Norway
Vormestrand

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Travelers at this place
    • Day 20

      Dysja

      July 22, 2017 in Norway ⋅ ☁️ 18 °C

      Heute war wieder Reisetag. Es ging ein Stück auf der 13 nach Norden bis nach Dysja. Hier haben wir für die nächste Woche ein Ferienhäuschen direkt am Fjord. Wir, das ist eine kleine eingeschworene Gemeinschaft aus Hamburg, Berlin und Köln oder kurz HaBeKö. Die Wiedersehensfreude war groß und nach der traditionellen Ankunftsbolognese gingen wir runter zum kleinen Hafen, wo unser Boot für die nächsten Tage liegt, und wir veranstalteten in der langen Dämmerung ein Angel-Warmup vom Ufer aus. Mit Erfolg! Mit Stolz können wir unseren ersten Fang, eine Makrele, verkünden :-)

      Für Matti bzw. das Gespann war der letzte Teil der Anreise tückisch. Beim Rangieren auf der schiefen Einfahrt hat die Kupplung ganz ordentlich gequalmt. Ich bin gespannt, wie ich da später wieder raus komme...

      Tageskilometer: 130 km
      Gesamtkilometer: 1755 km
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    • Day 26

      Unterwegs mit den Schweinswalen

      July 28, 2017 in Norway ⋅ ⛅ 15 °C

      Da wir morgen hier abreisen, wollten wir heute nochmal ordentlich Fisch in den Eimer bekommen. Daraus wurde irgendwie nichts, aber dafür haben wir etwas viel schöneres eingefangen. Kurz vor unserem Boot tauchte mehrmals eine kleine Gruppe Schweinswale auf. Man konnte ihr leises Schnaufen hören. Und es gelang mir sogar, einen auf Video zu bannen.
      Glücklich fuhren wir zurück, verspeisten den Fisch, den wir einige Tage zuvor gefangen hatten und verbrannten unsere letzten Holz- und Alkoholvorräte in der Dämmerung.
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    • Day 5

      Angekommen am Krossfjord

      June 15, 2019 in Norway ⋅ ⛅ 18 °C

      Mit leichter Verspätung kamen Hi Ke und Sito Brown am Flughafen Stavanger an. Sie hatten eigentlich nur noch Handgepäck dabei. Na, und ein bisschen Alkohol, der in die letzten Ritzen des Autos gestopft wurde. Noch ein bisschen frisches Gemüse beim Rema 1000 gekauft, aber nun ging wirklich nichts mehr! Vollbeladen ging es auf die 150 km zu unserem Ziel, den schönen Krossfjord. 150 km klingt wenig, aber da wir uns in Norwegen befinden, muss man immer so ca. eine Stunde pro 50 km rechnen. Also kamen wir so gegen 15:30 Uhr an und bezogen unsere Hütte bzw. Haushälfte, die wir schon von früher kannten.

      Warm war es, 25 Grad. Nach dem Einrichten mussten wir gleich erstmal runter zum Kai und die Angeln ins Wasser halten. Dieser erste Versuch war zwar erfolglos, unsere Laune konnte das aber nicht trüben. Vielmehr steigerte es die Vorfreude auf die nächsten Angeltage. Nicht mal der einsetzende Regen konnte was an der guten Stimmung an diesem ersten Abend ändern.
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    • Day 6

      Heute gibt es Fisch!

      June 16, 2019 in Norway ⋅ ⛅ 15 °C

      Der erste richtige Angeltag war ein voller Erfolg. Seelachs, Pollack, Makrele und sogar ein Dorsch landeten in unserem Boot. Der längste Pollack hatte 60 cm. Das hat uns dann doch ein bisschen beeindruckt.

      Der Dorsch wurde am Abend direkt verspeist, dazu zwei Makrelen, alles natürlich wie gewohnt auf unserer Muurikka gebraten. Die anderen Fische wurden filetiert, eingeschweißt und ins Eis geschmissen. Wir wollen uns ja bevorraten, wie man es als deutscher Fjordangler eben so macht, und die gefrorenen Filets in der Thermobox mit nach Hause nehmen.

