New Zealand
Frankton

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Travelers at this place
    • Day 6

      Queenstown Neuseeland

      March 24 in New Zealand ⋅ ☁️ 14 °C

      Wir sind in Neuseeland angekommen.
      Erste Autofahrt hat funktioniert.
      Regine ist gefahren.😉
      Abends noch schön italienisch Essen gewesen.

      1. Tag
      Erholen, Bummel durch Queenstown und Seilbahn fahren.

      2. Tag
      Ausflug zum Doubtful Sound
      ( 13 Stunden)
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    • Day 133

      Osterreiten

      March 31 in New Zealand ⋅ ☀️ 13 °C

      Heute ist es soweit. Meine gebuchtes Event, die „Lady of the Lake“, wartet auf mich. Ich schlendere entspannt zum Treffpunkt am Hafen und sehe schon eine riesig lange Schlange. Die Lady wartet also nicht nur auf mich, sondern ebenfalls auf zig-tausend andere Touris. Na klar, es ist Ostersonntag. Wie konnte ich glauben, ich sei die Einzige hier.

      Die „Lady of the Lake“ heißt offiziell TSS Earnslaw und ist ein historisches Dampfschiff, das seit 1912 auf dem Lake Wakatipu fährt. Während es damals vorrangig als Transportschiff für Güter oder auch Tiere im Einsatz war, beförderte es im Laufe der Jahre zunehmend Touristen. Eine Schifffahrt mit der „Lady of the Lake“ ist heute ein Must-do, wenn man in Queenstown ist.

      Und so steige ich mit all den anderen Massen auf das Schiff, schlängele mich durch bis aufs Deck und setze mich auf eine Bank. Erst noch allein, bin ich Minuten später wieder umringt von vielen Menschen. Die „Lady“ legt ab und plötzlich zücken (fast) alle ihre Handys. Sie stellen sich vorn am Bug an die Reling und spielen die Szene aus dem Kinofilm „Titanic“ nach. „Oh mein Gott, wo bin ich hier gelandet“, denke ich. Zwischen all den Handys und Selfie-Sticks richte ich meine Aufmerksamkeit auf den Berg, an dem wir gerade vorbeifahren und dessen Gipfel aus einem Wolkenloch auftaucht.

      Der Kapitän erzählt etwas über die Geschichte der TSS Ernslaw und gibt ein paar technische Informationen per Lautsprecher durch. Ich habe allerdings das Gefühl, dass das hier kaum jemanden interessiert. Die meisten Touris hier sind viel zu sehr damit beschäftigt, anderen zu beweisen, dass sie hier waren, statt wirklich „HIER“ zu sein.

      Zum Glück ist diese Dampferfahrt heute nicht die einzige Attraktion, die ich gebucht habe. Sie ist eher Mittel zum Zweck, um zur Hauptattraktion zu gelangen: Ein Ausritt mit Pferden in einer kleinen Gruppe. Eine liebe Freundin hatte mir zum Geburtstag einmal eine Reitstunde geschenkt. Das Erlebnis war für mich so prägend und einzigartig, dass es schon lange mein Wunsch war, erneut auf einem Pferd zu sitzen.

      Nach einer halben Stunde erreichen wir das andere Ufer, die Walter Peak High Country Farm. Das Schiff spuckt uns aus seinem Rumpf aufs Festland. Verschiedene Guides stehen mit großen Holztafeln da, auf denen „Farm Tour“, „Horse Trek“ oder „Restaurant“ steht. So warten sie geduldig auf ihre Gäste. Ich komme mir schlecht vor. Zum einen passt mir dieser Massentourismus hier überhaupt nicht, zum anderen bin ich selbst Teil des Problems.

      „Mein“ Guide steht ganz außen rechts, die Massen scheinen ihn nicht zu stören. Er hat rötliches Haar, trägt einen Cowboy-Hut und wirkt sehr entspannt. Er heißt Matt und kommt aus Canada. Wir plaudern kurz und schon nach wenigen Minuten ist unsere kleine Gruppe komplett.

