Jebel Shams, 2970m

Wir machen uns auf in Richtung des höchsten Berges im Oman. Unsere Strecke führt über eine landschaftlich wunderschöne Piste bis zu einer Schlucht mit Blick auf den Jebel Shams. Dieser istRead more
Nov 13, 2023, 3:41pm · ⛅ 21 °C Altitude: 1,956 m
Wir machen uns auf in Richtung des höchsten Berges im Oman. Unsere Strecke führt über eine landschaftlich wunderschöne Piste bis zu einer Schlucht mit Blick auf den Jebel Shams. Dieser ist militärisches Sperrgebiet, also nicht zugänglich.Read more
Nov 14, 2023, 4:43pm · ⛅ 21 °C Altitude: 1,959 m
Heute laufen wir den bekanntesten Wanderweg des Oman. Ein Pfad unterhalb der Abbruchkante, an der wir nächtigen und parallel dazu bis zum Schluchtende. Großartige Ausblicke! Ein Weg knapp 4 km und 230 Höhenmeter. Eigentlich nicht viel, aber nach 8 Wochen überwiegendem sitzen kommen wir ganz schön ins schnaufen.
Dann wird Barbaras Barber Shop mit grandiosem Ausblick geöffnet!Read more
Nov 9, 2019 · ⛅ 22 °C Altitude: 1,974 m
OmanMuḩāfaz̧at ad DākhilīyahMaşīrat Nakhr23°11’52” N 57°12’10” E
Der Weg in die Berge um den Jabal Shams führt uns zunächst nach Al Hamra. Von Ruhe und Beschaulichkeit auf Grund des Feiertages ist keine Spur. Die meisten Geschäfte haben geöffnet, wir vermuten, dass diese von Indern oder Pakistani geführt werden und deshalb den Feiertag nicht beachten.
Nach Al Hamra biegen wir in das Wadi Guhl ein, welches uns nach einigen Kilometer nach Guhl selbst führt. Das neue Guhl liegt ca. 30m über dem Wadi. Links davon sieht man am Hang noch die Reste des alten Guhls und ein Stückchen den Hang hinauf die Ruinen des ganz alten Guhls. Unten im Wadi bauen die Omanis Alhalfa an und mit dem Palmen zusammen ist das Grün ein willkommener Kontrast zum restlichen Steingrau.
Bei Al Ghubayra endet die asphaltierte Straße und es geht auf einer Schotterpiste weiter steil den Berg hinauf bis auf 1700m.
Da es erst kurz nach 13Uhr ist entscheiden wir uns gleich noch die ca. 20km lange Rundtour mit diversen super schönen Ausblicken auf den Jabal Sham mit seinen 2850m und der militärischen Radarstation auf seinen Gipfel, sowie dem omanischem Grand Canyon. Sehr beeindruckend, wie auch der Weg, der ohne Allrad nicht zu machen wäre. Katja findet langsam gefallen am offroad Fahren, was sich besonders auf dem Stück zeigt was wir doppelt fahren müssen, um zu den Aussichtspunkten und unserem Schlafplatz bei Al Khitaym zu kommen. Immer zügiger fährt sie über die holprige Straße und lässt die Stoßdämpfer ihre Arbeit tun.
Nachdem wir alle zur Wahl stehenden Schlafplätze einmal inspiziert haben, parken wir noch in Al Khitaym und laufen auf dem Balcony Walk etwas in den Canyon hinein. Insgesamt läuft man 2 Stunden bis ans Ende, man muss aber leider denselben Weg zurück den man gekommen ist. Mit dieser Aussicht reichen uns auch 30min in eine Richtung dann eine kleine Rast und dann wieder zurück zum Auto. Mich nervt etwas die dicke Wolke die über uns hängt, da der ganze Canyon im Schatten liegt und so die Tiefe auf den Fotos gar nicht zur Geltung kommt. Aber auf der anderen Seite ist es nicht zu warm, wobei hier oben sowieso nur noch 20 Grad sind.
Wir fahren ein Stück zurück zu dem Schlafplatz, den wir uns ausgesucht haben und richten uns häuslich für das Abendessen ein.
