwohl es nicht mit KiwiBus war in einem Bus, der vollste Bus ever, denn es gab nicht einen freien Platz in dem Bus.
      Wir fuhren von Paihia aus an die Spitze der Nordinsel Cape Reinga. Dort könnten wir uns für die Zeit eines Mini-Spaziergangs aufenthalten und den Leuchtturm bewundern sowie die zwei Meere die an dieser Stelle aufeinander treffen.
      Von dort aus ging es weiter zum Mittagessen, Fish & Chips. Es ist wirklich einfach krass wie viel Fett in einem Mittagessen stecken kann😅 -&ja, ich habe Fisch gegessen😉

      Auf dem Weg zu den Sanddünen habe ich dann eins der schönsten Komplimente ever bekommen, von Marco, der sagte, dass er noch nie in seinem Leben einen Menschen getroffen habe, der immer fröhlich sei wie ich🥰

      Dann kam der actionreiche Part des Tages: der Bus fuhr auf den durch Ebbe freigelegten Strandabschnitt und düste mit um die 80-100km los. Und wir waren Sandsurfen. Das war unfassbar witzig.

      Alles in allem ein langer Tag im Bus, gespickt mit vielen tollen Momenten.
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    • Day 14

      Ab in den Norden - Cape Reinga

      November 25, 2023 in New Zealand ⋅ 🌬 16 °C

      Von unserem Campingplatz in Paihia ging es heute spontan an den nördlichsten Punkt Neuseelands - Cape Reinga. Dieser Punkt war bis heute Morgen gar nicht auf unserer Route vorgesehen, weil es ziemlich ab vom Schuss liegt. Wir saßen fast 5 Stunden im Wohnmobil und die Fahrt war durchaus anspruchsvoll, da es unglaublich windig war und unser Camper ordentlich Angriffsfläche bietet. 💨
      Cape Reinga hat uns wirklich sehr beeindruckt. Die Fahrt dorthin hat sich echt gelohnt. 👍😎
      Für die nächsten zwei Nächte sind wir in Whatuwhiwhi. Der ersten Eindruck vom Campingplatz sind super 👍
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    • Day 23–24

      Cape Reinga

      February 26 in New Zealand ⋅ 🌬 22 °C

      Da es gestern den ganzen Tag regnete, machten wir uns auf den langen Weg Richtung Norden. Heute hatten wir sogar Glück und es war mehrheitlich trocken.☀️

      💙 Cape Reinga (nordwestlichster Punkt der Nordinsel)
      💙 Giant Sand Dunes
      💙 Rarawa Beach

      Heute bekamen wir völlig unverhofft von einer netten Dame einfach so frisches Brot geschenkt.... sehen wir so verwahrlost aus? Man weiss es nicht genau 🤷🏾‍♀️🤷🏾‍♂️
      Das heisst: Steakburgertime! 🍔🥩
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    • Day 221

      De A à NZ

      September 29, 2023 in New Zealand ⋅ 🌬 16 °C

      C'était LA dernière étape, celle qui me manquait pour boucler le tour de l'île du Nord mais surtout pour boucler le tour du voyage de la nouvelle Zélande, et quoi de plus symbolique que le cap Reinga, l'endroit où la mer de Tasman rejoint l'océan Pacifique et qui dans la légende néo zélandaise est le dernier endroit que les âmes passent avant de partir vers l'au-delà. J'y reste toute la journée et je profite pour faire un tour sur les treks aux alentours. Je longe la côte le long d'une charmante plage où je suis absolument seul, il n'y a pas une âme au alentours et seul les balises de la trace me rappelles que je ne suis pas sur un chemin sauvage. La plage déboule sur des dunes de roches et de sable balayée par le vent créant de véritables canyons qui débouchent sur un grand plateau de roches roses. J'avais l'impression d'être dans un rêve psychédélique ou une planche de Moebius où le sens semble être parti et seul un message abstrait reste en suspend dont uniquement l'auteur en connais la signification. Je termine cette journée en regardant le coucher de soleil qui lentement descend comme le rideau tombe sur la fin de ce grand voyage. Clap de finRead more

    • Day 11

      Dort, wo 2 Meere aufeinander treffen

      January 21 in New Zealand ⋅ ☁️ 24 °C

      Am frühen Morgen packten wir unsere sieben Sachen zusammen. Ich huschte kurz in der Campingküche vorbei, um heisses Wasser für einen schnellen Kaffe aufzusetzten (mit einem Wasserkocher geht halt alles schneller). Nachdem wir die heisse Brühe getrunken hatten, setzten wir uns in den Camper und los geht die 258km lange und ca 4h dauernde Fahrt von Whangarei nach Kap Reinga auf dem State Highway 1 (SH1) in den Norden. Da ich Remo als Beifahrerin unterstütze, dies gelingt mir mal gut mal weniger gut😜, hatte ich genügend Zeit zu frühstücken. Genüsslich verspeisste ich mein Müesli auf dem Beifahrersitz, während Remo sich aufs Fahren konzentrierte.

