New Zealand
Hari Hari

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Travelers at this place
    • Day 19

      17. Tag West Coast Glacier Country

      February 13 in New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C

      Heute Morgen stieg die Aufregung, denn es stand unsere Gletschertour an. Der erste Blick auf das Wetter sah gut aus, obwohl sich das im Gletschergebiet auch sehr schnell ändern kann - so auch heute. Wir hatten Glück und waren die letzte Tour, die noch rauf durfte. Ziel war zunächst das Franz Josef Glacier Basecentre. Nach einer umfangreichen Einweisung und Erhalt der entsprechenden Kleidung ging es mit dem Helikopter hinauf auf den Franz Josef Glacier. Neuseeland hat mehr als 3000 Gletscher - dieser sowie der Fox Glacier gelten als die Bekanntesten, da sie am besten zugänglich sind. Der Franz Josef Glacier ist ca. 10 km lang und nur ca. 19 km vom Meer entfernt (eine Besonderheit). Offiziell wurde er von seinem deutschen Entdecker nach einem österreicherischen Kaiser benannt. Nach dem ersten Helikopterflug in unserem Leben mit einem spektakulären Ausblick auf den Gletscher, sind wir "einfach" auf der Schnee-Eis-Masse gelandet, als wäre es das normalste Ding der Welt. Nachdem die Schützausrüstung inklusive Spikes angelegt war, ging die 2-stünde Gletscherwanderung los. Es ist mit dem bloßen Augen zunächst nicht abzusehen, wie kompliziert es ist, sich auf der Schnee-Eis-Masse fortzubewegen. Die vielen Gletscherspalte und die sich wohl täglich verändernden Eismasse bedürfen Respekt und Vorsicht. Unser Guide Cale hat uns viel erzählt und uns eine tolle Zeit geschaffen. Man war aber ehrlich gesagt oft abgelenkt, da man den Blick nicht von den Eismassen abwenden konnte, die von den exogenen Kräften zum Teil figurenartig geformt wurden - einfach surreal. Dann nochmal in den Helikopter, ein riesen Spaß - Annalena hatte sogar das Glück, dass sie vorne sitzen durfte.
      Das Ganze musste man nun erstmal sacken lassen und wie geht das besser, als bei einem kleinen Spaziergang ;-). Also haben wir die Perspektive gewechselt und uns den Gletscher von unten betrachtet. Erschreckend ist, wie schnell sich der Gletscher innerhalb der letzten 13 Jahre zurückgezogen hat (damit hatte laut der Infotafel wohl erst 2100 gerechnet). Alles, was wir heute erlebt und gesehen haben, war einfach nur spektakulär und löst so etwas wie "NOCHMAL" in einem aus.
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    • Day 122

      Hari Hari

      January 31, 2023 in New Zealand

      Heute Nacht ne Weile gelesen. Buch spannend aber Schlaf wäre mir lieber gewesen 😏
      Beim Frühstück ausgiebig mit Nadine geplappert, deren Bus um 8 fuhr, Richtung Queenstown. Dort ihr letztes Abenteuer: Mehrtägige Wanderung nach Milford Sound. Übernachtung in Hütten. Finde ich auch spannend. Danach tritt sie den Heimflug an um dann Anfang März wieder zu arbeiten.

      Ich komme spät weg, hab' aber auch keine Eile, weil heute eher wenig zu radeln ist. Bewölkung dicht. Aussichten eher düster. Gut gelaunt versuche ich mich als Wetterschamane mit einem geklauten Song von E.L.O. und trällere
      "Sun ist shining in the sky
      there ain't no cloud in sight..."
      Gleich danach fallen die ersten Regentropfen. O.k., durchschlagender Erfolg geht anders, Berufswechsel abgesagt. Die Götter verzeihen mir aber, denn es hört auch gleich wieder auf. Kurz darauf fällt mir bei "Country roads, take me home" ein was ich da eigentlich singe und schiebe hastig ein "War nicht so gemeint" nach.
      Es läuft wieder gut. Die gestern gewonnenen Höhenmeter verballere ich bis zum Café in Wataroa. Zweites Frühstück mit Schinken, Ei und Toast.
      Mein Versuch schon mal die ersten Notizen für Findpenguins zu schreiben wird im Keim erstickt.
      Von links spricht mich eine Deutsche an. Will sich mit ihrem australischen Freund in Neuseeland niederlassen. Eine Französin macht hier auch Rast. Neue Fortbewegungsvariante: gebraucht gekauftes Motorrad. Schließlich setzen sich zwei Neuseeländer an den Nebentisch, Marge und Simon, wieder mal aus Wellington mit E-Bikes auf dem Weg nach Bluff im äußersten Süden der Südinsel. Kommen mit der Akkulaufzeit auch mit beladenem Rad gut klar, Reichweite 80km bei sparsamer Fahrweise. Ich erhalte wieder einmal wertvolle Tipps bezüglich meiner Route ab Wellington. Da werde ich wohl Pläne ändern müssen...

