New Zealand
Okahukura Bush

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Travelers at this place
    • Day 60

      Man sieht nur mit dem Herzen gut

      January 18 in New Zealand ⋅ 🌫 14 °C

      Das Klingeln des Weckers reißt mich erbarmungslos aus dem Schlaf. Es ist 5 Uhr morgens und noch stockdunkel. Mein Körper weigert sich strikt, willkürliche Bewegungen auszuführen und bevorzugt weiterhin die Schlafstarre. Alles in mir schreit: „Ich will nicht!“ Das sage ich auch Danny. Sein Mitgefühl hält sich in Grenzen und er knipst das grelle Deckenlicht an. Im Gegensatz zu mir ist er schon wieder sehr aktiv. Er kramt in seinem Rucksack, holt Kaffee und Müsli raus und macht sich auf in Richtung Küche vom Holiday-Park.

      Ich rolle seitlich aus meinem Bett und schlurfe ins Bad, erstmal Zähneputzen. Danach brauche ich dringend einen Kaffee, sonst geht bei mir um diese Uhrzeit gar nichts. Als ich aus dem Bad komme, hat Danny schon zwei Tassen mit Instant-Kaffee aufgegossen. Das freut mich, und ich nehme einen großen heißen Schluck aus dem Becher. Zu meiner Verwunderung ist schon ziemlich viel los um diese Uhrzeit und es herrscht reges Treiben in der Gemeinschaftsküche. Was machen die alle hier zu dieser unchristlichen Zeit? Schnell bekommen wir durch Gespräche mit, dass wir heute alle den gleichen Plan haben: Die Tongariro Alpine Crossing. Der Mount Tongariro ist einer von mehreren aktiven Vulkanen der Nordinsel.

      Die Tongariro Alpine Crossing gilt als die beste eintägige Wanderung in Neuseeland und wird als eine der zehn besten eintägigen Wanderungen der Welt angesehen. Man muss diese Wanderung sogar online buchen, damit die Behörden wissen, wie hoch das Personenaufkommen am jeweiligen Tag ist. Während die Massen den Berg über den leichteren Zugang von Süden nach Norden überqueren, laufen Te Araroa Wanderer von Nord nach Süd - also gegen den Besucherstrom und mit einem wesentlich schwierigeren Anstieg. Gegen den Strom schwimmen, das gefällt mir :-). Es wird empfohlen, zeitig aufzubrechen, denn je nach Wetterlage wird die Überquerung mit 6-8 Stunden angegeben.

      Schnell trinke ich meinen Kaffee aus und stopfe mir ein paar Löffel Müsli rein. Viel kann ich zu dieser Uhrzeit noch nicht essen. Es ist 6 Uhr, als wir den Holiday-🏔️Park verlassen und die Sonne langsam aufgeht. 6 Kilometer an der Straße müssen wir bis zum Fuß des Vulkans laufen. Darauf haben wir natürlich keine Lust und so versuchen wir es mit hitchen. In Neuseeland sagt man „hitchen“ statt trampen. Wir heben unsere Arme und etliche Autos rauschen vorbei. Innerlich habe ich mich schon davon verabschiedet, dass es mit einer Mitfahrgelegenheit klappt. Und genau dann passiert das Unerwartete: Ein Auto hält an. Zu unserer Freude sind es zwei junge Frauen aus Chemnitz. Die Rückbank ihres Kombis ist umgeklappt und voll beladen mit sämtlichen Taschen und Tüten. „Wo sollen wir da mit unseren Rucksäcken Platz finden?“, frage ich mich. Zu meinem Erstaunen sagen sie allen Ernstes, dass wir ja über den Kofferraum einsteigen und uns oben drauf auf ihre Sachen legen können. „Auf gar keinen Fall“, sagt meine innere Stimme, während ich gleichzeitig zu Danny in den Kofferraum krieche und versuche, eine halbwegs bequeme Haltung einzunehmen. Wobei mit „bequem“ eher „aushaltbar“ gemeint ist. Danny jauchzt vor Vergnügen und ist schon tief im Gespräch mit den Mädels, während ich Atemübungen mache, um die 6 Kilometer irgendwie zu überstehen. Es klappt, nach 10 Minuten ist der „Fahrspaß“ vorbei und wir steigen unbeschadet aus.

