Norway
Olderfjord

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 2

      Olderfjord

      June 12, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 7 °C

      Heute haben wir schon am Morgen zum ersten Mal Rentiere in freier Natur gesehen😊 Wir sind heute auf unserem Weg ans Nordkapp, von Olderdalen aus, über Alta nach Olderfjord gefahren. Am Mittag machten wir in Alta eine kurze Wanderung auf den Komsatoppen, die Aussicht auf dem Gipfel war top. Auf der Weiterfahrt nach Olderfjord sind wir noch einigen Rentieren begegnet. Die 2 Nacht werden wir hier in einem kleinen an unserer Route gelegenen, nicht wirklich schönen Hotel verbringen, aber für eine Nacht passt es.Read more

    • Day 111

      Raksevarjavri - Olderfjord

      September 18, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 7 °C

      Wieder werde ich früh wach, drehe mich aber noch ein paar mal um und döse noch etwas. Draußen regnet es. Mal mehr, mal weniger. Am liebsten würde ich einfach ewig liegen bleiben, aber heute sind es nur noch 15 Kilometer bis Olderfjord, wo ein Zimmer mit Dusche auf mich wartet. Das motiviert mich und ich mache mir Frühstück. Erst um halb neun fange ich an zu packen. Als alles verstaut ist und nur noch das Zelt steht, hört der Regen auf. Perfektes Timing. Um zwanzig nach neun mache ich mich auf den Weg.

      Auch heute bleibe ich nicht vom Sumpf verschont, was mich heute aber lange nicht so stört wie die letzten Tage. Der Weg führt entlang eines Baches, die meiste Zeit bergab. An einer Stelle habe ich etwas Handyempfang und neben WhatsApp checke ich auch kurz meine Mails. Carina vom Münchner Merkur schreibt mir. Der Kontakt kam über Nicole zustande. Sie fragt, wann ich Zeit für ein Interview hätte. Ich antworte direkt, weil ich nicht weiß, wie lange ich hier Empfang habe. Ich schreibe ihr, dass ich gegen Mittag eine Straße erreiche und da stabiler Empfang sein sollte. Ich gehe weiter und das Wetter wird jetzt immer besser. Schon wieder lag der Wetterbericht zu meinen Gunsten daneben. Die Sonne kommt raus und bald sehe ich über die gelb leuchtenden Birkenwälder hinweg den Fjord.

      Eine halbe Stunde später bin ich an der E6. Hier ist einiges los. Immer wieder LKW und jede Menge deutsche Wohnmobile. Ich rufe Carina in München an. Außer dass ich dem ein oder anderen LKW in den Graben ausweiche, muss ich mich wegtechnisch hier nicht mehr konzentrieren. Ich habe vor dem Telefonat noch überlegt, ob ich mich noch einmal sammeln soll, durchgehen, was ich sagen möchte. Aber ich rufe einfach an. Ich kann ja nichts falsches erzählen und ich glaube, wenn ich frei drauf los erzähle, ist das vermutlich am authentischsten. Wir telefonieren eine gute Dreiviertelstunde. Das Interview macht richtig Spaß und es vergehen einige Kilometer. Ich bin sehr gespannt, was Carina daraus macht.

      Nach dem Interview sind es nur noch 2,5 Kilometer, die ich bald geschafft habe. Zuerst geht es zur Supermarktcaféposttankstelle. Der Ort selbst besteht nur aus einigen Häusern und einem Campingplatz. Da hat man fast alles, was man braucht in einem Gebäude untergebracht. Ich habe keine Lust, gleich meinen gesamten Einkauf zu machen. Daher gibt es eine Cola und ein belegtes Baguette. Auch mein Paket kann ich hier unkompliziert abholen, ohne Abholschein oder Personalausweis. Hier klappt es noch mit Vertrauen. 200 Meter weiter ist das Campingplatzsouvenirshopbarcaféhotel. In dem Shop bekomme ich den Schlüssel für mein Zimmer. Die Zimmer sind in einem anderen Gebäude und ziemlich einfach. Ein kleines Bad, zwei Betten, zwei Stühle, ein Tisch. Als erstes springe ich unter die heiße Dusche. Einfach nur herrlich! Danach räume ich meinen Rucksack aus. Das Außenzelt hänge ich in der Dusche zum Trocknen auf, meine Schuhe stelle ich auf eine kleine Heizung an der Wand. Ist gibt bessere Möglichkeiten, die Raumluft zu beeinflussen, aber ich will wenigstens für die ersten Kilometer morgen ein paar trockene Schuhe haben.

