New Zealand
Harrison Cove

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 165

      Milford Sound

      February 16, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 33 °C

      Unsere Wanderung endete quasi in einer Sackgasse und es gab verschiedene Möglichkeiten da wieder rauszukommen:
      1. Man wandert über die benachbarte Route wieder zurück. Diese ist allerdings super schwer und defnitiv nicht für Hobbywanderer wie uns geeignet.
      2. Man wandert den ganzen Hollyford Track wieder zurück. Das machen die meisten und eigentlich war das auch unser Plan.
      3. Man lässt sich mit dem Jetboot "rausfahren", sodass man nur noch einen kleinen Teil zurückwandern muss.
      4. Man fliegt. Auch darüber informierten wir uns, sahen die Preise und haben das ganz schnell wieder vergessen.

      Da saßen wir also in der Martins Bay in unserer letzten Hütte. Wir entschieden uns, einen Ruhetag einzulegen und nicht sofort wieder zurück zu gehen. Mir gefiel der Gedanke, aaaaalllleeeesss wieder zu laufen, allerdings überhaupt nicht und so nervte ich Matthias so lange, bis er sagte: "Okay, dann lauf urück zur Lodge, informier dich und buch halt son Jetbooot!" (Die Lodge war ca 1 Stunde von unserer Hütte entfernt und dient als Unterkunft für die "guided tours", die hier unterwegs sind. Die Guides dort organisieren die Bootsfahrten und Flüge und dementsprechend kann man dort alles buchen.) Ich machte mich tatsächlich auf den Weg und war hochmotiviert und habe mich schon gefreut..Vielleicht ein bisschen zu früh...Auf der Lodge angekommen bekam ich dann zu hören, dass das nächste freie Jetboot erst in zehn Tagn fährt. Enttäuscht drehte ich mich um und wollte schon wieder gehen, als der Guide sagte, er könne aber probieren, Plätze in einem Flugzeug zu organisieren, der Preis sei sowieso ähnlich. Wir könnten dann nach Milford fliegen und von dort aus zu unserem Auto hitchhiken (ca 50 km). Ich soll heute Abend einfach zum Bootssteg (ca fünf Minuten von unserer Hütte) kommen, dann weiß er mehr.
      Vorsichtig motiviert machte ich mich wieder auf den "Heimweg" und stellte mir schon vor, morgen im Flugzeug durch den Fjord zu fliegen, große Hoffnung hatte ich allerdings keine. Abends sind wir dann zusammen zu besagtem Bootssteg und der Guide sagte tatsächlich, dass es zwei Plätze nach Milford gäbe. Wir würden mit zwei anderen fliegen, dementsprechend war es auch tatsächlich bezahlbar und wir sagten zu! Ich war so glücklich, das könt ihr euch nicht vorstellen :D Morgen um 14 Uhr sollten wir im Flieger sitzen!
      Am nächsten Tag waren wir kurz vor zwei auf der Lodge. Der Guide kam und teilte uns allerdings mit, dass die anderen zwei nicht aufgetaucht sind und der Flug abgesagt wurde. AABER, wir können um 15:15 zum gleichen Preis fliegen, also nur ein bisschen später. Also gut. Das Wetter war wirklich schön und ob wir jetzt in der Hütte oder auf dem Flugplatz warten is ja auch egal. Um 15:00 Uhr bekamen wir dann aber zu hören, dass sich auch dieser Flug verspätet..Spätestens 17:00 sollten wir abheben. Na gut. Besser spät als nie, aber ein bisschen Angst, dass wir doch gar nicht mehr fliegen, hatten wir schon. Aber dann, endlich, um kurz vor fünf hörten wir das Flugzeug. Und dann ging alles ganz schnell: Es landete, ein kurzes "Hallo" und "Bezahlt ihr bar oder mit Kreditkarte" vom Piloten und wir saßen im Flugzeug. Eine kurze Sicherheitseinweisung gabs auch ("Da sind die Schwimmwesten und da ist der Gurt") und innerhalb von fünf Minuten waren wir in der Luft. Und es war einfach super! Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu grinsen! :)
      Nach nur 15 Minuten landeten wir in Milford, einem sehr, sehr kleinen Örtchen und machten uns gleich auf Richtung Straße, um einen Fahrer zu finden. Nach einer kurzen Zeit hielt auch tatsächlich ein Auto an, drinnen: Natürlich Deutsche ;) Eine Frau, ihr Mann und ihre Eltern, insgesamt eine sehr lustige Truppe und eine lustige Fahrt. SIe setzten uns ca 20 km vor unserem Auto ab und wir liefen ein paar Minuten, bis das nächste Auto für uns anhielt. Ein Ehepaar, die zusammen in einem großen Camper unterwegs waren, boten uns an, "einfach hinten rein zu springen". Da sagten wir natürlich nicht nein :) Insgesamt eine gute erste hitchhike Erfahrung :) Und als dann auch endlich unser SamOtto in Sicht war, freuten wir uns auf unser Abendessen und mal wieder eine Nacht im Auto :)
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Harrison Cove

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android