So richtig gemütlich wird es aber erstmal nicht, denn es fängt an zu regnen.Während des Kochens erst noch ganz wenig, so dass wir unter unserem kleinen Vordach gut geschützt sind. Wie wir aber anfangen wollen zu essen, regnet es immer stärker und wir werden nass unter unseren Vordach. Der Wind wird immer stärker und die tropfen immer größer, da verziehen wir uns in unser Zelt und essen dort, nachdem ich erstmal meine klitsch nassen Klamotten ausgezogen habe und mich in den Schlafsack gekuschelt habe. Wir sehen den einen oder anderen Blitz, aber es donnert nicht dazu. Wir überlegen uns trotzdem schon mal wie ein Rückzugsplan von dem Hochplateau aussehen könnte. Das haben sich auch unsere Nachbarn vermutlich überlegt. Die Familie links von uns mit ca. zweijährigen Zwillingen haben schnell den Rückzug angetreten. Die Gruppe rechts von uns hat erst noch unter einer großen Plane ausgehalten, sich dann aber bei dem anhaltenden starken Regen ebenfalls für den Rückzug entschieden.Read more
Nov 10, 2019 · ⛅ 26 °C Altitude: 689 m
In der Nacht bleiben wir von weiteren Regenfällen verschont oder wir bekommen sie nicht mit. Aber hier oben ist es dann doch empfindlich kalt geworden. Gestern waren ja nur 20 Grad bei Sonnenschein, also lagen wir nachts, in Kombination mit dem Regen und Wind bestimmt bei unter 10 Grad. Katja hat sich auf jeden Fall tief in ihren warmen Daunenschlafsack gekuschelt. Ich bin nachts aufgewacht weil mir etwas frisch war nackt in meinem Sommerschlafsack. Da hab ich mich noch mit der dünnen Decke unter der Katja an der Küste geschlafen hat zugedeckt, denn meine Klamotten sind immer noch Klitsch nass.
Gegen 7Uhr wachen wir dann auf und dösen noch etwas bis uns die Sonne nach draußen zieht. Wir breiten erstmal alle nassen Sachen aus zum trocknen, dann machen wir uns an unser letztes gemütliches Frühstück. Es gibt dasselbe wie immer: grüner Tee, dann Rührei mit Tomaten oder Avocado mit Brotfladen und zum Abschluss eine Schale Müsli mit Obst und Milch. Lecker, lecker und dazu genießen wir den grandiosen Blick in sen Canyon. Es ist das letzte gemütliche Frühstück, weil wir morgen ganz früh los wollen, damit wir es noch in die große Moschee in Muscat schaffen, die um 11Uhr für Nicht-Muslime schließt. Drei Stunden Fahrzeit müssen wir auch noch rechnen, deswegen wird der Wecker vermutlich um 6 Uhr klingen und gefrühstückt wird auf der Fahrt.
Aber das ist erst morgen, heute ist heute und heute ist wieder eine Badetag. Unsere Sachen sind alle während des Frühstücks getrocknet und so machen wir uns auf und fahren die schöner Schotterpiste wieder runter Richtung Al Hamra. Wir wollen nach Wadi Damm, was eigentlich in einem Nachbartal liegt aus dem wir gekommen sind. Aber man muss wohl erst mal bis ganz runter, dann 15 Kilometer weiter und das nächste Tal wieder hoch. Bei zügiger Fahrweise auf nun wieder asphaltierte Straßen sehe ich einen Abzweig nach Sint und erinnere mich, dass ich das doch gestern auch gelesen haben als Abstecher aus dem Nachbartal heraus. Also schmeißt Katja doch mal google maps an und siehe da, es gibt doch eine Abkürzung. Also zurück und den Abzweig nach Sint nehmen. Das der Asphalt direkt am Abzweig aufhört und der Schotter anfängt stört uns mittlerweile nicht mehr. Bumper ist schließlich ein echter Off-roader und nicht so ein möchtegern SUV aus der Stadt. Also 4-Wheel-Drive zuschalten und ab geht es über Schotter, Sand, trockene Wadis den Berg hinauf. Nur um andere Seite wieder runter zu fahren. Wir lassen Sint links liegen und biegen wieder auf die asphaltierte Straße nach Damm. Am Ende von Damm biegen wir in das Wadi ein und fahren im ausgetrockneten Flussbett eat was flussaufwärts. An einer etwas breiteren Stelle stehen schon ein paar Autos und die dazugehörigen Männer chillen im Schatten der Palmen und essen und Quatschen und machen Feuer. Das ist wohl der Zeitvertreib der Männer, denn Frauen sieht man dabei nie.
Vom Parkplatz geht es weiter zu Fuß das Wadi hinauf. Wir passieren einen kleinen Staudamm. Staudämme gibt es hier im Oman immer wieder, sie dienen dazu das Wasser nach Regenfällen zu speichern, so dass es versickern kann und dem Grundwasser zugeführt wird und nicht auf der Oberfläche ins Meer abfließt. Mach kurzem Fußmarsch erreichen wir auch schon den ersten Pool an dem eine Gruppe junger Männer badet.
Unaufgefordert zeigen sie uns den Weg zu den oberen Pools. Der Weiterweg ist nämlich versteckt. Man muss erst in eine Art Höhle die in Brusthöhe beginnt. Als Aufstiegshilfe gibt es einen kurzen Strick mit ein paar Knoten drin. Die kleine Höhle verlässt man auf der anderen Seite durch einen schmal und ich meine wirklich schmalen Spalt auf dem Buch robbent. Unseren Rucksack musste ich zuerst durch den Spalt schieben und dann hinterher robben, zusammen hatte es nicht gepasst. Auf der anderen Seite muss man dann noch 30 Minuten flussaufwärts bis zu einer alleinstehenden Palme mitten im Flussbett. Auf dem Weg dorthin passiert man immer wieder kleinere und größere Pools, aber den schönsten gibt es kurz unterhalb der Palme. Und die Beschreibung hat nicht zu viel versprochen. Ein aquamarinfarbenes Becken mit einem kleinen und einem großen Wasserfall. Das Wasser im Becken ist erfrischend kühl, das aus den Wasserfällen deutlich wärmer. Herrlich, in völliger Einsamkeit genießen wir zwei Badegänge und die Sonne dazu, die gerade noch über die bestimmt 100 Meter hohen Wände in das Wadi scheint.