      Dann gehe ich die 200 Meter zurück zum Supermarkt (-caféposttankstelle). Ich kaufe Schokolade, Müsliriegel, Nussmischungen, Wurst und Käse für heute Abend, Waschmittel und ein paar andere Sachen. Wieder verlasse ich den Laden mit einer Rechnung von 90 EUR. Das Leben hier ist einfach deutlich teurer. Zurück im Hotel gehe ich noch in den Souvenirshop. Ich kaufe mir eine Fleecefecke. Die letzten Nächte im Zelt waren oft frisch und eine zusätzliche Decke soll mir die letzten Nächte draußen noch etwas angenehmer machen. Dann bringe ich alles auf mein Zimmer. Dort ziehe ich alles aus und nur Regenhose und Daunenjacke wieder an. Alles andere bringe ich ins Nachbarhaus zur Waschmaschine. Diese und den Trockner darf ich kostenlos nutzen. Nur Waschmittel musste ich extra kaufen. An der Waschmaschine treffe ich Ramon, der gerade aus der Dusche im Nachbarraum kommt. Ihn hatte ich schon im Supermarkt gesehen. Auch er sieht aus wie ein Weitwanderer. Der Bart verrät die meisten hier. Wir kommen ins Gespräch. Mit seiner Frau ist er Mitte April in seiner Heimat in den Niederlanden gestartet. Dann sind sie auch über Lindesnes Norge på langs gelaufen. Allerdings sind sie jetzt zum Ende auf‘s Fahrrad gewechselt und haben noch einen Hund dabei. Ich lade ihn ein, mein Waschmittel zu benutzen. Er sagt, er hätte eh nicht viel und wir schmeißen einfach unsere Wäsche gemeinsam in die Waschmaschine.

      Zurück auf dem Zimmer recherchiere ich nach Bussen vom Nordkap nach Alta. Jeden Tag fährt genau ein Bus. Außer an dem Tag, an dem ich nach Alta zurück muss. Ich finde aber heraus, dass der Bus an dem Tag immerhin von Honningsvåg nach Alta fährt. Das bedeutet, dass ich rund 30 Kilometer vom Nordkap trampen muss. Aber das wird schon irgendwie klappen. Mein Ziel ist nicht das bekanntere touristische Nordkap, sondern die Landzunge westlich davon, der Knivskjellodden. Das ist wirklich der nördlichste Punkt. Am nächsten Tag möchte ich dann zum touristischen Nordkap mit dem Globus wandern. Von dort wird mich hoffentlich schon irgendjemand mitnehmen.

      Während ich nach den Bussen recherchiere, fange ich wieder an zu frösteln. Kurzerhand entscheide ich mich, noch eine heiße Dusche zu nehmen. Den Luxus muss ich ausnutzen. Während ich dusche, klingelt es laut und dauerhaft Flur. Feueralarm! Ich trockne mich in Ruhe ab und ziehe mir wieder Regenhose und Daunenjacke an. Während ich mich wundere, dass mein Feuermelder rot blinkt, klopft es an der Tür. Eine Frau fragt, ob alles in Ordnung ist. Tatsächlich habe ich mit der heißen Dusche den Feueralarm ausgelöst, weil ich die Tür im Bad nicht geschlossen hatte. Ups. Aber die Frau hatte sich das schon gedacht und meint, ich solle beim nächsten mal einfach die Tür vom Bad schließen.

      Nach der Dusche sitze ich wieder auf meinem Bett. Daniel schreibt mir, wie es mir geht und ob ich schon durch den Tunnel zum Nordkap durch sei. Er sei heute in Olderfjord angekommen. Wie cool ist das denn! Ich schreibe sofort zurück, dass ich auch hier bin und gerade auf meine Waschmaschine warte. Er antwortet, dass er gerade darauf wartet, dass die Waschmaschine frei wird. Eine halbe Stunde später treffen wir uns an der Waschmaschine. Wie haben uns viel zu erzählen. Ich schmeiße eine Runde Waschmittel. Dann gehen wir zu Daniel. Er hat eine Hütte gebucht und hier schmeißt Daniel eine Runde Bier. Wir tauschen uns über den bisherigen Weg aus, über den Sumpf, über Nordlichter und über die nächsten Tage. Daniel wird hier noch einen Ruhetag machen. Auch Daniel geht es so, dass er mittlerweile nur noch ankommen möchte. Natürlich wollen wir den Weg noch genießen. Aber mit der Kälte und dem Sumpf freuen wir uns dann auch auf das Ziel und das Ende der Reise.

