Norway
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Travelers at this place
    • Day 47

      An der russischen Grenze

      August 13, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 14 °C

      Schaut mal auf Google Maps wo Grense Jakobselv liegt. Das Ende der Welt, aber mit Stränden 👆 Ich wollte unbedingt wissen, wie es dort aussieht, und bin am Hauptgrenzübergang links abgebogen. Eigentlich nur 40 Kilometer. Aber Berge!!!! Ich kam überhaupt nicht voran. Es wurde immer später. Der Himmel zog sich zu. Einmal kamen mir zwei Soldaten auf Quads entgegen. Danach fühlte ich mich noch einsamer. Irgendwann kommt man an diesen kleinen Grenzfluss. Überall Schilder, wie man sich verhalten soll. Vereinzelt standen Häuser. Manche verlassen, andere als Wochenendhäuschen hergerichtet. Vor einem saß,wie ein Geist, ein alter Mann mit weißem Bart. Ich fing wirklich an mich zu fürchten. Nach gefühlt 100 Kilometern kam endlich die verlassene Ortschaft Grense Jakobselv. Die Kapelle wurde 1869 gebaut, um die Grenze zu markieren und den ständigen Streit darum zu beenden. Das alte Pfarrhaus gibt es noch, aber auch verwaist. Als ich dann um die nächste Biegung kam: Überraschung! Da standen 10 Wohnmobile. Ich war selten so froh, ein Wohnmobil zu sehen 😂😂😂 Drei Radler waren auch da und später kam noch ein finnischer Motorradfahrer. Es wurde ein richtig netter Abend mit Lagerfeuer und einem grandiosen Sonnenuntergang.
      Am nächsten Tag hat mich dann ein holländisches Pärchen vor diesen Bergen gerettet. Danke Ellen und Raoul 💕
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    • Day 6

      Kaia

      September 13, 2023 in Norway ⋅ ⛅ 7 °C

      Was für ein Tag!
      Was für eine Nacht!

      Nach dem wir uns den Bauch mit reichlich Königsgraben voll geschlagen haben ging von Kirkenes weiter an den Nordöstlichen Punkt Norwegens mit Sicht auf die russische Grenze - Grense Jakobselv.

      Der Himmel hat gebrannt!

      13.09.
      Tageskilometer: 63,4 km
      Gesamtkilometer: 3.729,7 km
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    • Day 23

      Стой - Grense Jakobselv

      June 21, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 16 °C

      (Halt-Grenze Jakobslev)
      Nach weiteren 80 km auf der 970 entlang des Flusses Anárjohka, der später in die Tana mündet, und damit auch immer parallel zur Grenze nach Norwegen habe ich das erste mal wieder in Utsjoki die Gelegenheit auf die andere Seite zu wechseln. Aber ich beschließe weiter auf diese Seite zu fahren. Es ist ein Autofahrertraum. Kaum Gegenverkehr, in meine Richtung scheine ich der Einzuge zu sein, die Straße ist für die maximal zulässige Geschwindigkeit von 80km/h bestens. Ich selbst bin eher mit 70 km/h unterwegs und lasse mich treiben. Der Motor begnügt sich mittlerweile mit 8,7 Litern, was bei mir, angesichts der Dieselpreise, an breites Lächeln in Gesicht zaubert. Ohnehin hat diese, ich würde sagen eintönige Fahrt etwas meditatives. Ich versinke in Gedanken und die Kilometer laufen dahin. Man sieht auf meiner Seite eher weniger Häuser. Ab und an gehen links und rechts des Weges kleine Pfade, die meist mit einer vierstelligen Nummer gekennzeichnet sind, ab. Sicher befinden sich irgendwo hinter den Birken Wohnhäuser. Ab und an kann man diese durch die Bäume erspähen. Diese Holzhäuser sind meist hellblau und weiß gestrichen. Auf der anderen Uferseite in typisch norwegischen Farben, dunkles Rot mit Weiß. 40 Kilometer weiter überfahre ich dann, fast unbemerkt, wieder die Grenze nach Norwegen. Nur die Kameras die da plötzlich stehen und die norwegische Flagge deuten darauf hin. Einige 100 Meter weiter, im nächsten Ort, stehen dann drei Zollbeamte an der Seite. Ohne Grund bin ich gleich etwas nervös, zähle schnell mal meinen Alkoholvorrat durch, aber außer einen kleine Rest Amarula habe ich nichts dabei. Ich setze ein PlasticSmile auf und fahre unbehelligt an ihren vorbei. Aus der 970 ist nun die 895 geworden die nun in Skiippagurra wieder auf die E6 mündet. „Hello E six“ kommt es ganz unvermittelt aus mir heraus. Jetzt sind es noch weitere 140 km bis zum Ziel. Der Varangerfjord ist nun bald in Sicht und die Umgebung wird wieder schroff und felsig. „So bist du, Norwegen“, denke ich. Endlich komme ich dann in Kirkenes an, hier endet die E6, mache eine kleine Stadtbesichtigung und lerne, dass Kirkenes die am schwersten zerstörte Stadt Norwegens im zweiten Weltkrieg war. Auch hier sind Bunker der deutschen Wehrmacht zu besichtigen. Ich fahre schnell weiter, denn heute möchte ich noch zur russischen Grenze. Murmansk ist bereits ausgeschildert und nur noch einen Steinwurf weit entfernt. Mir dämmert es langsam, wie weit ich eigentlich von zuhause weg bin. Dann stehe ich vor dem Grenztor. Die Grenze ist zwar offen, aber es findet quasi kein Grenzverkehr statt. Abkommen die es ermöglichen Einheimischen ermöglichen vereinfacht ein und auszureisen ( Russen:innen und Norweger:innen) sind zur Zeit ausgesetzt. Ich möchte heute aber noch weiter, zur Grense Jacobskev. Um dort hinzugelangen muss ich von dort weitere 50km immer der russischen Grenze entlang nach Norden fahren. Die letzten 10 km sind nur noch Schotterpiste. Da bin ich jetzt, mit Blick auf die Barentsse, es wird meine letzte Nacht in Norwegen auf dieser Reise sein.Read more

