Norway
Tana

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Top 10 Travel Destinations Tana
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Travelers at this place
    • Day 18

      Uhcasearbbaš

      May 19, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 3 °C

      (Hi Ke) Nach der schlaflosen Nacht hatte ich heute einen sehr langsamen Vormittag ☺️ Aber später hab ich mich dann doch aufgerafft. Das Wetter war beständig, der Himmel zwar wolkenverhangen, aber trocken und kaum Wind. Also auf zum Berg Uhcasearbbaš, den man von unserer Hütte aus sehen kann.

      Unser Gastgeber hatte den Weg wärmstens empfohlen, absolut zurecht. Er war sehr gut markiert und selbst zu dieser Jahreszeit einigermaßen gut zu bewältigen. Für die gut 5 Kilometer Auf- und Abstieg brauchte ich aber zwei Stunden! Es gab recht steile Passagen, Schnee, Bäche von Tauwasser. Zum Glück war jemand kurz zuvor hier gelaufen, ich konnte bei den Schneeflächen einfach nach Spuren Ausschau halten und sicher den Fußstapfen folgen. Der Blick vom Gipfel war großartig!

      Abends gabs Lachs. Was mich an eine andere Geschichte von unserem Gastgeber erinnert. Er berichtete, übers Jahr mehr als 750 mal Graved Lachs zu essen (do the math!). Manchmal gibt es zur Abwechslung Heilbutt. Er fischt selbst im Polmak und legt den Fisch, für diese Gegend üblich, über Nacht in Salz und Zucker ein. Nach dieser Kurzbeize wird der Lachs direkt mit Brot gegessen.
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    • Day 17

      Nochmal ein bisschen Finnland

      May 18, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 2 °C

      (Hi Ke) Tag zwei am Tana Fluss, für heute haben wir uns Lebensmitteleinkauf und einen Spaziergang vorgenommen.

      Weil wir nur 5 km von der finnischen Grenze entfernt sind, fahren wir zurück in die EU zum einkaufen, ist günstiger ☺️

      Das Wetter ist unbeständig, deshalb verzichten wir auf eine Wanderung in die Berge und laufen stattdessen einen Schotterweg zum Polmak. (Die Grenze verläuft direkt durch den See, hier in Norwegen heißt er Polmakvatnet, auf der finnischen Seite Pulmankijärvi.) Die Entscheidung war richtig, denn unterwegs weht es immer wieder ordentlich und hin und wieder schneit es sogar. Da möchten wir lieber nicht in unbekanntem felsigen Terrain sein. Vielleicht ist es morgen möglich.

      Abends machen wir es uns vor dem Fernseher gemütlich bei Eishockey und Fußball.

      Das Wetter ist zwar hart, aber auch toll. Wenn die Klamotten stimmen, bin ich gerne in Wind und Kälte unterwegs. Nur bietet Matti natürlich nicht super viel Komfort fürs Aufwärmen und Trocknen danach. Da ist eine Hütte schon angenehmer. Unsere Hütte heißt „Bude“, hat uns unser Gastgeber gestern erzählt. Ich schlafe in einem Anbau, den ein Italiener, der mal über Workaway hier war, nachträglich gebaut hat. Der Anbau hat die Form eines spitz zulaufenden Zeltes, deshalb heißt er „Sergio‘s Lavvu“. Die Decke ist verglast, so dass man im Winter wunderbar Polarlichter beobachten kann. Jetzt bedeutet das, dass es über dem Bett durchgehend hell ist. Da ist eine Schlafmaske unabdingbar.
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    • Day 16

      🇳🇴 17. Mai 🇳🇴

      May 17, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 3 °C

      (Hi Ke) Was für ein Tag! Aber ich muss von vorne anfangen:
      Wie MR bereits berichtet hat, haben wir uns für ein paar Tage in einer Hütte einquartiert, um die kalten Temperaturen zu überbrücken. Mein Bett war im Vergleich zu Matti schon deutlich bequemer ☺️ Entsprechend frisch und tatendurstig war ich heute morgen.

