Norway
Lenvik

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Travelers at this place
    • Day 41

      Another Arctic Day

      October 9, 2019 in Norway ⋅ ⛅ 2 °C

      We are getting very accustomed to this shipboard life. Last night I was late to bed as there was a special very narrow fjord that we entered at about 11.30pm. Carole and John retired fairly early, and Amr gave in and went off to sleep but I really didn’t want to miss it so managed to last, and put on many layers of clothes and watched as we squeezed into this very small fjord - the Trollfjord - and there are many legends about it. We just went in and turned round, very tight navigation, and went out again, but it was fun - they turned on some floodlights to light up the sheer rocky cliffs on each side. Then I stayed out a bit longer to see the northern lights. These clear nights they are usually visible, but I have not seen it as a bright colourful sky, just a lightness and vaguely green.

      Anyway, this morning we had leisurely breakfast. Breakfast and lunch are buffets and no set time or table and it usually works fine. There are so many choices of wonderful arrays of food, it takes discipline to choose wisely and not pig out!! Abundance of smoked salmon and many fish options always, every form of salad and hot options. Not to mention sweet choices. At dinner we sit in our set tables and are served dinner - no choice, but usually very delicious and artistically presented small servings of a 3 course meal, featuring Norwegian specialties. So this morning we found favourite places to sit and read and watch the passing scenery as there was no disembarking until 2.15. We went through such a passage of gorgeous snow topped mountains, small towns perched along the waterfront here and there. Stopped to unload cargo at a couple of places, and finally arrived at Tromsø.

      We did not go on any of the very expensive excursions (if you are thinking in Australian dollars) - we choose these very judiciously! But we walked round the town, very pretty and surrounded by mountains. Being October some museums are closed (from Sept 30), and some shops and cafes close by 4 pm, but we had fun walking and being yet another fine day it was not unbearably cold. We did buy Amr a beanie (found a bargain for 49 kroner as opposed to the crazily expensive ones for sale on the boat.). I was worried about his head and ears getting frozen and he hadn’t brought a beanie with him, just his Tilley walking hat - not exactly suitable in the Arctic! And we finally found a bar open and had a wine and coffee before getting back to the ship. Carole and John had also wound their way back to the same bar, so that was fun! Now back and relaxing before dinner, and about to depart Tromsø.
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    • Day 87

      In de wolken

      June 13, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 7 °C

      De afgelopen week leerden we dat het kwik hier begin juni razendsnel weer een paar dagen onder de 10 graden kan dalen. Zonnige dagen zijn dan zelfs geen garantie op warmte. Veelvuldig gebruik makend van de Noord Noorse uitdrukkingen sånn går no dagan, vi står han av og vi vet kor vi bor, beten we op onze tanden om niet onder te doen voor de Noren die wildkamperen, op tocht gaan en buiten leven alsof het de beste zomer van hun leven is.

      We beleefden een arctische zomerdag op Sommarøya (dit is voor de inwoners van Tromsø wat de Blaarmeersen voor de Gentenaars is) en waren op magische wijze in de wolken op Senja. Na drie weken warme en koude nachten in Biel gunden we onszelf de luxe van twee nachtjes jeugdherberg, met gezellige Noorse stua en uiteraard grillmogelijkheden. Twee dagen op ons luie kont zitten deed deugd!
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    • Day 43

      42.Stop Schock ! + Wandern auf Senja 🥾

      July 31, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 18 °C

      -Etwas lang geworden ,aber zwei Erlebnisse ,die ich unbedingt teilen muss !

