- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Oct 26, 2024
- 🌬 21 °C
- Altitude: 2 m
- New ZealandAucklandOrewaOrewa Beach36°35’0” S 174°41’31” E
Tag 25 - Warkworth - Puhoi - Orewa
October 26, 2024 in New Zealand ⋅ 🌬 21 °C
Nachdem wir die vergange Nacht super im Garten unserer Trailangels Carolyn & John verbracht haben, ging es um kurz nach acht auf die Straße nach Puhoi.
Viele Kiwis hatten uns den Pub dort empfohlen, weshalb Christian natürlich auch dorthin wollte😄.
Da wir den Trail in Mangawhai ja verlassen haben, mussten wir leider den Weg an der Straße in Kauf nehmen. Hier klappt das nicht so gut, querfeldein wieder auf den Trail zu kommen, da (bisher) praktisch jedes Stück Land in Privatbesitz ist und entsprechend umzäunt ist, außerdem ist der Wald generell so dicht bewachsen, dass es praktisch unmöglich ist, da durch zu kommen 😄.
Auf dem Weg nach Puhoi lag ein kleiner Wasserfall off trail, den wir unbedingt mitnehmen wollten. Auf dem kleinen Parkplatz an dem wir dafür rasteten, lernten wir Agatha kennen, ein einzelnes, scheinbar dort ausgesetztes Huhn. Um die Bänke herum lagen zwar Körner, also musste es jemand füttern, es stürzte sich jedoch förmlich auf die Crossaint-Stücke die wir ihr gaben. Auch Wasser nahm sie gerne an. Leider konnten wir Agatha nicht mitnehmen, sonst hätten wir nun ein neues Familienmitglied.
Nach guten 4 Stunden auf der Straße sind wir am Pub in Puhoi angekommen. Ein Treffpunkt für Biker, Trucker und Sportwagen-Ortskontrollfahrten. Hier gab's erstmal einen Burger mit Pommes.
Nichts ahnend saßen wir speisend am Tisch, als ein Kiwimann Namens Marko auf uns aufmerksam wurde. Der hatte auch gleich einen Narren an uns gefressen, als er unsere Geschichte hörte.🙃😉 Nach 20 Minuten Burgermampf trennten sich unsere Wege, so dachten wir.
Nachdem wir fertig mit essen waren, sollte es zu Fuß 4km weiter nach Weiwera zur Bushaltestelle gehen, da wir keine Lust auf weitere 13 Kilometer Roadwalk bis nach Owera hatten. Wir waren noch nicht aus dem Ort raus, da hielt Marko neben uns mit seinem Toyota-Bus plus Jetski-Anhänger an.
Er nimmt uns mit nach Owera und einen Wiederspruch ließ er auch gar nicht zu.
Samt Rucksack und Hund wurden wir in den Kofferraum geladen und los ging die wilde Fahrt😅😅. Ja, nachdem wir drin 'lagen' (viel Platz war nicht) wurde der Mini-Hund hinterher geworfen und die Klappe vom Van scheppernd zugeschmissen. Der Laderaum beherbergte alles mögliche, von Benzinkanistern über Matratze und Bettwäsche bis hin zu Angeln und Kühlboxen. Die zusammengefalteten Kartons wurden für den Hund das größte Problem, da er versuchte über uns und über die Kartons nach vorne zu laufen, aber, glatter Karton + kurze Krallen = kein Ergebnis. Kein Problem für Marko und den Toyota. Einmal kräftig gebremst und der Hund saß wieder vorne.
Wir hatten den Spaß alleine und Marko und seine Frau Roxanna auch. Er fuhr wie ein Berserker, gröhlte zur kratzigen Musik aus den voll aufgedrehten Lautsprechern und zeigte uns noch ein paar tolle Aussichtspunkte bevor er uns kurz oberhalb von Owera wieder absetzte. Noch ein schnelles Foto zusammen und Marko und Roxanna rauschten mit ihrer Möhre samt Inhalt davon.😅😅
Geschichten schreibt das Leben, unglaublich.
Nun ging es noch ca. 3 Kilometer bis zu unserem Campsite. Dort angekommen, hätten wir fast einen Korb vom Betreiber bekommen. Denn die Kiwis haben ein langes Wochenende, denn am letzten Montag im Oktober ist der Labour Day. Der Campingplatz ist brechend voll, aber trotzdem hat man uns noch ein Plätzchen zwischen zwei Campern anbieten können. Gerne nahmen wir den Platz an, denn das Wetter war für heute auch nicht mehr so gut gemeldet. 🌧️🌧️ Wir zahlten 40 NZD (~23€) und bauten unser Zelt auf. Kurz hatten wir uns auf den Boden gesetzt, als zwei Kiwis zu uns kamen und uns zwei Stühle hinstellten. Wir bedankten uns und nutzen diese Stühle auch gleich 😊😊.
Es ist unglaublich, wie lieb, offen und freundlich die Kiwis hier sind. Vor allem wenn sie unsere Geschichte hören.
Gelaufen sind wir heute gute 22 Kilometer, für Nicole noch völlig ausreichend. Mal sehen was der morgige Tag an Geschichten bringen wird.😉😉
Die Nacht über hat es bitterböse geschüttet und das Zelt hat gezeigt, dass es sein Geld wert war. Nach kurzen WhatsApps mit der Trailfamily, die mittlerweile 2-3 Tage hinter uns sind, lasen wir von gebrochenen Zeltgestängen aufgrund von Regen und Sturm.
Gute Nacht und bis morgen, Nicole & Christian 🪅
Die lesenswerte Geschichte von Puhoi hier ebenfalls im Anhang.Read more
Traveler Platz ist in der kleinsten Hütte (Auto) 😂😂!!
Traveler 🤣😂🤣😂
Traveler 😂😂