      Eine Stunde später hole ich meine Sachen aus dem Trockner. Hier treffe ich Lisa, die Frau von Ramon. Sie hat meine Sachen sogar schon zusammengelegt. Was ein Service. Auch wir unterhalten uns eine Weile. Dann geht es zurück aufs Zimmer. Mit Daniel bin ich um halb acht im Gemeinschaftsraum verabredet. Auch Lisa und Ramon sind hier. Bis zehn Uhr tauschen wie uns über unsere Erfahrungen und Routen aus und haben einen wirklich lustigen Abend. Dann ist es Zeit für’s Bett.
      Read more

    • Day 39

      Überquerung einer Hochebene

      July 6, 2022 in Norway ⋅ 🌧 13 °C

      Die Nacht zu heute war hell und die Sonne schien zwischen den Wolken. Doch als Moll am morgen aus dem Fenster schaute hingen die Wolken schwer und grau am Himmel. Es dauerte auch nicht lange und es begann zu regnen.
      Auch das Frühstücken machte heute keinen Spass, da der Saal um 6:00 voll mit Pensionären war und es kaum ein durchkommen gab . Schade eigentlich. So gings halt um 8:00 los, auch wenn der Regen sich noch nicht ganz ausgetobt hatte.
      Hauch heute mussten Molls Beinchen wieder kräftig in die Pedale treten damit die Anhöhe von 400 müm zwei Mal erklimmt war. Nach dieser Anstregung warteten Susanne &Ruedi mit Wohnwagen auf einem Parkplatz und zur Stärkung gabs Kaffee und Gebäck vom Beck. So verweilte Moll mit den beiden Volkern eine Zeitlang, bevor es dann definitiv galt Abschied zu nehmen. Wünsche Euch beiden noch eine schöne gemeinsame Zeit da im hochen Norden.
      Die Überquerung dieser nicht endend wollenden extrem faszinierenden Hochebene war ein wahrer Genuss. Der Wind war Moll diesmal gut gesinnt (wie immer bei schlechtem Wetter). Und so flitzte Papa Moll über die Ebene, dass sogar ein Mitglied einer Motorradgang den Daumen hoch hielt. Es sind die kleinen Momente, die das Herz erfreuen.
      Dann überholten mich ca. 15 Ford Mustangs mit Schweizer Kennzeichen. Einer schöner als der andere.
      Schliesslich hatte ich die 110km nach Olderfjord geschafft und in der Zwischenzeit ist auch Axel eingetroffen. Morgen gehts dann auf die Nordkap Insel. Bin sehr gespannt auf den berüchtigten Tunnel.
      Am Freitag solls dann ans Nordkap gehen - dem Ziel dieser langen Reise
      Read more

    • 141 von Alta nach Olderfjord

      July 25, 2022 in Norway ⋅ 🌧 13 °C

      Das war heute ein beeindruckender Radltag. Als ich um 09:00 Uhr in Alta aufbrach, schien im Gegensatz zur Vorhersage die Sonne durch die löchrige Wolkendecke. Das macht das Aufbrechen immer leichter, wenn es nicht regnet als bei Regen. Da ich nicht weiß, wie es mit den Geschäften unterwegs ist, besorge ich mir noch für die nächsten 2 Tage Lebensmittel.

      Zuerst führte die Route entlang des Altafjords fast eben bis nach Rafsbotn, ideal zum Einradeln. Von dort stieg die Straße in 2 Stufen bis auf 430 Höhenmeter an. Und dort oben war alles anders. Es breitete sich vor mir eine weite Tallandschaft aus, soweit das Auge reicht. Die Vegetation besteht nur mehr aus Gras, kleinen Büschen und vereinzelt ein paar Bäumen. Die Berge sind alle sehr sanft und rund, man erkennt sofort den Gletscherschliff aus der Eiszeit. Vom höchsten Punkt ging es dann kilometerlang sanft nach unten bis nach Skaidi. Die Landschaft war beeindruckend. Die Bäche kamen aus allen Richtungen, bildeten immer wieder kleinere oder größere Seen, manchmal verschwanden sie irgendwo in den Wiesen und kamen wieder wo anders zum Vorschein. Die Bäche wurden immer größer und bildeten schließlich einen breiten Fluss. Immer wieder standen im Fluss Fischer und versuchten ihr Glück. Die Sonne kam immer wieder durch die Wolken und ließ die Wiesen in allen Grünschattierungen leuchten. Beeindruckend.