      Gegen 9 Uhr klingelte mein Wecker ⏰, um 10.15 Uhr war nämlich Abfahrt .
      Um 12.15 Uhr kommt die Fähre ,welche rüber nach Senja fährt .
      Auf Senja möchte ich einige Wanderungen machen ,denn die nächsten zwei Tage soll das Wetter super werden.
      Im Internet wurde schon vorgewarnt ,dass die Fähren immer recht beliebt sind und man früh genug da sein muss ,um die Fähre zu bekommen….
      Also plante ich 1 Stunde Vorlauf ein und war etwas über eine Stunde früher da !
      Unerwartet war aber schon eine recht lange Schlange vor mir :/
      Geschätzt ungefähr 40 Autos ☹️
      Jetzt hatte ich etwas die Befürchtung ,mit meiner einen Stunde vorher schon zu spät zu sein .
      Im Laufe der restlichen Stunde Wartezeit kamen immer mehr Autos nach mir ….
      Ich glaube keiner wusste wie groß die Fähre sein wird .Es war aber mittlerweile klar ,dass nicht alle mitfahren können .
      Um 12.15 Uhr kam dann das Schiff .
      Übermäßig groß war es nicht 😕
      Langsam fingen die Autos vor mir an, auf die Fähre zu fahren …
      Bis dann ein Auto vor mir die Schranke zu gemacht wurde 😩
      FÄHRE VOLL !
      Super ….
      Einen Plan B hatte ich nicht :/
      Die nächste Fähre kommt um 17.15 Uhr . Ganze 5 Stunden warten ? Mir blieb ja keine andere Wahl .
      In der Warteschlange drehen konnte ich auch schlecht und ich wollte auf jeden Fall die nächsten Tage nach Senja rüber .
      Somit hieß es 5 Stunden Vorort die Zeit rumkriegen !
      Spaziergänge ,Netflix,Instagram ,Mittagsschlaf ,workout waren dann Programm.
      Ich war erst unfassbar genervt ,nicht vielleicht noch 20 min mehr eingeplant zu haben ,dann wäre ich schon längst drüben gewesen .
      Aber gut , ändern konnte man daran jetzt auch nichts mehr .
      Fürs nächste Mal weiß ich’s besser :)

      Im Nachhinein hätte ich in der Zeit nämlich sonst nicht noch etwas unglaublich schockierendes und trauriges erlebt.😔
      Eine Bild,was mir mein Leben lang nicht mehr aus dem Kopf gehen wird und was ganz schön zum Nachdenken angeregt hat.
      Während der Wartezeit saß ich auf einem Steg , vor mir lag ein Fischerboot und über mir kreisten die Möwen ,die immer wieder ins Wasser geflogen sind und kreischend ihre Runden drehten …
      Alles normal .Sah aus wie an jedem Steg.
      Dann kam ein älterer Mann ,typischer alter norwegischer Fischer.
      Ein etwas komischer Vogel der direkt smalltalk mit mir anfing.
      Ich habe direkt abgeblockt und ihm gar nicht richtig zugehört ,er hat mir irgendwas über sein Boot versucht zu erzählen.
      Eine Möwe flog immer recht auffallend tief über uns drüber und ich dachte mir innerlich die ganze Zeit „was ist denn bitte ihr Problem“
      Wir beide schauten der Möwe hinterher .
      Diese machte dann plötzlich eine Landung auf dem Schuppen hinter mir. Röchelte zweimal und fiel dann um.
      Das Ganze ging so schnell . Ich habe gar nicht realisiert ,was da gerade passiert ist !
      Dann meinte der Mann zu mir „Hast du das gesehen ?,Die Möwe ist tot !“
      Ich meinte daraufhin nur „wie ,die ist tot?“
      Ich habe gar nichts mehr verstanden….
      Da meinte er „die ist erstickt !“
      Ich war völlig geschockt und sprachlos „warum ,wieso ist sie erstickt ?! „ 😦
      Daraufhin hat er mich gefragt ,ob ich weiß wie das Meer heutzutage aussieht . Und dass es mittlerweile normal ist ,dass Möwen tot aus der Luft fallen.
      Des Öfteren sieht er Möwen ,die angeschwemmtes Plastik fressen.
      Irgendwann setzt sich das bei denen im Magen so zu ,dass sie daran dann ersticken.
      Ich war völlig schockiert ,gerade gesehen zu haben ,dass vor meinen Augen ein Lebewesen an der Schuld von uns Menschen gestorben ist.
      Mir war das Thema Plastik im Ozean zwar bewusst und man sieht in den Medien immer wieder die schrecklichen Bilder von den Müllbergen an Stränden ,den angestrandeten Meerestieren und den Müllinseln mitten im Pazifik .
      Aber so wirklich intensiv hat mich das Thema nicht betroffen.
      Nachdem ich aber heute die Möwe ,einfach aus der Luft fallen sehen habe, wurde mir bewusst , wie ernst es um das Thema steht.
      Diese Möwe war kein Einzelfall und ich will gar nicht wissen wie viele Tiere wahrscheinlich minütlich im Ozean an der Umweltverschmutzung im Meer sterben. 😔
      Ich musste den Schock erstmal verarbeiten , bin ein Stück am Strand entlang gegangen und habe mal intensiv darauf geachtet ,wie viel Plastik ich alleine hier schon am Rand liegen sehe.
      Alleine auf dem kleinen Stück konnte ich Plastikfolien ,Tüten,Flaschenringe und Etikette finden.
      Gruselig ,dass schon norwegische Küsten so aussehen .
      Da will ich echt nicht wissen ,wie es an den Küsten von anderen Ländern aussieht ,die nicht so auf ihre Umwelt achten.
      Norwegen ist da nämlich eigentlich ein Land ,welches recht vorbildlich zum Umweltschutz steht .
      Nachdem ich heute die sterbende Möwe gesehen habe, habe ich mich ein wenig mehr mit dem Thema Müll im Meer beschäftigt . Zu viel darüber lesen darf man echt nicht ! Da bekommt man sonst wirklich zu traurige Gedanken. 

