Dodekanes 2022

September - October 2022
Wir sind mal wieder unterwegs und klappern ein paar griechische Inseln ab 👌
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  • Day 1

    Holpriger Start

    September 12, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 26 °C

    Mit ca. Einer Stunde Verspätung sind wir auf Kos gelandet. Nachdem wir uns ein wenig eingerichtet haben und einkaufen waren, sind wir noch am Strand etwas essen gegangen. Die Kellner mochten uns scheinbar und nach etlichen „Runden aufs Haus“ sind wir nun leicht beschwipst wieder zuhause.
    Leider konnten wir, aufgrund der vorangeschrittenen Stunde, den Strand und den Ausblick nicht mehr im Hellen genießen - Das wird aber nachgeholt 😁🏖
    Am Donnerstag stoßen Sophie und Timo zu uns und wir reisen wieder in gewohnter Manier 🥰

    Kalinichta 😴
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  • Day 2

    Stürmische Zeiten

    September 13, 2022 in Greece ⋅ 🌬 27 °C

    An unserem ersten vollen Tag, haben wir den Morgen genutzt und uns häuslich ein wenig eingerichtet. Nach einem ausgewogenen Brunch machten wir uns auf zu einem Strand, den wir empfohlen bekommen haben und noch nicht kannten.
    Durch den starken Nordwind, haben wir dort aber gleich wieder die Biege gemacht.
    Ein sandiges Naturpeeling wollten wir uns dann doch nicht abholen 😅
    Das gute ist allerdings, dass man innerhalb von 5 Minuten mit dem Auto an der südlichen Küste ist, wo bei Nordwind perfekte Bedingungen sind um einen schönen Strandtag genießen zu können.

    Checkliste für den Tag:
    Ausschlafen ✅
    Brunch ✅
    Neuen Strand erkundet ❌
    Strandtag ✅
    Sonnenbrand ❌ 🤞
    Lecker zu Abend gegessen ✅
    Champions League ✅

    Am Mittwoch sind wir in Kos Stadt und gucken was der Tag noch so bringt 😊
    Bis dann!
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  • Day 3

    Kos City

    September 14, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 24 °C

    Am Mittwoch haben wir uns in Kos Stadt mal wieder unter Menschenmengen begeben, wenn man das bei der wirklich überschaubaren Stadt überhaupt sagen kann. Dafür ist es umso schöner nach dem Stadtbummel entspannt in einer Bar am Hafen zu sitzen, das Wetter zu genießen und die Schiffe bei der Ein- und Ausfahrt zu beobachten.

    Seit dem wir das letzte mal hier waren (2020) hat sich echt viel getan und an jeder Ecke wird gebaut und restauriert. Auch die Stadt ist um einiges voller - ob das daran liegt, dass 2020 Corona noch brandaktuell war oder ob sich Kos in den letzten Jahren an einem erhöhtem Touristenzulauf erfreut, können wir nicht sagen. Es ist aber definitiv noch auszuhalten und wenn man sich ein wenig abseits bewegt, findet man weiterhin lokale Besonderheiten 😊🇬🇷

    Abends haben wir in einem Restaurant in Mastichari, bei gutem Essen, den Sonnenuntergang genossen, die hier wirklich nochmal diese andere Art von schön sind. 🌅

    Donnerstagmorgen sammeln wir Sophie und Timo am Flughafen ein und schauen mal was der Tag dann noch so bringt.

    Cya!
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  • Day 4

    Nachzügler im Anflug

    September 15, 2022 in Greece ⋅ 🌙 25 °C

    Nun war es auch für Sophie und mich mal wieder soweit - nach einem intensiven Jahr zwischen Baustoffen und Schuttcontainern hatten wir es nun auch wirklich nötig. Nachts um 2:30 Uhr ging es los Richtung Berlin. Der Flieger startete mit 30-minütiger Verspätung (ja, der in den Nachrichten propagierte Personalmangel scheint real) um 7:30 Uhr und landete nach knappen 3 Stunden Flugzeit in Kos. Nicki und Jenny erwarteten uns bereits und belohnten uns für die Reisestrapazen mit einem ausgiebigen Brunch, den sie in der Ferienwohnung bereits vorbereitet hatten 🤗

    Der diesjährige Trip unterscheidet sich durchaus von unseren sonst doch sehr durchgetakteten Reisen - Entspannung und spontane Entscheidungen hinsichtlich der Tagesaktivitäten sollen im Vordergrund stehen.