      Nach gut 2h Fahrt merkte auch Remo, dass es ohne Frühstück langsam etwas mühsam wird. Wir stoppten an einer Tankstelle auf dem SH1, wo er sich ein Sandwich gönnte. Ich suchte etwas erfolglos eine Kaffeemaschine, für einen Coffee to go. Egal, aufs WC kann ich ja noch schnell. ‘Out of order’ stand an der Tür. Ohje, naja, so dringend muss ich auch nicht gehen. Beim Bezahlen fragte uns die junge Kassiererin, von wo wir heute kommen und wohin wir noch fahren wollen. Als wir ihr mitteilten, dass wir aus Whangarei kommen und nach Kap Reinga wollen, antwortete sie sehr überrascht, dass wir heute einen langen Weg auf uns genommen haben (Oh ja!!😮‍💨)

      Die Fahrt in den Norden war extrem vielfälltig und überraschend kurzweilig. Wir fuhren neben riesigen Grasflächen entlang, teilweise mit unzähligen Kühe oder Schafe darauf, aber mehrheitlich blickten wir auf weites, saftiges Grün. In einem anderen Streckenabschnitt teilten mangrovenartige Büsche die Wiesen von den Strassen. Teilweise versperrten uns hochragende Bäume die weite Sicht, ein Baumgemisch, das uns an einen Teil des Dschungels erinnert, nur waren die Bäume hier gruppenweise auf Streckenabschnitten verteilt. Mal verliefen die Strassen kurvenreich, mal waren sie schnurgerade, mal über Hügel mal flach.

      Nach gut 4h Autofahrt und endlosen staunenden Blicken aus dem Fenster, erreichten wir kurz vor unserem eigentlichen Ziel eine kleine Haltemöglichkeit am Strassenrand. Unsere Blicke schweiften Richtung Meer. Über der Bergkuppe vor uns sahen wir die mächtige Küste, welches das türkisfarbene Meer von dem Land trennte. Der Anblick versetzte uns in Staunen. Nie zuvor habe ich eine solche grosse und weitläufige Küste gesehen. Einfach nur WOW! Fotos und Videos sollen diesen Moment verewigen. Nur noch wenige 100 Meter bis zu unserem Ziel. Wir stiegen wieder ins Auto und fuhren einen Katzensprung weiter. Wir stellten den Campervan auf dem Parkplatz ab und gingen los, um den beinahe nördlichsten Punkt Neuseelands anzuschauen (es gibt noch einen nördlicheren, aber zu dem verläuft nur einen extem eingeschränkten Wanderweg). Unterwegs zum Punkt, der einen Leuchtturm bildet, waren vereinzelt Schilder am Wegrand verteilt, auf welchen man die Geschichten/Sagen zu diesem Ort lesen konnte. Darunter war die Bedeutung eines speziellen Baumes, der Põhutukawa-Baum, der sich einsam an einen Fels klammert, der seit Beginn seiner Lebenszeit noch nie geblüht hat, was für diese Baumart sehr aussergewöhnlich ist. Über diesen Baum wird gesagt, dass die Seelen der verstorbenen Mãoris die Wurzel hinab rutschen und im Meer landen. Sie werfen nur noch einen letzten Blick zurück auf Three King Island (Die Three Kings Islands sind eine kleine Gruppe von 13 Inseln nordwestlich von Kap Reinga) und setzen die Reise fort. Die Reise führt sie an den Ort ihres Ursprungs nach Hawaiiki-A-Nui.
      Der kurvige Fussweg schlängelte sich den Berg hinunter zum Leuchtturm. Kurz vor dem Leuchtturm war auf der linken Seite ein weiteres Schild mit dem Hinweis, dass direkt vor uns im Meer zwei Meere (Pazifik und Tasmanisches Meer) aufeinander prallen. Beim genauen Hinschauen sah man, wie 2 Strömungen gegeneinander flossen. Die Wellen klatschten aufeinander und verschwanden an der Oberfläche wieder. Erstaunlicher Anblick.