      Ich habe mir jetzt vorgenommen nochmal mehr darauf zu achten ,was man wirklich so wegschmeißt ,was man wirklich alles braucht und nicht unbedingt Dinge zu kaufen ,die nochmal 10 mal mehr mit Plastik verpackt und hergestellt sind !
      Ich weiß echt nicht wie unsere Meere in den nächsten Jahren aussehen werden und wie viele Tiere noch wegen uns sterben werden.
      Vielleicht sollte jeder nochmal ein bisschen mehr auch nur auf Kleinigkeiten achten.Kein Tier der Welt hat es verdient wegen unserer Schuld sterben zu müssen 😔
      Naja dann aber mal wieder zu schönerem Inhalt!
      Um 17 Uhr kam dann die Fähre , alles lief dann ziemlich schnell und um kurz nach 18.00 Uhr war ich dann auf Senja :))
      Das Wetter ist echt schön geworden und der Tag war bisher so negativ ,da musst ich noch etwas Schöneres erleben,was meine Stimmung heute etwas aufmuntert .
      Somit beschloss ich noch eine Wanderung zu machen.
      Bewegt hatte ich mich heute noch nicht so richtig ,da wollte ich nochmal an die Luft :)
      Also wurde die Wanderung ,die ich für vormittags geplant hatte ,auf den Abend / die Nacht verlegt !
      Und es war echt eine mega Entscheidung 🌄
      Um 19 Uhr gingen wir los 🐕🥾
      Es war bedingt durch die Uhrzeit nicht viel los und auf dem Weg nach oben kamen mir nur noch ein paar Wanderer von oben entgegen.
      Ein bisschen mulmig war mir schon . Ich wusste das ich erst Nachts wieder unten sein werde. Es war zwar hell ,aber jemanden Nachts im Notfall zu erreichen ,wird wahrscheinlich schwer.
      Der Weg war gut beschrieben ,aber echt relativ anspruchsvoll !
      Ich glaube auch nicht das die Wanderung für Hunde empfohlen wird 👀
      Wäre Lou größer und schwerer ,hätte ich sie an manchen Stellen nicht auf meine Schulter packen können.
      Da musste ich nämlich echt ein wenig krackseln 😅
      Ansonsten ist Lou echt „Pfotensicher“ und sie kann sich da selber gut einschätzen.
      Nach dreistunden berghoch ,hatte ich oben angekommen komplette Sonne. Oben habe ich dann Pause gemacht ,gaaaaanz viele Fotos gemacht und den traumhaften Ausblick genossen.
      Ich glaube ,an einem schöneren Ort hier in Norwegen war ich noch nicht .
      Das Wetter perfekt !
      und die Bergluft ein Traum :)
      Da wünscht man sich manchmal doch jemanden ,mit dem man das Erlebnis in dem Moment teilen kann !
      Auf Bildern sieht das alles zwar wahrscheinlich schon echt schön aus ,aber kein Vergleich dazu ,wenn man selber daoben steht .
      So gegen 22.45 Uhr habe ich mich dann wieder auf den Weg nach unten gemacht.
      Ich hatte noch eine ganz schöne Strecke vor mir und berghoch ging schon ganz schön in die Beine.
      Ich hatte meinen Rucksack sehr voll gepackt,daher war er nicht ganz so leicht .
      Wenn ich alleine wandern bin ,nehme ich lieber ein bisschen mehr zur Sicherheit mit .
      Somit hatte ich 1,5 Liter Wasser ,1 Liter Lou Flasche,erste Hilfe-Set,Jacke,lange Hose , Seil, Taschenmesser,Taschenlampe, und Wanderkarten dabei.
      Auf dem Weg runter habe ich Kopfhörer reingetan und bin mit Musik den Weg wieder runtergewandert.
      Das Wandern tat so gut und hat mich wegen dem Erlebnis von heute Mittag wieder aufgemuntert.
      Trotzdem kriege ich das Bild von der Möwe nicht mehr aus meinem Kopf und muss jetzt jedes Mal ,wenn ich eine Möwe sehe, daran denke wie viel Plastik diese wohl im Bauch hat .
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    • Day 16