      Wir laufen an Weidezäunen vorbei, hinter denen niedliche Lamas faul auf der Wiese liegen. Dann sehen wir inmitten einer Horde Schafe noch ein schwarzes Schaf und ich frage mich, wie es sich wohl fühlen muss.

      Die Pferde sind bereits vorbereitet und gesattelt und nach einer kurzen Einweisung müssen wir nur noch aufsteigen. Ich bekomme Darge, es ist das größte Pferd von allen. Mithilfe von Matt und der eines Hockers schwinge ich mich in den Sattel. Puh, ist das hoch! Mir kommen Gedanken, wie: „Was ist, wenn ich runterfalle oder Darge sich aufbäumt?“

      Viel Zeit zum Nachdenken bleibt mir nicht, Matt bindet die Pferde los und reitet fröhlich vornweg. Eins nach dem anderen folgt ihm stoisch. Erst noch etwas ängstlich, gewinne ich zunehmend immer mehr Vertrauen und genieße die Verbindung zwischen mir und Darge. In einer Kolonne geht’s die Hügel hinauf und wieder hinunter. Da gibt es schon manchmal Momente, wo ich bete, nicht aus dem Sattel zu rutschen.

      An einer Tränke biegt Summit, das Pferd vor mir, nebst Reiter ab und trinkt. Der Herdentrieb wirkt und mein Pferd, Darge, will ebenfalls trinken. Beide Pferde scheren aus der Reihe. Matt ruft uns zu, wir sollen ihnen sanfte Kicks geben und die Zügel zu uns ranziehen. Das kann ich aber nicht, ich habe Sorge, Darge weh zu tun. Matt steigt ab und führt beide Pferde wieder zurück in die Reihe.

      Die Zeit ist viel zu schnell vorbei und wir sind wieder zurück auf der Koppel. Bei Tee, Kaffee und etwas Gebäck unterhalten wir uns alle noch ganz aufgeregt über unser Reiterlebnis, bevor es mit dem Schiff wieder zurück Richtung Queenstown geht.
      Die gleichen Touristen wie auf der Hinfahrt sind wieder an Bord und stellen die gleiche Filmszene nach. Diesmal stört es mich nicht, denn ich sitze in Gedanken noch auf Darge und reite über die Farm.
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    • Day 28

      Queenstown 🏙

      March 29 in New Zealand ⋅ ☁️ 9 °C

      Heute haben wir uns Queenstown angeschaut. Dort haben wir den berühmtesten Burger in Neuseeland probiert: den Fergburger. Wir haben etwa eine Stunde in der Schlange gestanden, aber es hat sich definitiv gelohnt – er war köstlich! 🍔 Anschließend sind wir den Tommy Tomson Scenic Drive gefahren. Diese 46 Kilometer lange Straße entlang des Ufers des Lake Wakatipu, die nach Norden in das Örtchen Glenorchy führt, gilt als eine der schönsten Straßen der Welt und erinnert an Mittelerde aus Herr der Ringe. 💍🎬Read more

    • Day 106

      Queenstown

      April 1 in New Zealand ⋅ ⛅ 14 °C

      01.04.2024
      Queenstown

      Ja...es war wirklich frisch in der Nacht, gut dass ich die Heizung hatte....und was ich besonders toll fand....und auch schon in anderen Unterkünften hatte..... ist eine Heizdecke unter dem Laken ....

      DAS will ich auch für Zuhause haben.....

      Das Wetter ist sehr bedeckt und so lass ich mir Zeit mit dem Start in den Tag....

      Queenstown ist ja das Mekka für alle möglichen sportlichen und verrückten Aktivitäten  ... Sky dive indoor Halle bis Fallschirmspringen, alles im und auf dem Wasser und in der Luft, Ski fahren und soweiter....ein Weinanbaugebiet und Brauereien gibt es auch und mit der Gondel kann man den Berg erklimmen und wandern oder so was ähnliches wie Gokart fahren....