Auf dem Rückweg erzählt mir Katja, dass sie Hunger auf Nudeln mit Knoblauch und Olivenöl zum Mittag hat. Alles drei haben wir noch da und zu unserem Übernachtungsplatz ist es auch nicht mehr weit.
Auf weiteren 5 km Schotterpiste immer am Rand des Wadis entlang kommen wir zu dem Spot und kochen Nudeln. Der Wind pfeift hier ganz schön und die Wolken schieben sich auch ordentlich zusammen und oben am Jabal Shams regnet es schon und es donnert.
Wir essen erstmal und beschließen dann, dass wir auf ein zweites Regenintermezzo keine Lust haben. Wir wollen die letzte Stunde vor Sonnenuntergang nutzen und schon mal Richtung Muscat fahren. Alles was wir heute fahren, müssen wir nicht morgen fahren und können länger schlafen. Aus dem Tal sind wir schnell draußen und kommen auf der Schnellstraße gut voran. Leider sehen wir vor uns auch dicke Regenwolken. Bei den ersten Tropfen auf der Scheibe biege ich ab ins Offroadgelände und innerhalb von 10 Minuten haben wir unseren Schlafplatz gefunden. Und dabei hat sich der erste Pfad als ungeeignet herausgestellt, weil er zu einem kleinen Gehöft führt. Beim Wenden bemerke ich erst, dass hinter uns ein anderer Wagen fährt. Die Jungs laden uns zum Abendessen ein, wenn wir jetzt schon mal eh da sind. Wir lehnen dankend ab, fahren ein Stück zurück und biegen nochmal links ab und haben nach weiteren 500m unseren Schlafplatz gefunden.
So unkompliziert wie hier im Oman hab ich die Suche nach einem geeignetem Schlafplatz wirklich noch in keinem Land erlebt. Einfach toll.
Beim kochen fängt es dann doch wieder an zu regnen und auch der Wind fordert unseren Gaskocher heraus. Aber diesmal ist das Glück auf unserer Seite und der Wind verbläst den Regen nach ein paar Minuten. Wir essen aber trotzdem lieber im Dachzekt denn der Wind ist unangenehm.Read more
Dec 31, 2019 · ☀️ 21 °C Altitude: 640 m
OmanMuḩāfaz̧at ad DākhilīyahBilād Sayt23°3’47” N 57°15’53” E
Das Canyoning war ein super Start in unseren Silvestertag. Und es geht nicht weniger interessant weiter: zu Mittag nimmt uns unser Guide Zaher mit in sein Heimatdorf Bald Sayt. Der Ort ist mehrere Hundert Jahre alt und die verschachtelten Lehmhäuser liegen an den Hängen einer kleinen Oase mitten in den Bergen. Um uns herum die hohen Gipfel, darunter die Terrassen auf denen die Bewohner alles anbauen, was man so zum Leben braucht und überall alte Dattelpalmen. Wir sind mitten im Oman anscheinend im Paradies gelandet. ❤️
Zaher führt uns ein paar verwinkelte Stufen nach oben, öffnet eine alte Holztür und empfängt uns im „Wohnzimmer“ der Familie. Wir fühlen uns wie in einer Geschichte aus 1000 und 1 Nacht, denn wir nehmen in einem großen Raum Platz, ausgelegt mit bunten Teppichen, Bilder des Sultans und verstorbener Oberhäupter von Zahers Familie an der Wand und ringsum Kissen, die das Sitzen am Boden sehr gemütlich machen. Vor uns stehen Hühnchen, gewürzter Reis und Salat. Alles unfassbar lecker von Zahers Frau und Schwägerin gekocht. Traditionell gibt es nach dem Essen frisches Obst und dann süße Datteln mit einem Kaffee, der wie im Orient üblich, mit Kardamom gewürzt ist. Ein Gedicht! ☺️
Nach dem Essen zeigt uns Zaher sein Dorf und führt uns durch die Gassen zu seinen Feldern. Hier kamen also die köstlichen Datteln von unserer Nachspeise her! Er baut außerdem noch Knoblauch, Getreide und Radi an und gibt uns davon auch etwas Proviant in einem selbstgeflochtenen Körbchen mit. Als wir denken, dass unser Tag eigentlich nicht mehr besser werden kann, zeigt uns Zaher das ausgeklügelte System aus gemauerten Kanälen (Falaj genannt), das Wasser von den Bergen in die Terrassenfelder leitet und wir steigen mit ihm zum zerfallenen kleinen Fort, das über dem Ort thront, auf. Dabei begleiten uns einige Kinder des Dorfes, die neugierig um uns herum wuseln. 😊
Zahers und sein Bruder Rashid wollen ihr Geschäft mit den Touristen professionell aufziehen und wir bieten unsere Unterstützung beim Erstellen eine Homepage etc. an. Mal sehen, was daraus wird. Die Reise zu Zaher, seinem Canyon und seiner Heimat ist auf alle Fälle für uns jetzt schon eins der Highlights unserer Tour.