    • Day 72

      Grense Jakobselv, Russland in Sichtweite

      June 24, 2023 in Norway ⋅ ⛅ 19 °C

      Unser Morgen beginnt mit strahlendem Sonnenschein an der Tana bru. Es sind zum Glück weniger Mücken da als am Abend zu vor, so wird Laura beim Telefonieren mit Heike nur noch ein bisschen zerstochen.
      Heute ging es nochmal mit dem Womo weiter, und zwar in die nordöstlichste Region Norwegens. Wir nähern uns über die E6 Kirkenes. Die Stadt mit 3200 Einwohnern nahe der russischen Grenze ist wirklich überschaubar. Wir haben die 300m lange Fußgängerzone aus drei verschiedenen Straßen immer wieder angetroffen. Dennoch gibt es ein Einkaufszenteum, einige Tanken und Supermärkte und Krimskrams. Scheinbar kommen alle Bewohner aus dem Umkreis hierher um ihren Samstag zu verbringen. Alles ist sehr funktioniert und man kann sich einbilden, den russischen Einfluss in der Architektur und Stadtgeataltung zu spüren.
      Nach einem Burger für die Männer geht es weiter nach Grense Jakobselv. Die Schotterstraße verläuft direkt neben der Grenze und man kann die gelben (Norwegen) und Rot-Grün-gestreiften (Russland) Grenzstreifen links und rechts des kleinen sehr wasserarmen Flusses Jakobselve sehen. Hier dürfen nur Einheimische bzw. Norweger mit Sonderlizenz angeln und viele Schilder weißen darauf hin, dass man ja auf der Richtigen Seite zu bleiben hat. Hier ist der Grenzstreifen sicherlich gut überwacht!!

      Der Ort an sich ist winzig mit gerade mal 40 Einwohner (laut Wikipedia) . Doch wir können gar nicht so viele Häuser vorfinden. Die Kirche und der Sandstrand gefallen uns sehr gut, dennoch ist es komisch, "Russland so nahe zu sehen". Hier sind wohl meist mehr Wohnmobilisten als Bürger.

      Abends gibt es noch eine Friseureinheit im Windschatten des Wohnmobils und eine Nøtter - Verköstigung :)

      Ab morgen geht es wieder mit dem Fahrrad weiter
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    • Day 8

      Sehnsuchtsland Norwegen

      August 3, 2023 in Norway ⋅ ☀️ 23 °C

      Nach nunmehr 3100km passierten wir endlich Norwegen. Wir waren gleich hin und weg von der faszinierenden Natur, die sich uns bot. Als erstes Ziel peilten wir die Grense Jakobselv mit der schönen König-Oskar-II.-Kapelle. Gefühlt waren wir am Ende der Welt bei herrlichem Sonnenschein. Wir beschlossen hier eine Nacht zu bleiben und noch ein wenig die Gegend zu erkunden.Read more

    • Day 3

      2023-05-03 Kong Oskar II - Kapelle

      May 3, 2023 in Norway ⋅ 🌬 0 °C

      König-Oskar-II.-Kapelle

      Die König-Oskar-II.-Kapelle ist die Kirche des Ortes. Seit der Grenzziehung gab es immer wieder Streitigkeiten um die Grenze. Aus diesen Gründen schlug ein norwegischer Marinesoldat vor, an dieser Stelle eine Kapelle zu bauen, welche 1869 geweiht werden konnte. 1873 besuchte König Oskar II. die Kapelle, woraufhin die Kirche nach ihm benannt wurde.