      Tag 16: Skjervøya bis Mefjordbotn (Senja

      August 11, 2023 in Norway ⋅ ⛅ 18 °C

      Das war Tag 16:

      - Fahrt: Ca. 320km
      - Fähren: 3
      - Wetter: Von allem etwas - meist sonnig ✨☀️

      Schon beim Aufstehen hören wir wieder die Glocken der Schafe 🐑 . Sehen tun wir Sie diesmal aber nicht. Gestern Abend kamen Sie unserem Bulli aber ziemlich nah… Neugierig. 😄 Durch die Dachluken kommt die Sonne rein und ein erster Blick auf die Berge bei tollen Wetter.

      Wir machen uns entspannt Frühstück und fahren weiter in Richtung Tromsø. Die Strecke führt am Lyngenfjord und den Lyngenalpen entlang. Diese hatte ich mir bereits vorab markiert und nun weiß ich, wieso alle von dem Fjord schwärmen!! 😍😍 Wir haben glücklicherweise nach Tromsø zwei Fähren nehmen können. Die Kulissen waren wirklich unfassbar schön und irgendwie waren die ersten Fähren in Norwegen besonders 😊

      In Tromsø haben wir uns dann bei Sonnenschein die Stadt angeschaut und sind nach Gefühl durch die Innenstadt geschlendert. Mittagessen gab es hier auf die Hand. Die Stadt war sehr süß und wir haben den kleinen Ausflug ins Stadtleben genossen ✨

      Weiter ging es nach Sommarøy. Ebenso ein vorab markierter Ort, den ich gern sehen wollte. Die Überfahrt über die Brücke war schon wahnsinnig schön, die Sonne machte gerade ein Farbenspiel für uns und die kleinen Strände sowie das klare Wasser erinnern eher an andere Destinationen. Einen Stellplatz für die Nacht finden wir aber auf der kleinen Insel nicht. 🥹

      Also die nächste Fähre auf die Insel Senja. Wir haben noch überlegt, wann wir fahren. Da der Sonnenuntergang so hübsch war, sind wir gleich heute Abend rüber. Auch hier gestaltete sich die Stellplatzsuche etwas schwieriger, aber wir sind angekommen. Ich bin durch Tunnel gefahren, die ich allein wahrscheinlich nie gefahren wäre 😂 Das ist echt etwas anderes hier oben 😄 Vor einem Tunnel habe ich kurz laut gedacht: „Da fahre ich nicht rein“! Ich bin dann alle zweimal gefahren, da wir umgedreht sind 🤷🏻‍♀️🤣

      Die Nacht verbringen wir nun an einer kleinen Hafenecke. ⚓️
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    • Day 17

      Tag 17: Wanderung auf den Hesten (Senja)

      August 12, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 17 °C

      Tag 17 unserer Reise steht ganz im Zeichen des Segla! ⛰️

      Aufgewacht sind wir natürlich am kleinen Hafen in Mefjordbotn. ⚓️ Wir lagen lange im Bett und haben dann entspannt gefrühstückt. Einmal den Hafen angeschaut und die süßen Seesterne beobachtet. 😊

      Für den Tag stand eine Wanderung auf den Berg „Hesten“ an. Vom Hesten hat man nämlich die beste Aussicht auf Senjas spektakulären Berg „Segla“.

