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- Mar 6, 2023
- ⛅ 30 °C
- Altitude: 683 m
- NicaraguaDepartamento de MadrizLos Potrerillos13°27’15” N 86°42’11” W
León und der Somoto Canyon
March 6, 2023 in Nicaragua ⋅ ⛅ 30 °C
Lange Zeit waren sie Rivalen, die wiederholt um den Titel der Hauptstadt Nicaraguas kämpften (1858 dachte sich Managua wahrscheinlich: wenn sich zwei streiten...). Nach Granada besuchen wir also die zweite grosse Stadt im Kolonialstil, welche als liberalste und intellektuellste des Landes gilt: León. Ähnlich wie schon Granada gibt es auch hier wunderbare Gebäude in allen Farben, aber alles weniger herausgeputzt und zur Schau gestellt - uns gefällts, wir fühlen uns direkt wohl. ☺️ Unaufgeregt aber geschäftig sind hier die Strassen mit den farbigen alten Schulbussen, den Verkäufer:innen und Flohmarktständen. Unsere Unterkunft ist wahrscheinlich bisher ungeschlagener Sieger im Preis-Leistungs-Verhältnis: 20$ pro Nacht zahlen wir hier für ein riesiges (!) Zimmer mit eigenem Bad, A/C, bequemem Bett und sogar noch Frühstück dazu. Der kleine Innenhof ist voller Pflanzen, rundherum schützen die dicken Mauern des alten Gebäudes.
Der erste Tag startet dann schon um 5 Uhr früh: Da die Firma recht jung ist und sich auch nicht alle Touristen so hoch in den Norden verirren, kommen wir einmal mehr in den Genuss einer Privattour zum Somoto Canyon. Die Landschaft unterwegs ist geprägt von Hügeln, Bäumen, Feldern und kleinen Dörfern, jedoch durch die jetzige Trockenzeit alles eher dürr. Die Fahrt endet nahe der Grenze zu Honduras und bringt uns zu unserem heutigen Tourguide. Bevor wir ins kühle Nass springen dürfen geht es über einen schmalen Weg zu Fuss zum Somoto Canyon, vorbei am Wohnhaus des Guides. Schon zu Beginn sichten wir die hohen Steilwände und das klare Wasser in den Flussbecken. Ein bisschen mehr Action wäre wahrscheinlich schon vorhanden wenn der Fluss mehr Wasser führt, doch auch so können wir schwimmen, uns treiben lassen, auf den glitschigen Steinen balancieren und gewagte Sprünge vollziehen.😎 Der letzte hat es dann in sich: nach einer kurzen aber knackigen Kletterpartie wagen wir den Sprung vom Felsen 16 Meter hinunter in das tiefe Becken. Während Chantal keine Zweifel zulässt und sich mit einem Schrei in die Tiefe stürzt, der dem eines Adlers in nichts nachsteht, überlegt Thomas eine Sekunde zu lang. Aber auch er kann sich schliesslich nicht dem motivierenden Druck der Gruppe entziehen und schreitet elegant zur Tat. Voller Adrenalin bejubeln wir uns gegenseitig.🤩
Eine andere Gruppe treffen wir dann doch noch an; diese ist nicht zu Fuss/schwimmend/springend unterwegs wie wir, sondern lässt sich in einem Ring sitzend von ihrem Guide den Fluss auf und abwärts ziehen.😂 Sieht ziemlich langweilig aus, und auch unser Guide lässt kein gutes Haar an seinen Landsleuten: faul seien sie, keinen Meter zu viel wolle man hier laufen. Dies zeigt sich auch zum Schluss, als für die letzten zwei Kilometer noch Pferde zu Verfügung stehen.🙈
Wieder beim Auto (zu Fuss😉) angekommen, schlingen wir das ersehnte Mittagessen hinunter (Gemüse/Kartoffel, Reis und Bohnen, wer hätte es gedacht 🤓) und begeben uns auf die 4-stündige Rückfahrt.
Den zweiten Tag lassen wir ein wenig entspannter angehen. Ausschlafen, Käffelen, Planen und Coiffeurbesuch stehen an. Aber auch noch ein Besuch der grössten und ältesten Kathedrale Mittelamerikas: Basilica de la Asunción. Barfuss und mit Sonnenbrille bewaffnet betreten wir das blendend weisse Dach mit all seinen Kuppeln und Wölbungen. Wir sind verzaubert. 😍 Und auch die vielen anderen, nicht so pompösen Kirchen und Kathedralen sind allesamt detailreich und ziehen uns in ihren Bann. Der gemütliche Tag und das frühe ins Bett gehen hat aber auch einen anderen Grund. Unser Transport, der uns nach Honduras bringt, holt uns doch tatsächlich um 3:30 morgens ab! Hoffentlich sehen wir an der Grenze schon aus den Augen...😴Read more
Traveler vo mir es glatts 10ni 👏🏼🙌🏻
super!!! [Barbara]
mega, mega, meeegaaa🤩 [Barbara]
Traveler 🥰🙌