Panama
Boquete District

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Travelers at this place
    • Day 69

      Fiestadrama🚨

      December 18, 2021 in Panama ⋅ 🌧 23 °C

      Heute Morgen hat der Schädel gebrummt, zumimdest ein bisschen. Aber nach ner kalten Dusche ist man wieder fit. Also ich zumindest. Kalte Dusche - warum? Weil es kein warmes Wasser gibt..

      Den Tag über habe ich "produktiv" auf der Terrasse gegammelt und mir Wanderschuhe im Internet rausgesucht. Ich hoffe das war jetzt wirklich der letzte organsatorische Tag, der mit Bestellungen usw. draufgeht. Ich muss hoffen dass jetzt alles vor Weihnachten bei mir zuhause ankommt, weil es gibt Amazon anscheinend auch in Kolumbien, ist aber nicht so zuverlässig. Also schon aber man zahlt den Versand aus den USA und der ist sau hoch.. und es gibt natürlich eine ganze andere Auswahl an Herstellern usw.

      Zu Mittag gabs dann chinesische Nudeln und das war perdekt, weil ich eh mal wieder Lust auf Nudeln hatte und eine Abwechslung von den Reisgerichten mit Fleisch brauch.

      Der Nachmittag sah genauso aus wieder Vormittag und gegen Abend sind Fadi und ich dann nach Boquette gefahren. Eigentlich wollten wir schon am dritten Tag schon nach Boquette, aber wir habens zeitlich irgendwie nicht hinbekommen (einfach zu faul) und jetzt ist da heut Abend eine Technoparty von ner Freundin von Fadi. Am Weg dorthin haben wir noch Oliver und Laura eingesammelt und uns einen Burger mit Pommes geholt. Dann eine Stunde Autofahrt und bei der Ankunft hats erstmal geregnet. Aber es war kein richtiger Regen sondern eher Sprühregen. Ist anscheinend typisch für diese Region hier um Boquette und es ist übrigens auch viel kälter hier. Man muss hier schon nen Pulli anziehen.

      Erst sind wir auf ein Bier in eine Bar und anschließend zu der Party. Eintritt 10$ und Fadi zahlt natürlich für mich und keine Ahnung.. kann ihm gar nicht genug danken, weil selber würd ich derzeit kein Geld für Party oder Alkohol ausgeben. Des war dann so ein großer Partyraum mit Schwarzlicht und ja eigentlich so ein kleiner Rave. Was auffallend war, dass ein komplett andere Typ von Mensch da war, als zum Beispiel gestern. Hier gibt man mehr Acht auf die Figur und Aussehen würd ich sagen. Damit mein ich nicht dass man super schlank oder durchtrainiert ist, sondern einfach nicht so kräftig und korpullent. Also ist mir persönlich aufgefallen. Und gefühlt ist jeder Zweiter mit ner Wasserflasche rumgelaufen, was auf nem Technorave ungefähr gleichbedeutend ist, wie "hallo hier bin ich. ich hab was geschmissen."

      Und was soll ich sagen... mir war ab irgendeinem Punkt echt langweilig und hab mir die Beine in den Bauch gestanden. Es war halt des gleiche Problem wie damals bei der anderen lauten Party. Du bist halt da um zu tanzen und dich in die Beat zu fühlen, aber wenn man selber nüchtern ist und jeder um dich herum in nem anderen Universum, dann ist das nicht so einfach. Ich hab mich dann die meiste Zeit mit Oliver unterhalten (soweits die laute Musik zugelassen hat). Laura und Fadi waren eigentlich immer bei mir aber um 3 Uhr, als wir auf dem Weg zur Afterparty waren, bin ich eingeknickt und hab die anderen ziehen lassen. Ich bin im Auto geblieben und hab gepennt.

      Um 5 Uhr ist Oliver auch dazu gekommen und um 7:30 Uhr sind dann Laura und Fadi angetorkelt gekommen. Oliver war auch nüchtern und so gings dann zurück nach David. Ich hab ungefähr alles verschlafen und keine Ahnung.. ich werd morgen bzw. heute eh 8 Stunden im Bus nach Panama-City sitzen und war vllt bisl schwach nicht weiter gefeiert zu haben aber jetzt ist mein Tag heut zumindest nicht komplett im Arsch. Wenn man keinen kennt auf ner Party ist das schwer, aber ich weiß jetzt mehr zu schätzen mit Freunden in Deutschland zu feiern^^

      Ich merk grad mein Footprint geht über in den nächsten Tag und somit gibts den Rest dann morgen zu lesen;)
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    • Day 62

      Boquete und doch keine Vulkanwanderung

      May 5, 2022 in Panama ⋅ 🌧 20 °C

      Vom 2. bis 5. Mai sind wir in Boquete. Die versprochene Zeitdauer des organisierten Transportes von ca. 3.5 Stunden überschreiten wir um weitere 3 Stunden, was vorallem auf Wartezeit (worauf auch immer) und Regen zurückzuführen ist. Wir kommen dann aber am Montag Abend gut im bereits dunklen Boquete an und können mit einer Notiz an unserem Schlüssel, Feierabend wird hier anscheinend pünktlich gemacht, im Arte Hostal einchecken.

