Nicaragua
Playa Jiquiliste

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Travelers at this place
    • Day 117

      Welcome to Nicaragua 🇳🇮

      January 26 in Nicaragua ⋅ 🌬 27 °C

      Guten Morgen Nicaragua!

      Nach einem verlorenen Beutel mit all unserem Essen, einem lauten heißen und irgendwie witzig chaotischen "Chicken Bus" später (ja so heißen die lokalen Busse hier) kommen wir endlich an unserem ersten Airbnb für diese Woche an.
      Wir haben uns für einen Ort am Santana Beach entschieden, da er etwas abseits vom Haupttouristenort Popoyo liegt und somit etwas mehr Ruhe und weniger Partymenschen verspricht.

      Unsere kleine Hütte liegt direkt am Strand, wir können es gar nicht fassen, wo wir hier sind. Die erste Nacht ist etwas anstrengend, da sich scheinbar sämtliche Moskitos der Umgebung IM Moskitonetz befinden und nicht außen davor. Wie auch immer das passiert ist, es ist eine Todesfalle! 😅
      Wir stehen morgens zerstochen auf und sind direkt am Strand, wir können einfach kurz vom Tisch (oder unserer hauseigenen Hängematte) aufstehen und sind direkt am Meer, wir sehen die schönsten Sonnenuntergänge und Aufgänge hier, einfach so 🌅 wow!
      Ein paar Spezialfeatures sind 15 Katzen, einige Iguanas die durch den Garten streunen, ein Oppossum welches durch die Nacht steift, und ein Ochsenkarren der jeden Morgen zu Sonnenaufgang vor unserem "Garten" vorbeifährt und die antreibenden Rufe seines Besitzers ein wenig wie Sandleute aus StarWars klingen.

      Am Abend lässt Felix einmal kurz die Drohne fliegen, daraufhin werden wir vom Host angesprochen und wir erfahren, dass Drohnen hier höchst illegal sind. Wir haben anscheinend unabsichtlich einen verbotenen Gegenstand eingeführt und erfahren, dass Drohnen eigentlich immer am Flughafen konfisziert werden und auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Beim Röntgenscan ist niemandem etwas aufgefallen und wir wussten davon nichts. Jetzt haben wir etwas Sorge, wie wir diese Drohne auch wieder aus dem Land bekommen und ob wir etwas zu befürchten haben! Auch das Fliegen mit der Drohne war eine heikle Angelegenheit, denn Nicaragua wimmelt von Polizisten, die sich natürlich über eine Drohne stark wundern würden, wenn sie am Himmel erscheint. Zum Glück ist nichts passiert 😱

      Wir entspannen erst einmal ein paar Tage und starten dann mit unserem Plan surfen zu lernen. Wir finden natürlich eine kleine Surfschule und haben morgens um 12:00 bei "midtide" unsere erste Gruppenstunde. Die Surfschule ist kein Gebäude - eigentlich besteht sie aus zwei Hängematten unter ein paar Bäumen, ein paar entspannten Typen, dezenter Grasgeruch, und diversen Surfboards direkt am Strand.
      Wir bekommen eine kurze Einweisung, wie wir paddeln und auf dem Board aufstehen ("like an explosion!") und schon geht es ins Wasser! 🏄‍♂️🌊
      Die 3 Stunden Surfen sieht wie folgt aus: Wir 4 Surfschüler paddeln uns die Seele aus dem Leib und versuchen gegen die Wellen aufs Meer rauszukommen. Dann warten wir mit unseren Surflehrern auf eine gute Welle ("next one is yours, get ready"), müssen wieder paddeln ("paddle paddle paddle PADDLE HARD!") und werden von unseren Lehrern in die Welle "geschoben", um extra Schwung zu bekommen und die Welle zu erwischen ("Explosion now!"). Das klappt soweit gut, dass wir schon direkt erste Wellen surfen können und sogar stehen können. Das macht suuuuper viel Spaß! Ein guter Tag, aber wir halten keine 3 Stunden durch. 😅 Das Paddeln ist so anstrengend und man muss SO VIEL PADDELN, dass wir maximal 2 Stunden schaffen und uns am Ende der ganze Körper weh tut. Spaghetti-Arme halt! 😂