      In Skaidi kaufte ich mir einen Hotdog und etwas zum Trinken, dann ging es wieder in die Berge. Dort traf ich 2 Biker aus Holland. Wir hatten alle dasselbe Ziel Olderfjord, welches wir nach 25 Kilometer erreichten. Hier kommen immer wieder Radfahrer vorbei, denn es ist sozusagen die Einfahrtsschneise zum Nordkap. Von hier gibt es nur mehr eine Straße bis nach Honningsvåg.

      In Olderfjord ist noch ein Italiener zu uns gestoßen und ich teile heute mein Zimmer mit ihm. Morgen werden wir alle nach Honningsvåg aufbrechen, ob gemeinsam oder einzeln steht noch nicht fest.

      Ja, das Ziel kommt immer näher, noch 140 Kilometer und davon morgen 100. Irgendwie ein gutes Gefühl, irgendwie schade, dass es bald vorbei ist. Aber das Glücksgefühl überwiegt bei Weitem.

      Morgen wird es noch einmal spannend. Es gibt mehrere Tunnel auf der Strecke, der Längste ist 7 Kilometer lang und die tiefste Stelle liegt 250 Meter unter dem Meeresspiegel. Also, bis morgen.
      Read more

    • Day 9

      First hickup

      February 26, 2023 in Norway ⋅ ☁️ -2 °C

      Nadat Olly trots op de Noordkaap heeft gestaan vond ie t vandaag wel ff mooi geweest. Tijdens de beklimming van een berg op de weg terug naar de bewoonde wereld was het ff klaar.... Gelukkig kwam er een Duits team voorbij die ons maar liefst 50km op sleeptouw nam. Bij het eerste tankstation stonden ons al 5 auto's op te wachten voor assistentie. Inmiddels was de accu ook leeg en de startmotor bevroren. Na het wisselen van de bougies en schoonmaken van de verdeler zag Olly het licht weer. Inmiddels zijn we weer onderweg.
      Thanks for all the help!! 🙌🙌
      Read more

    • Day 77

      Olderfjord

      June 23, 2023 in Norway ⋅ ☀️ 21 °C

      Well that was fun!! A slightly overcast start made it a bit cooler and I was able to get my teeth into the main climb of the day before I started to bake. I had a brilliant tailwind pretty much all day- a little gusty and wobbly across the summits - but otherwise an almost effortless blow across the peninsula- average speed 26kmh is probably the quickest day I've had- and it included 1000m of climbing!! The terrain has changed again. More fir forest, although still plenty of straggly dwarf birch. But across the plateau a bleak nothingness of rolling hills, lakes and the occasional settlement. These were a mixture of the ubiquitous Norwegian cabins but also Sami settlements- some with traditional wigwam like tents beside. Long straight roads stretching to the horizon: so thankful the wind was in my favour. Dropped down into Olderfjord and will have the unique pleasure of riding with the sea to my right tomorrow. Olderfjord is a crossroads- Hamerfest, Northcape and kirkenes ( Russian border) and towards Finland tooRead more

    • Day 9

      Standheizung

      February 26, 2023 in Norway ⋅ ☁️ -2 °C

      Seit gestern funktioniert unsere neue Standheizung nicht mehr - und die ist erst zwei Wochen alt und von einer Fachfirma eingebaut worden. Auf die schnelle finden wir leider nichts. Also heißt es abwarten bis die Firma morgen wieder erreichbar ist und sonst wenn wir wieder Zuhause sind 🤷
      Im Auto schlafen fällt also erstmal flach 😅
      Read more

    • Day 19

      2023-04-19 Olderfjord

      April 19, 2023 in Norway ⋅ 🌬 5 °C

      Es war ganz schön was los auf der Straße. Ein paar mal dachte ich wirklich, jetzt hebt es uns von der Straße ab. War nicht schön. Aber Thomas hat uns ganz souverän die 100 Kilometer bis Olderfjord chauffiert.
      Und hier in Olderfjord weht kein Lüftchen mehr. Was bin ich froh.
      Read more

