New Zealand
Ngamoko

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Travelers at this place
    • Day 217

      Te Urewera Nationalpark, 31.03.2019

      April 1, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

      Sehr lieb wurden wir von dem älteren Ehepaar in Meeanee verabschiedet, bevor wir uns auf den Weg zum Farmer's Market in Hastings gemacht haben. Dieser war auf dem Turniergelände von Horse of the Year, das ich vor zwei Wochen besucht habe. Ohne die ganze Pferde und Trucks wirkte es allerdings ziemlich verlassen.
      Auf dem Markt herrschte trotzdem ein ziemlicher Trubel. Überall gab Stände mit lokalen Spezialitäten, es wurde Musik gespielt und man durfte alles probieren. Wir haben sogar einen deutschen Bäckerstand entdeckt, wo wir uns total über Brezeln und Körnerbrötchen gefreut haben.
      Nachdem wir genug von dem Markt hatten, haben wir uns auf den Weg zum Te Urewera Nationalpark gemacht. Auf dem Weg dorthin haben wir uns einen Stopp eingelegt, um zu den Tangoio Wasserfällen zu wandern, was sich als ziemlich matschige und rutschige Angelegenheit herausgestellt hat. Die Wasserfälle waren nicht so spektakulär wie erwartet, aber immerhin konnten wir uns amüsieren, wenn immer mal wieder jemand von uns ein paar Meter weit auf dem Weg geschlittert ist.
      Am frühen Nachmittag haben wir dann den Nationalpark erreicht, der zwar recht groß aber bis gestern niemandem von uns bekannt war. Viel los war dort auch nicht, dafür war die Natur wunderschön.
      Wir sind direkt zu unserem Campingplatz gefahren, um uns einen Platz dort zu reservieren, was sich als unnötig herausgestellt hat, weil dort bisher nur ein anderes deutsches Ehepaar ihr Zelt aufgeschlagen hatte. Dennoch war es der bisher schönste Campingplatz, auf dem wir gecampt haben, er lag direkt am Ufer eines riesigen Sees, in dem sich die umliegenden Berge spiegelten.
      Hier haben wir Laura abgesetzt, während Viola und ich einen nahgelegenen Höhenerkundungspfad wandern wollten. Wir hatten gerade die erste Höhle erreicht, als plötzlich ein starker Regenschauer losging. Schnell sind wir zurück zum Auto gelaufen und haben Laura aus dem Regen gerettet.
      Danach haben Viola und ich Versuch Nummer Zwei für unsere Wanderung gestartet. Ein enger Pfad führte uns durch dicht bewachsenen Regenwald vorbei an verschiedenen kleinen Höhlen, die wir wachsender Begeisterung erkundet haben. Manchmal konnte man den Ausgang schon beim Hereinlaufen erkennen, manchmal musste man ihn aber auch wirklich suchen oder ein kleines Stück klettern bis man wieder ans Tageslicht gelangte.
      Bei einer Höhle hatten wir gerade entschieden, dass die Felswand zu steil und klitschig war, um in diese hineinzuklettern. Ich hatte mich gerade zum Herausgehen umgedreht, als ich einen dumpfen Aufschlag gehört und realisiert habe, dass meine Kameratasche eben in den etwa zwei Meter tiefen Höhlenschacht gefallen war. Diese wollte ich definitiv nicht hierlassen und habe sofort entschieden, doch hineinzuklettern. Mit einem Handy als Taschenlampe ausgestattet, habe ich mich langsam an der matschigen Felswand heruntergelassen, was gar nicht so einfach war, weil ich kaum halt an dem klitschigen Gestein gefunden habe. Unten angekommen, musste ich eine Weile in den dunklen Nischen der Höhle suchen, konnte ich meine Kameratasche dann aber endlich finden.
      Glücklich habe ich meinen Rückweg aus der Höhle antreten wollen, habe es aber nicht geschafft, an der rutschigen Felswand hinaufzuklettern. Nachdem ich sämtliche Abzweigungen in der Höhle nach Alternativausgängen abgesucht hatte, stand fest, dass ich nur durch diesen Weg wieder herauskommen würde. Viola hat sich deshalb oben an den Felsvorsprung gesetzt, sodass ich mich an ihrem Bein festhalten und mich nach oben ziehen konnte, was nach ein paar Versuchen schließlich geglückt ist. So haben wir immerhin noch ein Höhlenabenteuer erlebt, die Kameratasche habe ich hinterher aber sehr sicher verstaut.
      Dann konnten wir unseren Weg endlich fortsetzten, der zwar sehr schlecht ausgeschildert war, dadurch aber wie eine Art Schnitzeljagd wirkte, da man kleine orangene Dreiecke suchen musste, die den Weg markierten. Dieser hat uns noch an wunderschönen Aussichtspunkten auf den See und über dicht bewaldete Täler vorbeigeführt. Auch kleinere Höhlen konnten wir nochmal durchqueren, bevor wir schließlich den Parkplatz, auf dem Laura schon auf uns wartete, erreichten. Nach dem Tongariro Crossing ist diese Wanderung sofort auf meinen Platz zwei gelangt, da diese nicht nur durch die vielen Höhlen total abwechslungsreich, sondern auch von der Natur her richtig schön war - wir haben sogar eine natürliche Schaukel aus hölzernen Lianen entdeckt.
      Auf unserem Campingplatz konnten wir dann unser Zelt mit Blick auf den See aufschlagen und dem exotischen Geschrei von irgendwelchen Vögeln aus dem nahen Regenwald lauschen. Bei manchen Geräuschen war man dann aber doch froh, dass es keine gefährlichen Tiere in Neuseeland gibt und dass diese definitiv nur Vögel verursachten.
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    • Day 231

      Te Urewera

      January 14, 2018 in New Zealand ⋅ ☀️ 20 °C

      Te Urewera is unique. It's one of the few remaining truly remote areas in New Zealand and (like a lot of the East Cape) has retained its Maori culture - being owned now jointly by the local Tuhoe, Maori iwi and the Crown. We drove from the park all the way down the longest gravel road the world to Murapara and the rainforest just seemed to go on and on and on. We didn't see any signs of civilisation for miles and miles - the only life were the wild horses wandering about the roads. It pulled us to want to explore more, but the mystery and immensity of it held us back. Let's hope it stays that way for a long time to come.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Ngamoko

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