      Die folgenden Tage entspannen wir eigentlich nur und trinken "Chocolate Coffee" von unserem Host Roger. Eine Nicaragua-Spezialität und super lecker!
      Carola geht die folgenden Tage noch einmal in einer Privatstunde Surfen und muss dadurch NOCH viel mehr Paddeln, weil sie die einzige Schülerin ist und der ungeduldige Lehrer sie, sobald sie zurückgepaddelt ist, schon direkt wieder losschicken will 🤣🥵

      Wir wechseln nach 7 Tagen unsere Location zum 40Min entfernten Strand "El Gigante" und finden ein kleines Hostel, welches auf einem Felsen über dem Strand thront. Dadurch geht hier ein herrlicher Wind, welcher die 33°C erträglich macht und auch die Menge an Moskitos gering hält. Wir lernen hier ein paar supernette Menschen kennen, mit denen wir surfen gehen, die Abende verbringen und auch tagelang nur in der Hängematte liegen, reden, essen oder einfach nur gemütlich nebeneinander lesen.
      Unsere kleine Gruppe besteht aus Collum (ein junger Kanadier, der als Nationalpark-Guide in den USA arbeitet, kann gut surfen), Juan (ein argentinischer Arzt, der jetzt in Berlin lebt, und auch gut surfen kann) und Christian (ein professioneller Ballet-Tänzer um die 50, der jetzt aber als Psychologe arbeitet, kann nicht surfen). Eine super interessante Mischung, die auch zu sehr witzigen und interessanten Gesprächen führt.
      Aus der Hängematte heraus sehen wir öfters ein paar fröhliche Rochen springen (wie eine fliegende Pizza sieht das aus) oder majestätisch durch die Wellen pflügen. Einmal taucht am Horizont sogar ein Wal auf (glauben wir zumindest).

      Die letzte Woche verbringen wir wieder beim Playa Santana nähe Popoyo. Warum? Wir finden eine nette kleine, mit Palmenblättern bedeckte Hütte für uns und wollen dort auch wieder surfen gehen. Die Wellen waren hier auch etwas besser als am Playa Amarilla, wo wir meistens nur wilde Crashes und Nosedives mit dem Surfboard vollführt haben. Dort treffen wir auch Juan (von Collum immer nur "Dr JUAAAN" genannt 🤣) wieder, gehen zusammen surfen und in eine kleine Bar. Gegen die große Hitze hüpfen wir öfters in den Pool oder gehen im Meer planschen - so lässt es sich ganz gut aushalten. Im Großen und Ganzen passiert nicht viel, aber wir genießen das Nichtstun.
      Nach all den Ländern, die wir bereist haben, und meistens alle 2 Tage recherchiert, geplant, organisiert und die Location gewechselt haben, ist es auch mal schön, länger an einem Ort zu sein und sich nicht ständig neu orientieren zu müssen. Das ist auf die Dauer doch anstrengender als gedacht. Dieses chillige Gegenprogramm tut auf jeden Fall mal sehr gut! 😊
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    • Day 52

      Popoyo 1

      December 19, 2022 in Nicaragua ⋅ ☀️ 29 °C

      Wir sind eeeeendlich wieder am Strand. Whoop whoop. Der letzte Strand war in Holbox, Mexiko - krass oder?

      Wir haben eine total paradiesische Unterkunft gefunden. Nur wenige Gehminuten vom Strand entfernt. Wir haben uns aber so in die charmanten Lodges verliebt, dass wir es auch ein paar Tage gut am Pool ausgehalten haben. Die Lazyness hat uns voll im Griff und wir liegen viele Stunden einfach nur rum. Herrlich!
      Einen Surfkurs haben wir aber dennoch gemacht und es hat Spaß gemacht. Wir möchten die Tage ein Surfbrett ausleihen uns es mal auf eigene Faust probieren, wenn da nur noch die verlockende Lazyness wäre... Bisher haben wir es noch nicht geschafft und heute ist schon der 25.12.