      Boquete liegt auf 1131 müM und ist bekannt für verschiedene Wanderungen, Wasserfälle und vorallem den Vulkan Baru. Die Aussicht vom Vulkan aus zum Sonnenaufgang ist ein grosser Touristenhotspot, den wir dann aber wegen schlechtem Wetter sein lassen. So traurig bin ich nicht darüber, denn die 6 Stunden hochwandern und dann wieder runter, kann ich mir bei nassen Wegen bildlich vorstellen und dankend sparen. ⛰️

      Wir gehen dann bei überraschenden Sonnenschein am nächstem Morgen los und wollen die drei "lost waterfalls" betrachten gehen. Wir steigen in das nächste Colectivo ein, fahren bis zum Beginn des Trails und sind mit die ersten, die an diesem Tag die Erklimmung der Wege wagen. Die Wasserfälle sind sehr schön, wie auch das Laufen im Schatten des Sonnenscheins in den grünen Wäldern. 💧🏞☀️

      Zurück im Ort besuchen wir die Brewery, sowie eine Gelateria, kaufen eine weitere Züpfe ein, bevor es Abendessen in einem lokalen Restaurant im Kantinenstil gibt und wir gut und verhältnismässig günstig essen gehen.

      Der nächste Tag startet mit Regen und leider finden an diesem Tag keine Touren durch die lokale Imkerei statt. So besuchen wir einfach den Shop und ich befinde mich hier definitiv im Honig-Himmel! 🐝🍯

      Viel mehr gibt es dann wegen dem Regen für uns nicht zu sehen oder zu machen und wir fahren am Mittwoch an die Pazifikküste weiter, gut 300km, nach Santa Catalina.
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    • Day 7

      Wursten stand heute an 😅😂

      July 9, 2022 in Panama ⋅ 🌧 21 °C

      Heute ging es in die Metzgerei von meiner Mama und Frank . Wir haben heute knapp 80 kg Fleisch verarbeitet und verschiedene Wurstsorten hergestellt.

      Ich muss ehrlich sagen habe noch nie so eine leckere und frische Wurst gegessen 😊Read more

    • Day 21

      Day 22 - Boquete

      May 7 in Panama

      Early am last swim, quick breakfast then off on the boat back to Bocas town, and another boat to the mainland. 4 hour bus ride down through Panamá, the whole ride was mainly just dense greenery and waterfalls! Boquete is right in the Hills (I think about 2.5k mtrs altitude) and next to Volcán Baru. Town seems quite spread out, with a small but busy town Centre with a river running through one side.

      After visiting the school, picked up by David, the step dad of the host family im staying with. House is pretty basic but all good and has all the life of a busy family house - and a very cute cat called Mimi (mouse replacement for the week)! Maryam is the mum, and sells flowers at local market. She has 3 kids who are in and out of the house - all seem lovely, and great to be able to practice speaking with everyone in Spanish!
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    • Day 27

      Hornito - Boquete

      April 18, 2022 in Panama ⋅ 🌧 20 °C

      Es geht wieder weiter mit den öffentlichen Bussen nach Boquete. Dort gibt es den einzigen Vulkan in Panama. Natürlich will ich da hoch. Erst muss man allerdings mit dem Bus nach David, dies ist mit Panama City wohl ebenfalls eine große Busdrehachse im Land. Nachdem im ersten Bus stehen angesagt war, ist der Bus ab David deutlich geräumiger und größer. Natürlich regnet es auch hier wieder, aber es gibt ein gutes Restaurant mit Pasta und Hähnchen (Kein Reis mit Bohnen!)Read more

