China. Tibet. Vietnam

May - June 2019
A 34-day adventure by one drink a day Read more
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  • Day 3

    Chengdu

    May 17, 2019 in China ⋅ ⛅ 29 °C

    First Stopp in dieser 6 Millionen Metropole.
    Zuhause bei Bettina und Michi.
    Während beide heute dem Arbeitsleben nachgingen, schlenderte ich zum größten Gebäude der Welt - anscheinend - auf Quadratmeter Basis ☝️Überall wuseln Menschen, überall sind Menschen und keiner spricht englisch 🙈 Essen der Hammer, Bier günstig, Kontrolle abnormal.
    Morgen geht's nun direkt weiter nach Tibet.
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  • Day 5

    Lhasa

    May 19, 2019 in China ⋅ ⛅ 15 °C

    Lhasa, 2. Tag.
    Hauptstadt der autonomen Region Tibet.
    Macht dem Name roof of the world alle Ehre. Selbst aus dem Flugzeug hätte jeder Helikopter Rundflug nicht atemberaubender sein können.

    3.700m Höhe sind deutlich spürbar. Wir bekommen 2 Tage zum aklimatisieren, selbst unser Abendessen ist demnach europäischer norm angepasst (leider). Bedeutet zudem, duschen erst am zweiten Tag, kein Bier und minimum 3 Liter Wasser am Tag 🙈 hab noch nieee soviel Wasser getrunken ohne den bekannten Kaffeezusatz 😂
    Aber: die Regel mit dem Bier galt ja nur am ersten Tag 😎

    Farben, Menschen, Gerüche sind unbeschreiblich, wahnsinnig lebendig und man spürt überall die Spiritualität. Zahlreiche Klöster, Tempel und Geschichten über alle 14 Dalai Lama später, ist man hier auch wirklich kaputt. Die Höhe tut ihr übriges. Heute gab es die Sommerresidenz, ein riesiges Areal dessen Zustand im Palast noch genau so, wie ihn der gegenwärtige Dalai Lama mit seiner Flucht verlassen hat, um ins Exil nach Nordindien zu fliehen. Man darf hier über alles sprechen, ausgenommen Politik.. ..
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  • Day 6

    Atemberaubendes Weltkulturdenkmal

    May 20, 2019 in China ⋅ ☀️ 13 °C

    Das absolut beeindruckendste kam zum Schluss, Potala Palace, auch Winter Palast genannt - die offizielle Residenz der Dalai Lamas auf 13 Stockwerken mit ca 1000 Zimmern. Leider bzw gut so! durfte man innen nicht fotografieren. Selbst das, hätte jedoch die Stimmung, Eindrücke und Jahrhundert-Geschichten nicht und niemals widergeben können. Allein das Grab des 5. Dalai Lamas besteht aus knapp 4.000kg Gold erbaut über 3 Stockwerke... Unvorstellbar. Und unvorstellbar beeindruckend schön. Ein Ort, der nicht in Worte zu fassen ist.Read more

  • Day 7

    Auf dem Weg nach Shigatse

    May 21, 2019 in China ⋅ ☀️ 5 °C

    Nur 350km, eigentlich ja nicht viel und dennoch hier im Land des Himalaya dann doch ein ganzer Tag. 12 Stunden später (!) klingt viel, und fühlt sich doch nicht so an. Paradox.

    Es ist ein friedvolles Auto fahren mit guten Straßen bei Stundenkilometer 30/40. Wir passieren zig Kontrollpunkte und machen gut Höhenmeter. Oftmals warten wir unterwegs, da wir zu schnell sind und das hiesige System des speed control uns eine Uhrzeit vorgibt bis zum nächsten Kontrollpunkt. Kameras überall!
    Die Naturgewalt die sich uns auf der Fahrt bietet ist erneut beeindruckend. Wenn du glaubst es geht nicht mehr.. von wegen!

