Norway
Sundshamrane

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Travelers at this place
    • Day 9

      Ein kaltes Bad

      August 16, 2020 in Norway ⋅ ☀️ 19 °C

      Wir wachen morgens auf und der erste Blick aus dem Bus ist ein absoluter Traum. Die Sonne ist schon aufgegangen und der freie Blick über das Fjell lässt einen entspannt wach werden. Wir machen uns ganz entspannt fertig und packen zusammen. Die Luft ist so schön klar. Zähneputzen mit Ausblick- da macht die Morgenroutine richtig Spaß! Dann geht es weiter durchs Fjell, dann die Serpentinen wieder runter ins Tal. Und schon geht es wieder bergauf. Der T3 kämpft sich die Berge hoch und wieder runter. Von der Hauptstraße runter geht es auf einen schönen Rastplatz mit Toilette. Die Toiletten sind überhaupt nicht schön und total verdreckt, umso schöner ist allerdings der Picknickplatz. Umrahmt von Steinmauern finden wir hier einige Bänke mit Tisch. Wir suchen uns einen Platz im Schatten, denn die Sonne hat mal wieder richtig Kraft. An einer Mauer hängen große Info-Tafeln, auf denen das „Kunstwerk“, das auf dieser Fläche steht, beschrieben ist. Hier gibt es für jedes Jahrhundert seit -7.100 Jahren eine Steinplatte mit eingraviertem Symbol. Nach dem Frühstück geht es weiter in Richtung Stryn. Für die Strecke von knapp 200 Kilometern benötigen wir über 4,5 Stunden reine Fahrzeit. Insgesamt sind wir über 7 Stunden unterwegs inkls. Pausen. Für uns vom platten Land kaum vorstellbar, sind 100 Kilometer zuhause lange keine 100 Kilometer in Norwegen ;-). Endlich kommen wir am Stynevatnet an. Wir fahren auf einen kleinen Campingplatz direkt am See. Es sind noch ein paar Plätze frei. Der Platz ist sehr gepflegt und die Sanitäranlagen sind klein und fein. Es ist alles sauber und erinnert vom Stil ein wenig an Bayern. Stefan möchte unbedingt noch baden gehen. Jürgen und ich schließen uns an. Um in den See zu gelangen müssen wir nur hinter den Auto den kleinen 1,5-2 Meter hohen Wall hinunter. Gesagt, getan. Ich schaffe es nur bis zum Bauch, dann ist es einfach zu kalt und ich kann keinen Schritt weiter gehen. Ich merke richtig, wie sich jedes einzelne Gefäß in meinen Beinen sträubt. Stefan und Jürgen sind mutiger und wagen es ganz kurz eine Runde zu schwimmen. Unser super „Baby-Badethermometer“, das immer mit an Bord ist, zeigt 14-15 Grad... das ist mal kalt, oder ? In der Sonne können wir uns danach etwas aufwärmen, es wir dann allerdings schnell Zeit für lange Klamotten. Sobald die Sonne hinter dem Berg verschwindet, wird es nämlich frisch. Gegen 20:00 Uhr machen wir den Grill an und verbraten die Reste von Vortag. Jürgen und ich essen lecker Scampis vom grill, währen Stefan und Hannelore die Grillwurst mit Käse verspeisen. Spät abends gehen wir noch duschen- zumindest ist das der Plan. Auf dem Wg zum Waschhaus hören Stefan und ich plötzlich ein lautes Grummeln. Gewitter ? Woher? Es ist keine Wolke am Himmel. Dann bemerken wir, dass ganz oben am Berg eine kleine Lawine abgeht. Nie hätten wir gedacht, dass so eine kleine Lawine, die so weit oben in den Bergen ist, so einen Lärm verursachen kann. Einfach faszinierend. Vielleicht sieht die Lawine aber auch nur so klein aus, da sie so weit weg ist... wir werden es nicht erfahren. Auf jeden Fall wird es mir als Faszination im Gedächtnis bleiben. In der Dusche angekommen, stelle ich mich schon vorbereitet und eingeschäumt unter die Dusche, da ich ja nicht weiß, wie lange die Dusche mit dem Geld läuft. Dann stelle ich fest, dass in den Automaten nur 10 Kronen-Stücke passen. Ich habe natürlich ein 20 Kronen Stück dabei. Tja, kurz die letzten 10 Sekunden Restwasser vom Vormann genutzt, das muss reichen.
      Nun geht es ab ins Bett. Wir schlafen wieder mal sehr schnell ein, daher bleibt der Tagesbericht erstmal auf der Strecke.
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    You might also know this place by the following names:

    Sundshamrane

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