Norway
Nordre Steinsland

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Travelers at this place
    • Day 6

      3000+ Kilometer

      June 24, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 13 °C

      3000 Kilometer sind geschafft. Die ersten Autos zeigen ihre Schwächen aber unsere fressen die Km ohne Murren und Knurren. Da kann man sich schonmal ein Eis gönnen.

    • Day 12

      Von Storslett nach Tjeldsundbrua

      July 20, 2016 in Norway ⋅ ⛅ 14 °C

      Unser Tagestripp führte uns heute immer entlang an Fjorden, hohen Bergen mit vielen Wasserfällen. Entlos viele schöne Orte, Häfen und typische Norwegen Häuser. Bei strahlendem Sonnenschein einfach schön. Auf dem Campingplatz vor der Tjelsundbrücke, wieder direkt am Wasser, übernachten wir. Von hier aus starten wir auf die Lofoten.Read more

    • Day 5

      F(r)isch gekocht 🐠

      February 28 in Norway ⋅ ☁️ 3 °C

      Wenn man schon in Norwegen is(s)t, muss man auch Lachs essen 😋 Da wir heute nur 7 Stunden unterwegs waren, hatten wir Zeit in Ruhe frisch zu kochen 🥘

    • Day 112

      Tjeldsund

      July 21, 2019 in Norway ⋅ ☁️ 23 °C

      Am nördlichsten Punkt meiner Reise angekommen. Ab nun geht es nur noch Richtung Süden.

      Schlafplatz unter der Brücke und nette Bekanntschaft mit Aurimas dem Fahrradreisenden aus Litauen.

      Siehe:
      https://www.youtube.com/user/auris118
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    • Day 9

      Offroad - Die Begegnung mit dem Cerberus

      October 15, 2018 in Norway ⋅ ⛅ 6 °C

      Heute bin ich (Daniel) wieder dran.

      Der Tag begann, wie er besser kaum hätte anfangen können. Der Platz, den wir gestern noch angefahren sind entpuppte sich im Sonnenlicht (!) als echte Perle. Direkt am Fjord stehend schauten wir vom Bett aus auf türkises Wasser und die nebelverhangenen Berge dahinter. Die Sanitäranlagen waren nagelneu und zudem höchst komfortabel in Punkto Ausstattung und Größe. So hatte jeder quasi ein eigenes vollständig ausgestattetes Badezimmer für sich allein. Tat mal gut.

      Das Frühstück wurde dank 220V Stromanschluss von warmem Toast begleitet und der Kaffee schmeckte aufgrund eines extra Löffels Kaffepulver noch eine Spur besser. Das alles bei geöffneter Tür und warmen Sonnenstrahlen.

      Als dann beim Bezahlen noch 150 Kronen Rabatt raussprangen, dachten wir das würde der perfekte Tag werden... Oha...

      Gegen 12 verließen wir den Platz Richtung Narvik. Das Wetter schlug immer wieder Kapriolen, zeitweise war der Regen so dicht, dass man die Hand vor Augen kaum sah. In Svolvær machten wir dann Halt und machten im hiesigen Einkaufszentrum einige Besorgungen. Das übliche halt, Kartoffeln, Bier, Panzerband, eine Nagelschere, Kerzenständer sowie goldfarbene Schneebesen und Küchenrollenhalter. Was man halt so braucht. Die Suche nach neuen und tatsächlich brauchbaren Wanderschuhen für mich gestaltete sich schwieriger als gedacht und ist vorerst vertagt. Sobald irgendwo "Trekking" dran steht, gibt's den 2000-Kronen-Aufschlag inklusive.

      Weiter ging's. Marschroute unverändert Richtung Narvik. Wir haben uns für die Landroute und gegen die Fährvariante aus dem letzten Jahr entschieden, da wir noch gut 2 Wochen Zeit haben und das locker dran sitzt.

      Unterwegs hielten wir noch an der Stelle, an der wir letztes Jahr die Orcas gesehen hatten. Und, was soll ich lang drum rum schreiben, wir bogen ums Eck und da waren... Keine Orcas. Natürlich. Das wäre auch zuviel des Guten gewesen, hätten wir dort wieder welche zu Gesicht bekommen. Aber eine klitzekleine Hoffnung bestand insgeheim.

      Es fing langsam an zu dämmern und wir suchten nach Plätzen für die Nacht. Da wir Grauwasser und WC entleeren mussten, stand ein Campingplatz auf dem Plan. Per App einen raus gesucht und los gings. Am Platz angekommen bot sich das hier oben übliche Bild. Rezeption unbesetzt aber beleuchtet. Lageplan und W-Lan Passwort ausgehängt. Schranke: offen. Bedeutet hier oben: Such dir einen Platz, klemm deinen Strom an und bezahle morgen, wenn jemand da ist. Völlig unkompliziert. Oh weh... Wenn wir da schon... Na egal.

