Norway
Klubbevika

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Travelers at this place
    • Day 7

      Fjordbotncamping

      August 16, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 13 °C

      Heute beginnt unser letzter Wandertag. In der Nacht habe ich mich in der Wärme der Hütte wohlig geräkelt. Es gibt nichts schöneres als ein Holzfeuer und ein Dach über dem Kopf nach einem pitschnassen Tag.
      Morgens ist es natürlich wieder kühl, aber wir werfen den Holzofen nicht mehr an, sondern benutzen den Campingkocher für unser Kaffeewasser. Und Synnöves Frühstück? Ja sie hat Glück gehabt! Niemand ist mehr mehr gekommen um seinen Proviant einzuklagen😅. Wir beschließen, dass offene Pakete nicht in der Hütte bleiben dürfen, natürlich wegen Mäusen und so… Synnöve macht sich hungrig über Käse und Wurst her. Ich verleibe mir eine Tüte Chips ein, die von einem anderen Wanderer offiziell gespendet wurde, wie ich dem Hüttenbuch entnehmen kann.

      Wir haben heute eine längere Strecke vor uns, obwohl das offizielle Ende des Trails nur 6 km entfernt liegt. Damit sind wir aber noch nicht in der Zivilisation. Eigentlich wollen wir es heute bis zum mehr als 20 km entfernten Fjordbotncamping schaffen, wo es einen Kiosk und eine Cafeteria geben soll 😋. Eigentlich keine Entfernung für einen Wanderer, aber hier ticken die Wege eben anders… egal, wir sind gelassen und satt. Zur Not verbringen wir noch eine Nacht in der Wildnis, denn wir haben ja noch den Kartoffelbrei… doch ein kühles Bier, um das Trailende zu feiern, wäre schon was feines…

      Nach 6 km Dickicht, Matsch und mal wieder nassen Hosen und Schuhen (wozu haben wir die eigentlich getrocknet?) erreichen wir das Trailende von Senja pa Langs, am Kraftwerk der Gemeinde Lysnes. Eigentlich ein merkwürdiges Ende, denn von hier aus führt eine Schotterstraße ein paar Kilometer in Richtung Lysnes und endet dann im Nichts. Ein paar Ferienhäuser, ein See und das war’s… nicht ganz: Es gibt einen großen Abfallcontainer und der lässt unser Herz höher schlagen: Feierlich begraben wir in unsere inzwischen stattlich gewordenen Abfalltüten in seinem Inneren.

      Ein Auto zuckelt heran. Spontan strecken wir den Daumen heraus und ein vollgeladenes Auto mit 2 Hunden und einem uns staunend anblickenden Kind hält an. Synnöve unterhält sich mit dem Fahrer, einem in Senja ansässigen Fischer. Ich verstehe wie immer nichts, bekomme dann aber gleich die Übersetzung geliefert:
      Für uns ist natürlich kein Platz. Der Fischer bietet aber an, unser Gepäck bis zum Ende der Straße mitzunehmen und am Pfad, an dem es für uns weiter geht, zu deponieren. Das nehmen wir gerne an. Es ist wunderbar ohne Gepäck zu laufen und das auf einer Schotterstraße! So verfliegen die 4 km im Nu. Aber was wollte der Fischer am Ende der Straße? Das bleibt uns schleierhaft, denn nach der Hälfte der Strecke kommt er uns mit seinem vollgeladenen Auto wieder entgegen und ruft Synnöve zu, dass die Rucksäcke am verabredeten Platz liegen.

      Doch nicht nur die Rucksäcke liegen dort, als wir am Waldrand eintreffen: Ein kühles IsbjornBier liegt auf meinem Rucksack! Unser Trailabend ist gerettet, egal wie weit wir heute noch kommen. Dem Fischer sei Dank 😊

      Nach weiteren 12 km durch Dickicht und dann gemütlich entlang einer asphaltierten Straße haben wir es am Spätnachmittag geschafft! Fjordbotncamping liegt entsprechend seines Namens wunderschön gelegen an einem türkisblauen Fjord. Die Frage, ob wir für die nächsten 2 Tage hier zelten oder eine der einfachen Holzhütten mieten, hat sich sofort geklärt, als uns der von Synnöve gefürchtete Nordwind erstmals eiskalt durch die Regenjacken fährt…

      Die Hütte hat einen Radiator und das ist alles was es braucht um uns glücklich zu machen. Nicht ganz… im Bistrozelt gibt es warmes Essen, Bier und Wein😀