      Im verschlafenen Popoyo waren wir auch Feiern. Die Fahrt im Partybus war rückblickend besser als die Party selbst. Die Musik war einfach zu boring auf der Party. Wir mögen es ja hart, härter hartstyle und das gab es leider nicht. 😁

      Wir haben unser Hotel nochmal gewechselt, um unseren Aufenthalt hier zu verlängern. Mehr dazu im nächsten Post.

      Fröhliche Weihnachten an unsere Follower und schöne Feiertage.
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    • Day 237

      Popoyo Beach

      August 22, 2023 in Nicaragua ⋅ 🌧 30 °C

      Nach Granada war die Straße zuerst in einem top Zustand, bis mich Google Maps anwies, nach rechts abzubiegen. Zuerst dachte ich, dass ich wie schon so oft, ein paar Kilometer auf einer Dirty road fahren würde, doch diesmal nahm die ungeteerte Straße kein Ende und die Navigation zeigte noch etwa 30 km bis zum Ziel und eine ausgiebige Fahrtzeit an. Ein Grossteil der Strecke war Baustelle, so dass man davon ausgehen kann, dass die ausgebaute Straße in ein paar Jahren befahrbar sein wird. Es war wirklich schwierig zu fahren und eher für einen 4x4 ausgelegt, doch irgendwie meisterte ich die Ruckel-Piste mit dem Isuzu. Dem Auto tat es gar nicht gut, doch nicht nur mein fahrbarer Untersatz hatte zu kämpfen, sondern auch ich. Der Vorteil war, dass ich anspruchsvolle Fahrsituationen durch die vielen Praxiserfahrungen immer souveräner meisterte. Ich kam irgendwann bei Johns Place am Playa Jiquilite an, welcher auf der IOverlander App auch unter „Las Palmas“ zu finden ist und fand es spontan sehr cool. Er war ein genialer Host und kam am Tag meiner Anreise kurz auf einen Smalltalk vorbei. Danach hatte er andere Verpflichtungen ;-) und wir blieben via WhatsApp im Kontakt. Für USD 25 bezog ich mein Privatzimmer. Bad und Toilette teilte ich mit meiner kroatischen, in Irland sesshaften Nachbarin. Über das Abschließen des Badezimmers unterhielten wir uns mal, fanden es aber zu kompliziert und waren froh, dass es auch so funktionierte. Da es im Las Palmas eine gut ausgestattete Aussenküche gab, entschied ich mich, am Abend zu kochen. Mit meiner Zimmernachbarin traf ich mich später noch auf ein Schwätzchen auf der Terrasse.

      Am nächsten Morgen, ich wunderte mich nicht mehr, denn es war in dieser Region üblich, liefen vor Johns Anwesen Pferde und Kühe frei herum und frassen sich am Wegesrand satt. Ich spazierte nach dem Frühstück zum Strand. Es war bewölkt und sah nach Regen aus. In den Unterkünften war tote Hose. Die meisten Bars und Restaurants hatten während der Nebensaison zudem geschlossen. Da ich bei John nur eine Nacht gebucht hatte und er neue Gäste erwartete, checkte ich am Mittag aus und fuhr die knapp 10km weiter zum Playa Guasacate. Ich hatte im Escondite Pacifico Hostel eine Buchung für 2 Nächte. Die Fahrt führte erneut auf einer Schotterstraße zum neuen Domizil. Das Auto konnte ich aufs Grundstück fahren und dort parken. Ich richtete mich ein, genoss mein schönes Zimmer, welches einem Apartment ähnelte und spazierte noch etwas am Strand entlang. Am Nachmittag fing es gegen 5 Uhr an zu regnen und es hörte nicht mehr auf.