      Wir haben etwas vor dem Ort, an dem die Wanderung startet geparkt und sind mit dem Rad zum Startpunkt gefahren. Der Ort weiß um die Beliebtheit der Wanderung und hat alle Flächen zum Parken mit teuren Parkzonen belegt. Das mögen wir nicht 😄 Aber wir wissen uns ja zu helfen…

      Gegen 12 Uhr starten wir die Wanderung. Clever —> In der Mittagssonne!

      Nach den ersten 50 Metern war ich eigentlich schon kaputt… Keine Ahnung, was da heute mit mir los war. 🫠Es wurde auch nicht besser und die Strecke war für mich einfach nur eine Qual. Ein paar mal überlegte ich umzukehren, aber schaffen wollte ich es auch unbedingt. Mit vielen Pausen habe ich es dann doch geschafft und wurde mit einer tollen und einmaligen Sicht belohnt. Tausend Dank auch an Leif, der heute so geduldig mit mir war ♥️

      Bergab lief es auch schon besser und wir waren gegen 15:45 Uhr wieder am Startpunkt angelangt. Ab zum Auto und einen Campingplatz suchen. Duschen ist nach der Wanderung bitter nötig gewesen. 😇

      Unser Platz liegt wunderschön an einem See ✨Gegessen haben wir heute hier auf dem Platz in einem Imbiss, da ich wenig Lust auf Kochen und Abwasch hatte ☺️ Das Wetter ist schön und einen Sonnenuntergang gab es auch. So haben wir es gern. 🫶🏻
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    • Day 7

      Fjordbotncamping

      August 16, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 13 °C

      Heute beginnt unser letzter Wandertag. In der Nacht habe ich mich in der Wärme der Hütte wohlig geräkelt. Es gibt nichts schöneres als ein Holzfeuer und ein Dach über dem Kopf nach einem pitschnassen Tag.
      Morgens ist es natürlich wieder kühl, aber wir werfen den Holzofen nicht mehr an, sondern benutzen den Campingkocher für unser Kaffeewasser. Und Synnöves Frühstück? Ja sie hat Glück gehabt! Niemand ist mehr mehr gekommen um seinen Proviant einzuklagen😅. Wir beschließen, dass offene Pakete nicht in der Hütte bleiben dürfen, natürlich wegen Mäusen und so… Synnöve macht sich hungrig über Käse und Wurst her. Ich verleibe mir eine Tüte Chips ein, die von einem anderen Wanderer offiziell gespendet wurde, wie ich dem Hüttenbuch entnehmen kann.

      Wir haben heute eine längere Strecke vor uns, obwohl das offizielle Ende des Trails nur 6 km entfernt liegt. Damit sind wir aber noch nicht in der Zivilisation. Eigentlich wollen wir es heute bis zum mehr als 20 km entfernten Fjordbotncamping schaffen, wo es einen Kiosk und eine Cafeteria geben soll 😋. Eigentlich keine Entfernung für einen Wanderer, aber hier ticken die Wege eben anders… egal, wir sind gelassen und satt. Zur Not verbringen wir noch eine Nacht in der Wildnis, denn wir haben ja noch den Kartoffelbrei… doch ein kühles Bier, um das Trailende zu feiern, wäre schon was feines…

      Nach 6 km Dickicht, Matsch und mal wieder nassen Hosen und Schuhen (wozu haben wir die eigentlich getrocknet?) erreichen wir das Trailende von Senja pa Langs, am Kraftwerk der Gemeinde Lysnes. Eigentlich ein merkwürdiges Ende, denn von hier aus führt eine Schotterstraße ein paar Kilometer in Richtung Lysnes und endet dann im Nichts. Ein paar Ferienhäuser, ein See und das war’s… nicht ganz: Es gibt einen großen Abfallcontainer und der lässt unser Herz höher schlagen: Feierlich begraben wir in unsere inzwischen stattlich gewordenen Abfalltüten in seinem Inneren.