      Hier lässt es sich 2 Tage aushalten bevor es für Synnöve mit dem Bus in den Westen Senjas geht, wo sie sich mit ihrem Freund trifft, der dort als Musiker einen Gig hat. Ich werde mich mit der Fähre nach Tromsö aufmachen und genauso gemütlich gen Heimat reisen wie ich gekommen bin. Am Dienstag nehme ich die Colorline von Oslo nach Kiel und freue mich auf das Frühstück auf dieser Luxusfähre😎
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    • Day 17

      Tag 17: Wanderung auf den Hesten (Senja)

      August 12, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 17 °C

      Tag 17 unserer Reise steht ganz im Zeichen des Segla! ⛰️

      Aufgewacht sind wir natürlich am kleinen Hafen in Mefjordbotn. ⚓️ Wir lagen lange im Bett und haben dann entspannt gefrühstückt. Einmal den Hafen angeschaut und die süßen Seesterne beobachtet. 😊

      Für den Tag stand eine Wanderung auf den Berg „Hesten“ an. Vom Hesten hat man nämlich die beste Aussicht auf Senjas spektakulären Berg „Segla“.

      Wir haben etwas vor dem Ort, an dem die Wanderung startet geparkt und sind mit dem Rad zum Startpunkt gefahren. Der Ort weiß um die Beliebtheit der Wanderung und hat alle Flächen zum Parken mit teuren Parkzonen belegt. Das mögen wir nicht 😄 Aber wir wissen uns ja zu helfen…

      Gegen 12 Uhr starten wir die Wanderung. Clever —> In der Mittagssonne!

      Nach den ersten 50 Metern war ich eigentlich schon kaputt… Keine Ahnung, was da heute mit mir los war. 🫠Es wurde auch nicht besser und die Strecke war für mich einfach nur eine Qual. Ein paar mal überlegte ich umzukehren, aber schaffen wollte ich es auch unbedingt. Mit vielen Pausen habe ich es dann doch geschafft und wurde mit einer tollen und einmaligen Sicht belohnt. Tausend Dank auch an Leif, der heute so geduldig mit mir war ♥️

      Bergab lief es auch schon besser und wir waren gegen 15:45 Uhr wieder am Startpunkt angelangt. Ab zum Auto und einen Campingplatz suchen. Duschen ist nach der Wanderung bitter nötig gewesen. 😇

      Unser Platz liegt wunderschön an einem See ✨Gegessen haben wir heute hier auf dem Platz in einem Imbiss, da ich wenig Lust auf Kochen und Abwasch hatte ☺️ Das Wetter ist schön und einen Sonnenuntergang gab es auch. So haben wir es gern. 🫶🏻
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    • Day 6

      Ankunft auf Senja

      August 10 in Norway ⋅ ☁️ 21 °C

      Da wir heute nur 2 1/2 Stunden Fahrt hatten bis zu unserem geplanten Ziel, gingen wir das Frühstück gemütlich an. Kurz nach der Abfahrt hielten wir dann auch nochmal an einem Campingplatz und nutzen die Entsorgungsstation sowie das Frischwasser. Die Fahrt war mal wieder wunderschön, aber wir merkten sofort, dass nun doch deutlich mehr Camper unterwegs waren. Viele Finnen, aber auch Italiener und natürlich die Norweger selbst.
      Wir waren zügig am Meer und nach einer kurzen Brückenüberquerung dann auch schon auf Senja. An der wunderschönen Küstenstrecke entlang fuhren wir von Ost nach West. Zwei sehr enge und dunkle Tunnel später kamen wir an unserem Ziel Fjordgård an. Dort gibt es einen großen kostenpflichtigen Parkplatz, der Ausgang zu einer der größten Touristenmagneten von Senja ist. Der Parkplatz war gut besucht, aber nicht komplett voll, was uns hoffen ließ, dass unterwegs hoffentlich nicht zuviel los ist. Nach einem kleinen Happen Polarbröd mit Fleischwurst ging es dann auch los. Die Wanderung geht gerade mal 2 km, aber mit über 500hm trotzdem kein leichter Spaziergang. Am Anfang kamen uns sehr viele Wanderer entgegen, die wohl zwischen 10/11 Uhr gestartet sind. Da es jetzt schon fast halb 2 war, hatten wir das wohl ganz gut abgepasst. Klar war immer noch einiges los, aber es war wirklich völlig in Ordnung. Wir merkten schnell, dass wir dieses Jahr den Sport komplett hinten angestellt haben und gerieten sehr schnell ins Schwitzen. Aber ganz langsam ging es Schritt für Schritt weiter Richtung Gipfel des Hesten und die Aussicht wurde immer besser. Das Wetter spielte auch mit und so blieben wir doch recht lange oben, machten tausend Bilder und Damian auch einige Drohnenaufnahmen. Die Rundumsicht war wirklich einfach traumhaft, besonders der Blick auf Segla. Den Abstieg durfte ich dann so gut wie alleine bewältigen, da Damian mit einem Finnen ins Gespräch kam, der auch seine Drohne dabei hatte. Die beiden waren so vertieft ins Gespräch, dass sie gar nicht merkten, dass sie irgendwann sogar vom Weg abkamen. Typisch 😅
      Danach verließen wir den Fjord und fuhren wieder durch die beiden gruseligen Tunnel zu einem Campingplatz direkt am Meer, den wir schon bei der Hinfahrt gesehen hatten. Da wir kein Strom brauchten bekamen wir einen wunderschönen Stellplatz am Wasser. Es war so wunderbar warm, dass wir in die Badeklamotten wechselten, aber das Meer war deutlich kälter als der See vor ein paar Tagen in Südschweden. Deswegen traute sich nur Damian kurz etwas tiefer rein. Danach gab es eine warme Dusche, Fisch and Chips mit leckerem Bier und Cider von der Mack Brauerei. Im Anschluss ließen wir den Tag gemütlich ausklingen und lauschten dem Mövengeschrei und plätscherndem Wasser hinter uns.
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    • Day 12–16