      Weil Dienstag ist, darf Matti natürlich wieder Pause machen 😉. Heute ist der norwegische Nationalfeiertag, deshalb wollten wir eine Stadt in der Nähe besuchen, um etwas von den Feierlichkeiten mitzubekommen. (Ich erinnere mich an diesen Tag vor 5 Jahren in Oslo, das war ein riesiges Fest!) Unsere Wahl fiel auf Vardø, ein Städtchen an der nördlichen Spitze des Varanger Fjords. Die Fahrt (zwei Stunden!) dahin kann ich gar nicht angemessen in Worte fassen, die Landschaft hier ist einfach großartig.

      Vardø selbst war nicht minder spektakulär, wir kamen rechtzeitig zum Umzug und Festakt an der dortigen Festung an und durften bei Kälte und ordentlich böigem Wind der Feier zuschauen. In der Gegend hier oben an der Barentssee treffen Norwegen, Finnland und Russland zusammen. Das macht sie militär-strategisch wichtig. Im zweiten Weltkrieg mussten die Menschen Besatzung und schwere Zerstörungen ertragen. Das ist auch heute noch präsent. Und nun gibt es wieder Unruhe aufgrund der russischen Kriegshandlungen, man kann die Anspannung fühlen und sehen. Auch in der Ansprache (des Bürgermeisters, vermutlich) war das Thema.

      Nach dem Festakt sind wir durchgefroren und gehen in ein Thairestaurant, um uns bei Suppe und Tee aufzuwärmen. Der Wirt ist ein weitgereister Bierliebhaber und fängt sofort an, in Erinnerungen an seine Besuche in Deutschland zu schwelgen. Er entlässt uns mit dem Rat, unbedingt nach Hamningberg zu fahren. Das machen wir dann auch. Ich dachte nicht, dass meine Begeisterung über die Landschaft noch zu toppen wäre- weit gefehlt! Siehe Footprint von MR.

      Nach 8 Stunden unterwegs rollen wir ziemlich platt von all den Eindrücken wieder Richtung Hütte. Und entdecken auch noch zwei Elche, die erste Sichtung auf dieser Reise!

      Endlich zuhause, ist Zeit zum durchatmen und essen. Es gibt gebratenen Kabeljau mit Salat. Kaum sind wir fertig, schaut unser Gastgeber vorbei. Ein älterer Same, tief verwurzelt mit der Finnmark, der uns von seinem Leben, der Gegend und vom Fischen erzählt. Wir erfahren, dass man zur Zeit nicht gut angeln kann da es zu viel Wasser gibt und die Fische Angst haben zu ertrinken. Also wird morgen gewandert. Ich hoffe das Wetter lässt es zu!
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    • Day 15

      Aufwärmen am Tanaelv

      May 16, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 2 °C

      (MR) Ja, wir sind Weicheier! Für die nächsten Tage ist Schlechtwetter angesagt mit viel Wind und vielleicht sogar Schnee. Da fiel mir heute morgen beim Surfen eine Hütte vor die Füße, die wie geschaffen scheint zum Abwettern. Kurze Besprechung, Kontaktaufnahme, Reservierung und ab dafür.

      Beschwingt nahmen wir die kurze Fahrt durch Ost-Finnmark in Angriff. Hier ist die Landschaft komplett anders. Schroff, karg, winterlich. Wunderschön! Bald war der erste Fjord erreicht. Die Barentssee! Nach einem kurzen Einkaufsstopp in Varangerbotn erreichten wir unser Ziel, eine kleine Hüttenanlage im norwegisch-finnischen Grenzgebiet. Der Tanaelv heisst in Finnland Tenojoki und ist der wohl berühmteste Lachsfluss Finnlands. Hier an seinem Unterlauf drängen sich aber noch die Eisschollen dicht an dicht Richtung Meer.

      Jetzt gerade, nach einer leckeren Ankunftsbolo, fängt es doch tatsächlich an zu schneien 😄

      ☀️ ⬆️ 01:14 ⬇️ 01:00

      Tagesetappe: 114 km - Gesamtdistanz: 3455 km
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    • Day 17

      The Daily Minute

      March 30 in Norway ⋅ ☁️ -4 °C

      Auf der Strecke war irgendwo die Grenze zwischen Finnland und Norwegen.
      Ein paar hundert Meter danach wurde ich von den Grenzbeamten rausgewunken und gründlich kontrolliert.
      Was darf eingeführt werden?
      1 Liter hochprozentigen Alkohol
      1,5 Liter Wein
      2 Liter Bier
      ? Fisch
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    • Day 18