      Jo.....was soll es also werden bei mir????
      Auf jeden Fall wollte ich mit der Gondel fahren....aber bei dem Wetter??? Der Wetterfrosch sagt gegen Nachmittag besseres Wetter an also.... Gondel am Nachmittag....

      Der Kiwi Park soll ganz toll sein....mit Kiwi Sichtungsgarantie.....meint mein Vermieter....
      Na Tierpark geht ja immer bei mir.....

      Erstmal in die Stadt und dann schau ich mal.....

      Steuer gleich den empfohlenen Parkplatz an.....ja in der Tat...die Stadt ist voll....schon die Anfahrt war schleppend...

      Heute ist ja Ostermontag...das scheint hier niemanden zu interessieren....alles ist geöffnet...

      Und was für ein Zufalll....der Parkplatz liegt fast direkt am Kiwi Park....okay...das ist dann wohl Fügung.....

      Her mit dem Ticket....55 NZD...stolzer Preis, das sind ca. 33 Euro...aber es gibt einen Audioguide und ein Großteil des Geldes fließt in Aufzuchtprogramme....
      Eine Kiwi "Sprechstunde" gibt es auch und eine Flugshow....
      Der Park ist nett angelegt....ich und neine Ohren sind froh über die Kopfhörer am Audioguide...es ist kalt....zum ersten Mal auf meiner gesamten Reise friere ich...

      Vor meiner Kiwi Begegnung hab ich noch Zeit und gehe die Stationen in der Nähe ab....es gibt wirklich vielfältige Informationen....zu den Tieren, dem Park und seiner Entstehung, den Gründern und den Projekten im Park...

      Es wird viel Aufforstung betrieben mit einheimischen Arten.. es gibt eine natürliche Quelle im Park, die allen Tieren Zugang zu frischem Wasser gewährt, Bienenstöcke zur Bestäubung der Pflanzen im Park und vieles mehr...
      Langsam wird es Zeit Richtung Kiwi Haus zu gehen...damit sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnen können, soll man schon ein paar Minuten eher da sein....das funktioniert ganz gut ...bald ist es nicht mehr so dunkel, wie es am Anfang erschien....

      Und es ist ein tolles Event...ganz toll 4 Kiwis mit einem mal...jeder in seinem separaten Wäldchen....

      Die Pflanzen sind alle echt....es werden aus den umliegenden Gebieten auch immer neue Stämme und Geäst ins Gehege gebracht, damit es ist wie in der Natur...zusätzlich werden immer noch Würmer, Käfer und andere Leckerbissen verteilt....Tag und Nacht sind umgekehrt, damit der natürliche Rhythmus erhalten bleibt....

      Nach der Vorstellung leert sich das Kiwi Haus recht schnell und ich hab die Kiwis für mich und kann sie in Ruhe beobachten.... putzige watschelnde Pompons...
      Die eifrig den Boden durchlöchern auf der Suche nach Nahrung....besonders die fetten Würmer, die es sich an der Scheibe zum Gehege bequem gemacht haben....sind interessant....und so lassen sich die Kiwis auch gut beobachten....

      Ich mach meine Tour noch zu Ende und freue mich, als die Sonne ein bisschen durch die Wolken lukt....
      Im Café gibt es noch einen schönen Latte mit Honig aus dem Park und immer mehr Sonnenschein.....

      Wenn das so ist.....kann ein Eis nicht schaden....das esse ich auf dem Weg zum Auto....will meine Regenjacke gegen meinen leichten Steppmantel austauschen, den ich mir hier geleistet habe....

      Ja....das ist jetzt Wetter bei dem ich gern mit der Gondel über Queenstown fahre....
      Es soll weltweit die Bahn mit der steilsten Auf und Abfahrt sein....na dann....