      Jetzt geht’s an den Aufstieg und als ich die Massen auf dem Carpark sehe, bin ich heilfroh, dass wir aus einer anderen Richtung zum Gipfel emporsteigen. Leider fängt es genau in diesem Moment an zu nieseln. Erst noch ganz leicht, dann etwas stärker. Wir steigen unzählige Treppen hinauf. Immer wieder muss ich stehenbleiben, bis sich mein Atem beruhigt hat. Es ist trüb, nebelig und nasskalt. „Das ändert sich noch“, denke ich. Hoffe ich. Aber mit jeder Treppenstufe, die ich emporsteige, nimmt der Regen zu und die Sichtverhältnisse nehmen ab. Meine Regenjacke schützt mich noch halbwegs vor der Nässe, während meine Wanderhose schon nass an meinen Beinen klebt. Ich ignoriere dieses Gefühl, bis zu dem Punkt, wo die mit Regenwasser vollgesogene Hose die Nässe an meine Schuhe weitergibt. Es läuft von oben rein und schon nach ein paar Minuten machen meine Schuhe wieder glucksende Geräusche und die Füße schwimmen in einem kleinen Pool. Plötzlich kommen aus der Gegenrichtung die ersten Wanderer auf uns zu. Wir fragen, wie lange es noch bis nach oben dauert und wie die Sicht ist. Ihre Gesichter sehen fröhlich enttäuscht aus. „Nicht viel zu sehen, aber der blaue See ist erkennbar“. Der oder die blauen Seen sind das Fotomotiv schlechthin, wenn man die Tongariro Alpine Crossing macht. Natürlich habe auch ich mir erhofft, ein besonders schönes Beweisfoto von unserem Aufstieg zu bekommen.

      Wir laufen weiter nach oben, meine Sachen sind inzwischen klatschnass, selbst die Regenjacke hat ihre Funktion aufgegeben. Je höher wir steigen, desto windiger und kälter wird es leider auch. Inzwischen kommen uns immer mehr Wanderer entgegen, die von der anderen Seite aufgestiegen sind. Ein nettes sympathisches Paar sagt uns, dass es noch ca. 1 Stunde bis zum Gipfel dauert und das letzte Stück sehr steil und sandig ist. Meine Vorfreude kennt keine Grenzen! Ich will hier einfach nur noch durchkommen, drüber kommen. Der Gedanke an eine heiße Dusche motiviert mich. Es ist der einzige Antrieb, der noch funktioniert.

      Danny ist mir etliche Aufstiegsmeter voraus. Aber er wartet auf mich, bis ich keuchend und frierend aufschließe. Im Gegensatz zu mir (und allen anderen) hat er nur ein T-Shirt an. Ein Mann fragt ihn besorgt, ob er einen Fleecepulli braucht. Danny lacht nur und ruft ihm zu, dass ihm „sehr warm“ sei.

      Meine gekrümmten Finger scheinen mit den Wanderstöcken verwachsen zu sein. Ich kann sie nicht mehr öffnen, sie sind weiß, steif gefroren und nur noch teilweise durchblutet. Dann sind wir endlich am angekündigten, letzten steilen Stück des Aufstiegs. Wir sehen wenig bis gar nichts. Um uns herum ist eine Nebelwand, die ihresgleichen sucht. Ich ramme meine Wanderstöcke Meter für Meter in den sandigen Lava-Boden. Meine Wut über die nicht vorhandene Aussicht hilft mir dabei, Energie freizusetzen und mich nach oben zu kämpfen. Gleichzeitig weiche ich entgegenkommenden Touristen sämtlicher Nationen aus. Rutschend versuchen sie hilflos, ihren Weg nach unten fortzusetzen, ohne hinzufallen, während wir uns mit unseren Stöcken an einer sandigen Steilwand nahezu senkrecht einen Weg nach oben bahnen.