      Der Abend war nach diesem Erfolg ausgesprochen mild und sonnig. Richtig dunkel wird es zu dieser Jahreszeit wohl nicht, nächstes Wochenende ist ja auch Mitsommer. Als dann spät in der Nacht der Vollmond über dem Fjord aufging, war es dann doch Zeit zu Bett zu gehen.
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    • Day 21

      Ein Angeltag

      July 23, 2017 in Norway ⋅ ☀️ 20 °C

      Mit der Flut hat man hier am Fjord die größte Chance, etwas zu fangen. Also sind wir gleich früh morgens raus auf's Wasser. Heute war den ganzen Tag schönster Sonnenschein bei deutlich über 20 Grad. Den Fischen hat das anscheinend auch super gefallen, weshalb unsere Köder weitgehend ignoriert wurden. So mussten wir mit leeren Händen zurückkommen. Aber nach dem Angeln ist vor dem Angeln und die Zuversicht war groß, dass am Abend die Fische aktiver sein würden.
      In der Zwischenzeit gingen die Gruppenmitglieder unterschiedlichsten Beschäftigungen nach. Sogar ein Bad im Fjord war dabei. Es war herrlich!
      Nach dem Abendessen, bei dem die gestrige Makrele schwesterlich geteilt wurde, ging es mit den letzten Sonnenstrahlen nochmal raus zu dem Hotspot, an dem die Fische ganz sicher stehen sollten. Und tatsächlich! Nach nicht allzulanger Zeit gab es die ersten Bisse. Anscheinend hatten wir den Schwarm getroffen. Es war ganz schön Arbeit, den Fang aus 90 Metern Tiefe hochzuholen. Am Ende lagen 10 wunderschöne Köhlerexemplare in unserem Boot. Also schnell zurück, Fisch ausnehmen und ab nach Hause.
      Der erste erfolgreiche Angeltag wurde dann natürlich bis spät in die Nacht gefeiert.
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    • Day 23

      Whalewatching und noch mehr Fisch

      July 25, 2017 in Norway ⋅ ⛅ 18 °C

      Die Wasseroberfläche war spiegelglatt heute morgen. Und so bot sich uns ein schönes Naturschauspiel: Schweinswale! Sie tummelten sich eine ganze Weile vor unserer Terrasse, immer wieder konnte man ihre Rückflossen aus dem Wasser herausgucken sehen. Superschön!
      Später sind wir mal wieder raus auf's Wasser an den Hotspot gegenüber an der Kante und holten uns die Fische Nr. 12 - 20. Diese wurden am Abend als Filets gebraten. Es war wieder so ein schöner milder norwegischer Sommertag. Wenn man dagegen die Berichte aus der Heimat liest...
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    • Day 25

      Die Jagd nach dem Fjordchicken

      July 27, 2017 in Norway ⋅ ⛅ 16 °C

      Der Leng soll ein überaus wohlschmeckender Speisefisch sein, der laut Aussage unserer Angelnachbarn gar nicht nach Fisch sondern eher nach Hühnchen schmecken soll bei ganz wenigen Gräten. Nachdem wir den Vormittag in unserer Hütte abwettern mussten, machten wir uns mittags auf zum Hotspot für diese Delikatesse. Eine ganze Weile beackerten wir konzentriert den Bereich, aber mehr als eine kleine Makrele war nicht drin. Enttäuschung machte sich breit, zumal auch die zweite Gruppe, die vom Ufer aus probierte, Forellen zu angeln, nicht erfolgreich war. Um wenigstens noch das Abendessen zu sichern und ein kleines Erfolgserlebnis zu haben, fuhren wir später nochmal rüber zum Köhlerbereich. Hier war es zwar auch nicht einfach, auch weil inzwischen ziemlicher Wellengang war, aber immerhin bekamen wir doch noch drei Köhler in den Eimer. Wegen des Wellengangs ging es zurück dann nur im Schritttempo.
      Aber trotz der Misserfolge war das Abendessen wieder superlecker und der dramatische Abendhimmel entschädigte ein bisschen.
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    • Day 7

      A lazy day

      June 17, 2019 in Norway ⋅ 🌧 13 °C

      Noch vor dem Frühstück brachen wir zu einer kurzen Angeltour auf der anderen Fjordseite auf. Der Wetterbericht prophezeite Regen für den Nachmittag mit auffrischendem Wind. Der blies uns dann auch regelrecht in unseren kleinen Hafen zurück, sodass wir mit überschaubarem Angelertrag zurückkamen. Immerhin war die heutige Mahlzeit gesichert und ein Beutel Filet landete sogar in der Truhe.