      HELL

      May 19, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 0 °C

      (Hi Ke) Es ist hell. Außer Wolkendecke ist da gar keine Dunkelheit. Ich war schon oft im Norden, aber die Kombination aus kalt und hell ist mir fremd. Normalerweise, wenn es draußen richtig kalt ist, dann ist Schnee die einzige Lichtquelle nach 15 Uhr, ansonsten ist es dunkel bis 10 Uhr am nächsten Tag. Aber hier sind Temperaturen um den Gefrierpunkt und trotzdem haben wir 24 Stunden Sonne oder zumindest Licht. Verrückt! Es ist 2 Uhr morgens und ich kann nicht schlafen. Vielleicht sind da heimlich Polarlichter über mir, verstecken sich im Hellen, wer weiß…Read more

    • Day 77

      Strasse 98 Richtung Kirkenes

      July 4, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 13 °C

      Dienstag, 8 Uhr, 8 Grad, dichter Nebel, in der Nacht hat’s geregnet.
      Der hiesige Wecker funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk;
      Punkt 8 Uhr; tuuuuuut…tuuuuuuut…tuuuuuuuut!
      Das Postschiff Richtung Süden macht hier einen kurzen Zwischenstopp.
      Wenn in einem so abgelegenen Ort das Postschiff der Hurtigrute kommt, zweimal am Tag; einmal nordwärts und einmal südwärts, ist im Ort kurz „ Rush Hour“.
      Da wird aus der Dorfstrasse schon fast eine Rennstrecke mit Stau.
      Taxis kommen und gehen, Privatpersonen bringen oder holen Jemanden, Kleinunternehmen bekommen ihre Bestellungen ausgeliefert und ja…im allgemeinen bringt das Postschiff auch die Post!

      Wir verlassen die Insel Havøysund in der Barentssee und fahren über die 293 Meter lange Havøysundbrücke zurück aufs Festland.
      Havøysund hat rund 1000 Einwohner und lebt vor allem vom Fischfang und der Verarbeitung vom Fisch.

      Eigentlich könnte man hier etwa 2 Kilometer weiter und ziemlich steil in die Höhe zu einem ansonsten wunderbaren Aussichtspunkt auf einem Felsenplateau mit super Panorama übers Polarmeer.
      Leider wird diesmal nichts daraus.
      Kein Wetterglück😶‍🌫️

      Also…80 Kilometer zurück nach Olderfjord, dann den Abzweiger nach Lakselv einschlagen und am Porsangerfjord auf der E6 entlang Cruisen.

      In der „Store Sandbukta“ und dem Lillafjord haben sich Architekten beim Bau von Toilettenhäuschen ein weiteres Mal kreativ austoben dürfen.
      Das “ichmussmalHäusschen“ in der Store Sandbukta ist ein moderner geschwungener Betonbau…mich erinnert’s an Wellen.
      Das Zweite ist ein Holzbau vor einem Wasserfall in einer steilaufsteigenden Felswand und fügt sich gut in die Landschaft.
      Genau zwischen den beiden Häusern treffen wir ein weiteres Mal auf den „Hochradfahrer“…😳
      Er scheint immer noch guten Mutes und winkt uns sogar schon entgegen.

      In Lakselv verlassen wir wieder die E6 und fahren auf der 98 weiter Richtung Kirkenes.
      Man könnte natürlich auch auf der Europastrasse nach Kirkenes gelangen, weil da endet die E6 aber wir fahren lieber über die vor uns liegenden, meist fast baumfreien Fjells, entlang eines tiefen Canyons, mitten durch eine Mondlandschaft und entlang von unzähligen Seen und Fjorden.