      Dass wir den Gipfel erreicht haben, merke ich nur daran, dass ich keine Kraft mehr aufbringen muss, um voranzukommen. Ich ringe nach Luft und friere. Zitternd hole ich mein Handy aus der Tasche und bitte zwei junge Deutsche, ein Foto von uns zu machen. Ich lächele etwas gequält, während Danny im T-Shirt neben mir sein schönstes Sonntagslächeln zeigt. Das Foto hätte überall gemacht werden können: Auf dem Fichtelberg, der Zugspitze oder dem Brocken. Keiner sieht, dass es auf dem Gipfel des Tongariro Vulkans auf 1987 Höhenmetern aufgenommen worden ist.

      Wir treten den Abstieg an und der Regen lässt etwas nach. Der Wind beruhigt sich und erste Sonnenstrahlen durchdringen die Nebelwand. Langsam wird die Sicht freier und vor unseren Augen entblößt sich eine beeindruckende Vulkanlandschaft. Es ist kaum zu glauben, aber mit jedem Schritt nach unten wird das Wetter besser und die Sicht klarer. Die Sonne wärmt uns auf und trocknet gleichzeitig unsere nassen Sachen. Wir treffen auf ein sehr nettes Ehepaar aus Holland und kommen mit ihnen ins Gespräch.

      Sie sind es auch, die uns später mit ihrem Campervan auf der Straße aufgabeln und bis nach Whakapapa zum Holiday-Park mitnehmen, wo wir wieder eine Cabin beziehen. Wie immer kaufen wir uns Cola und Eis. Ich mache mir noch einen Tee und stehe lange unter der heißen Dusche. Während das warme Wasser über meinen Körper läuft und ich über den heutigen Tag nachdenke, kommt mir das Zitat von Antoine de Saint-Exupéry in den Sinn: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“.
      Das passt zum heutigen Tag: Mit meinem Herzen habe ich den Tongariro Vulkan gesehen.
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    • Day 34

      Tongariro Alpine Crossing

      February 7, 2023 in New Zealand

      Voici l'un des passages le plus attendu de notre voyage. Depuis que nous sommes en Nouvelle-Zélande, nous guettions la météo pour savoir quand faire le Tongariro Alpine Crossing et c'est ce mardi qu'enfin le temps s'y prête.
      C'est donc l'esprit heureux que nous avons débuté cette rando de 20km (850m de dénivelé) avec cependant une brume qui cache les sommets. Les deux volcans sont ceux de Tongariro et Ngauruhoe (qui correspond à la montagne du destin dans le seigneur des anneaux).
      La brume ne se lève malheureusement pas et nous nous retrouvons dans le Mordor extrêmement déçus de ne pas voir à plus de 50m.
      Le sommet de la rando est atteint rapidement vers 10h et nous n'avons pratiquement rien vu des paysages magnifiques... Par 5°C (le sol chauffait un peu) nous décidons d'attendre, comme une cinquantaine d'autres randonneurs, à l'abri du vent et 1h30 plus tard... C'est une première apparition d'un lac accompagné de hourras !
      Puis enfin, le soleil illumine un spectacle incroyable que les photos illustrent bien.

