New Zealand
Poley Bay

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Travelers at this place
    • Day 150

      Windiges Coromandel Peninsula

      January 6, 2020 in New Zealand ⋅ 🌬 19 °C

      Nach dem Text gibts mal wieder ein Video ;)
      Nach Silvester zog es uns weiter. Da Leonie und Willi aus Mainz in Auckland bisher keinen Van gefunden haben, entschieden wir im nördlichen Bereich zu bleiben. Zudem sah die Wetter Prognose für den Surf nicht besonders prächtig aus. Daher fiel die Wahl schnell auf die Coromandels, die von Auckland östlich gelegende Habinsel. In der Hoffnung, dass wir so dem angekündigen starken Wind durch mehr Wander-Fokus etwas entgegenzusetzen haben.

      Die Halbinsel ist eingerahmt durch den Hauraki Gulf und dem Pazfifischen Ozean und ist größenteils geprägt von Berglandschaft. In unserem Fokus lagen aber natürlich auch seine berühmten Buchten und Strände. Der pazifische Einfluss versprach uns türkis blaues Wasser und, soweit vorab, wir sollten nicht enttäuscht werden. Dass Wandern so sehr in unsere Tagesplanung reinrutscht, hatten wir anfangs nicht gedacht, aber tatsächlich wurden auf der Coromandel Halbinsel Wasserratten zu Wanderen und nicht nur unserer Waden-Stärke, sondern auch unsere Van-Fahrkünste wurden auf die Probe gestellt.

      Der erster Stopp wurde in Whangamata eingelegt. Ziel: Der Wharekirauponga Track.
      Eine bereits ziemlich abgelegene Gegend und dass der Parkplatz zu dem Wander-Track nur von Neuseeländern besucht wurde ließ bereits das eine oder andere erahnen. Offensichtlich kein leicht zu erschließender Touri Hotspot, stattdessen Motivationssprüche von Einheimischen. " Nicht aufhören zu wandern, weitergehen und man würde mit einem tollen Wasserfall belohnt werden. Und so war es auch. Da es bereits Nachmittag war, würden wir uns auf die 3 angesetzten Stunden etwas beeilen müssen und in der Tat stand bis zum Wentworth Wasserfall kaum ein Fuß still. Wer spät los geht hat aber den Wasserfall wenigstens ganz für sich allein und eine erfrischende Nackt-Dusche kann dann für den Rückweg nicht schaden.

      Danach wurde es etwas enstpannter: Am "Hot Water Beach" buddelt man sich im Windschatten eines Felsens einfach ein Loch und wer Glück hat trifft auf eine warme Wasser-Ader. Und tatsächlch läuft ein wenig Wasser ein, welches überraschend warm ist. Wir hatten natürlich selber keinen Spaten dabei, also übernahmen wir einfach ein Loch einiger andere Touris und gönnten uns ein paar Minuten Wärme. Der Sprung ins kühle Meer wurde natürlich auch gewagt und dort haben unsere geschulten Augen direkt zwei Stachelrochen entdeckt (Tahiti war halt doch für was gut ;)
      Es dauert nur 10 Minuten bis zum nächsten Highlight der Halbinsel, aber wieder einmal stand ein kleiner 1 Stündiger Spaziergang zwischen uns am wunderschönen Hahei Beach und der wunderschönen Cathedral Cove. Nein wir haben keine Kirche erwandert, sondern eine Art kleinen Höhleneingang um in die Mercury Bay zu gelangen. Und hier sah man dann den pazifischen Einschlag ganz deultich - wunderschönes türkisblaues klares Wasser in kleinen idyllischen Buchten in denen Segelschiffe liegen und rasten. Die Bilder sehen nach tropischer Hitze aus und tatsächlich war dies tagsüber ein wirklich sommerlicher Tag. Und Felsen am Strand sind ein wirklich stabiler Schutz gegen Wind.