      Wer gerne Achterbahn fährt ist hier genau richtig 😅

      Nach dem kleinen Ort Ifjord, am Bergbach Storelva, an der Tanafjordstrasse bleiben wir…und…oh Schreck…Internet freier Abend 🫣🥹🤭
      Mittlerweile nieselt es, also machen wir Beobachtung aus dem Womo raus.
      Auf der anderen Seite des Baches der vor unserem Womo vorbei plätschert, mitten in der Tundra macht sich ein einsamer Wanderer daran sein Nachtlager aufzubauen.
      hoffentlich gibt’s keinen Starkregen!
      Ab und zu kommen Einheimische auf den Platz, auf dem Anhänger ein Quad.
      Schnell entladen sie die Geländefahrzeuge und dann gehts mit Vollgas ab in die umliegenden Hügel. Irgendwann kommen sie zurück, verladen die Quad’s wieder und…weg sind sie.
      Relativ kurzes Gastspiel…
      Sind vielleicht Samen die nach ihren Rentieren Ausschau halten.
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    • Day 71

      Tana bru

      June 23, 2023 in Norway ⋅ ☀️ 18 °C

      Heute war unser letzter Nordkapp-Tag. Nach einer sehr warmen und unfassbar windigen Nacht (die Laura ab 4 Uhr den Schlaf geraubt hat... Aber so war sie im halb sieben alleine an der Kugel vorne) wird aufgetischt.
      Es gab wieder ein geniales Frühstück mit Eiern, Aufbackbrötchen und Porridge. Wir leben hier bei Stephan im Luxus :)
      Dann wurde alles samt Fahrräder verladen und Laura hat noch ein gemalte Bild an einen eben angekommenen Radfahrer verschenkt.

      Los geht es mit dem Auto gen Süden. Das neue Reisetempo ist unfassbar ungewohnt und erstaunlich anstrengend für den Kopf. Man rast doch tatsächlich an vielem einfach vorbei und es fehlt das Gefühl des Fahrtwindes beim Bergabfahren. Und obwohl die Sonne den ganzen Tag vom Himmel knallt, bekommt man davon im Auto deutlich weniger ab als auf dem Rad. Irgendwie schade. Wir freuen uns beide schon wieder auf das Radeln, aber die Höhemeter genießen wir heute einfach mal motorisiert.

      Mittags machen wir einen Stopp an einem Strand, der komplett voll ist mit abgerundeten Schieferplatten. Dank Stephan werden jetzt zig Steine nach Deutschland gekarrt :))

      Die Landschaft im Norden Norwegens über Finnland ist sehr einsam und unfassbar weit. Es sieht teilweise aus wie auf Island und dann doch wieder völlig anders. Auf jeden Fall unbesiedelt weit! Wir sind auf die "Leere" in Finnland gespannt.

      Jetzt gab es Reis zum Abendessen an der Tana bru, einer sehr modernen Brücke über einen warmen und klaren Fluss. Lediglich die glitschigen Steine und die vielen Schnarken waren eine Herausforderung beim Baden.

      Die Hafenbilder sind aus Honningsvåg, hier kommen die ganzen Kreuzfahrtschiffe und die Hurtigruten an. Von hier werden dann alle Touristen in Bussen an das Nordkapp gekarrt.
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    • Day 9

      Nach Lakselv

      July 14, 2022 in Norway ⋅ ☁️ 20 °C

      4463km, heute 533. schöne Stopps unterwegs gehabt, morgens neblig, später viel Sonne bei 24 Grad. Jetzt regnet es. Hamningberg war der nord/östlichteste Punkt auf meiner Tour. Morgen geht es um klassischen Nordkapp.Read more

    • Day 22

      ... noch weiter in den Norden!

      June 15, 2023 in Norway ⋅ 🌬 7 °C

      Nach einer Sitzung beim Morgenkafi haben wir uns geeinigt, trotz Kälte und starkem Wind noch weiter nordwärts zu fahren. Zuerst am Grenzfluss entlang, dann verliessen wir Finland. In Norwegen kamen langsam Berge in Sichtweite und die Vegetation nahm ab. Bald fuhren wir meist alleine zwischen kleinen Seen, Flüsschen, Geröllfeldern und Schneefeldern auf geschwungenen Straßen. In Mehamn haben wir uns ein Zimmerlein geleistet. 8 Grad und eisiger Wind war der Auslöser! Wären wir weitergefahren (gerudert), wären wir in Spitzbergen gelandet!Read more

    You might also know this place by the following names:

    Tana, تانا, ডেয়াতনু টানা, Deatnu-Tana, Afon Deatnu, Deatnu vald, Teno, Kommun Tana, Tana kommune, Deatnu Tana, Тана, Deatnu, Tana kommun, 塔納

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