      Auf disem Teil von unserer Reise haben wir lang gewartet : Seitdem wir in Neuseeland sind, haben wir auf den Wetterbericht geguckt, um zu wissen, wann wir den Tongariro Alpine Crossing machen könnten, und am Dienstag war es endlich soweit.
      Wir begannen die 20 km lange Wanderung (850 m Höhenunterschied) sehr glücklich aber der Nebel verbarg die Gipfel. Die beiden Vulkane sind der Tongariro und Ngauruhoe (entspricht dem Schicksalsberg im Herrn der Ringe).
      Der Nebel löst sich leider nicht auf und wir befinden uns in Mordor, extrem enttäuscht, dass wir nicht weiter als 50 m sehen könnten.
      Der Gipfel der Wanderung ist gegen 10 Uhr schnell erreicht und wir haben kaum etwas von der wunderschönen Landschaft gesehen... Bei 5°C (der Boden war ein bisschen warm) beschlossen wir, wie etwa 50 andere Wanderer zu warten, und 1,5 Stunden später ... Es ist das erste Auftauchen eines Sees, begleitet von Hurra!
      Dann endlich beleuchtet die Sonne eine unglaubliches Landschaft, die die Fotos gut widerspiegeln.
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    • Day 46

      Tongario Crossing

      March 20 in New Zealand ⋅ ☀️ 13 °C

      Heute klingelte der Wecker um 4:20 Uhr. Ehrlich gesagt habe ich die Nacht richtig schlecht geschlafen, weil ich mega aufgeregt war.
      Der Bus sammelte uns um kurz nach 5 ein und wir fuhren bis kurz vor 7 zum Startpunkt des Hikes.
      Wir starten um 7 Uhr auf einer Höhe von 1150 Metern. Ich ging in einer Zkleinen Gruppe mit zwei Mädels, die ich beim Warten auf den Shuttle kennen gelernt hatte. Ich war ganz froh sie um mich herum zu haben, um zu sehen, ob der Sauerstoffmangel an der Erkältung oder an der Schwierigkeit des Aufstiegs lag. Auf dem Weg nach oben gibt es einen Point of no Return und ich war mit nicht sicher, ob meine Gesundheit es mir ermöglichen würde diesen Punkt zu passieren.
      Die Treppen waren wirklich anstrengend, aber der schlimmste Part nach oben war kurz vor dem Gipfel, war der gefroren Matsch. Es war so unfassbar glatt und direkt neben dem Abgrund. Ich war maximal gestresst. Der höchste Punkt des Hikes sind 1886m.
      Der Weg nach dem Gipfel war extrem rutschig. Viele fielen auf dem Weg runter. Das war sehr schade denn nun lagen die Highlights des Weges vor uns :
      die mit buntem Wasser gefüllte Krater.

      Der Wind war eisig, aber zwei Schichten Wolle plus Daunenjacke sowie Mütze und viel Bewegung waren ausreichend.

      Ich nahm mir nicht wirklich Zeit für lange Pausen und verließ meine kleine Gruppe schon Recht frùh, um die Möglichkeit zu haben in meinem eigenen Tempo gehen zu können.

      Ich machte den Walk in der Zeit von 7:00 - 13.30. Eine ganz gute Zeit. Aber die letzten 5,5 km zogen sich wie Kaugummi. Es ging runter auf 750m. Insgesamt 19.5km. Auf die Vulkanlandschaft vom Anfang folgte Heide und dann Regenwald. Aber ich war so ko und wollte einfach nur noch fertig werden.

      Eigentlich hatte der Busfahrer gesagt, dass der Bus spätestens um 15 Uhr abfahren würde, die frühen Wanderer aber mit den ersten Bussen abfahren könnten.
      Also hoffte ich die letzte Person in einem der früheren Busse zu sein, aber leider kam der Bus erst um Viertel nach 2🙈

      Den Abend belohnte ich mich mit einem umfassenden Indischen Abendessen mit Getränk☺️
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    • Day 17