Am Nachmittag machen wir uns auf und finden nach dem Pass über einige der höchsten Berge des Omans im Tal bei Al Hamra einen schönen Platz für diese Nacht. An Ufer eines kleinen Weihers parken wir, Pit macht Lagerfeuer und bei Würstchen, Mais und dem besten Stockbrot der Welt, lassen wir den Tag ausklingen. Und auch das Jahr 2019... ist ja Silvester. Und zwar das ruhigste (wir sind um 11 im Bett 😉) und nüchternste (es gibt hier nirgends Alkohol zu kaufen und ihn in der Öffentlichkeit zu trinken, ist auch verboten) seit langem. Auch mal nicht schlecht. 😊👍Read more
Jan 2, 2020, 9:00am · ☀️ 18 °C Altitude: 1,860 m
OmanMuḩāfaz̧at ad DākhilīyahMaşīrat Nakhr23°11’35” N 57°12’8” E
Heute geht’s für uns hoch hinaus, wir wandern auf dem Jabal Shams, einem der berühmtesten Berge hier im Oman. Unser Auto hatte gestern mal wieder ganz schön zu tun bei der Steigung und der letzten Stunde auf unbefestigten Straßen. Pits Grinsen wurde dagegen mit jedem Kilometer abseits von Teer breiter. 😉 Oben angelangt fährt man immer entlang eines hunderte Meter tiefen Canyons an dem diverse Aussichtspunkte die Touristen anlocken. Nähe dieses Abgrunds haben auch wir einen schönen Platz zum Campen gefunden. Zwar gibt es hier oben auf dem Plateau wenig geschützte Plätze und der Wind pfeift einem um die Ohren, aber das ist egal bei dieser Aussicht und einem leckeren Abendessen.
Dass wir aufkochen, hat auch der ein oder andere Ziegenbock mitbekommen, der immer mal wieder zum betteln vorbei kommt und neugierig in unseren Kofferraum schaut. 😂
Heute schauen wir uns nun den Canyon aus einer anderen Perspektive an. Aus einigen möglichen Wanderungen hier oben, haben wir uns den Balcony Walk herausgesucht. Der Weg führt, wie der Name schon sagt, gute 4 Kilometer immer auf einem Absatz in der Canyonwand entlang. Links steigt die Wand empor und rechts geht es tief und steil in die Schlucht hinunter. Wirklich spektakulär und trotzdem null gefährlich. Mit jeder Biegung wechselt die Aussicht und gegen Ende wandert man sogar an verlassenen Lehmruinen vorbei. Der Balcony Walk ist die bekannteste Tour im Oman und wir hatten Angst, dass es zu überlaufen ist. Aber wenn man am Morgen vor den Gruppen da ist und die ganze Strecke bis zum Ende geht, erlebt man dich auch viele einsame und eindrucksvolle Momente in dieser wunderschönen Natur! 😊Read more
Jan 2, 2020, 4:00pm · ☀️ 22 °C Altitude: 579 m
Nach unserer kleinen Tour auf dem Balcony Walk / Jabal Shams fahren wir nach Al Hamra. Angeblich gibt es hier eine interessante Altstadt zu besichtigen. Zunächst führt uns Google aber eher auf eine interessante Straße: am Ortsrand von Al Hamra stehen wir plötzlich auf einem Weg zwischen Feldern und Dattelpalmen und wir fühlen uns als wären wir direkt mitten in einen privaten Garten gefahren. Neben uns wieder die typischen Kanäle zur Bewässerung und geradeaus wird aus der angeblichen Straße nur noch ein schmaler Weg. Schnell wenden und weg! 😅
Aber wir finden dann doch noch einen Parkplatz und erkunden Al Hamra. Es gibt einen neuen Stadtteil, in dem nun fast alle Bewohner leben und eben diese Altstadt, in der eine ganz besondere Stimmung herrscht. Zum Einen sind wir fasziniert von den zerfallenden Lehmhäusern, die vom früheren Leben hier zeugen und durch die sich ein Gewirr von Gassen zieht. Zum Anderen kommt man sich vor wie in einer Geisterstadt: betritt man manche Ruinen, finden sich noch Schüsseln, kaputte Möbel oder Kleidung. Die Decken der Häuser hängen durch oder sind ganz zerbrochen und so manche Treppe aus Lehm hat den Regenschauern der letzten Jahre nicht standgehalten und ist zu einer Rutschbahn verwaschen. 👻
Wir fragen uns, wie es mit dem alten Al Hamra wohl weitergehen wird... löst sich die Lehmstadt nach und nach auf oder wird sie von einem Großinvestor gekauft und zu einem Luxushotel „umsaniert“? Wie so oft auf unserer Reise können wir uns beides vorstellen und hoffen das Beste.