      Nach mehreren Anläufen gelingt mir dann die Weiterfahrt. Eine Weile bleibt es noch flach. Dann muss ich eine steile, 200m hohe Anhöhe überwinden. Es wird schwül und die Bewölkung lockert auf. Nach der Abfahrt sind es nur noch wenige km bis Hari Hari.

      Der Ort rühmt sich unfreiwilliger (Bruch-)Landeplatz des Piloten des ersten Alleinflugs über die Tasmansee von Sydney nach Neuseeland im Jahr 1931 zu sein. Auch schön.

      Hier logiere ich im Motel, ausnahmsweise mal neu renoviert und sehr behaglich. Ich mach' mir's erstmal bequem. Als ich mich aufraffe im Dorfladen was einzukaufen stehe ich vor verschlossenen Türen. Die machen um 16Uhr Feierabend. Blöd, ich wollte mir was bruzzeln in meiner schicken Appartement- Küche. Plan B: Gleich gegenüber gibt's das Hotel Hari Hari mit Restaurant. Dort bestelle ich dann eben das hiesige Standardgericht: Burger, Pommes und eine Flasche Bier. Auf der Terrasse sitzen schon zwei Radler aus Österreich. Es kommen dazu: ein neuseeländisches Paar und ein Holländer. Natürlich ebenfalls alles Radreisende, was sonst? Es wird lustig. Jeder kramt seine Anekdoten hervor untermalt mit niederländischem, österreichischen und natürlich deutschem Englisch-Akzent. Das muß dann wie eine Unterhaltung zwischen Günter Öttinger, Rudi Carrell und Falco klingen... Out of de Dag, Indo de naid... Auch die Neuseeländer haben ihren Spaß. Aber so allmählich wird mir das unheimlich mit den vielen Fahrradfahrern mit Packtaschen.
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    • Day 18

      16. Tag West Coast Hari Hari

      February 12 in New Zealand ⋅ ☁️ 15 °C

      Nach einem entspannten Frühstück mit 2 Auswanderern aus Tschechien, die gerade auf der Südinsel einen Kurzurlaub machen, ging es nach Hokitika zum National Kiwi Centre. Da die Vögel in Neuseeland am Boden ursprünglich weniger Feinde am Boden als in der Luft hatten, sind viele Vögel es gewohnt, auf dem Boden oder in großen, offenen Baumhöhlen zu nisten und zu leben. Zudem sind einige Arten evolutionär nicht mehr flugfähig, so der Kiwi oder Takahe. Und das macht sie zur leichten Beute jener Raubtiere, die mit den Menschen auf die neuseeländischen Inseln kamen. Denn zuvor war Neuseeland ein säugetierfreies Land, bis auf 3 verschiedene Fledermausarten. Neuseeland war also ein reines Vogelland sowie hatte Süßwasserfische. Derzeit stehen 4000 einheimische Arten auf der Liste der bedrohten Arten. Und das merkt man tatsächlich auch. Wir gehen so oft durch wunderschöne Wälder, die verträumt sind und der perfekte Lebensraum für die Vögel zu sein scheint, aber es ist oft still. Wir freuen uns über jeden Vogel, den wir hören, denn die Gesänge sind einzigartig.
      Die neuseeländische Regierung hat mit verschiedenen Schutzprorgammen seit 1991 auf das Problem reagiert. Es gibt verschiedene Aufzucht- und Auswilderungsstationen oder z.B. ein zwei Quadratkilometer großes raubtierfreies Naturreservat mitten in Wellington.
      Es ist schade, dass es erst soweit kommen musste, aber das Engagement der Neuseeländer, ihre Artenvielfalt wieder zu stabilisieren, unterstützen wir gerne.
      Im National Kiwi Centre kann man neben den scheuen Kiwis u.a. auch den neuseeländischen Langflossenaal ansehen und versuchen, eine Krabbe zu fangen (und natürlich wieder freizulassen). Von den Kiwis haben wir keine eigenen Fotos, da sie im abgedunkelten Bereich leben, wo fotografieren verboten ist. Dafür bekommt man ein Foto geschenkt. Aber kein Foto ersetzt die Tierchen im Original - die sind erstaunlich groß, extrem flink und einfach nur niedlich anzusehen. Anschließend ging es zum Hokitika Gorge Walk, einem schönen Wanderweg zu einem malerischen Naturpool mit türkisfarbenem Wasser und umgeben von dichtem Regenwald.
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    • Day 25