      Tongariro Alpine Crossing

      February 4 in New Zealand ⋅ ☀️ 5 °C

      5 Uhr aufstehen, halb 6 losgefahren. Wir sind mit dem Auto zum Parkplatz in der Nähe des Endpunktes der Tongariro Alpine Crossing gefahren und haben uns von dort zum Start shutteln lassen. 7.15 Uhr waren wir auf der Piste. Es war saukalt, aber wir waren gut vorbereitet, und der Himmel war klar und beinahe wolkenlos. Am Anfang war der Weg recht flach und wir liefen durch eine Heidelandschaft. Immer mit Blick auf den Mount Ngauruhoe, der als "Schicksalsberg" Mordor aus Der Herr der Ringe bekannt ist. An dem Berg geht man vorbei, irgendwann wird der Weg steiler, wieder flacher, wieder steiler, und man wandert durch eine unbeschreibliche Vulkanlandschaft. Es geht flach durch Krater, dann weiter den Kraterrand aufwärts bis auf 1886 m, immer mit spektakulären Ausblicken, unter anderem auf den Red Krater. Von dort oben steigt man steil auf einem Ascheweg, hinab zu den Emerald Lakes. Es geht weiter zum Blue Lake, dann nochmal aufwärts aus dem Krater heraus. Danach begann der Abstieg Richtung Norden, man hatte einen tollen Ausblick bis zum Lake Rotoraira und Lake Taupo. Leider war der Abstieg, also die letzten etwa 11 km nicht annähernd so spektakulär wie der Anfang. Es ging in Serpentinen den Berg hinab, die Landschaft war eher eintönig und langweilig, es ging zeitweise durch Heide und hohe Büsche links und rechts des Weges, so dass man ausser Weg nichts sehen konnte. Das letzte Stück durch den Wald war nochmal ganz nice, es ging zeitweise an einem Flüsschen entlang. Aber das ständige, manchmal sehr steile Bergabgehen war auf Dauer schon bisschen nervig. Nach 7 Stunden waren wir am Ziel. Vom Ziel der Wanderung mussten wir noch 1 km bis zu unserem Parkplatz gehen. Beim Parkplatz stand ein Eiswagen, es gab fettes Eis zur Belohnung.
      Dann nach Taupo gefahren, mit Umleitung wegen Straßensperrung. Frisch gemacht und dann Essen im Restaurant an der Seepromenade, bei feinsten Wetter draußen gesessen.
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    • Day 113

      Tongariro Alpine Crossing

      March 22, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 11 °C

      Wir sind weiter gefahren nach Taupo. Von hier aus bin ich heute sehr früh am morgen mit dem Shuttle zum Tongariro Nationalpark gefahren (dank meiner großartigen Cousine, die mich um 4:50 Uhr zum Abholpunkt fahren musste), um dort das Tongariro Crossing zu laufen, die wohl legendärste Tageswanderung Neuseelands. Man läuft zwischen Vulkanen und Kratern, um bei einer atemberaubenden Sicht über den Lake Taupo anzukommen. Leider war es ganz oben am "Roten Krater" gerade sehr bewölkt und wegen den Wetterbedingungen konnte ich auch nicht warten bis es aufklarte. Oben hatte es -7°, aber zum Glück hat der extreme Wind das ganze noch viel schlimmer gemacht, sodass ich komplett mit einer Eisschicht bedeckt war und mein Handy wegen der extremen Kälte aufgegeben hat. Danach war es zum Glück wieder klarer und ich konnte den Krater von unten bewundern. Ein weiterer Faktor, der für mich als besessener Herr der Ringe Fan die Wanderung ganz besonders machte, ist, dass hier Mordor inklusive Schicksalsberg gedreht wurde (für die Laien: das ist da, wo die bösen Jungs und Mädels wohnen). Trotz der Kälte und Wolken war es die Wanderung auf jeden Fall wert und ein weiteres großes Highlight gegen Ende meiner Reise.Read more

    • Day 28

      Tongariro Alpine Crossing

      February 28, 2023 in New Zealand ⋅ 🌙 16 °C

      Der Tag bestand aus einer „ganztägigen“ Wanderung durch das Vulkangebiet im Herzen der Nordinsel - das Tongariro Alpine Crossing. Da das Wetter die letzten Tage sehr wechselhaft war, konnten wir nur hoffen, dass es heute durchhält. Wir starteten 9 Uhr früh, um genug Zeit zu haben, da wir nicht sicher waren wie anstrengend es wirklich werden wird. Neben schwachen bis starken Windböen, Sonne, Hitze, Kälte und Nieselregen war alles dabei. Aber in dem Moment, in dem wir den höchsten Punkt verließen, um auf die Highlights der Wanderung zu schauen - die Emerald Lakes - hat alles gepasst. Seht euch die Bilder selbst an.