      Ach so Gondel fahren ist schon toll...leider auch schnell vorbei....oben gibt es ein Restaurant und Cafe....Souvenirshop und diesen Gokart Ersatz... und eigentlich Wanderwege....nur finde ich diese nicht....
      Dann einfach mal in der Sonne sitzen und die Wärme und das Treiben genießen....

      Auf der Aussichtsplattform hat man einen tollen Blick über die Stadt, den See und die Berge rumherum....
      Nee warte mal.....hihi...ich hab auch einen super Blick auf den Parkplatz auf dem ich stehe....und entdecke tatsächlich das gelbe Monster...doch nicht sooo verkehrt die Farbe....

      Wieder mit den Füssen am Boden bummle ich durch die Stadt und den Queens Park, der direkt am Wasser liegt....am Strand liegen die Menschen mit Decken und picknicken.....

      Am Hafen ist es besonders schön mit den vielen Restaurants am Wasser...
      Die ganze Stadt strahlt eine Urlaubsatmosphäre aus....

      Es ist Sunset Zeit und die Restaurants sind belebt, drinnen wie draußen....
      Ich entscheide mich für eins direkt  mit Blick aufs Wasser und lasse den Abend ausklingen....
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    • Day 136

      Himmlische Überraschungen

      April 3 in New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C

      Von Danny:

      Die Sonne scheint, ich rasple entspannt meine 30 km in Richtung Te Anau von der großen Kilometeruhr und denke mir: "Zeit, mir eine Unterkunft für heute Nacht zu buchen.", als ich einen Schock bekomme. Nichts mehr frei!

      Wir kann das sein, frage ich mich - bis mir klar wird, dass Ostern ist. Karfreitag. Das hatte ich komplett vergessen.

      Auf den Schreck will ich mir nach meiner Ankunft in Te Anau erstmal ein Bier gönnen, aber da kommt auch schon Schock Nummer 2 um die Ecke: Kein Bierverkauf am Karfreitag, heißt es im Supermarkt. Es gibt auch keinen Wein, nichts. Sollte ich jemals auch nur die leisesten religiösen Gefühle in mir gehabt haben, sind sie jetzt weg. Ich würde mir die Situation gern schöntrinken: Ich bin 30 km in Crocs gelatscht, habe keine Unterkunft für die Nacht und gefrorene Wanderschuhe am Rucksack baumeln.

      Ich suche auf allen möglichen Webseiten nach einer Unterkunft. Aber nichts. Bis, ja bis mir ein Zirkuswagen angeboten wird.
      € 80 pro Nacht sind zwar nicht billig, aber dafür ist alles drin: Bett, Kochstelle, Dusche, Toilette, Heizung - und Frühstück gibt's auch. Ich schlage zu - und wenig später vor Ort auf.

      Der Zirkuswagen gehört zu einer großen Lodge, auf deren Gelände noch ein Zirkuszelt, ein Eisenbahnwaggon und eine kleine Kirche stehen, und alle kann man mieten. Dazu gibt es noch ein Haupthaus mit mehreren Zimmern, und als ich erfahre, dass dieses Haus vor vier Jahren noch 100 km entfernt stand und ein altes Nonnenkloster war, falle ich endgültig vom Glauben ab.

      "Sie haben das Haus abgebaut?", frage ich die Managerin der Unterkunft.
      "Abgebaut, in mehrere Teile zerlegt und hier wieder aufgebaut.", sagt sie - und ich kann es nicht glauben. Es ist ein großes, gemauertes Haus, innen vertäfelt, mit neun Zimmern, einer großen Küche, einer Bibliothek und sogar einem Beichtstuhl, der jetzt allerdings als Gepäckablage fungiert. "Sie sind TA Hiker", sagt die Frau als sie meinen Rucksack sieht. "Bin ich."
      Sie gibt mir einen Cookie und jenen anerkennden Blick, den wir hier oft bekommen. Ich hätte gerade aber lieber ein kühles Bier statt herzenswarmer Anerkennung und sage: "Niemand verkauft Bier weil Karfreitag ist." „Ich gebe dir eins.“, sagt sie, greift in den Kühlschrank hinter sich und drückt es mir in die Hand. Ich bin überrascht. Im ehemaligen Nonnenkloster gibt's Bier. Am Karfreitag. Halleluja!!