    Diesem Motto treu starteten wir gegen 13:30 Uhr Richtung Paradise Beach, um die erste Sonne zu tanken. Auch unsere Schnorchelmasken kamen mal wieder zum Einsatz, denn wir wollten den vulkanischen Ursprung von Kos live erleben. So schwammen wir etwa 100 Meter aufs Meer hinaus und waren umsäumt von den für diesen Strand berühmten Bubbles - Luftblasen, die aufgrund von vulkanischen Gasen das Wasser (und unsere Körper) blubbern lassen - beeindruckendes Schauspiel!

    Für 19 Uhr war in einer der bekanntesten Beachbars ein Tisch reserviert. Das Essen war ein Gedicht und doch anders, als wir es von den deutschen Griechen "Athen", "Kos", "Mykonos" und Co. kennen. Highlight im Tam Tam war nicht nur das Essen, sondern auch die traumhafte Aussicht inkl. spektakulärem Sonnenuntergang - aber seht selbst 🙆
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  • Day 5

    Aufstieg auf den Dikeos

    September 16, 2022 in Greece ⋅ 🌙 25 °C

    Heute stand die erste sportliche Aktivität auf dem Programm - der Aufstieg auf den höchsten Punkt von Kos. Um die Mittagshitze zu umgehen, klingelten die Wecker bereits um 8 Uhr - doch bereits beim Frühstück war klar, dass hier auch früh morgens die Hitze brütet und die Sonne knallt (eine Wolke haben wir bisher nicht gesichtet - wenig verwunderlich bei 300 Sonnentagen im Jahr). Das war uns egal, denn das Ziel war klar: eine spektakuläre Aussicht auf die ganze Insel - erarbeitet mit Muskelkraft.

    So starteten wir gegen 10 Uhr Richtung Zia, wo unsere Wanderung beginnen sollte. Zia ist ein kleines, wunderschönes Bergdorf mit kopfsteingepflasterten Gassen und kleinen Läden. Lange Schlenderei war leider nicht drin, denn die Temperaturen wurden nicht kühler - so stürzten wir uns um 11 Uhr in den Berg.

    Anfangs noch breit und gut begehbar, wurde die Route zunehmend anspruchsvoller. Kein Wunder, denn die 5 km lange Wanderung hatte immerhin 600 Höhenmeter und einige knifflige Kletterpassagen in petto. Nach etwa 2 Stunden wurden wir belohnt - mit einer unglaublichen Aussicht auf die gesamte Insel, aber auch auf die Nachbarinseln, die in den nächsten Tagen auf dem Programm stehen und auf das türkische Festland sowie das scheinbar endlose Mittelmeer!

    Gestärkt von diesen Eindrücken (und geschwächt von Hitze und Sonne) wagten wir uns an den Abstieg. Diesen "erledigten" wir in nur einer Stunde. Sicher spielten der Hunger und Durst (2 Liter Proviant für 4 Personen waren durchaus mutig) eine Rolle, denn wir kehrten in Zia direkt in eine Taverne ein. Nach 10 Kilometern taten Zaziki, Schafskäse und Bolognese echt gut!

    Da wir Lust auf eine Abkühlung hatten, nahmen wir nicht den direkten Rückweg, sondern steuerten noch den "Magic Beach" an. Auf dem Weg dorthin durchquerten wir den Plaka-Forest - ein Wald, in dem Pfauen mit Katzen und Schildkröten in völliger Harmonie und Freiheit zusammen leben. Angekommen am Strand steuerten wir auf direktem Weg ins Meer. Wir sind echt fasziniert, wie klar das Wasser hier ist - keine Alge, keine Qualle und eine unglaublich weite Sicht unter Wasser. Das gefällt wohl auch den Babyrochen, die unsere kleine Schnorchelroute kreuzten.

