New Zealand
Mangawhai Creek

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Travelers at this place
    • Day 275–276

      Airbnb, Ōmokoroa

      November 8 in New Zealand ⋅ ☁️ 18 °C

      Morgens hingen die Wolken schwer am Himmel. Die Motivation war dementsprechend nicht sonderlich gross. Wir schliefen bis um 09:00 Uhr, um auf besseres Wetter beim nächsten Aufwachen zu stossen. Das Wetter wurde nicht besser, trotzdem standen wir auf. 

      Routiniert wurde in der nächsten Stunde das Bett abgebaut, Frühstück vorbereitet und sich auf den Weg gemacht.

      Beim "New World Whitianga" kauften wir für 1.14 Franken vier Bananen. Dadurch konnten wir die kostenlose Toilette nutzen und erhielten einen Tankbon. Im Gegensatz zu "Pak'nSave" erhält man in diesem Land bereits ab einem Einkauf von einem neuseeländischen Dollar einen Rabattbon. Wir tankten für 59.21 Franken voll.

      Die Sonne liess sich immer noch nicht blicken. 

      Der erste Stopp war bei der "Cathedral Cove". Eine Bucht mit einer, wie der Name bereits erwähnt, Kathedralen-Höhle. Neben dieser Höhle gibt es jede Menge helle Kalksandsteine, die aus dem Meer ragen. Sie ragen dabei senkrecht aus dem Wasser oder auch nur knapp bis zu der Wasserlinie heran. Die Strände des Küstengebiets laden zusätzlich zum Baden ein. 

      Das Problem dabei ist, dass der Pfad zu den Klippen und Höhlen seit letztem Jahr geschlossen ist. Dabei denken wir, dass sie diesen nie mehr aufmachen werden. Sie verdienen viel zu viel einfaches Geld, um den kostenlosen Weg wieder freizugeben. Für die Fahrt mit einem Wassertaxi für zehn Minuten mit einer Pause von einer Stunde verlangen sie 40 Franken pro Person. Die Kayakverleihe verlangen dabei wennschon für drei Stunden 80 Franken für zwei Personen. 

      Wir entschieden uns gegen den Ausflug. Irgendwo gibt es bei uns eine Grenze zwischen Angebot und Ausbeute. Das Schöne bei einer so umfänglichen Reise ist, dass wir bereits wunderschöne Klippen und Küsten an ganz anderen Orten auf der Welt sehen durften.

      Nach einem Spaziergang am frei zugänglichen "Hahei" Strand zog es uns an den nächsten Ort.

      Am "Hot Water Beach" liehen wir uns eine Schaufel für 5.34 Franken aus, zogen unsere Badesachen an und setzten uns an den Strand. 

      Den Namen erhielt der Strand durch die unterirdischen heissen Quellen, welche bei Hoch- und Niedrigwasserzeiten an der Oberfläche bemerkbar machen. Zwei Stunden vor oder nach der Ebbe ist es möglich, Löcher in den Sand zu graben und heisses Wasser aufsteigen zu lassen. Wichtig ist dabei nicht direkt auf der heissen Quelle zu graben, sondern leicht versetzt. Temperaturen von bis zu 65 Grad wurden an den Stellen der Quellen gemessen. 

      Geduldig warteten wir mit jeder Menge anderer Touristen auf die perfekte Stunde. Mit unseren Campingstühlen und Schaufeln machten wir es uns gemütlich. Immer wieder versuchten einzelne direkt beim Meer die Quelle ausfindig zu machen. Tim erlaubte sich den Spass so zu tun tun, würde er graben. Dadurch standen alle auf und fingen wie wild an zu graben.

      Tim setzte sich wieder auf seinen Klappstuhl.

      Der Strand wurde immer voller und das Meer zog sich weiter zurück. Die ersten versuchten wieder einmal ihr Glück und tatsächlich fanden sie die heisse Quelle. Wir machten uns auch auf den Weg und gruben gleich nebenan. Die Wellen waren stark und zerstörten immer wieder die Wände des Pools. Wir fühlten uns wieder wie kleine Kinder, die Sandburgen bauten. Dass wir komplett nass wurden, war uns egal.

      Zum ersten Mal haben wir uns tatsächlich online davor informiert, dass wir eben nicht auf der Quelle selbst graben sollen. Die Deutschen neben uns auf der Hauptquelle bemerkten ihren Fehler erst viel zu spät. Da die beiden sich aber lieber über die anderen Touristen aufregen wollten und erst recht nicht uns fragen wollten, ob sie hinüberrutschen dürfen, verzogen sie sich schnell. 

      Seelenruhig setzten wir uns hin und schwemmten mit den Händen das heissere Wasser in unsere Richtung. Eine französische Frau gesellte sich auch noch zu uns. Entspannt lagen wir so Seite an Seite im warmen selbstgebauten Whirlpool. 

      Als wir genug hatten, überliessen wir ihn den anderen Deutschen, die weiter unten versuchten, einen Pool zu bauen. Da die Strömung und die immer wiederkommenden starken Wellen dabei störten, konnten sie ihn nicht zu Ende bauen. Allgemein wird davon abgeraten, zu weit unten zu bauen, da die Strömung so unberechenbar ist, dass es sogar mehrere Todesfälle gab.

      Wir wollten, dass alle den Spass erleben können.

      Glücklich und komplett mit Sand verklebt duschten wir bei den eiskalten Strandduschen den Sand von unserem Körper. 

      Danach fuhren wir wieder ein grosszügiges Stück in den Süden. Obwohl wir insgesamt fünf Wochen auf diesen beiden Inseln verbringen werden, rannte uns die Zeit doch mehr davon als gedacht. Uns war es wichtig, auf beiden Inseln gleich viel Zeit zu verbringen, weshalb wir die nächsten Tage ein etwas strengeres Programm haben werden.

      In einem "Countdown", einem Tochtersupermarkt von "Woolworths", kauften wir die Zutaten für das heutige Abendessen. Es gab frisches Gemüse und Hähnchen, bereits zubereitet und abgepackt. Toastbrot für die nächsten Tage kauften wir auch noch gleich vor Ort für insgesamt 13.46 Franken.

      Die Nacht verbrachten wir in einem "Airbnb" in der Stadt "Ōmokoroa". Wir hatten eine eigene kleine Küche, ein Badezimmer und ein Schlafzimmer mit einem Wohnzimmer. Die Besitzerin stellte uns sogar Haferflocken, Milch, Kekse, Tee und kleine Chipspackungen zur Verfügung. Das Zimmer kostete uns 47.85 Franken. 

      Beide nahmen eine gemütliche Dusche, um den ganzen Sand von unserem Körper zu waschen. 

      Zum Abendessen servierte uns Tim einen leckeren Salat. Es gab frische Tomaten, Gurken, Hähnchen, gemischten Fertigsalat und Avocado. Tim versuchte sich noch an einer selbstgemachten Salatsauce und schaffte es mit den wenigen verfügbaren Zutaten eine leckere zu kreieren.

      Den restlichen Abend waren wir nicht mehr produktiv und schliefen kurze Zeit später ein.

      Einnahmen: 0.00 Fr.
      Ausgaben: 19.94 Fr.
      - Lebensmittel: 14.60 Fr.
      - Ausflüge: 5.34 Fr.
      Einnahmen des Monats: 25.93 Fr.
      Ausgaben des Monats: 553.00 Fr.
      Verkehrsmittel: 0.00 Fr.
      Tank: 136.76 Fr.
      Übernachtungen: 291.72 Fr.
      Anschaffungen: 0.00 Fr.
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    You might also know this place by the following names:

    Mangawhai Creek

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