      Schwer beeindruckt und glücklich beziehe ich meinen Zirkuswagen, trockne mein Zelt und lasse es mir gutgehen. Am nächsten Morgen stärke ich mich beim Frühstück mit Eiern, Bohnen, Würstchen, Toast, Croissants und jeder Menge Kaffee, bevor ich mich zurück auf den Trail mache. Erneut stehen knapp 30 km auf dem Programm, doch diesmal gibt's keine Schotterstraße, sondern Wald - und das heißt: steile An- und Abstiege, unzählige Wurzeln, Flüsse und Schlamm.

      Durch den Wald komme ich ganz gut. Doch dazwischen gibt es immer wieder offene Ebenen, die mit mannshohem Tussock-Gras bewachsen sind. Was drunter ist, sieht man nicht. Und es ist einiges drunter: Bäche, Schlammlöcher, offene Gräben...

      Es ist extrem schwer, in diesem Gelände zu laufen - und gefährlich. Mehrfach knicke ich um, falle in Löcher oder versinke fast bis zur Hüfte im Schlamm. Einen Weg gibt es hier schon lange nicht mehr, nur orangefarbene Pfosten, an denen man sich orientieren soll, die aber oft genug vom Gras überwuchert sind, sodass mich am Ende nur das GPS vorm Verlaufen bewahrt.

      Am späten Nachmittag komme ich völlig kaputt und verdreckt an der Hütte an, öffne die Tür - und stoße einen Freudenschrei aus. Lee, ein amerikanischer Wanderer, den ich seit drei Monaten nicht mehr gesehen habe, steht plötzlich vor mir. Er erkennt mich nicht gleich - ich bin komplett verdreckt, habe seit unserem letzten Treffen mindestens 10 Kilo verloren und auch meine besere Wanderhälfte nicht bei mir - aber dann checkt er doch noch, wer vor ihm steht und wir fallen uns in die Arme.

      Der Abend vergeht wie im Flug und am nächsten Morgen heißt es schon wieder Abschied nehmen. Lee will nur bis zur nächsten Hütte gehen, ich dagegen 25 km bis zu einer Wiese weiterziehen, auf der ich zelten kann. Vorher aber muss ich noch mehrere Berge überqueren, darunter den letzten Eintausender dieser Reise. Ich quäle mich unter der immer heißer brennenden Sonne zur Spitze. Doch gerade als ich oben bin, schlägt das Wetter um. Nebel zieht auf. Es wird kalt und ein heftiger Wind bläst über den Kamm. Eigentlich hätte ich von hier oben erstmals das Meer und die kleine Stadt Bluff sehen können, das Ziel unserer Reise, der Endpunkt des Te Araroa Trails. Aber ich sehe kaum die Hand vor Augen.

      Der Abstieg runter zum Zeltplatz geht deshalb nur langsam voran. Als ich ankomme, ist niemand da. Die anderen sind also noch hinter mir. Ich baue mein Zelt auf, werde aber sofort von Sandfliegen überfallen. Mir bleibt nur die Flucht ins Zelt. Ich bin total k.o., dreckig und habe Hunger. Aber draußen kochen geht nicht. Bevor das Essen fertig wäre, hätten mich die verdammten Sandfliegen aufgefressen. Also bleibe ich drin, mache im Vorzelt Wasser heiß, ziehe dann den Topf zu mir rein und übergieße mein gefriergetrocknetes Essen damit. Lecker ist was anderes, aber es macht mich satt, immerhin.