    Nun sitzen wir auf dem Balkon unserer Unterkunft und freuen uns schon auf das Abendessen. Morgen geht es nach Kos-Stadt. Update folgt!
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  • Day 6

    Von der Stadt aufs Land

    September 17, 2022 in Greece ⋅ 🌙 24 °C

    Heute ging es in die Hauptstadt "Kos" zu einem kleinen Stadtbummel. Dort starteten wir mit einem ausgiebigen Brunch in den Tag, ehe wir uns durch die Gassen treiben ließen. Wir erledigten kleinere Besorgungen und schauten uns die Burg Nerátzia an, die einst als uneinnehmbar galt - ein ganz kleiner Vorgeschmack auf die Kulturgüter, die uns in Athen erwarten sollen 🙆

    Gegen späten Nachmittag zog es uns von der Stadt aufs Land - ein Sunset-Ride stand auf dem Programm. Auf einer Horse Farm nahe dem Salt Lake warteten bereits zahlreiche Pferde auf uns. Da ein Ausritt mittlerweile zum Standard unserer Urlaube gehört, bestiegen wir die uns zugeteilten Pferde wie Profis - auch wenn nur Sophie in der echten Profi-Gruppe mit ihrem Pferd im Meer schwimmen durfte 🐎🌅 Nach etwa 20 Minuten im Schritt erreichten wir den Strand von Alykes. Während Sophie mit ihrer Gruppe im Galopp den Strand runtersauste, führten wir unsere Pferde am Wasser ganz entspannt durch den Sand. Highlight für beide Gruppen war sicherlich der blutrote Sonnenuntergang am Horizont - eine beeindruckende Szenerie!

    Nach etwa 1-stündigem Strandaufenthalt ging es an den Rückweg. Mittlerweile war es relativ dunkel, daher war Trödeln nicht angezeigt. Nickis Pferd war das scheinbar ziemlich egal, tiefenentspannt hielt es stets gute 30 Meter Abstand zu Jenny.

    Nach insgesamt 2 Stunden auf dem Pferderücken sitzen wir nun bei einem Kaltgetränk auf der Farm-Terrasse und starten gleich Richtung "Heimat" zum Abendessen. Eine tolle Erfahrung, ein gelungener Tag!
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  • Day 7

    Mythos Kalymnos

    September 18, 2022 in Greece ⋅ 🌙 24 °C

    Nach 3 Tagen (für Jenny und Nicki 6 Tagen) Kos war es Zeit, Abschied zu nehmen. Es waren sehr schöne Tage, dennoch freuten wir uns schon auf einen kleinen Tapetenwechsel - für unsere Verhältnisse sind 3 bzw. 6 Tage ohne Standortwechsel schließlich schon viel 🙆

    Nach einem ganz entspannten Vormittag mit leckerem Frühstück legte unser Boot um 14:30 Uhr zur Nachbarinsel Kalymnos ab. Die Fähre gab gut Gas, sodass wir bereits um 15 Uhr am Hafen von Kalymnos einliefen. Unser Host erwartete uns bereits mit einem Schild inklusive Aufschrift "TIMO GENDEK" - schon immer wollten wir empfangen werden wie Oligarchen oder Mogule. Spaß beiseite, aber lustig war es dennoch 😅

    Das Apartment ist ein Traum und Sevastos (auf Kalymnos geborener Inhaber der "Spongia Apartments") konnte uns einen krassen Insidertipp für das Abendessen geben. Es gab Thunfisch, Lachs, Schwertfisch und Krabben - richtig lecker, aber für die nächsten Tage auch erstmal genug Fisch 🤪

    Nun sitzen wir auf unserem Balkon und genießen den unglaublichen Blick auf den Hafen. Die 100 Höhenmeter, die wir bergab und schließlich auch wieder bergauf zurücklegen müssen, zahlen sich auf jeden Fall aus - einen schöneren View hatten wir wohl noch nie! Natürlich belohnen wir uns - Jenny und Sophie haben sich einen Wein geöffnet, Nicki und ich ein griechisches Mythos-Bier - sozusagen ein Mythos Kalymnos 🤗
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  • Day 8

    Climbers Paradise

    September 19, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 25 °C

    Die einen so, die anderen so - wir waren heute jedenfalls eher auf den paradiesischen Strand aus 😉

    Nach einem ausgewogenen Frühstück auf der eigenen Terrasse, mit einem Panoramablick über den ganzen Hafen, sind wir zu unserem ersten vollen Tag auf Kalymnos aufgebrochen.
    Nach den „Strapazen“ der letzten Tage, wollten wir es heute mal wieder ein wenig ruhiger angehen und hatten vorab einen Strand auserkoren, der diesem Zweck dienen sollte.