      Hier noch die harten Fakten:
      - Wegstrecke 22,23 km
      - Dauer 6h29min
      - Höhenmeter 936 m
      - Höchstpunkt 1.868 m
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    • Day 65

      Tongariro Crossing

      March 1, 2020 in New Zealand ⋅ ☀️ 20 °C

      Das Tongariro Crossing, laut Fachzeitschriften, Reiseführern, Internetseiten, etc... die schönste Tageswanderung weltweit. Ich muss ganz ehrlich sagen, dem kann ich definitv zustimmen. Es war einfach unglaublich durch diese vulkanische Landschaft zu wandern. Ein Highlight jagt das nächste. Aktive Vulkane, smaragdgrüne Seen, dampfende Felsspalten. Atemberaubend!!
      Gewandert bin ich das Crossing mit zwei Mädels die beide bei mir im Hostel sind. Victoria kommt aus England und wir haben uns tatsächlich schon in Kaikoura kennengelernt und waren auch in Wellington zusammen feiern, da sie auch mit Kiwi Experience reist und Sarah, eine Deutsche aus der Nähe von Köln.
      Allem in allem ein wundervoller Tag den wir gemütlich mit einem Gläschen Wein oder Cider haben ausklingen lassen.

      Und für alle die Herr der Ringe gesehen haben:
      Wandern in Mordor ist geil!!!
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    • Day 135

      Tongariro - fin, avec un robin

      May 23, 2020 in New Zealand ⋅ ☁️ 10 °C

      La rando se termine par une portion boisée.
      Nous y rencontrons pour la seconde fois un robin (première fois aux Milford).
      Oiseau très curieux et protecteur de son territoire on peut s'en approcher de très près car, comme les fantail, il s'assurera avant tout de vous voir partir 😉Read more

    • Day 87

      Tongario Alpine Crossing

      January 5, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 2 °C

      Heute standen wir früh auf und machten uns bereit für das Tongario Alpine Crossing. Die 19,4 Kilometer lange Wanderung über den Berg war wahnsinnig anstengend, hat jedoch auch Spaß gemacht und einen mit unendlich vielen verdammt tollen Ausblicken belohnt. Nicht umsonst zählt diese zu den 10 schönsten Wanderungen der Welt!Read more

    • Day 15

      Tongariro Alpine Crossing

      January 5, 2020 in New Zealand ⋅ ⛅ 16 °C

      Um 5:00 klingelt morgens der Wecker. Erwartungsvoll stehen wir auf, ziehen uns warm an, richten unser Vesper und machen uns dann auf den Weg zu unserem Shuttlebus.

      Unser Busfahrer checkt vorher noch, ob wir alle auch wirklich gute Regenjacken besitzen und fährt uns dann innerhalb 15min zum Startparkplatz des beliebten Tongariro Crossings.
      Vorher erklärt er uns noch einmal die Wetterbedingungen. Oben sind Temperaturen von bis zu -6°C angesagt bei einer Windgeschwindigkeit von bis zu 50km/h. Da bekommen wir schon etwas Bammel. Trotzdem haben wir Glück mit dem Wetter, denn die Tage vorher war das Crossing wegen des schlechten Wetters gesperrt gewesen. Es stehen sogar noch die Schilder vom Vortag da, welche vor dem Crossing warnen und dringend davon abraten dieses heute zu gehen.
      Eine dicke Wolkenschicht hängt über uns, doch der Busfahrer erklärt uns, dass diese nur hierhängt und der Wanderweg frei ist.

