Balkantour

August - September 2018
Über Österreich und Slowenien nach Kroatien. Weiter über Bosnien und Herzegowina nach Montenegro und Albanien.
Zurück über Italien und Österreich.
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  • Day 1

    Auf geht's!

    August 1, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 29 °C

    Nachdem endlich eine Unmenge Gepäck im und auf dem Auto verstaut ist läuft der Countdown. In knapp 6 Stunden beginnt die erste Etappe! Das Ziel: Planneralm in Österreich.
    Wir werden mit unserem Heimatland 9 Länder durchqueren und insgesamt 34 Tage unterwegs sein. Weit weg von zu Hause und unserem Alltag.
    Neben der Aufregung schleichen sich auch ein paar Zweifel ein...machen wir alles richtig? Können wir unseren Kindern das zumuten?
    Diese leisen Stimmen versuche ich mit einer gesunden Portion Optimismus zum Schweigen zu bringen.
    Lasst das Abenteuer beginnen!
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  • Day 2

    Erster Halt: Planneralm

    August 2, 2018 in Austria ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach 11 Stunden und 870 Kilometern erreichten wir endlich unser erstes Ziel:
    Die Planneralm ist das höchstgelegene Bergdorf (1600 m) der Steiermark und liegt in der Gemeinde Irdning-Donnersbachtal, Ortsteil Donnersbach.

    Erfreulicherweise konnten wir gegen 13 Uhr unser Zimmer im JUFA- Hotel beziehen und von der Anreise völlig erledigt erstmal ne große Portion Schlaf nachholen. Am Nachmittag kamen wir nur langsam in die Gänge, während es draußen zunächst kräftige Schauer gab und später noch mal die Sonne durch die Wolkendecke brach. Am Abend gab es dann noch einen halbwegs spektakulären Sonnenuntergang über den Berggipfeln.
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  • Day 3

    Planneralm und weiter nach Slowenien

    August 3, 2018 in Austria ⋅ ⛅ 20 °C

    Am Morgen waren die Kinder viel zu früh wach, aber das reichhaltige Frühstück half uns auf die Beine.

    Anschließend brachen wir tatsächlich zu einer kleinen Wanderung oberhalb der Alm auf. Die Temperaturen waren wieder in den hochsommerlichen Bereich geklettert und mit der kleinsten im Tragesack vorm Bauch kamen wir alsbald ins Schwitzen. Nachdem auch noch größere Wolken am Himmel auftauchten machten wir uns wieder an den Abstieg.

    Bis zum neuen Gipfelkreuz hat es aber gereicht. Der Plannersee blieb dagegen dieses Mal unerreicht.

    Mittags fuhren wir über Donnersbach weiter Richtung Slowenien.

    Hier gab es keinen Stau im Grenzbereich und die Durchfahrt des Karawankentunnels klappte ohne weitere Verzögerung. Trotzdem brauchten wir knapp vier Stunden bis wir unsere zweite Etappe Cerklje na Gorenjskem erreichten.

    Die zuvor im Internet gebuchte Pension lag weit oben auf einem Berg, von welchem man einen grandiosen Ausblick auf das aufziehende Gewitter hatte. Im Tal schüttete es wie aus Eimern, während oben bei uns kein einziger Tropfen fiel.

    Unsere Herberge würde ich mit rustikal und einfach beschreiben. Viel Holz, dünne Wände und unbequeme Betten..
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  • Day 4