      So rollten wir über den dunklen und komplett leeren Platz bis an die vorderste Reihe direkt am Wasser. Warum auch nicht, Platz war ja mehr als genug vorhanden. Eine tausendstel Sekunde der Gedanke: "auf die nasse Wiese da fahren?" Und ja, ich fuhr im gleichen Moment auf die Wiese und - man kann es sich sicher denke - nicht wieder runter. Am Stromkasten angehalten war komplett Endstation. Unsere fantastischen LingLong-Ganzjahresreifen rutschten munter über den Platz und verteilten den halben Acker an den Flanken unseres nicht mehr ganz weissen Campers. Gras, Erde und Schlamm flogen in alle Richtungen und hier machte sich bei mir ein wenig Unmut breit, kam ich mir doch auf diesem Campingplatz vor wie in einer verdammten Venusfliegenfalle. Reingelockt und eingefangen.

      In feinster Batman-Manier und buchstäblich aus dem unbeleuchteten Nichts tauchte plötzlich ein Herr mit Hund auf, brannte mir mit seiner Taschenlampe ein Loch in die Netzhaut und sagte "It's closed!" Daraufhin drehte er auf dem Absatz um, ging zurück in die Finsternis und ließ uns auf unserem Nachbau eines Ardennenschlachtfeldes zurück. Da wurde ich dann schon ungehaltener. Anstatt uns in irgendeiner Form zu helfen, verzog sich der Mann in seine Campinghütte und lachte sich eins ins Fäustchen - dachten wir. Wir versuchten weitere 30 Minuten lang uns irgendwie aus dieser "Wiese" zu kämpfen, die mittlerweile einen wahrlich erbärmlichen Anblick bot. Wir schaukelten vor und zurück, drehten Pirouetten und legten sogar Bretter aus, die wir von einer Baustelle unweit des Platzes gemopst hatten. Keine Chance, dieser Acker wollte uns nicht gehen lassen.

      Dann tauchte plötzlich aus der Dunkelheit Batman wieder auf und zeigte sich deutlich gesprächiger. Ich begann also etwas mit ihm zu scherzen, meinte wir hätten einen schlechten Start gehabt, und so weiter... Ob er einen Traktor habe wollte ich schliesslich wissen. Knochentrocken wurde das mit "Yes sure", ja sicher, beantwortet... Da war er wieder, der Zorn!

      "Okay, cool... Können Sie uns raus ziehen?" fragte ich zähneknirschend. Wir müssten auf den Boss warten meinte er, den habe er bereits angerufen. Soso... also war Batman nicht der Inhaber wie angenommen, sondern nur der Facility Manager, der Hausmeister eben, der offensichtlich vergessen hatte die Schranke vorne zu schließen. Der gesamte Platz war nämlich geschlossen.

      Nun warteten wir also auf "the Boss". Nach etwa 45 Minuten bog ein Isuzu irgendwas ums Eck, rollte mit eingeschaltetem Fernlicht auf mich zu und stoppte kurz vor meinen Füßen. Jetzt war Fingerspitzengefühl gefragt. Als ein Mann Anfang fünfzig ausstieg und dieser doch recht zu zugänglich auf mein "Heeyyy, good evening Sir" reagierte, war ich kurz erleichtert. Dann tauchte aber hinter einer Hütte eine laut fluchende, wild gestikulierende Dame auf, schoss an uns vorbei auf den Acker und spuckte unzählige norwegische Flüche aus! Sie wünschte uns vermutlich tausend Troll-Krankheiten an den Hals, zumindest klang es danach. Als sie dann auf englisch umschaltete, klang es nicht besser.

      Der Mann zog uns ohne große Anstrengung mit seinem Allradmonster aus dem Dreck und ich ging zu ihm um mich zu bedanken und mit ihm die Regulierung des Schadens auf der Wiese zu besprechen. Er zuckte nur die Schultern, nickte mit der Nase in Richtung des tobenden, blonden Cerberus und sagte: "she is the Boss!"

      Fuck!

      Na das konnte heiter werden.

      Sarah hatte zwischenzeitlich bereits mit unserer Versicherung telefoniert, um etwaige Ansprüche und Forderungen gut vorbereitet kontern zu können. Dazu kam es aber gar nicht. Cerberus war immer noch ausser sich. Was wir hier wollten, was wir uns gedacht hätten, wer zum Teufel wir seien und was zum Teufel wir da gemacht hätten... Das war so ziemlich alles was aus ihr heraus sprudelte, verziert und garniert mit allerlei Kraftausdrücken. Unser Angebot, alles mit unserer Versicherung regeln zu können kommentierte sie dann mit Abwinken, dem Wunsch uns nie wieder zu sehen und dem Zuschlagen der Autotür. Und das war's dann. Immer noch motzend fuhren sie und ihr armer Gatte dann davon. Batman zuckte auch nur noch die Schultern, stellte einige Pylonen auf um die Wiese bzw das was wir davon übrig gelassen hatten abzusperren und wünschte uns eine gute Weiterfahrt.

      So stehen wir nun einige Kilometer weiter an einem Bootsanleger mit Schotterplatz und genehmigen uns unser Nord Lys Bier aus der Dose, immernoch froh dem Schlamassel und dem Cerberus entkommen zu sein.

      Ende
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    Nordre Steinsland

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