      Da wir wussten, dass die Kapelle geschlossen ist, haben wir auf dem Weg dahin Herzsteine gesammelt und vor die Pforte gelegt, weil wir keine Möglichkeit hatten, drin Kerzen zu entzünden.
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    • Day 47

      An der Grenze zu Russland

      July 26, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 15 °C

      Heute Morgen sind wir früh nach Kirkenes gestartet. Wir haben, gefühlt, alle Rentiere auf und an der Straße erlebt. Wieder sind wir in einer Werkstatt gelandet, Wasser im Auto. Wie es aussieht, ist es nur die Armatur im Bad. Die Reparatur gibt es erst am Donnerstag. Wir nutzen die Zeit und sind an die Grenze Jakobselv zu Russland auf einen schönen Platz am Meer gefahren. Nur 60 km, aber sehr beeindruckend und doch auch anstrengend. Die Straße ist sehr schmal und schlecht.Read more

    • Day 27

      Grense Jakobselv

      July 27, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 18 °C

      Lange war es nur eine Markierung auf Google Map, nun sind wir hier, an der norwegisch russischen Grenze. Es ist warm und die Sonne scheint. Vor uns die Barentsee, rechts von uns Russland. Von hier aus geht es nach Westen, vielleicht zum Nordkap, auf alle Fälle auf die Vesterålen und auf die Lofoten.Read more

    • Day 28

      Tag 28 von 🇫🇮 nach 🇳🇴

      September 22, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 9 °C

      Heute war ich lange on the road, gesamt 5 Stunden. Hab halt Fotos gemacht, wieder Rentiere gefilmt, getankt und eingekauft.
      Bin nach Kirkenes gefahren, bzw. noch weiter an den östlichsten Punkt zur Grenze Jakobselv Russland 🇷🇺. Konnto rüber winken 🤣, wollte ja eigentlich dieses Jahr meinen road trip durch Nord Russland starten. Naja somit bin ich an der Grenze zu Murmansk vorbei gefahren.
      gefahren 276km
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    • Day 2

      2023-05-02 Grense Jakobselv

      May 2, 2023 in Norway ⋅ 🌬 -1 °C

      Gestern sind wir bis ans äußere Ende im Nordosten von Norwegen gefahren, direkt an der Grenze zu Russland. Die letzten Kilometer waren Schotterpiste. Insgesamt wurden wir auf dieser Strecke ordentlich durchgeschüttelt.

      Jetzt folgen ein paar Informationen zu diesem Ort, wie wir finden, ein sehr interessanter und auch schöner Ort. Wenn auch sehr windig.

      Grense Jakobselv (deutsch: Grenze Jakobsfluss) ist eine Ortschaft in der Gemeinde Sør-Varanger, im Osten der Provinz Troms og Finnmark im nordöstlichsten Norwegen. Grense Jakobselv liegt an der Mündung des Flusses Jakobselva in die Barentssee an der Grenze zu Russland. Während des Kalten Krieges war dies neben der Grenze Türkei–Sowjetunion die einzige direkte Landgrenze zwischen einem Mitgliedsland der NATO und der damaligen Sowjetunion und somit die einzige innerhalb Europas.
      Archäologische Funde weisen auf Siedlungen vor etwa 10.000 Jahren hin. Bodenmulden zeigen Umrisse von Häusern, die vor 6500 Jahren gebaut worden sind.

      Ursprünglich wohnten hier Samen. Als 1826 das Gebiet unter verschiedenen Nationen aufgeteilt wurde, verließen die Samen das Gebiet. 1851 siedelte ein Soldat aus Vardø hier. Es folgten weitere Siedler. 1920 kam das östliche Ufer der Jakobselva an Finnland. Im Zweiten Weltkrieg waren hier deutsche Truppen stationiert. Am 15. Oktober 1944 wurde der Ort von der Armee der Sowjetunion eingenommen, blieb jedoch norwegisch, während das Gebiet östlich des Flusses der Sowjetunion eingegliedert wurde. 1965 wurde der Ort mit einer Straße erschlossen.
      Die Grenze zwischen Norwegen und Russland verläuft in der Mitte des Flusses und ist an beiden Ufern durch Grenzpfähle markiert. Der norwegische Grenzpfahl ist gelb mit einer schwarzen Spitze, der russische ist rot-grün gestreift. Der Zaun auf der norwegischen Seite soll vor allem verhindern, dass Rentiere und Haustiere über die Grenze wechseln.
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    You might also know this place by the following names:

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