      Der angekündigte Wind kam aber -und wie- und er ging sogar in Deutschland durch die Nachrichten. Er traf uns im hohen sehr isolierten Norden der Halbinsel. Zur "Stoney Bay" führen gegen Ende nur noch ruppige Schotterstraßen und wenn man gerade meinte man hat die beschwerliche Fahrt hinter sich schlängelten sich diese Straßen weiter gen Norden die Halbinsel hoch. Wir kamen unter dem Steuer ganz schön ins Schwitzen. Nicht selten musste sich der arme "Strobo" im zweiten Gang viele Kilometer bergauf arbeiten. In den scharfen Kurven hofften man doch inständig dass gerade dann eben kein Gegenverkehr kam. Kein Wunder dass der Norden hier so wunderbar ruhig ist. Das Ende der Straße war doch tatsächlich auch unser Campingplatz für eine Nacht. Weiter ging es über den Coromandel Coastal Walkway eben nur zu Fuß. Nur leider haben wir diesen Track am Ankunftstag verschieben müssen. Als wir nach einem kleinen erholsamen Mittagsschaf los wollten, war die gesamten Welt für uns in ein sehr merkwürdiges Gelb getaucht. Der stark bedeckte Himmel gelb, das Licht gelb und dementsprechend alles gelb. Wir konnten nichts recherchieren, denn natürlich hat man in einer solchen Abgeschiedenheit keinen Handyempfang mehr (wir waren so richtig offline!). Aber ein Neuseeländer erklärte uns, dass der starke Wind doch tatsächlich den Rauch der Buschfeuer Australiens 2000 km weit bis nach Neuseeland getragen hat!!!! Erschreckend und fast unglaublich. 2000km können so weit weg sein, aber die Natur belehrt uns immer wieder eines besseren. Es blieb gelb- für den gesamten Tag.
      Am kommenden Morgen war der Wind noch heftiger. Es war zwar klarer geworden, aber leider auch regnerisch. Wir warteten ab (Profis!) und kamen dann aber mittags doch noch zu unserem Costal Walk und was soll man sagen, der Lookout von der Stoney Bay in die Poley Bay ist beeindruckend. Wie mächtig unsere Küsten und Meere doch sind.

      Wir verabschiedeten uns von den riesen und uralten "Weihnachts-Bäumen" namens Pohutukawa in Maori und machten uns auf die lange Rückreise. Wir wählten den Weg über die West-Küste der Halbinsel. Rauf, runter, links rechts und immer wieder Schotterstraßen (Fahrerin Maren war vorrübergehend unzufrieden mit Navigator Moritz). Die Spurbegradigung des Busses muss definitv danach einmal erledigt werden. Aber Strobo hat bis zur wunderschön entspannten Küsten-highway gut mitgemacht.

      Nun hatten wir mit Silvester und dem Ausflug auf die Halbinsel doch wirklich eine lange Zeit ohne Surfen....das wollen wir alsbald ändern und steuern derzeit den berühmten " Surf Highway 45" an. Wir wollen zurück ins Wasser, allerdings mit der Hoffnung dass der Wind sich legt...

      Eh video voila https://gopro.com/v/lrXRQ53obq9yX
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    • Day 9

      Coromandel Peninsula

      October 25, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 18 °C

      An diesem Tag war geplant, den Coromandel Coastal Walkway zu begehen.. das taten wir dann auch.
      Als wir unten am Strand ankamen, waren wir erstmal ganz allein - das ist an diesem berühmten Ort nicht selbstverständlich!

      Als wir nach einem Eis wieder bei unserem Jack angekommen waren, stellten schockiert fest, dass er nur ein leises Wimmern von sich gab.. wir hatten doch tatsächlich das Licht angelassen!
      Jetzt standen wir vor unseren ersten großen Herausforderungen, und das am ersten Tag. Zwei nette junge aus Deutschland schoben den Van mit uns kreuz und quer über den mit Touristen gefüllten Parkplatz. Unangenehm!
      Nach 2 Stunden vergeblicher Startversuchen, kam uns die idee zur nahegelegenen Tankstelle zu laufen und uns ein Überbrückungskabel zu leihen, weil tatsächlich kein Mensch auf dem Parkplatz eines dabei hatte. (Ja, wir haben JEDEN danach gefragt).
      Wir gabelten sogar noch einen netten alten Herrn auf, der mit seinem Jeep extra zum Parkplatz fuhr, um uns zu helfen..
      Mit anderen Worten: das war gerade nochmal gut gegangen.
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    You might also know this place by the following names:

    Poley Bay

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