      Ein Auto zuckelt heran. Spontan strecken wir den Daumen heraus und ein vollgeladenes Auto mit 2 Hunden und einem uns staunend anblickenden Kind hält an. Synnöve unterhält sich mit dem Fahrer, einem in Senja ansässigen Fischer. Ich verstehe wie immer nichts, bekomme dann aber gleich die Übersetzung geliefert:
      Für uns ist natürlich kein Platz. Der Fischer bietet aber an, unser Gepäck bis zum Ende der Straße mitzunehmen und am Pfad, an dem es für uns weiter geht, zu deponieren. Das nehmen wir gerne an. Es ist wunderbar ohne Gepäck zu laufen und das auf einer Schotterstraße! So verfliegen die 4 km im Nu. Aber was wollte der Fischer am Ende der Straße? Das bleibt uns schleierhaft, denn nach der Hälfte der Strecke kommt er uns mit seinem vollgeladenen Auto wieder entgegen und ruft Synnöve zu, dass die Rucksäcke am verabredeten Platz liegen.

      Doch nicht nur die Rucksäcke liegen dort, als wir am Waldrand eintreffen: Ein kühles IsbjornBier liegt auf meinem Rucksack! Unser Trailabend ist gerettet, egal wie weit wir heute noch kommen. Dem Fischer sei Dank 😊

      Nach weiteren 12 km durch Dickicht und dann gemütlich entlang einer asphaltierten Straße haben wir es am Spätnachmittag geschafft! Fjordbotncamping liegt entsprechend seines Namens wunderschön gelegen an einem türkisblauen Fjord. Die Frage, ob wir für die nächsten 2 Tage hier zelten oder eine der einfachen Holzhütten mieten, hat sich sofort geklärt, als uns der von Synnöve gefürchtete Nordwind erstmals eiskalt durch die Regenjacken fährt…

      Die Hütte hat einen Radiator und das ist alles was es braucht um uns glücklich zu machen. Nicht ganz… im Bistrozelt gibt es warmes Essen, Bier und Wein😀

      Hier lässt es sich 2 Tage aushalten bevor es für Synnöve mit dem Bus in den Westen Senjas geht, wo sie sich mit ihrem Freund trifft, der dort als Musiker einen Gig hat. Ich werde mich mit der Fähre nach Tromsö aufmachen und genauso gemütlich gen Heimat reisen wie ich gekommen bin. Am Dienstag nehme ich die Colorline von Oslo nach Kiel und freue mich auf das Frühstück auf dieser Luxusfähre😎
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    • Day 13

      350 km vom Polarkreis entfernt

      September 14, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 7 °C

      Mittlerweile sind wir so weit im Norden, dass die Temperaturen auch bei Sonnenschein nicht mehr in den zweistelligen Bereich klettern. Wir sind auf der Insel Senja. Hier wird der Touristenstrom, der auf den Lofoten noch allgegenwärtig war, bereits deutlich weniger. Die Landschaft ist etwas weitläufiger, aber nicht weniger schroff und einfach nur faszinierend. Nachdem wir heute die ausgewiesene Landschaftsroute abgefahren sind, werden wir hier wohl noch 1-2 Tage extra einbauen.
      Von letztem Jahr sind wir ja bereits gewohnt, dass die Straßen hier, abseits der Hauptstraße, nur einspurig sind, mit Ausbuchtungen zum Ausweichen, wenn einem ein Fahrzeug entgegen kommt. Hier gestaltet sich das allerdings zunehmend spannend - dieses Jahr sind wir doch etwas größer und kommen an LKW’s nicht mehr soo leicht vorbei und auch die 5000 Tunnel die wir passieren, sind super schmal, nur spärlich beleuchtet und mehr als gruselig 👻
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    • Day 4

      Auf der Nordnorge #2

      October 17, 2023 in Norway ⋅ ⛅ 1 °C

      Wir durften einen ruhigen zweiten Tag auf der Nordnorge verbringen.

      Das Wetter hat sich beruhigt und der Regen hat sich verzogen. Die Chancen bei klarer Sicht Nordlichter zu sehen, steigen somit.