    Wir haben einen kleinen Nissan Micra gemietet, der aufgrund seiner Größe einige Vorteile in Kalymnos bietet. Die Straßen sind teilweise so eng, dass Auto und Roller nicht nebeneinander passen, obwohl beidseitig befahrbar. Rückwärts zur nächsten Nische zu rangieren, war dann teilweise die einzige Option.

    Auf dem Weg zu unserem Strand am anderen Ende der Insel, sind wir durch die beliebten Küstendörfer Mirties und Masouri gefahren. Beliebt vor allem aufgrund des Klettertourismus, welches die letzten Jahre auflebte. An den riesigen Felswänden und Überhängen von Kalymnos haben wir während der Autofahrt etliche Klettersportler erspähen können.
    Nach der abenteuerlichen Fahrt kam uns die entspannte Atmosphäre am Pirates Bay mehr als gelegen. An einem langen aber schmalen Strandabschnitt bietet die Familie, die den Strand bewirtet und betreut, alles erdenkliche für einen Tag zum Seele baumeln lassen. Dekoriert wie ein piratenähnliches Lager, hat der Lebensstil scheinbar auch auf die drei Generationen der Familie abgefärbt. Dunkle, wilde lange Haare und Bart war, zumindest bei den Männern, ein Muss! Die Reggaemusik hat dem atmosphärischen Bild den letzten Touch gegeben. 🏴‍☠️
    Einer der jüngeren (ungefähr unser Alter) ist dann zur Mittagszeit mit Flossen und Harpune losgeschwommen, um frischen Fisch für die tägliche Empfehlung anbieten zu können 🐠

    Auf dem Rückweg sind wir der Straße weiterhin gefolgt, sodass wir am Ende des Tages die ganze Insel umrundet hatten. Weniger abenteuerlich im Bezug auf die engen Straßen und Gassen war dieser allerdings auch nicht 🙈

    Am Dienstag werden wir die Hafenstadt Vathy im Mandarinental der Insel ansteuern - seid gespannt! 🤩
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  • Day 9

    Das Mandarinental

    September 20, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 24 °C

    Am Dienstag stand mal wieder ein wenig mehr auf dem Tagesplan. Ziel war für uns das Mandarinental Vathy und das dazugehörige Fischerdorf Rina. 🎣

    Kalymnos besteht hauptsächlich aus Tälern, die sich zwischen den gewaltigen Felsformationen wie Landstriche von der einen zur anderen Seite der Insel erstrecken. Während das größte Tal von Pothia (dort befinden wir uns) bis nach Masouri fast durchgehend bebaut ist, gibt es dennoch weitere Täler, die naturbelassener und weniger besiedelt sind.
    Vathy ist eines davon - schon bei der Anfahrt ist die Senke einzusehen und man wundert sich im ersten Moment, dass, auf der sonst sehr kargen und trockenen Insel, so viel Grünes ist.

    In Vathy werden eine Vielzahl an Zitrusfrüchten angebaut und im allgemeinen ist das Land sehr fruchtbar. Neben den Schwämmen und Tourismums ist dies die wichtigste Einnahmequelle der Insel.
    Im Fischerdorf Rina angekommen sind wir verwundert wieviele Touristen sich durch die Gassen winden und die Promenade belagern. Am Hafen sehen wir dann den Grund dafür - es liegen bereits drei Touribomberschiffe im Hafen, die von Kos Stadt gestartet sind.
    Um dem Trubel zu entgehen haben wir uns eine Taverne gesucht und den Tag in Rina mit einem Kaltgetränk gestartet.
    Nachdem die Schiffe abgelegt waren, schien das Dorf fast ausgestorben, aber dafür auch sehr entspannend. Wir haben uns im Kalymnos Kayak Center zwei Kayaks ausgeliehen und haben die fjordähnliche Passage erkundet. Neben Höhleneinbuchtungen und steilen Berghängen haben wir immer wieder zahlreiche Kletterrouten am Rande des Wassers entdecken können. Laut der Frau vom Kayak Center sind dies beliebte Routen für DWS-Kletterer (Deep Water Solo) - also ohne Sicherung, da im Fall der Fälle ein Absturz ins Wasser relativ ungefährlich ist.
    Unser Hauptziel mit den Kayaks war allerdings ein einsamer und verlassener Strand, der nur per Boot erreichbar ist. Passend zum paradiesischen Feeling wird dieser Strand Little Eden genannt. 🏝