      Senja und die letzte Hütte

      July 9 in Norway ⋅ ☁️ 11 °C

      Ersfjord Strand, Aussichtsplattform Bergsbotn und Holzsteg Tungeneset.

      Bereits gestern entschieden wir auf Senja wieder eine Hütte zu mieten, da überm Polarkreis und so... Aus meinem Gefühl heraus haben wir diese gestern bereits vorgebucht, obwohl uns das natürlich unter Druck setzt die Strecke zu schaffen. Als wir ankommen, stellt sich das allerdings als Glücksfall heraus, denn es ist keine mehr frei. Die beiden Deutschen an der Rezeption vor uns haben leider das Pech keine mehr zu bekommen, obwohl es erst 16 Uhr ist. Oder anders gesagt, die hätten die letzte Hütte bekommen, wenn wir nicht vorgebucht hätten... Manchmal muss man auf seinen Bauch hören.

      Schon auf dem Weg hierher fällt uns auf wie viele Finnen hier unterwegs sind. Im Süden Norwegens sahen wir mit Glück einen pro Tag, hier oben sind es jeden Tag hunderte finnische Autos. Auch hier auf dem Campingplatz sind wir in der "finnischen Ecke" gelandet und merken das die Finnen gar nicht so stoffelig sind, wie man vielleicht denken könnte, im Gegenteil es sind alle sehr freundlich. Mit einem kommen wir ins Gespräch und als wüsste er nicht schon durch unser Kennzeichen wo wir herkommen, sprechen wir das deutscheste aller deutschen Themen an: Die Preise 😄 So erfahren wir, dass Schweden etwas günstiger ist als Norwegen und Finnland sogar deutlich unter dem Preisniveau hier liegt, ca 25%, sagt uns der freundliche Finne in Badehose, da er gerade aus dem finnischsten aller finnischen Orte kommt, der Sauna auf dem Campingplatz.

      Die Aussicht vor unserer Hütte ist sehr schön, der Fjord breitet sich vor uns aus und jeden Abend sehen wir Angler.

      Senja hat eine schöne Landschaftsroute entlang der nördlichen Küste, welche wir gemütlich abfahren und an den schönsten Stellen anhalten und aussteigen.

      Nennenswert sind hier die Aussichtsplattform mit Blick auf den Bergsbotn, der Ersfjord Strand mit einer von Norwegens teuersten Toiletten (ca 320t € soll sie gekostet haben) und dem Holzsteg Tungeneset, an dem ich für Ben's Geschmack entschieden zu viel Bilder mache...

      Was wir hier ebenfalls viel sehen sind Radfahrer mit Zelten auf der Landschaftsroute, diese teilen sich mit den Autofahrern die Straße, da es keinen klassischen Radweg gibt. Das bedeutet, sie müssen auch die zahlreichen Tunnel passieren und hier haben sich die Norweger was einfallen lassen: Vor den meisten Tunneln gibt ein Schild mit der Aufschrift "Syklist i Tunnel" (Radfahrer im Tunnel). An diesem Schild befindet sich ein Knopf den der Radler beim einfahren drücken kann und dann leuchtet eine Signallampe über dem Schild auf und so weiß jeder Autofahrer der danach kommt, dass ein Radfahrer im Tunnel ist. Gute Idee, wie wir finden!
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    • Day 27