    Wir stoppen in Gyantse, nehmen die Bedeutung des Glaubens einmal mehr mit, besuchen ein weiteres Highlight, das Kloster pelkhor chöde und kumbum stupa, gebaut 14. Jhdt.

    Die 5.000m haben wir nun mehrmals überschritten. Unbeschreiblich. Die Luft ist trocken, dennoch warm. Atmen geht ruhig voran. Haut und Schleimhaute trocknen wahnsinnig schnell aus und man ist gefühlt wirklich nur am trinken und als Konsequenz immer auf der Suche nach einer Toilette 😂
    Dilemma, das sag ich euch!
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  • Day 7

    Stop am Friendship Highway

    May 21, 2019 in China ⋅ 🌙 1 °C

    Auf dem Weg zum Mount Everest übernachten wir in einem kleinen malerischen Städtchen, New Tingri, gelegen direkt am Friendship Highway, der Tibet mit Nepal verbindet. Viel zu erleben gibt es hier nicht, es ist eher das Gefühl an einem der abgelegensten Orte der Welt zu sein. Und dennoch wieder einmal: atemberaubend.

    Wir starten unsere erste spontane Trekking Tour von dem zerstörten Kloster bzw der Festung
    Shekar Dzong aus.
    Ganz schön anstrengend.
    Ganz schön hoch.
    Man hat immer das Gefühl als läuft man einen 10km Lauf. Jeder Schritt erfordert doppelte Atmung. Drei Stufen und gefühlt kaputt.
    Und nein, das geht allen so! 😂

    Bereit für den Mount Everest 🙈
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  • Day 8

    Finally! Mount Everest

    May 22, 2019 in China ⋅ ⛅ 0 °C

    4.30 Wecker (hab hier oben leider eh Schlafstörungen)
    5.00 Frühstück (continental extra für uns)
    7.30 Uhr Sonnenaufgang

    Ich hatte alles an, was im Rucksack war und dennoch war es soo so kalt. Eine Stunde lang haben wir auf die Sonne gewartet, die dann langsam die Bergspitzen gekitzelt hat.
    Leider konnten wir nur 1km zum Base Camp wandern anstelle von 8km, da dieses wegen Reinigungsarbeiten geschlossen war. Anscheinend hinterlässt dort jeder seinen Müll inklusive aller benutzte Sauerstoffflaschen.
    Zudem ist Mai der beste Monat für den Aufstieg, 375 permissions wurden dieses Jahr erteilt. Kann bis zu 9.000 Euro kosten!
    Von unten nach oben zu schauen, hat gereicht 😂
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  • Day 11

    Liebes Tibet...

    May 25, 2019 in China ⋅ ☀️ 17 °C

    ... du wunderschönes Land mit all deiner Geschichte. Du Dach der Welt, Hochplateau auf 5.200m. Du strahlst soviel Ruhe und Spiritualität aus. Obwohl es in dir wohl unruhig zugleich ist. Über 6.000 Klöster und Museen zerstört, über 1000 Tibeter in den Tod gesprungen, Flucht von vielen. So wenig westliche Touristen hab ich gesehen, umso mehr den Zuzug von Chinesen. Man spürt deutlich die Gefahr der Untergrabung von Kultur, Sprache und Identität. Bereits die dritte Generation, geboren und aufgewachsen unter chinesischer Herrschaft, mit weiter stark anhaltendem Widerstandsgeist, gerichtet gegen Willkür und Unrecht. Ich weiss nicht, wieviel Kontrollen, Checkpoints wir durchlaufen haben, wie oft wir unseren Passport zeigen mussten, unzählige Permissions. Selbst ihr, liebe Tibeter durchlauft diese Prozeduren. Und dennoch hatte ich ein Gefühl der Freiheit, denn Euer Land gibt soviel zurück. Man sagt, es gibt kein Tibet Problem und dennoch bleibt die Tibet Frage. Ich bin glücklich, dass ich ein kurzer Teil davon sein konnte, dankbar, dass ihr euer Land für ausländisch Reisende geöffnet habt, hoffe, das eure Kultur bestehen bleibt.Read more

  • Day 13

    Hanoi. Vietnam

    May 27, 2019 in Vietnam ⋅ 🌧 27 °C

    Hanoi!