      In der Nacht störte es mich nicht sonderlich, doch am nächsten Morgen wurde es mir langsam unheimlich zumute. Ich schloss mich mit dem Besitzer Alejandro via WhatsApp kurz, da zwischenzeitlich wegen des Unwetters Stromausfall herrschte, die Toilette nicht mehr funktionierte und die Küche unter Wasser stand. Der Wasserstand stieg und der Isuzu stand bereits auf Reifenhöhe unter Wasser. Es sah zudem nicht danach aus, dass der Regen aufhörte. Alejandro, der sich in Kolumbien befand, empfahl mir, das Zimmer zu verlassen. Er schickte mir seinen Bekannten Rick, einen Amerikaner, der sich ein nettes Anwesen nicht weit vom Guasacate Beach auf einem Hügel gebaut hatte und es nach und nach in Eigenarbeit fertig stellte. Ich nahm die wichtigsten Dinge mit und konnte 2 Nächte unter seinem gedeckten Roof in einer Hängematte übernachten.

      Nach meiner vierten Nacht in Popoyo klarte der Himmel wieder auf und es schien möglich zu sein, die Gegend zu verlassen. Ich entschied mich dafür. Vorher fuhr ich aber noch zum Strand und schaute mich um. Ein wirklich umwerfender Ort bei ruhiger See. Da der Ozean noch immer recht aufgeschwemmt war, hielt sich die Surferszene häuslich. Bei verschmutztem Wasser kann man sich schnell eine Ohreninfektion bzw. eine Infektion der Schleimhäute zuziehen. Die Profis meiden die Wellen deshalb nach derartigen Unwettern eine Zeit lang.

      Ich nahm mir vor, irgendwann mal wieder hier vorbei zu schauen. Dass dies schon nach 10 Tagen der Fall sein sollte, ahnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Die Gegend hatte es mir definitiv angetan. Es ging an diesem Samstag die 79 km weiter in meine vorerst letzte Destination in Nicaragua nach San Juan del Sur. Es waren diesmal nur 20km Fahrt auf ungeteerter Straße, aber dafür musste ich 2 Flussbette überqueren. Da man mir in Popoyo gesagt hatte, man könne die Straße definitiv wieder passieren, galt es: Augen zu und durch zu praktizieren. Die Flüsse meisterte der Isuzu mit Bravour und die schlechte Straße verwandelte sich irgendwann in eine Pflastersteinstrasse und danach in Eine mit Teerbelag. Nachdem ich nach etwa einer Stunde in der geschäftigen Stadt Rivas ankam, blieb noch Zeit für ein paar Erledigungen, bevor es in die Surfertown San Juan del Sur (SJDS) weiterging. Wie bereits 2x zuvor in früheren Jahren, checkte ich im Pachamama Hostel ein.
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    • Day 488–491

      Jiquelite

      December 9, 2023 in Nicaragua ⋅ 🌬 31 °C

      Mit einem Kater ging es dann von Granada runter zur Pazifikküste. Eigentlich wollten wir zurück nach San Juan del Sur aber anscheinend waren da die Unterkünfte zu teuer und Rebecca fand eine hübsche Unterkunft mit Bungalows und Pool in Jiquelite. So landeten wir in dem kleinen Surferörtchen, in dem es, so glaube ich, ausser Wassersport nicht viel zu tun gib. Was ich ganz angenehm finde, denn so kann ich ohne schlechtes Gewissen nichts tun. Hier verbringen wir also drei Tage, bevor es wieder nach Managua geht, um dort das Auto abzugeben.Read more

    • Day 119

      Popoyo

      January 28 in Nicaragua ⋅ 🌬 31 °C

      ✅ SUYO cabañas
      ✅ Dog Town Cafe
      ✅ Castaways
      ✅ Taberna 99
      ✅ Popoyo Republic

    You might also know this place by the following names:

    Playa Jiquiliste

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