    • Day 17

      Men in tights - Helden in Strumpfhosen

      June 2, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 6 °C

      Als ich gestern Abend noch kurz einkaufen war (Bier holen!), kam ein rauschebärtiger Norweger zu mir und meinem Rad und fragte, ob ich etwa zum Nordkapp wollte?! Ohne meine Antwort abzuwarten, erzählte er mir die schönsten Schauergeschichten: 100 km kein Haus, keine Verpflegungsstation, gar nix. Ich solle meine Route gut planen, da wären schon einige unerfahrene Radler verschütt gegangen!
      Ich bedankte mich für die warmen Worte und fuhr zurück zum Campingplatz. Schon von weitem sah ich eine Gestalt in Radfahrerstrumpfhosen (den ganz teuren) und auch ansonsten in vollständiger Montur. Sah aus wie der "Frosch mit der Maske " aus dem Edgar Wallace Film, selbst einen Trinkrucksack hatte er noch um (damit kann man über einen Trinkhalm Flüssigkeit während der Fahrt aufnehmen, ohne die Hände vom Lenker nehmen zu müssen). Unglaublich wichtig bei Radreisen!! Da ich nur mit kurzer Hose und meiner 30 Jahre alten Radjacke unterwegs war, wurde ich sofort angehalten und über meine unvollständige Ausrüstung aufgeklärt!
      Jäger unter uns kennen das, wenn man mit abgerissenen Klamotten zum Streckenplatz kommt und so ein frisch aus dem Frankonia-Katalog entstiegener Jungjäger einem die Vorzüge von Kaliber 300 winMag erklärt ("liegt alles im Knall!" "und dankbar umfasste ich die starken Stangen!"). Dabei will man doch nur in Ruhe ein Bier trinken!
      So auch hier! Mein voll getunter neuer Radreisekumpel bekam noch Verstärkung (ebenfalls mit Trinkrucksack und Radstrumpfhosen!) und beide erklärten mir die unendlichen Strapazen der letzten 300 km zum Nordkapp. Eigentlich sind sie nur mit größter Mühe der Hölle entkommen, es wären sogar 3cm Schnee gefallen usw usw. Auch bei diesen beiden Fröschen mit den Masken (oder Trinkrucksäcken) bedankte ich mich für die ermutigenden Worte und erklärte, dass ich nun aber in meine Hütte muss, Bier und Nudeln warten!
      "Hütte?", rief der noch blödere von den beiden Fröschen. "Richtige Nordkapp-Radler schlafen nur im Zelt!" Daraufhin sagte ich den beiden Hirnis, dass ich sieben Jahre in den Northern Territories als outfitter und hunting guide zur Grizzly-Jagd gearbeitet und genug im Zelt geschlafen hätte! Die Frösche bekamen den Mund nicht zu und ich wurde entlassen.
      Lange Vorgeschichte zum Start in die angeblich schlimmste Etappe auf dem Weg zum Nordkapp. Ein wenig hatten mir die Clowns aber doch Angst gemacht und ich startete mit einem ziemlich flauen Gefühl im Magen! Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt. Es gab ein paar ordentliche Berge und auch mal etwas Seitenwind, aber ansonsten war das eine ziemlich chillige Tour. 114 km, jetzt Bier und pasta. Gute Nacht Elisabeth
      Read more

    • Day 26

      Vesterålen & Finnmark

      July 5, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 10 °C

      Da wir mit Jano keine Walsafari machen können und wir solche auch schon mehrmals genossen (…oder überstanden) haben, fahren wir über den östlichen Teil der Vesterålen nach Norden.

      Die Vesterålen präsentieren sich weniger schroff als die Lofoten. Ausser Natur pur begegnen uns Highlights wie z Bsp die „Lofoten- Kathedrale“ in Kabelvag. Ein eindrückliches Gotteshaus, das sich stark abhebt von den vielen kleinen Kapellen bei grossen Friedhöfen.

      Beim Berghotel „Gildetun“ öffnet sich uns ein sensationeller Blick auf den Kvaenangenfjord. Entlang der Strasse Landwirtschaft, immer mit Blick aufs Wasser und Schnee-Bergen am Horizont. Obwohl nur ein paar hundert Meter über Meer, hat man das Gefühl, dass die Strasse ins Unendliche führt. Riesige Hochebenen ohne Bäume. - Erinnerungen an Südamerika kommen auf.

      Plötzlich am Strassenrand eine grosse Herde Rentiere! Während sie friedlich grasen, verweilen wir uns. Es ist schön, die Tiere so nah beobachten zu können.

      Sapmi - das Land der Samen. Weite und Einsamkeit, Polarnacht und Mitternachtssonne, eisige Winter und Sommer voller Mücken sind die Pole der Finnmark, des nördlichsten Zipfels Europas. Die oft winzigen Orte an der Eismeerküste leben vom Fischfang, die Samen von der Rentierzucht. Die meisten Besucher kommen allerdings nur, um einmal am vermeintlich nördlichsten Punkt Europas, dem Nordkap, zu stehen.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Leaibevuotna, Olderfjord, Leipovuono, Олдерфьорд

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android