Apropos Sanieren... bei unserem nächsten Halt erleben wir was das angeht eine große Überraschung. Eigentlich wollten wir nur mal kurz einen Abstecher in das Städtchen Bahla machen, ohne zu große Erwartungen. Es soll dort ein schönes kleines altes Fort geben. Als wir aber neben einer riesigen beigefarbenen Lehmfestung parken, deutet sich schon an, dass hier etwas Größeres auf uns wartet. 😬 Die Burg von Bahla ist gewaltig und zählt sogar zum UNESCO Weltkulturerbe! Sie wird gerade noch teileweise saniert und leider gibt es auch noch nicht viel Infomaterial vor Ort. Aber die Wissenschaftler sind sich eh nicht sicher, wann und von wem dieses Fort hier hingebaut wurde. Wahrscheinlich bewegen wir uns gerade in Gebäuden aus dem 17. Jahrhundert. Fast eine Stunde lang erkunden wir die verschiedenen Räume, Gänge, Türme und Mauern und sehen dabei doch nur einen Bruchteil der ganzen Anlage. Der Baustil ist typisch arabisch mit Spitzbögen und Kuppeln, gleichzeitig sind die Mauern dick und wehrhaft. Inneneinrichtung gibt es hier keine und alles ist im gleichen Farbton des hellen Lehms gehalten, aber in unserer Phantasie sehen wir den Sultan auf seinem Thron sitzen, die Soldaten auf den Türmen Ausschau halten und die Frauen in der Moschee beten. Obwohl wir schon viele Burgen besichtigt haben, ist diese hier ganz anders und wir sind sehr froh, dass wir kurz in Bahla gehalten haben. ☺️Read more
Jan 3, 2020 · ☀️ 24 °C Altitude: 509 m
OmanMuḩāfaz̧at ad DākhilīyahNizwáWādī Kalbū22°55’58” N 57°31’56” E
Gestern Abend sind wir in Nizwa angekommen, der ehemaligen Hauptstadt des Omans. Nach einigen Nächten Campen gehen wir für eine frische Dusche und zwischendurch gewissen Comfort für zwei Nächte in ein Hotel. Wir haben ein Apartment mit Küche, so dass uns nichts von unseren Vorräten kaputt geht und wir auch hier selbst frühstücken können. 👍
Als wir gestern hier angekommen sind, haben wir wieder die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Omanis spüren dürfen. Ein Angestellter des Hotels hat uns wie Familie willkommen geheißen, uns Tipps fürs Abendessen gegeben (ein sehr guter Türke, bei dem wir gefühlt die Hälfte unseres eigenen Körpergewichts an Fleisch, Brot und verschiedener Meze verdrückt haben 😆) und uns erklärt, wie wir am besten Nizwa erkunden.
Heute heißt es dann früh aufstehen, denn Freitage sind in Nizwa Markttage und wir wollen uns den berühmten Ziegenmarkt der Stadt nicht entgehen lassen. Als wir morgens um 7 dort ankommen, herrscht schon ein wahnsinns Gewusel. Aus der ganzen Umgebung der Stadt kommen Leute um neben Ziegen auch allerlei anderer Waren zu (ver-)kaufen. Soweit das Auge blickt nur Omanis in den langen weißen Gewändern, Autos, Tiere und Verkaufsstände. Von der Bohrmaschine über den Ziegenbock bis zu Silberschmuck kann man alles bekommen. Dazwischen wir und einige andere Touristen, die wohl auch gehört haben, dass freitags Nizwa der place to be im Oman ist. 😉
Der ganze Markt findet draußen und in überdachten Markthallen statt, alles zusammen bildet fast ein kleines Dorf in der Stadt. Wir gehen als erstes zum Bereich in dem die Ziegen und Schafe gehandelt werden. Auf einem runden Platz führen die Verkäufer ihre Tiere im Kreis herum an den Käufern vorbei, die im Zentrum und am äußeren Rand der Fläche stehen. Es macht Spaß, zuzusehen wie begleitet von arabischem Stimmengewirr die Tiere präsentiert werden, die Käufer sie abtasten, wie man sich manchmal einig wird und oft auch nicht. 😊 Danach streifen wir noch eine Weile über den Markt, kaufen uns einen super Grillrost für die zukünftigen Lagerfeuer und leckere süße Datteln.
Neben dem Markt, gibt es in Nizwa ebenfalls ein altes Fort im Zentrum der Stadt. Es ist kleiner als das in Bahla und wir denken, wir sind bestimmt schnell durch - aber da täuschen wir uns. Gott sei Dank. ☺️ Wir haben Glück und kommen gerade rechtzeitig zur ersten Führung des Tages. Eine junge Frau zeigt uns die ganze Festung und erklärt mit Witz und Charme die Besonderheiten der Anlage. Sie ist bereits komplett restauriert, es gibt Einrichtungsgegenstände und Ausstellungen zu bewundern. Wir lernen hier nochmal einiges über die Geschichte und Kultur des Landes. Am Ende unserer großartigen Tour, schreibt uns unsere Führerin sogar unsere Namen in arabischer Kalligrafie - na wenn das kein tolles Souvenir ist!