      Um 6:20 starten wir dann los. 19,4km liegen vor uns.
      Wir sind zwar nicht die Einzigen auf dem Weg aber es ist bei Weitem nicht so überfüllt wie wir es befürchtet haben.
      Auch die Temperaturen sind viel milder als erwartet und anfangs bleibt es auch windstill.

      Der erste Teil des Crossings ist damit im Nu überwunden und nach dem ersten längeren Anstieg bietet sich uns ein toller Blick auf den Mount Ngauruhoe, welcher auch bekannt ist als Mount Doom von Herr der Ringe.
      Wir durchqueren eine Wüstenlandschaft am Fuße des Berges und fühlen uns wie in der Wüste. Um uns herum sind viele weiße Moosflechten, welche wie Schafe aussehen. Ungefähr so stellen wir uns auch den Mond vor.
      Hier oben wird es aber auch immer kälter und der Wind wird immer stärker. Wir sind heilfroh über unsere Mützen und winddichten Jacken. Nur die Hände frieren ziemlich schnell ab.

      Nach einem weiteren kleinen Aufstieg bietet sich uns ein toller Blick über den dahinterliegenden Tongariro National Park und eine tiefe Schlucht, welche wir den "Höllenschlund" taufen. Wir können garnicht aufhören mit dem Bilder schießen!

      Gegen 9 Uhr haben wir dann den höchsten Punkt des Tongariro Crossings erreicht und werden sogleich mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Vor uns liegen die beiden Emerald Lakes und der Blue Lake. Gemeinsam mit der kargen Vulkanlandschaft und dem Höllenschlund hinter uns (welcher jetzt noch imposanter aussieht) bietet sich uns damit eins der wohl imposantesten Flecken Natur überhaupt. Da hat sich der Aufstieg doch definitiv gelohnt!
      Außerdem stinkt es nach Schwefel, was nach wie vor von vulkanischen Aktivitäten zeugt.
      2012 war der Mount Tongariro das letzte Mal ausgebrochen und auch der Mount Ngauruhoe ist nach wie vor aktiv.

      Da es aufgrund des starken Windes aber doch ziemlich kalt ist ziehen wir schnell weiter, vorbei an dem Blue Lake und in ein etwas windgeschützteres Gebiet. Hier ist es jetzt wieder bewachsen und aufgrund der, inzwischen ziemlich hoch stehenden, Sonne werden unsere Finger schon bald wieder warm.
      Auch die Menschenmenge hat sich inzwischen ziemlich gut verteilt und es stört uns kaum, immer wieder den Joggern (ja es gibt Leute die joggen den Tongariro Crossing) Platz zu machen.
      Der letzte Teil führt uns durch ein weiteres Vulkangebiet mit einem tollen Blick auf die Ebene Landschaft. Immer wieder sieht man es aus den Hot Springs, welche Temperaturen von bis zu 140°C haben, dampfen. Außerdem entdecken wir einige Einschlaglöcher welche durch Gestein, welches vom Vulkan ausgeschleudert wurde, enstand.

      Irgendwo bei ca. 13km gönnen wir uns dann mal eine längere Pause, genießen die Reste unseres Linsensalats und ein kleines Vesper.
      Alle vorbeigehenden schauen uns ziemlich neidisch an ;-)

      Die letzten 6km geht es eigentlich nurnoch bergab, doch irgendwie zieht es sich dann doch noch ziemlich bis wir schließlich um 12:50 den Endparkplatz erreichen.
      Geschafft!

      Gemeinsam mit vielen anderen warten wir hier auf unser Shuttle und kommen schließlich gegen 14 Uhr wieder auf unserem Campingplatz an.
      Wir sind müde, aber stolz und nach wie vor überwältigt!

      Nach einer heißen Dusche fahren wir noch weiter auf unseren nächsten Campingplatz in Taupo.
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    You might also know this place by the following names:

    Okahukura Bush

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