      Am Ende des Weges erreichten wir den Leuchtturm. Neben dem Leuchtturm war ein grosser Wegweiser, an dem Schilder waren worauf die Entfernung verschiedener Weltstädte und des Äquators stand. Wir drehten 2-3x die Runde um den Leuchtturm um keine Blickwinkel zu verpassen.

      Nach ausgiebiger Besichtigung des Nordpunktes setzten wir uns wieder in den Van und fuhren den langen Weg wieder zurück. Einen Zwischenstop legten wir am Ninety Mile Beach ein. Ein Strand, der 90 Meilen lang ist? Nicht ganz. Der Name Ninety Mile Beach ist irreführend – tatsächlich ist er nur 55 mi (89 km) lang. Der Ursprung für dessen Namen ist unbekannt, es gibt hierfür mehrere Theorien. Eine, die wir gelesen haben, besagt, dass vor langer Zeit die Europäer diesen in 3 Tagen mit Pferden beritten haben. Die Pferde konnten aber nur 30 mi pro Tag schaffen, daher sagten die Europäer, der Strand müsse im Total 90 mi lang sein. Das spezielle an diesem Strand heute ist, dass man mit dem Auto darauf rumkurven kann. Der Strand ist sogar offiziell ein Teil des Fernstrassennetzes und es gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h. Die Benutzung durch Fahrzeuge erfolgt jedoch ausdrücklich auf eigene Gefahr. Immer wieder bleiben unvorsichtige und leichtsinnige Autofahrer im lockeren Sand oder im Wasser stecken. Oft enden diese „Pannen“ mit dem Verlust des Autos an die Flut, da am Ninety Mile Beach kein Abschleppdienst zu Hilfe kommt. Das müssen wir uns ansehen! Der Weg zu diesem Ninety Mile Beach war aber etwas holprig, sehr steinig und mühsam, Pick Ups brausten an uns vorbei während Remo neben mir schwitzend die angenehmste Spur zu fahren versuchte. Am Strand angekommen tummelten sich alle Arten von Autos auf dem Sand und brausten umher. Wir haben die Erkundigung mit dem Van aber belassen und sind zu Fuss los😅

      Erst gegen 15.00 Uhr legten wir dann endlich auch noch eine kleine Mittagspause ein. Bei uns ist es mit der Stimmung und dem Verständnis für gewisse Sachen manchmal etwas kritisch wenn beide hungrig sind. Nach dem Lunch nahmen wir die letzte Etappe an diesem Tag in Angriff. Sie führte uns zu den Bay of Island nach Paihia, wo wir dann auch am frühen Abend einen Campingplatz für eine Nacht buchten. Paiha ist ein kleines Dörfchen, am Abend herzig verschlafen am Tag voller Touristen. Der Campingplatz war nicht weit vom Touri-Hotspot entfernt. Nach ca. 20 Minuten Fussweg erreichten wir das kleine Städtchen. Hier reihten sich die Restaurant hintereinander. Ich schaue oft vorab auf Tripadvisor oder Google Maps die Restaurants und deren Bewertungen an. Vor Ort entscheiden wir uns dann meist aufgrund Aussehen und nach Speisekarte für ein Restaurant. Wir entschieden uns für eines mit Dachterrasse, das ‘The crafty local’, was uns von Aussen am meisten ansprach. Beim Eintreten fragten wir das Personal direkt nach einen Tisch auf der Dachterrasse. Der Kellner schaute uns verwirrt an und meinte nur, dass die Terrasse nicht zu ihrem Restaurant gehöre. Ah ups.. äh…egal. Wir sitzen dann unten. Das nächste was mir direkt auffiel, waren die laufenden Fernsehbildschirme. Super! Hier werden die Australian Open gezeigt. Ich entschied mich dann aber, für einen Tisch etwas weiter weg, da ich den Abend mit Remo und nicht mit Tennisschauen verbringen wollte. Das gelang mir nur mässig, mein Kopf drehte sich automatisch zum Fernseher. Das Personal war anscheinend auch Tennisbegeistert. Remo nahm es aber mit Humor. Wir genossen ein herrliches Abendessen im Restaurant am Strand in Paiha.
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    You might also know this place by the following names:

    Cape Reinga

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