Als wir dann das Fort in einen Vorhof verlassen, warten noch ein paar interessante Dinge auf uns: zwei Frauen backen für die Besucher köstliche Brote. Einmal einen Art Crêpe mit Frischkäse und Honig und dann noch eine Art mit Fleisch und Zwiebeln gefülltes kleines Brötchen. Mmhhhmmm, ein Genuss! 😍 Nebendran tanzen und singen Männer mit Schwertern und Gewehren in der Hand und füllen die ganze Festung mit ihrer traditionellen Musik. Da schauen wir gerne noch ein bisschen zu.
Es ist erst früher Nachmittag als wir die Altstadt Nizwas Richtung Hotel verlassen. Wir haben viel gesehen und uns jetzt erst mal ein Nickerchen verdient. 😉
Nizwa an einem Freitag ist definitiv eine Reise wert!Read more
Jan 4, 2020 · ☀️ 22 °C Altitude: 740 m
OmanMuḩāfaz̧at ad DākhilīyahḐammWādī Misfāh23°13’48” N 57°4’10” E
Nach den schönen Erlebnissen und den zwei Nächten im Hotel in Nizwa zieht es uns doch wieder raus in die Natur. Unser nächstes Ziel heißt deswegen Wadi Damm, nochmal im Nordwesten des Omans in den Bergen. ⛰
In einem großen Supermarkt finden wir Feuerholz und Kohle und kaufen Fleisch für den Abend. Holz einfach so zu sammeln, kann in den kargen Bergregionen ganz schön mühselig werden.
Ein Highlight des Tages begegnet uns dann gleich auf der Fahrt: Dromedare neben der Straße! Yeah, Orient!!!! 😬👍
Wadi Damm gilt eigentlich noch als kleiner Geheimtipp, aber wir sind trotzdem nicht die Einzigen dort. Macht aber nichts, hier findet jeder noch sein Plätzchen um ungestört Campen zu können. Auch wir parken an einem ruhig gelegenen Winkel, perfekt gelegen neben einer Felswand auf der einen Seite und Sträuchern und Felsbrocken auf der anderen.
Bevor wir uns einrichten und grillen, machen wir eine kleine Wanderung zu den Wadi Damm Pools. Dafür geht man ca eine Stunde die gleichnamige Schlucht hoch, immer an einem Wasserlauf entlang, der sich über die Jahrtausende in den Fels gegraben und glatten Stein sowie kristallklare Becken geschaffen hat. Schon auf dem Weg gäbs eigentlich genügend Möglichkeiten zum Schwimmen, aber wir kraxeln, springen und marschieren bis fast zur Quelle. Dort agekommen erwartet uns ein türkisfarbener Pool und nach ein bisschen Klettern und Suchen finden wir auch den Zugang. Also runter mit den Klamotten und rein ins Wasser (natürlich in Badehose und Badeanzug 😂)! Neben der angenehmen Erfrischung gibt’s hier viel zu entdecken: kleine Höhlen, Überhänge mit Farnen und Wasserfällen und Plätze zum Springen.
Als uns dann irgendwann im Wasser zu kalt wird, treten wir den Rückweg an und Pit macht ein tolles Lagerfeuer. Wir lassen uns Fleisch und Salat schmecken und genießen den lauen Abend unter Omans Sternenhimmel. ✨Read more
Dec 13, 2021 · ☀️ 19 °C Altitude: 1,024 m
OmanMuḩāfaz̧at ad DākhilīyahAn Nakhur23°12’31” N 57°13’23” E
Wir verlassen am Freitag nach dem Besuch des Ziegenmarktes die Stadt Nizwa.
Es folgen drei wunderbare Nächte im Zelt und unter freiem Himmel.
Am Freitag besuchen wir die so genannten „Bienenkorbgräber“. Vor etwa 5000 Jahren in der Hafit-Zeit wurden im Raum um Al Ayn sowie in den Vereinigten Arabischen Emiraten hunderte Grabbauten (so wird vermutet) errichtet. 5000 Jahre trotzen sie hier den Umwelteinflüssen, wie zahllosen Erdbeben. Präzise liegt hier Stein über Stein um teilweise fast unbeeindruckt die Zeiten zu überdauern.
Seit mindestens 5000 Jahren haben sich also Menschen auf dem selben Flecken Erde bewegt wie wir es hier tun. Wie viele Menschen sind hier wohl schon über diesen Boden spaziert? Wie viele Menschen vor uns haben sich ähnliche Fragen über das Leben und die Welt gestellt?
In Verbindung mit den beeindruckenden Kalksteinfelsen und dem immer wieder gewaltigen Sternenhimmel (Sorry Daniel, aber ich kann dir den Oman wirklich nur sehr empfehlen :-) spüren wir wieder, wie klein und unbedeutend wir doch sind. Und das in einem sehr positiven Sinn.