      Am nächsten Morgen ist es wieder sehr kalt. Meine Schuhe und Socken sind leicht angefroren, aber es hilft alles nichts: Ich muss rein. Außerdem geht es nach einer halben Stunde ohnehin schon wieder durch einen Fluss. Hier bleibt nichts und niemand trocken. Zu den nassen Füßen kommt noch der Schweiß, denn immer wieder geht es steil hoch und ich keuche ganz schön. Die letzten Tage haben ihre Spuren hinterlassen. Die Hirsche in den Wäldern sind dagegen noch voller Kraft. Es ist Brunftzeit und sie röhren so laut, dass es kilometerweit aus den Wäldern zu mir herüberschallt.

      Der heutige Weg führt mich über die Mount Linton Farm. Es ist eine der größten in Neuseeland. 12.000 Hektar, d.h. 120 km², auf denen vor allem Schafe und Kühe grasen. Die Schafe sind kein Problem, aber die Mutterkühe haben Kälbchen an ihrer Seite. Der Weg durch die riesigen Kuhherden ist nicht ganz ungefährlich. Ich habe von mehreren Wanderern gehört, die von aufgebrachten Kühen gejagt wurden. Aber einen Weg rundrum gibt es nicht. Also Augen auf und durch. Angst habe ich keine. Als ich jung war, war hinter unserem Haus eine Kuhweide. Die Viecher sind mehrfach ausgebrochen und haben das Haus umzingelt. Später habe ich die Kuhweide zu einem kleinen Golfplatz umfunktioniert und jeden Tag die Bälle in hohem Bogen über die Kühe geschlagen. Ich musste dabei immer wieder durch die Herde laufen. Ich bin das also einigermaßen gewöhnt, aber trotzdem vorsichtig, weil man nie sicher sein kann, wie Kühe mit Kälbchen an ihrer Seite reagieren. Ich mache deshalb ordentlich laut als ich durch die Herde laufe und halte jede Kuh, die mir zu nah kommt, mit meinen Wanderstöcken auf Abstand. Das funktioniert super und nach acht Stunden habe ich mein Ziel erreicht: Ich bin auf der nächsten Farm. Die Leute dort haben eine ihrer Scheunen zu einer Wanderer-Unterkunft umgebaut. Die Betten sind zwar alt und durchgelegen und die hygienischen Verhältnisse wie so oft in diesen Te Araroa Unterkünften eher etwas zweifelhaft, aber es gibt ein wärmendes Kaminfeuer und einen Pizzaofen. Die dazugehörigen Pizzen hat die Farmersfrau fertig zubereitet und in den Kühlschrank gepackt. Herrlich! Ich lasse es mir schmecken, denn ich weiß, bald kommen die gefürchteten Schlammwälder und da werde ich alle Energie, die ich im Körper habe, gebrauchen können...
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    • Day 85

      Queenstown 1

      January 20, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

      5 Nächt hani done gha ond das esch nötig gse, wells eifach de chönsti Fläck in NZL esch. Es chlises härzigs Bergdörfli am See, wo mer cha go sönnele, bade, wandere, lädele, Party mache, etc. 😍 Ganz spontan ond onplaned hani gester d Canyon Swing gmacht ond bim erste vo dene Jump hani 10× meh Adrenalin gha as bim Skydive🤯. De See esch öbrigens arschkalt aber bi dem heisse Wätter super. De weltbesti Burger hani nantüürli mösse go probiere...d Schlag esch zo dem Ziitponlt "ned so lang gse" verhältnismässig.Read more

    • Day 17

      Queenstown

      January 21, 2023 in New Zealand ⋅ 🌬 22 °C

      Nous reprenons la route qui grimpe (nous sommes dans les Alpes de l'île du sud) pour atteindre Queenstown !
      Petite ville sympa où nous décidons de goûter au meilleur burger du monde (parait-il, c'est vrai qu'il est bon), se balader le long du lac dont l'eau est tellement claire que l'on peut voir au travers même depuis plusieurs km, de faire de la luge d'été, et enfin de faire trempette malgré le vent froid !
      Petit plus dans notre camping de luxe : un bain chaud face au lac !