      Das nachmittags einsetzende Schmuddelwetter kam gerade recht. Beste Bedingungen, um ein bisschen abzuhängen, Fischkunde zu betreiben und die Sauna anzuschmeißen. Das wurde dann auch ausgiebig genutzt, und der Abend vor der Glotze mit Fussigucken rundete diesen lazy day ab.

      Das mit den Fischen und deren Namen ist ja etwas verwirrend. Hier in Norwegen wird unterschieden zwischen Seelachs und Köhler. Der eine Fisch silbern glänzend mit einer geraden Seitenlinie, der andere golden schimmernd mit einer geschwungenen Seitenlinie. Aber eigentlich sind Seelachs und Köhler identisch, also verschiedene Namen für die gleiche Art, nämlich die silberne mit gerader Seitenlinie. Das andere ist ein Pollack oder Steinköhler.
      Verwirrend ist auch die Bezeichnung für den Dorsch oder Kabeljau. Während z.B. der in der Ostsee vorkommende grundsätzlich Dorsch genannt wird, wird hier nur der junge, noch nicht geschlechtsreife Fisch so genannt. Erst wenn er ausgewachsen ist, wird er zum Kabeljau. Bei dem gestern gefangenen Exemplar dürfte es sich wegen seiner Länge von 34 cm also sehr wahrscheinlich um einen Dorsch gehandelt haben.
      Aber um die Verwirrung komplett zu machen: eigentlich gehören alle in dieser kurzen Abhandlung genannten Fische zur Familie der Dorsche...
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    • Day 9

      Besuch

      June 19, 2019 in Norway ⋅ 🌧 14 °C

      Mit nur einer funktionstüchtigen Angel wollten wir nicht auf's Wasser. Also mussten wir erneut den weiten Weg nach Sand auf uns nehmen und eine neue Rolle kaufen, eine teure norwegische... :-/ Beim nächsten Mal nehmen wir auf jeden Fall eine komplette Ersatzangel mit. So kam es, dass wir erst am Nachmittag auf's Wasser konnten. Bei Ebbe fängt man aber nun mal nüscht. Das wurde uns schon mehrfach gesagt und nun glauben wir es auch langsam. Enttäuscht und ausgekühlt - aber hey, wir haben es wenigstens versucht! - mussten wir an unsere Vorräte und den schon reisefertig verpackten Fisch aus der Truhe holen. Schließlich erwarteten wir Besuch. Der verrückte Radfahrer hat in 5 Tagen 1000 km von Norddeutschland hierher geschrubbt, um zu uns zu kommen. Da können wir ihn ja schlecht mit Thüringer Rostbratwurst abspeisen. Das verbietet unsere Anglerehre.

      Den Abend verbrachten wir dann ganz entspannt zu viert vor dem Kaminofen bei einem "Lauscherle" (erzgebirglerisch für Kaminholz).
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    • Day 10

      Ein Angeltag

      June 20, 2019 in Norway ⋅ ⛅ 14 °C

      Weil wir gestern leer ausgegangen waren, wollten wir heute unbedingt Angelerfolg haben. Wir fuhren noch vor dem Frühstück zu unserer bewährten Stelle, zogen aber in zwei Stunden nur zwei Seelachse aus dem Wasser. Unsere Nachbarn hatten mehr Ausdauer, aber ebenso wenig Glück. Wir beschlossen, erstmal zu frühstücken und nachmittags nochmal rauszufahren. Da waren die Fische zwar ebenso unwillig, aber immerhin kamen noch zwei Köhler dazu. Alles wurde dann heute zu einem leckeren Kochfisch Göhrener Art verarbeitet. Man soll sich ja nicht einseitig ernähren 😉

      Bei den Nachbarn, einer 10-köpfigen Männergruppe, gab es, dem Geruch nach zu urteilen, der herüberwehte, wieder was fleischiges vom Grill. Die essen den frischen Fisch glaube ich gar nicht, sondern nehmen alles mit nach hause. Dabei verpassen sie doch das Beste: frischer Fisch, direkt auf den Tisch!
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