New Zealand
Greenstone Point

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Travelers at this place
    • Day 114

      Mit dem Flieger zum Milford Sound

      January 23, 2023 in New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

      Heute muss ich früh raus. Es geht zum Milford Sound. Kurz nach 8 werde ich am Hostel mit dem Kleinbus abgeholt. Dann geht's zum Flughafen Queenstown. Das ist ein internationaler Flughafen auf dem auch kleinere Passagierflugzeuge starten und landen und es herrscht reger Flugbetrieb. Ich bin heute eine Nummer kleiner unterwegs und starte gegen 9 mit einer kleinen, einmotorigen Propellermaschine. Bei der Frage wer der Kopilotensitz einnehmen will melde ich mich und nehme schließlich neben Garry, unserem Piloten Platz. Ich werde ermahnt meine Füße von den Fußpedalen fernzuhalten und schon geht's los. Außer mir sind eine Brasilianerin und eine japanische Familie an Bord. Wir umfliegen Queenstown im Norden, passieren den nördlichsten Zipfel des Lake Wakatipu bei Glenorchy und steigen rasch hoch zur lockeren Bewölkung. Den Gipfel des Mount Bonpland kann ich beinahe mit den Fingerspitzen berühren. Weiter geht's in nordwestlicher Richtung. Wir überfliegen zunächst den Flughafen von Milford Sound und folgen dem Fjord im Sinkflug auf's offene Meer. Dort wendet Garry die Maschine schließlich zum Landeanflug auf den kleinen Flughafen.

      Dort angekommen maschieren wir zu Fuß zur Anlegestelle der Ausflugsschiffe. Wir besteigen einen schicken, neuen, großen Katamaran. Der bringt uns erneut hinaus auf den Fjord, den wir soeben in niedriger Höhe überflogen haben. Wir folgen zunächst der westlichen Uferlinie, vorbei an einer Robbenkolonie wieder bis zum offenen Meer. Zurück geht's das östliche Ufer entlang. Wieder fahren wir an einer kleinen Robbenkolonie und an Wasserfällen vorbei, in denen das Wasser aus großer Höhe in den Fjord stürzt. Nach etwa zwei Stunden sind wir viel zu schnell zurück. Ich bin platt von den Eindrücken des Hinflugs und denen der Schifffahrt aus ganz anderer Perspektive. Das ist schon eine einzigartige Landschaft! Aber wir müssen ja noch zurück.

      Ein Bus bringt uns zum Flieger. Ich nehme diesmal auf einem der hinteren Sitze Platz. Erneut starten wir über den Fjord und drehen dann ab auf eine südlichere Route Richtung Queenstown. Wieder fliegen wir an Gipfeln vorbei, zum Greifen nah, sehen hinunter in einsame Hochgebirgstäler und Bergseen. Atemberaubend. Zum Schluss folgen wir dem Ufer des Lake Wakatipu am West-, dann Südufer. Wir umfliegen noch den schon niederen Peninsula Hill im Süden, überfliegen dann den Flughafen von Queenstown von Süd nach Nord, wenden und landen schließlich auf der kleinen Landebahn quer zur großen für die Verkehrsflugzeuge. Uff, was für ein Erlebnis. Das war sicher einer DER Höhepunkte meiner Reise.

      Der Kleinbus bringt uns zurück in die Stadt. Das Abenteuer hat meinen Appetit ordentlich angeheizt und zum ersten Mal, seit ich unterwegs bin, statte ich einem McDonald's einen Besuch ab. Danach besorge ich noch etwas für den Abend. Eine Brezel! Den Tag lasse ich am Kiesstrand vor dem Hostel ausklingen bis die allmählich untergehende Sonne für Abkühlung sorgt und ich über die Straße zurück ins Hostel gehe. Was für ein Tag!
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    • Day 109

      Milford Sound - Fjordland National Park

      April 19, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 24 °C

      Zuerst muss mal mal wieder betonen: Neuseeland ist so geil! Wir sind schon wieder so begeistert und freuen uns jeden Abend vorm Einschlafen auf den kommenden Tag.

      Heute ging es mit Sylvie und Rote Beete Nudeln auf in Richtung Fjordland. Gemeinsam mit der Sonne sind wir in den Tag gestartet und haben einen schönen rosigen Sonnenaufgang gesehen. Die Route bis zum Ziel "Milford Sound" sind 120 km, die es wirklich in sich haben: Die Natur ist durchgehend wunderschön. Man könnte hier alle paar Minuten anhalten und einfach gucken. Haben wir natürlich auch gemacht. Hier sieht man Flüsse, Seen, Berge, grüne Vögel, vom Wasser rund geformte Steine, Wälder, Brücken... Alles was dieses schöne Land ausmacht.

      In Milford Sound direkt haben wir eine Bootstour durch den Fjord gemacht. Richtig toll, wie neben einem bis zu 1.600 Meter hohe Berge in die Luft ragen, daran Wälder und Blumen wachsen und sich durch die Mitte ein Wasserfall kämpft, der direkt neben dem Boot ins Wasser knallt. Cool und bisschen nass im Gesicht.

      Danach dann die 94er Route mit all den schönen Spots wieder zurück und ein paar Fotos schießen und über Chinesen lachen. Die machen auch nur Quatsch... Naja, egal. Was zum Beispiel richtig aufregend war, war die Fahrt durch einen Berg. Ja genau, durch einen Berg. Und zwar der "Homer Tunnel". Der war nicht schicki micki mit mehreren Spuren und voll ausgebaut, sondern einspurig und echte Felswände, ganz pur. Das war beim Reinfahren ein richtig komisches Gefühl, wir haben uns beide erstmal verjagt und mussten uns an die Dunkelheit gewöhnen. Denn es gab auch keine Beleuchtung, nur unser Licht vom Auto. Nun können wir sagen, wir sind mal durch einen echten Tunnel gefahren. Sogar zwei Mal, Hin- und Rückfahrt. Yeah.

      "The Chasm" wirkt erst unscheinbar, ist dann aber unerwarteterweise ein super Platz. Mitten in einem urigen Wald fließt ein Strom in eine kleine Schlucht und hat alle Steine komplett rund geschliffen. Das ist echt ein Spektakel. Wir haben auch kleine Kuhlen entdeckt, die durch ein regelmäßiges Tropfen entstanden sind. Ihr wisst schon, der stete Tropfen höhlt den Stein. Stimmt wirklich, haben es gesehen.

      Dann haben wir in die "Mirror Lakes" geguckt und gesehen, dass sie mit der Namensgebung recht haben, spiegelt sich alles schön.

      Namensgebungen und Sprichwörter haben sich also heute mal wieder bestätigt und die Natur hat sich wieder von der besten Seite gezeigt. Darauf einen Sonnenuntergang am Lake Te Anau.
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    You might also know this place by the following names:

    Greenstone Point

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