      Wir fahren weiter (durch dir Alpen der Südinsel), um Queenstown zu erreichen!
      Wir beschließen, den besten Burger der Welt zu probieren (angeblich aber wir können bestätigen, dass er wirklich gut ist), am See entlang zu spazieren, dessen Wasser so klar ist, dass man sogar aus mehreren km Entfernung hindurchschauen kann, einer besondere Schlitten zu fahren und schließlich trotz des kalten Windes ins Wasser zu springen!
      Ein kleines Extra auf unserem Luxuscampingplatz: ein heißes Bad mit Blick auf den See!
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    • Day 77

      Bienvenue a Queenstown (ou pas)

      January 18, 2023 in New Zealand ⋅ ⛅ 25 °C

      Dans la lancée de nos péripéties de transport celle la est pas mal : impossible d'atterrir à Queenstown à cause du vent. Le pilote a quand même fait 2 tentatives et c'était bien flippant. On a donc été déroute sur Christchurch puis retour en bus à Queenstown ( plus de 7h de bus tranquillou après 24 h de voyage depuis l'Indonésie). Entre temps a l'arrivée à Christchurch il y avait pas de valise pour Juju. Est ce un signe que la Nouvelle Zélande ne veut pas de nous ? On s'obstine malgré tout. Après une grosse session shopping on fait un petit sommet au dessus de la ville avec une super vue sur le lac. Le lendemain on récupère notre van pour sillonner les routes de l'île du Sud les 3 prochaines semaines. C'est parti mon kiwi !Read more

    • Day 92

      Veelste lang in de bus

      January 26, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 14 °C

      Voor onze laatste stop gingen we naar Queenstown. Dit was vanaf Fox Glacier 8 uur rijden. Echt een prachtige rit maar na zo'n dag ben je er ook wel klaar mee.

      Vrijdag avond laat kwamen we aan in Queenstown. Helaas betekende dit voor juana het einde van onze trip samen. Hier hebben we afscheid genomen omdat we beide de volgende ochten vroeg moesten om verschillende bussen te halen. De volgende ochtend mocht ik namelijk in totaal 10 uur in de bus naar Milford SoundRead more

    • Day 193

      Queenstown

      February 26, 2023 in New Zealand ⋅ ⛅ 14 °C

      Wir haben den kostenlosen Campingplatz genossen, etwas etwas gefaulenzt und schon waren wir hungrig und etwas knapp dran für den Swing in Queenstown 😂

      Wir haben alles zusammengepackt, uns vom Lake Dunstan mit einem morgendlichen Bad verabschiedet und uns auf den Weg nach Queenstown gemacht. Dort angekommen hat es dann gut für Mittagessen gereicht. Stefi war etwas nervös vor dem Swing. Diesen erreichten wir nach 45 minütigen Fahrt in einem gut ausgestattetem Offroad Truck.

      Der Swing selber hat viel Spass gemacht, Stefi war etwas genervt das Rob diesen kopfüber machen musste 😂 und in Queenstown angekommen haben wir noch ein paar Kleider eingekauft.

      Der Campingplatz für 60 NZD pro Nacht war nicht speziell und etwas knapp bemessen zwischen den Stellplätzen. Aber wir haben Strom! Wir sind noch in „The Warehouse“ einkaufen gegangen und konnten den gewünschten Campingtisch (obwohl dieser im Internet ausverkauft war), eine weitere Lichterkette und eine bessere Schuhbox ergattern 💪🏻

      Rob‘s Cousine Helen haben wir auch nochmals getroffen.

      Zwei Nächte sind wir hier um die Stadt, das Essen (Fergburger 🎉), den See und die wunderbaren Ausblicke zu geniessen.
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    You might also know this place by the following names:

    Frankton

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