    Unglaublich laut.
    Unglaublich warm.
    Unglaublich voll.
    Sollte man höchstwahrscheinlich nicht direkt nach Tibet ansteuern. Ich bin heillos überfordert, flüchte mehrfach ins Hotel. Zum Glück mit upgrade und Balkon.

    Street Food Tour zweiten am Abend.
    Ein Lichtblick.
    7 Leute, 8 Stationen.
    Unglaublich lecker.
    Erstmals als Dessert auch den hier erfundenen Egg Coffee getrunken bzw geschlürft. Anleitung nehm ich mit nach Hause, Kaffee wie flüssiges Tiramisu 😍 ernsthaft!

    Ein Tag Halong Bay gebucht mit Flucht aus der Stadt. Unglaublich schön. Wie Thailand, the Beach, nur größer 😜
    15 Leute, ein Bus, 1 Tag.
    Angekommen erlebt man leider 100er Boote und Menschen. Puh.
    Unglaublicher Massentourismus.
    Man schiebt sich durch alles.

    Flucht in den Süden, next stop Hue.
    Zentralvietnam.
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  • Day 19

    Hue und Hoi An.

    June 2, 2019 in Vietnam ⋅ 🌙 30 °C

    Hue!

    Hue, die alte Kaiserstadt, dem historischen Machtzentrum der Nguyen-Dynastie, wollte ich mir nicht entgehen lassen. Zumal dies ein Nachbau der verbotenen Stadt ist. Alte hohe Mauern am Ufer des Parfümflusses, schützen die Überreste des alten Kaiserpalastes, Jahrhunderte alte Pagoden erstrecken sich. Im Vietnamkrieg weitestgehend zerstört, kann man die damalige prunkvolle Schönheit nur noch erahnen. Ich blieb zwei Tage, mit der Hoffnung von Ruhe, hatte ich natürlich mein Hotel inmitten des Partyviertels.
    OK, die Sehnsucht wieder nach Natur wird immer größer. Ab nach hoi an, mit dem Wissen, das die nächste Touri Hochburg folgt.

    Auf dem Weg nach Hoi An!

    Als Transport Weg nahm ich diesmal das Motorrad, le family riders tour. Mehrfach mit mir gerungen, ob ich selbst fahre, entschied ich dann doch den safety way. Was auch gut war. 8 Stunden vorbei an Fischerdörfern, Pagoden und über den Wolkenpass. Das Sitzen fällt mir immer noch schwer 🙈 aber es war es wert!

    Hoi An!

    Was soll ich sagen, es hieß gemütliches Fischerdorf mit Laternen und romantischer Stimmung. Ohne all diese Menschen (hauptsächlich Chinesen) bestimmt wunderschön, tagsüber in der Tat. Aber Nachts verwandelt sich der Ort in ein Massentourismus bei dem man sich nur schiebt, anstatt zu laufen! Ernsthaft. Wirklich unglaublich.

    Aber!.. es ist die erste walking city, die durchaus mit Fahrrädern anstatt motorbikes gesegnet ist. Demnach kann man sich die Ruhe auf dem Rad verschaffen und abseits allem bissl cruisen.
    Bleibe dann doch volle 4 Tage, und das nicht nur dem Angebot an Tailor (2 Kleider) und Hand made shopping zu verdanken 😊 tagsüber lohnt sich hoi an wirklich, die Gässchen sind zuckersüß und der Trubel wie weggeblasen.
    Und raus aus der Stadt mit Rad in die Reisfelder lässt mich nochmal doppelt diese Stadt genießen. Man muss nur wissen, wie 😎
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