    Nach einigen Schwimm-, Schnorchel- und Relaxeinheiten haben wir uns auf den Rückweg gemacht und in Rina angekommen, hat sich das Dorf langsam in seinem vollen Charme gezeigt. Die Touri-Stände waren größtenteils eingepackt und die Locals saßen zusammen oder haben sich in der hafeneigenen Badebucht abgekühlt.
    Wir haben mal wieder die volle Experience eingesammelt und das Dorf zu „normaler“ Stunde erlebt. Das sind die Erfahrung, auf die wir aus sind!
    In der Taverne, in der wir vorher schon ein Getränk zu uns genommen haben, hat auf einmal die Frau aus dem Kayak Center ausgeholfen, aber so ist das hier scheinbar - die Locals helfen sich gegenseitig, wenn der Bedarf da ist.

    Pünktlich zum Sonnenuntergang haben wir uns auf den Heimweg begeben und konnten, bei der Fahrt über die Berge, schöne Aussichten erhaschen 🌅

    Das Abendessen in Pothia war (wie fast immer) super lecker und mehr als ausreichend. Sogar Timo und Nicki packen hier so manches Hauptgericht von der Menge her nicht. Trotzdem kommen wir auf der Gesamtrechnung meist nicht über 20€ p.P. 🙈
    Am Mittwoch werden wir den letzten vollen Tag auf Kalymnos verbringen, bevor es für uns nach Leros weitergeht. 🛳
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  • Day 10

    Fjord von Kalymnos

    September 21, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 24 °C

    Aktuell liegen wir am Strand Palionnisos. Hier - abseits der Touristenmassen - lässt es sich aushalten! Der touristisch einst unbekannte, bei Locals beliebteste Strand von Kalymnos liegt nahe Vathy, dem Mandarinental, über das wir gestern berichtet haben. Eine eigens errichtete Straße (mit unzähligen Serpentinen) führt in das Tal - vermutlich der Versuch, mehr Tourismus anzulocken. Zumindest heute "glücklicherweise" ohne Erfolg 🤗

    Mit Buch, Rätselheft und Kaltgetränk lassen wir die Seele baumeln und genießen den paradiesischen Ausblick auf die von Bergen umgebene Bucht. Die kleinen Fischer- und Segelboote sorgen für die Portion Extra-Charme - es wirkt fast, als lägen wir an einem norwegischen Fjord - wäre da nicht die strahlende Sonne mit ihren annähernd 30 Grad ☀️

    Auf dem Weg zum Strand haben wir bereits einen Abstecher zum Kloster Agios Savvas gemacht. Das von Urlaubskatalogen und Reiseportalen gerne genutzte Fotomotiv liegt unweit unserer Unterkunft auf dem Gipfel der südlichen Bergkette von Pothia. Eine imposante, sehr gepflegte Anlage mit spektakulärer Aussicht erwartete uns - jetzt wissen wir, warum sogar Kos oder Rhodos fälschlicherweise mit diesem Motiv beworben werden!

    Dass nicht alles Gold ist, was glänzt, durften wir abermals beim Frühstück (das uns übrigens wie bereits gestern und vorgestern auf unseren Balkon gebracht wurde 😎) feststellen. Auf der gegenüberliegenden Nord-Erhebung qualmte es nämlich mal wieder - kein versehentlicher Brand, sondern bewusste und illegale Müllverbrennung, die auf den griechischen Inseln leider üblich ist. Auch die an die Küsten installierten Aquakulturen, die wir auf unseren (ansonsten traumhaften) Autofahrten entdeckt haben, zeugen nicht unbedingt von Ursprünglichkeit.

    Die beiden Negativ-Eindrücke schaffen es natürlich nicht, den Gesamteindruck zu zerstören. Kalymnos ist eine unglaublich schöne, von Massentourismus bislang weitestgehend verschonte Insel, von der wir alle begeistert sind. Mal schauen, welche Eindrücke wir morgen sammeln dürfen, denn gegen 11 Uhr geht es weiter auf die noch kleinere Nachbarinsel Leros. Wir hören uns! 👍
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