Wir sind ein kleiner Teil des Universums, ein kleines Puzzlestück dieses großen Ganzen und haben auch da unsere Aufgaben. Die Aufgaben des Menschseins liegen denke ich auch darin, sich mit den Fragen des Menschseins zu beschäftigen, wie sich auch die Menschen vor 5000 Jahren bereits mit dem Tod und dem was danach sein wird auseinandergesetzt haben und ihm, wie in diesen Bauten ersichtlich wird, eine große Bedeutung zugeschrieben haben.
Mit einer besonderen Stimmung verlassen wir diesen Ort wieder und fahren noch ein Stück weiter zum Wadi Damm in dessen Nähe wir unser Zelt aufschlagen und die Nacht verbringen.
Am Tag darauf wandern und bouldern wir den Canyon hinein. Es ist ein weniger besuchter Wadi und so treffen wir nur auf wenige Touristen und manche Einheimische, die uns wie so oft bereits im Oman Willkommen heißen und uns hilfsbereit befragen, ob wir etwas brauchen würden und uns einfach melden sollten, falls wir Hilfe bräuchten.
Es ist ein entspannter Tag und wir genießen die Zeit im kühlen Schatten. Am Abend schlagen wir am Ausgang des Wadis unser Zelt auf, machen ein Lagerfeuer mit Palmenblättern und backen das erste Mal – wie zuletzt in der Wüste – Brot über dem Lagerfeuer. Mehl, Wasser und Salz, Holz und Palmenblätter und etwas Zeit lassen uns ein einfaches, aber sehr leckeres und nicht minder besonderes Abendessen genießenn. Dazu gibts noch einen Topf Linsendal gewürzt mit swanetischen Salz aus Georgien. Keep it simple - das mag ich besonders :-)
Am Sonntag fahren wir am Morgen mit unserem Auto weiter in Richtung Jebel Shams Plateau. Im Oman sieht man viele Allradautos und das hat schon seinen Grund und für so manche Straßen ist es auch unerlässlich. Nachdem die allerdings echt teuer sind, haben wir uns entschieden es mit einem gewöhnlichen Auto zu versuchen. Auf dem Weg zum Plateau hinauf, waren wir uns allerdings nicht ganz sicher, ob es klappen würde – zu unterschiedlich waren die Erfahrungsberichte, die wir darüber gelesen haben. Letztlich hat es allerdings wirklich gut geklappt und so parkten wir dann wenig später unser Auto neben einem Haufen Offroadfahrzeugen ;-)
Am Plateau wanderten wir zunächst am so genannten „Balcony Walk“ zu einem verlassenen Dorf mit unglaublichen Tiefblicken in den größten Canyon des Omans, immer wieder mit Blick auf den höchsten Punkt des Omans – einer Radarstation des omanischen Militärs am Jebel Shams Gipfel auf 3009 m. Das verlassene Dorf war eindrucksvoll. Ein Pool oberhalb des Dorfs ermöglichte die Wasserversorgung. Man kann noch gut die angelegten Terrassen für den Anbau von Obst und Gemüse erkennen und die Haltung von Ziegen sorgte für die Versorgung mit Milch und Fleisch. Zugleich boten die Felsüberhänge neben einem kühlenden Schatten auch Schutz vor den Witterungseinflüssen.
Und gerade in diesem verlassenen Dorf im Oman treffen wir auf eine Familie, die aus Maria Taferl und Grein stammt und mit ihren Kindern seit diesen Jahres in Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten lebt. So wissen wir nie, welche Wege sich da in unserem Leben immer wieder kreuzen.
Dieser letzte Satz trifft dann ganz besonders auf den Sonntagabend am Plateau des Jebel Shams zu. Es fällt nicht leicht, dass was wir da erlebt haben in Worte zu fassen.
Wir waren auf der Suche nach einem Zeltplatz und haben einen wunderbaren Ort auf einer Felsstufe hinab in Richtung Canyon gefunden. Gerade haben wir uns Kaffee gemacht und uns gedacht, dass wir hier einen entspannten Abend alleine verbringen würden. Allerdings sollte es dann doch anders kommen, als kurze Zeit später ein großes Geländefahrzeug angefahren kam und zwei junge Männer ausstiegen. Einer, in traditionell omanischem Gewand – einem dishdasha, der sich uns später als Jallal vorstellen sollte sowie ein Mann aus Saudi Arabien (Hamad), der uns zunächst noch fragt, ob wir „crazy“ seien, als er unseren Zeltplatz sieht und uns danach Videos von einem Berg in Saudi Arabien zeigt, wo tiefster Winter herrscht und ein alter Mann mit einem Kamel herumwandert.
Kurze Zeit später sitzen wir bereits auf ausgerollten Teppichen am Boden vor seinem Geländefahrzeug und sehen zu, wie er frischen Kaffee mit Kardamon, Safran und Nelken mahlt und uns einen arabischen Kaffee zubereitet. Zu uns stoßen schließlich noch Dave aus den Vereinigten Staaten und sein omanischer Tourguide Majid. Zum Kaffee werden dann Datteln und noch weiteres frisches Obst gereicht.