    Ljubljana

    August 4, 2018 in Slovenia ⋅ ☀️ 28 °C

    Ein Morgen mit Frühstück. Vermutlich einer der ganz wenigen auf dieser Tour. Entsprechend voller Vorfreude begaben wir uns in den Gastraum, was für ein Luxus morgens den Kaffe seviert zu bekommen. Nun ja, die Ernüchterung kam ziemlich schnell. Und wie auch den Rest der Pension könnte man dieses "Frühstücksbuffet" beschreiben: Rustikal, einfach und ohne Schnickschnack. Besonders viel Mühe wurde sich weder bei der Auswahl der Speisen noch beim anrichten gegeben. Slowenisch eben. Aber immerhin wurden wir satt, lauwarmen Kaffee gab es auch und während wir mit dem Kaffeebecher in der Hand dem Sohnemann beim Trampolinspringen zusahen waren wir mit Blick auf die Berge schon fast wieder versöhnt. Nur das Frühstück für die nächsten zwei Tage bestellten wir ab.
    Weiter ging es nach Ljubljana.
    Schon bei unserem letzten Besuch hatten wir diese kleine lässige Stadt ins Herz geschlossen. Ein wahrer Überraschungshit.
    Auch diesmal empfing uns das Städchen mit strahlendem Sonnenschein und subtropischen Temperaturen. Zwischen den vielen kleinen Gassen mit noch kleineren schönen Lädchen, entlang des Wassers und unter den vielen Sonnenschirmen der unzähligen Cafés fanden wir aber immer wieder schattige Plätzchen und Zeit zu verweilen und uns auszuruhen.
    Gäbe es so sonst noch drei Worte mit denen ich diese Stadt beschreiben sollte, wären es Markt, Musik und Wein.
    Die Hölzernen Marktstände mit den gestreiften Stoffmarkisen sind wohl einzigartig für diese Stadt und bilden zusammen einen wunderbaren Markt mit vielen Leckereien, Streetfood und selbstgemachten Kleinigkeiten.
    Überall dazwischen und spätestens auf jeder Brücke oder an einem der vielen Brunnen findet man Straßenmusiker und damit einen leisen Musikteppich der sich durch alle Gassen zieht. Besonders unsere Kinder fasziniert das immer wieder.
    Passend zur Musik kann man sich dann mit einem Glas Wein lässig an eine berankte Hauswand lehnen und das Straßenflair genießen. Ok, mit Kindern und bevorstehender Autofahrt war uns das nicht so möglich aber es mangelt weder an Wein noch an entsprechenden Bars um das Ljubljanafeeling perfekt zu machen.
    Wir beendeten den Tag mit zwei Fußballspielen der zweithöchsten slowenischen Spielklasse. Erstes Match fand im industriell geprägten Vorort von Ljubljana statt. NK Bravo gegen Tabor Sežana im ŽŠD Stadion, welches immerhin über eine überdachte Tribüne verfügte. Knapp 200 Zuschauer sahen ein munteres und torreiches Spiel bei hochsommerlichen Temperaturen.
    Eintritt auf die Tribüne gab es übrigens für 5 Euro und für unsere Jüngste fiel der Länderpunkt. Mit 8 Monaten kann man das mal machen.
    Nach einer Halbzeit gings weiter nach Domzale zum Spiel:
    Nk Roltep Dop - NK Jadran Dekani im Sportni park. Netter ground mit Sportplatzfair! Ansonsten immerhin rund 100 Zuschauer.
    Zurück in der Pension endete der Tag mit einer Brotzeit aus dem Supermarkt auf dem Balkon während der Sohnemann beim rutschen und Trampolinspringen deutsch-französische Freundschaften schloss.
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  • Day 5

    Triglav Nationalpark

    August 5, 2018 in Slovenia ⋅ ☀️ 23 °C

    Diesmal starteten wir den Tag ohne Pensionsfrühstück aber immerhin mit Crossiant und Kaffe. Geplant war ein Ausflug zum Triglav Nationalpark und eine Fahrt über den Vrsice Pass. Ein sportliches Vorhaben mit bereits knapp zwei Stunden Anreisezeit. Aber zum "Roadtrip" gehört Autofahren nunmal dazu und immerhin lassen sich 35 Grad im Auto bei Klimaanlage besser aushalten als draußen.
    Der Lieblingsmann hatte diesmal das Los der Passfahrt gezogen und steuerte den soliden Familienvolvo durch immerhin 50 Serpentinen. Natürlich nicht ohne entsprechende Foto- und Picknickpausen.
    Der Weg durch das Triglavmassiv lohnt sich wirklich, man sollte allerdings schon ein geübter Autofahrer mit kompaktem Fahrzeug sein. Belohnt wird man auf jeden Fall mit atemberaubender Aussicht und auch dem ein oder anderen Schaf auf der Straße. Fährt man die Passstraße von Nord nach Süd endet sie im Soča Tal.
    Das war der zweite geplante Naturspot dieses Tages. Die Soča ist wohl einer der schönsten Flüsse Europas und entspringt etwa in Kurve Nr. 49 des Passes oberhalb des gleichnamigen Ortes. Sie besticht durch glasklares, türkises Wasser, welches sich durch mehrere Schluchten, Klammen oder auch mal durch ein ganz flaches Flussbett seinen Weg bahnt. Ein Paradis für Kajakfahrer, Klippenspringer und mutige Schwimmer, die keine Angst vor eisigen Temperaturen haben. Leider auch ein beliebtes Ausflugsziel, was zur Haupturlaubszeit zusammen mit unzureichender Infrastruktur in Form von fehlenden Parkplätzen manche Haltepunkte unmöglich machte. Trotzdem erhaschten wir den ein oder anderen Blick auf diese Schönheit z.B. auf der Napolenbrücke bei Kobarid.
    Auf dem Rückweg wurde der "Roadtrip" seinem Namen gerecht. Wer schöne Dinge sehen will muss eben auch weit fahren und so juckelten wir auf nicht enden wollenden slowenischen Dorfstraßen Richtung heimische Herberge. Kurz vorm Ziel verdunkelte sich der Himmel und die schwüle Hitze entlud sich in einem heftigen Gewitter mit Sturm und Hagel. Straßen wurden überflutet und Äste lagen im Weg. Nach 9 Stunden Tagesausflug erreichten wir endlich die Herberge.

    Anmerkung: Während es sich Frau und Kinder im Zimmer gemütlich machten ging es für mich wieder ins Auto und 40 Minuten nach Ljubljana raus. Das Erstligaspiel Olimpja Ljubljana vs Celje stand noch auf dem Programm.
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  • Day 5

    Napoleon Brücke

    August 5, 2018 in Slovenia ⋅ ⛅ 31 °C

    Im Örtchen Kobarid entstand 1750 die alte steinerne Napoleonbrücke mit nur einem Brückenbogen. Auf der Brücke marschierten Napoleons Truppen Richtung Predel, daher auch der Name. Die schmale Brücke überquert die Soča.Read more