      Wir geniessen den Tag auf dem Schiff mit einigen Spielen und ich widme mich meinem Tolino. Das Alpabethhaus, sollte nun endlich einmal fertig gelesen werden, zumal ich es bereits im Frühling bei meinen Surfferien in Hossegor begonnen habe.

      Um Mitternacht erreichen wir den Trollfjord bei den Lofoten. Da die Wasserlage ruhig ist, konnten wir den Fjord mit unserem doch sehr breiten Schiff befahren. Der Fjord ist an seiner engsten Stelle nur 100 Meter breit und der 998 Meter hohe Blåfjell und der 980 Meter hohe Litlkorsnestinden ragen fast senkrecht aus dem Wasser. Bei Tag wäre dieses Spektakel sicherlich noch etwas imposanter gewesen.

      Nach einer ruhigen Nacht genossen wir noch einmal ein reichhaltiges Frühstück auf dem Schiff. Mich freut‘s, dass ich mir fast jeden Morgen einen köstlichen Crevettencocktail und frischen Lachs gönnen darf.

      Die Szenerie hat sich nun geändert. Verschneite Berge ragen nahe der Küste in die Höhe und die Temperatur auf dem offenen Schiffsdeck neigt sich gegen 0 Grad.

      Um 14:15 weden wir in Tromsø eintreffen und das Postschiff verlassen.

      Der Forecast und das Wetter stimmen uns positiv, dass wir heute Abend in Tromsø, Nordlichter sehen werden.
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    • Day 301

      Insel Senja mit Polarlichter 🤩

      February 13 in Norway ⋅ ☁️ -10 °C

      Dienstag, 8.30 Uhr, -10 Grad,
      Hm…Schöner Sonnenaufgang, relativ klar, vereinzelt etwas Wolkenschlieren.

      Bis zu unserer Abfahrt nimmt die Bewölkung zu.

      Heute wollen wir via Brensholmen auf der Insel Kvaløya mit der Fähre rüber nach Botnhamn auf die Insel Senja.
      Zeitweise Cruisen wir nicht, es kommt eher dem Surfen gleich, ist die Strasse doch extrem wellig, was nicht am Eis liegt, die ist immer so.
      Kurz vor Brensholmen kommen Windböen auf. Der LKW vor uns fährt streckenweise gerade mal Schritttempo. Wir schliessen uns ihm an.
      Im Ort Brensholmen biegt er ab, wir fahren bis zum Fähranleger.
      Wir sind zwar sehr früh dran, sind gerade noch die Einzigen, bleiben es vielleicht auch und müssen 2 Stunden warten aber das macht gar nichts.
      Bei Kaffee und Müsli, super Aussicht aufs europäische Eismeer sowie immer wieder raus gehen und uns den stürmischen Winden entgegen stellen, dabei vergeht die Zeit wie im Fluge.
      Also…wir bleiben nicht die Einzigen! Im laufe der Zeit bildet sich eine Kolonne.

      Pünktlich 15.00 Uhr legen wir ab und genau eine Stunde später verlassen wir wieder die Fähre in Botnhamn.
      Es wird ziemlich schnell dunkel und darum fahren wir nur noch bis nach Gibostad in den kleinen Hafen.

      Nach dem Abendessen, Küche ist auch wieder aufgeräumt gehen wir nochmals raus. Zufälligerweise werfen wir einen Blick in den etwas vernebelten Himmel und entdecken doch tatsächlich und völlig unerwartet das Polarlicht 🤩
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    • Day 299

      Insel Senja

      February 11 in Norway ⋅ ⛅ -7 °C

      Wir fahren heute etwas gemütlicher. keine Fahrzeuge 🚗 hinter uns so machen wir halt eine Rentner Fahrt und geniessen die schöne Aussicht aber auf einmal noch langsamer denn wie soll’s anders sein Windböen 💨 🤣😏 hoffentlich nicht auf der Insel Senja. die Fährfahrt war sehr Ruhig so kommen wir gut auf der Insel an und fahren bei ruhigem Wetter bis nach Gibostad zum Übernachtungs-Platz ups 🙈 nach dem Essen haben uns die Windböen 💨 wieder eingeholt 🤭🤗🤣
      91 km in 3 std 🫣🤣
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    You might also know this place by the following names:

    Lenvik, Leaŋgáviika

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