Während die Sonne langsam untergeht, wir von den beiden warme pakistanische Kleidung bekommen und wir versuchen ihnen dabei zu helfen, wie man „Austria“ ausspricht, sodass sie nicht wieder denken wir kommen aus Australien, bekommen wir ein Gefühl dafür, was arabische Gastfreundschaft bedeutet.
Noch mehr als dann begonnen wird das Abendessen zu kochen. Es wird ein „Cocktail“ aus arabischen Kabsa, Hummus mit Salat und Fladenbrot und unserer Pasta, die wir in unseren kleinen Jetboil-Gaskochtöpfen kochen.
Lustigerweise erzählt uns schließlich Dave, dass er in den USA vor seiner Pensionierung für die CEO von Jetboil gearbeitet hat – prompt machen wir ein Foto davon, dass er seiner ehemaligen Chefin zukommen lassen wird :-D
Wir sitzen noch lange auf den Teppichen von Jallal und Hamad. Sie bringen uns noch Decken und sogar Polster und bieten uns auch an hier bei ihnen schlafen zu können. Wir genießen mit ihnen gemeinsam noch den Nachthimmel, sehen unzählige Sternschnuppen – manche so groß, dass sie schon fast an ein Feuerwerk erinnern, andere erscheinen wiederum zart, klein und sind nur ganz kurz zu sehen.
Wir machen uns dann auf den Weg zu unserem Zelt, lassen noch etwas die Zelttür offen und sehen in den Nachthimmel, während wir völlig überwältigt von den Eindrücken unseres Abends und dem was Gastfreundschaft bedeuten kann, langsam einschlafen.
Am nächsten Morgen gegen 6:30 weckt uns Hamad zum Sonnenaufgang. Wir genießen ein gemeinsames Frühstück machen noch Fotos und verabschieden uns schließlich, wobei sich unsere Wege an dem Tag nochmals kreuzen sollten.
Mit Jallal und Hamad trinken wir einige Stunden später in Bahla nochmals einen Kaffee, als sie an uns auf der Straße vorbeifuhren, prompt stehen blieben und sich zu uns setzten.
Dave und Majid sind uns dann beim Besuch des Fort in Bahla auch nochmals über den Weg gelaufen. :-)
Nach dem Besuch des Forts hieß es für uns dann unseren Weg zurück nach Maskat anzutreten.Read more
Traveler Immer wieder wunderschöne Fotos von eurer Reise. Alles Gute für eure weitere Reise.
Traveler 😅 hach, ja, danke für die Empfehlung. Die Sternschnuppen waren wohl entweder die Geminiden (mit ihrem scheinbaren "Ursprung", auch Radiant gennant, im Sternbild Zwilling in eher südlicher Richtung), oder die Ursiden, mit Radiant im kleinen Bär, also dann aus Richtung Norden kommend. Damit ich auch was beitragen kann 😄 btw immer noch super coole Berichte. Bin gespannt ob ihr überhaupt mal wieder heim kommen wollt, und ob es euch da dann zu fad wird 😆
Traveler oh, das ist ja spannend. kann das sein dass wir beides gesehen haben, es waren sowohl in südlicher als auch nördlicher Richtung zahlreiche Sternschnuppen zu sehen? findet das immer statt oder ist das vergleichbar mit den Perseiden Mitte August?
Traveler und na sicher kommen wir wieder heim ☺️ und gibt ja in Österreich auch genug Möglichkeiten um Abenteuer zu erleben 🧗🚵⛷️🪂🚣🏂🤸
Traveler gute Frage 😅 könnte wohl schon sein, dass beide nöglich wären, weiß es aber nicht genau. Ja, das ist wie bei den Perseiden, die Geminiden sind sogar ein stärkerer Meteorstrom als die Perseiden. Diese sind aber bekannter, weils halt im Sommer mehr mitbekommen, weil halt mehr Leute draußen sind. Meteorströme sind deshalb zeitlich begrenzt, weil da die Erde sich durch einen Bereich bewegt wo mal ein Asteroid die Erbahn gekreuzt hat und der ein paar Krümel hinterlassen hat. Die verglühen dann bei uns in der Atmosphäre. Sobald die Erde wieder aus der Spur draußen ist, keine Sternschnuppen mehr. Wenns ein Asteroid ist, dessen Bahn immer wieder die Erdbahn kreuzt, dann wirds den Strom länger geben, wenns ei Asteroid ist der aus dem Sonnensystem geflogen ist, oder es den Asteroid nicht mehr gibt (weil er zb in der Nähe der Sonne zerbrochen ist) dann geht dem Meteorstrom irgendwann mal die Puste aus, weil keine Krümel mehr nachkommen.
You might also know this place by the following names:
Muḩāfaz̧at ad Dākhilīyah, Muhafazat ad Dakhiliyah, الداخلية
Traveler Fantastisch
Traveler Die Steigungen waren schon ordentlich, die max. Steigung war heute 33% oder 18,5 Grad.
Traveler Schöne Bilder! Grüße aus dem kalten und verregneten Norddeutschland