Norway
Hønsebybotn

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Travelers at this place
    • Day 276

      Anreise nach Seiland

      July 4, 2018 in Norway ⋅ ⛅ 7 °C

      Ab Göteborg fuhren wir auf die Europastraße 6 und verließen diese für knapp 3.000 km nicht mehr. Die E6 führt durch Schweden sowie Norwegen und ist für uns jetzt so etwas wie die skandinavische Route 66. An der Grenze zu Norwegen ging es zum ersten Mal auf unserer Reise zum Zoll, da wir Daggy anmelden mussten. Er hatte Glück und durfte weiter mit uns fahren.

      Nach der Übernachtung in Oslo erwarteten uns am nächsten Tag viele Kilometer mit Baustellen entlang der E6. Gefühlt ist ein Teil (auch später immer mal wieder) der E6 eine riesige Großbaustelle und bestimmt ein Jobmotor Norwegens. Es wurde neuer Belag "verlegt", neue Fahrspuren ausgehoben, Brücken gebaut, Tunnel gebohrt usw. Das war wirklich beeindruckend, vor allem weil der Verkehr trotzdem immer geflossen ist.

      Nach der Übernachtung vor der Insel Steinvikholmen an Tills Geburtstag haben wir am nächsten Tag wieder einen traumhaften Übernachtungsplatz gefunden und die Nacht an einem wunderschönen See in einem Naturschutzgebiet verbracht. Gern hätten wir jetzt endlich Mal einen Elch gesehen, aber es hat nur für Elchkacke – ziemlich kleine Kötel –  gereicht 😅.

      Am 1.07. überquerten wir den nördlichen Polarkreis auf dem Saltfjellet Gebirge. Ab dann ging die Sonne gar nicht mehr unter 🙈. Daran müssen wir uns erstmal gewöhnen. Gewöhnungsbedürftig war tatsächlich auch, dass uns immer wieder deutsche Camper auf der E6 entgegenkamen. Gefühlt war das in den vorherigen Ländern anders. Bei unserer vorletzten Übernachtung vor unserer Ankunft haben wir tatsächlich wieder Berliner getroffen. Die beiden wollten noch ein paar Kilometer weiter fahren als wir und das Nordkapp besuchen. Das machen wir vielleicht auch noch.

      Die Natur in Norwegen ist wirklich beeindruckend. Wir sind ja quasi einmal durchs gesamte Land gefahren und haben mit Wäldern, Hochebenen, wunderschönen Seen sowie tosenden Flüssen alles mitgenommen. So stellt sich Till auch ein bisschen Nordamerika vor – dicke Autos (SUV, Pickups), verstreute Dörfer und eine abwechslungsreiche Landschaft!

      Am letzten Tag der Anreise deckten wir uns – vor der Fährüberfahrt – im Supermarkt noch mit Lebensmitteln ein und wurden immer aufgeregter. Jetzt kam endlich auch der Moment, wo wir das erste Mal Rentiere gesehen haben 👏 und das in einer kleinen Stadt. Die Fähre von Hammerfest nach Seiland war sogar voll 😳. Nach 10-minütiger Überfahrt erreichten wir die Insel und mussten nur noch wenige Kilometer bis zur Unterkunft fahren.

      Kaum hatten wir „unser“ Haus erreicht, begrüßte uns unser „Nachbar“, den wir eigentlich gar nicht haben sollten. Es war Vasili aus Moldawien, der hier auf dem Gelände die gute Hausfee ist und alles repariert bzw. ausbaut. Die Unterkunft ist super und der Ausblick wieder mal atemberaubend. Wir sind gespannt, wie wir die Insel erkunden und was wir alles sehen werden!
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    You might also know this place by the following names:

    Hønsebybotn, Honsebybotn

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