      Jour 27

      May 30 in Norway ⋅ ⛅ 18 °C

      Route de Tromsø à Fjordbotn sur l'île de Senja. Premiere traversée en ferry de Brensholmen à Botnhamn pour Claire-Lise. Il souffle un vent chaud, il fait 24⁰C. Nous sommes installés au bord du fjord, la vue est superbe!Read more

    • Day 43

      Senja

      August 14, 2017 in Norway ⋅ 🌧 8 °C

      Der Nachteil unseres Campingplatzes: er ist sehr ausgesetzt. Und es waren Sturmboen angesagt. Mitten in der Nacht mussten wir das Dach runterklappen und am Morgen die Faltschüssel suchen, die wir unter dem Wohnwagen abgestellt hatten. Sie wurde bis zum anderen Ende des Platzes geweht. Natürlich war klar, dass bei diesen Windverhältnissen die Walsafari, die wir heute machen wollten, nicht stattfinden würde. Was also tun? Wir entschieden uns spontan, abzureisen und unser Glück auf Senja zu versuchen. Bei ziemlichem Mistwetter, man kann es nicht anders sagen, nahmen wir also die Fähre nach Gryllefjord, die mit Abstand schaukeligste und teuerste! Das Wetter wurde auch auf der eigentlich schönen Insel Senja nicht besser. Frustriert bauten wir uns bei Regen auf dem wenig charmanten Campingplatz auf und brauchten erstmal einen Kakao mit Rum, um die Stimmung aufzuhellen. Dann haben wir ordentlich eingeheizt und doch noch einen ganz muckeligen Abend in Matti verbracht.

      Tageskilometer: 116 km
      Gesamtkilometer: 4336 km
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    • Day 12

      Senja... mit dem letzten Fährplatz

      August 14 in Norway ⋅ ☁️ 16 °C

      Nach einem Fahrerwechsel gaben wir bach 2 Stunden Wartezeit als letztes Auto auf die Fähre gedurft 😎👍
      Danach haben wir den letzten Platz direkt am FjordCampingplatz ergattert... und dann einen wunderbaren Abend gehabt. WunderbarRead more

    • Day 4–5

      Tag 4 - Lass jetzt los

      June 4 in Norway ⋅ ☀️ 12 °C

      Am morge mitde erwartig ufgstande, dasmer ohni muggeplag chönd euses zmorge verusse gnüsse, denkste… Schnell kafi gmacht und es brötli hinteregschletzt, denn hemmer eus direkt wieder vom eig wunderschöne spot ufgmacht richtig norwege. Ufm weg dur schwede, won landschaft immer wilder worde isch, hemmer denn auno es paar Svens gseh😍 Denn über de polarchreis, druf abe am mittag en zwüschehalt in kiruna gmacht, eh stadt won sich wegem riesige bergwerk immer wieder mues verschiebe🤷🏻‍♂️ immerno gnervt vo dene stechmugge, womer vom see in schwede mitgno hend, hemmer eus entschlosse direkt uf senja zfahre. Nachere chline schneeballschlacht nachde grenze, de olaf hemmer leider nöd ahtroffe, simmer ufem campingplatz uf senja ahcho. Defür hemmer no en Elch ufm weg gseh😍😍 leider ischer schnell abghaue, hoffe mier gsehnd namal eine und chönd eu es fötteli nahlifere :) Bombastischs wetter und bombastische usblick! Nur die sunne het eus komplett kaputt gmacht, ich wär jetzt no wach hetmi d‘itza nöd is bett gholt. Sie selber het aber au gmeint gha sie mües jetzt no churz sunne gnüsse und 3 stund spöter hockt sie immerno im stüehliRead more

    • Day 11

      auf den Weg nach Senja

      January 22 in Norway ⋅ ⛅ -9 °C

      Nach der langen Fahrt wegen der ausgefallenen Fähre kommen wir spät abends auf einem schönen Campingplatz an der 861 an. Das Wetter ist nicht so dolle und die Temperaturen sind auf 0 Grad gestiegen. Dementsprechend waren auch die Straßen eine einzige Eisfläche und das Fahren ohne Spikes war sehr heikel. Das positive, unser Warmwasser ist wieder aufgetaut und es gibt an der Wasserleitung offensichtlich keine Schäden. Später zeigte sich dann die negativen Seiten. Die schlecht isolierten Teile unseres Adria gaben jede Menge Kondenswasser frei.Read more

    • Day 32

      Senja

      July 30, 2023 in Norway ⋅ ☀️ 13 °C

      Den gestrigen Tag verbrachten wir hauptsächlich damit, auf die Fähre nach Senja zu warten. Man sollte sich doch vorher den Fahrplan ansehen.
      Heute machten wir bei bestem Wetter eine Wanderung zu einem spektakulären Felsen. Da waren viele unterwegs.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Klubbevika

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