Norway
Rødtangodden

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Travelers at this place
    • Day 58

      Västra Ämtervik - Drøbak

      June 25, 2019 in Norway ⋅ ☁️ 17 °C

      Gestern Abend ist noch ein weiteres Wohnmobil und ein PKW jeweils mit einem schweizer Pärchen angekommen und hat uns gefragt ob wir hier übernachten, obwohl ein "Camping förbjuden" Schild dort stand.
      Wir haben erklärt was uns die Schweden erzählt haben und Sie sind auch geblieben. Die Schweizer hatten beide Fahrzeuge mit schwedischem Nummernschild. Heute morgen beim Frühstück ist dann ein Einheimischer auf einem Quad gekommen und hat den Scheizern (angeblich mit sehr gebrochenem Englisch, er wollte wohl nicht glauben, dass sie kein schwedisch sprechen) erklärt, dass dies sein privat Grundstück und Camping verboten ist und sie sollen verschwinden. Uns hat er vermutlich wegen des deutschen Nummernschildes gar nicht erst angesprochen.
      Die Schweizer sind dann auch gleich wegfahren. Wir haben zu Ende gefrühstückt und noch rumgeräumt, als er mit Verstärkung wieder kam und uns das "Camping förbjuden" Schild vor die Scheibe gehalten hat. Da sind wir dann besser auch gefahren.
      Dirk glaubt zwar nicht, dass es wirklich sein Grundstück war, denn dort standen Bänke mit der Aufschrift "Kommune Sunne" und es gab öffentliche Toiletten und ein Häuschen zum Umziehen für die Badegäste....aber wenn "Camping förbjuden" dann "Camping förbjuden" ....ist schon Okay 😉.
      Bei dem heute bewölkten und regnerischem Wetter sind wir direkt nach Norwegen durchgefahren.
      Nachdem wir gestern, bis auf 1 Krone das ganze restliche Bargeld für Bier ausgegeben hatten, mussten wir heute 10,5 Liter Bier an der Grenze verzollen. Immerhin 210 NOK ca.21 €.
      Aber vielleicht hat es sich ja trotzdem gelohnt, angeblich ist das Bier, hier in Norwegen, dreimal so teuer wie in Schweden. Wir sind gespannt.
      Direkt nach der Grenze ist uns aufgefallen, es gibt viel mehr massive Häuser und es ist viel dichter bebaut. Wir haben heute auf einer Strecke von 100 km in Norwegen bestimmt 10 mal so viele Tunnel wie in Schweden auf 2.500 km durchfahren.
      Über die Landschaft können wir wegen der Tunnel noch nichts sagen, aber es gibt viel mehr Verkehrsschilder in Norwegen. In Schweden gab es nach einem Ortsende ein Schild, mit der für die Landstraße gültigen Geschwindigkeitsbeschränkung und wenn sich dies nicht geändert hat, oder wenn keine große Straße einmündet, gab es kein weiteres Schild bis zum nächsten Ort. Das führte oft dazu, das wir nicht wussten wie schnell wir gerade fahren durften. (In den Niederlanden stand gefühlt alle 25 m eine Erinnerung an die aktuell zulässige Höchstgeschwindigkeit.)
      Noch etwas zum Verkehr. In Holland und auch in Dänemark können sie Geschwindigkeitshügel bauen. Wenn dort 30 km/h erlaubt ist und man fährt mit 30 km/h darüber, dann schaukelt es etwas aber meist eher angenehm als störend. In Schweden muss es wohl eine Industrie zur Herstellung von Dämpfern geben. Fährt man in Schweden über einen Geschwindigkeitshügel mit 30 km/h wo 40 km/h erlaubt ist, dann haut es einen trotzdem aus den Sitzen und es fühlt sich echt übel an. Zum Glück gab es diese Geschwindigkeitshügel nur im Süden von Schweden. Zu unserer großen "Freude" sind sie jetzt in Norwegen wieder da.
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    You might also know this place by the following names:

    Rødtangodden, Rodtangodden

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