      12-11 Harihari

      November 12, 2018 in New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C

      Lekker geslapen. Ik krijg nog ontbijt ook. Ik ga echt proberen om een foto te sturen.
      Ik bel over mijn nieuwe tent, problemen met de levering, maar nou is hij wel besteld zonder dat ik hoef aan te betalen. Als hij niet komt heb ik nu een tip voor een vergelijkbare.
      Ik verzin zelf een stukje weg van de snelweg. Wel spannend of er niets is weg gespoeld, maar het gaat goed. Hugh uit Ierland fietst me achterop, we fietsen een stukje samen. Mijn teen gaat na 40 km een beetje kloppen, dus ik stop braaf in Harihari onder het motto: luister naar je lijf en doe rustig aan. Bovendien ben ik veel dichter bij de gletsjers dan ik dacht, en ik kan mijn schoenen nog niet aan. Kan gelukkig in de luwte staan en kijk van onder een zonnetje naar allemaal dreigende wolken.
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    • Day 17

      15. Tag Wanaka - West Coast

      February 11 in New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C

      Auch wenn es uns schwer fiel, Wanaka zu verlassen, stand die Route an die Westküste. Und immer, wenn man denkt: "nun sollten wir doch wohl fast alles gesehen haben!", entdeckt man selbst bei der Autofahrt so viel Neues. Wir wurden von Marco schon darauf hingewiesen, dass diese Route wesentlich länger dauern wird als geplant, da man einfach so oft anhalten wird, um sich die schönen Ausblicken in Ruhe anzusehen - und so war es auch. 1. Stopp an den Blue Pools - dort waren leider die Brücken gesperrt, um dort hinzukommen - also kurze Diskussion im Auto, was zu tun ist. Da die Mama ahnte, was passieren wird, um den Fluss zu den Blue Pools zu passieren, schnell noch die Badehosen und -schuhe eingepackt (aber nur für die Männer ;-), da waren Annalena und ich uns schnell mit Blickkontakt einig) und auf ging es. An der verschlossenen Brücke angekommen waren die Männer sehr glücklich über ihre Badesachen, sodass sie den Rest des Weges alleine bezwungen haben. Auf der weiteren Route sind wir wieder an vielen Wasserfällen vorbeigekommen, haben die sonst sehr rauhe Westküste erreicht (selbst ohne Wind behalten die Bäumen und Büsche die schräge Position), die heute nahezu ruhig schien. Von den Gletschern haben wir aufgrund der tief stehenden Wolken nicht ganz so viel gesehen, aber den Gletschern widmen wir uns ja noch einen eigenen ganzen Tag. Untergebracht sind wir in einer privat geführten Lodge, ganz gemütlich und das Schöne ist, dass man beim Frühstück mit verschiedenen Nationen ins Gespräch kommt.
      Noch ein paar Fakten zum Schluss: in Neuseeland darf man seine Kinder sogar bis zur 13. Klasse selbst zu Hause unterrichten. Die Kinder müssen dann nur irgendwann eine Prüfung ablegen, die wie bei uns graduiert ist (Haupt-, Mittel-, Oberstufe) und fertig. Können die Eltern in einem Fach vielleicht nicht unterstützen, gibt es eine Community, wo sich mehrere Eltern zusammenschließen und dann z.B. einen Chemie-Professor buchen, der den Kindern die Themen im Fach beibringt. Wir sind von dem System nicht überzeugt, aber das scheint Geschmackssache zu sein.
      Hinsichtlich der Wirtschaft ist Neuseeland bekannt für seine Agarproduktexporte. Neuseeland ist der größte Milchprodukt- und Schaffleischexporteur der Welt. Auch die landwirtschaftliche Wildhaltung hat für Neuseeland eine große wirtschaftliche Bedeutung, sodass man neben Schafen und Kühen viel Wild eingezäunt am Straßenrand sehen kann.
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    • Day 207

      Hari Hari

      May 7, 2015 in New Zealand ⋅ ⛅ 16 °C

      V roce 1931 pristal v bazine v Hari Hari Guy Menzies. Predtim se svym dvouplosnikem jako prvni preletel Tasmanske more - za 11 hodin a par minut. Ze Sydney chtel doletet az do Christchurche, ale pocasi nepralo (ze by West Coast ;-)?). Pote, co spadl a nic se mu nestalo, ho mistni farmari pohostili cajem a postavili mu v Hari Hari pamatnicek s replikou jeho letadla (figurina pilota se jim, pravda, uplne nevyvedla, cigaro v puse a knirek snad z kostete nebo co ;-)).
      No a pak je v Rossu jeste docela cool obchudek se vsemi moznymi i nemoznymi suvenyry. Napr. roztomilymi vlnenymi oveckami - hezke "a pritom takova blbost," rekl by Mira ;-).
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    You might also know this place by the following names:

    Hari Hari

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