    • Day 257

      Boquete: Die höchsten Menschen in Panama

      December 9, 2022 in Panama ⋅ ⛅ 20 °C

      Damals im Air BnB bei Chris hatte ich einen Lonely Planet von Panam gefunden. Er hatte mir erlaubt ihn mitzunehmen, also stöberte ich einige Stunden darin nach den besten Zielen in Panama und fühlte mich bei Ankunft bestens vorbereitet. Leider etwas zu gut vorbereitet, denn es waren weit aus mehr Orte, die ich gerne besucht hätte, als die kurze Zeit in Panama zuließ.
      Außerdem wollten wir nach dem San Blas Trip entspannt reisen, heißt, nicht schon nach zwei Nächten wieder aufzubrechen. Nach den vier Nächten in Kalu Yala hatten wir noch drei weitere, bevor wir uns auf den Weg nach Costa Rica machen wollten, um pünktlich am 10.12. Biggi und Christian in San José in Empfang nehmen zu können. 🤩

      Da wir in San Blas das Strandleben genießen konnten und auch Costa Rica mit viel Strandurlaub lockte, entschieden wir uns, die Küste zu verlassen und Boquete, einen Ort in dem Bergen, zu erkunden. Der Lonely Planet empfahl, den Vulkan Barú zu besteigen, den höchsten Punkt in Panama. 🌋

      Wir hatten eine wunderschöne Busfahrt, die uns acht Stunden lang von Panama City nach David führte, vorbei an Wiesen, Bergpanorama und Küste. In Panama ist alles enger zusammen, wenn man sich die Breite dieses Landes ansieht, versteht man schnell warum. Das Glück bescherte uns die beiden vorderen Fenster, sodass wir durch das große Fenster beobachten konnten, wie sich der sonnige Tag langsam dem Ende neigte. Das war einfach wunderschön! Musik zu hören und die sich verändernden Farben des Himmels anzuschauen, bis zur totalen Dunkelheit. Natürlich fehlte auch nicht die obligatorische Person im Bus, der es einfach egal war und die ihren Handyton auf volle Lautstärke aufgedreht hatte. In unserem Fall war es der mittelalte Sitznachbar in unserer Reihe, der laut traditionelle Musik hörte, dabei im Takt mit wippte und leise sang. Irgendwie süß! Mich bringt das immer sehr zum schmunzeln!
      Und erstaunlich, dass es alle anderen um ihn herum so hinnehmen. In Deutschland hätte man schon von jedem Nachbar und wahrscheinlich auch den hinteren Reihen einen drüber gekriegt!

      Im Blasina Beer Hostel angekommen bezogen wir unser 16er Dorm (das bis dahin größte, in dem wir je waren) und lernten von einer Gruppe, bestehend aus einer Australierin, einer Deutschen und einem Niederländer, ein neues Kartenspiel - den Namen hab ich wieder vergessen.
      Sie erzählten uns, dass sie den Hike zum Vulkan nachts machen wollten. Um Mitternacht am nächsten Tag würde sie ein Shuttle abholen. Dann stünde ein fünfstündiger Aufstieg bevor mit der Belohnung, den Sonnenaufgang vom höchsten Punkt Panamas sehen zu können. Ich war direkt Feuer und Flamme, denn wir hatten noch nie eine Nachtwanderung dieser Länge gemacht.

      Am nächsten Tag hieß es also Ausruhen und nur ein bisschen in Boquete rumlaufen. Wir kochten Nudeln Bolognese und waren um 20 Uhr im Bett. Dreieinhalb Stunden, dann ging der Wecker. Als der Alarm losging dachte mein Körper es wäre 4 Uhr morgens. Geschlafen hatte ich nicht wirklich. Nachdem ich mich 45 Minuten lang hin und her gewälzt hatte, verstand mein Körper endlich, dass er jetzt schlafen sollte. Ich schlummerte ein. In dem Moment setzte plötzlich lauter Bass, Schlagzeug und schlechter Gesang ein - das Rock-Konzert (ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal Rock live gehört habe) dauerte meine gesamte Ruhezeit an. Um zwölf Uhr, als wir in den Shuttle stiegen, war die Veranstaltung zu Ende.
      Naja, es musste also ohne Schlaf geschafft werden. Keine Ahnung warum, aber irgendwie war ich ein bisschen aufgeregt, als wir aus dem Van stiegen und das große Schild "Vulcano Barú - 13,5 km" im Schein unserer Kopflampen auftauchte. Andere aus dem Hostel hatten uns schon mental darauf vorbereitet, dass dies kein Zuckerschlecken wird.
      Die ersten 5 Kilometer waren gefühlt schnell gelaufen. Der Weg war nicht wirklich steil, aber ging kontinuierlich bergauf. Es war ein schönes Gefühl in der Nacht zu laufen. Neben unserer Gruppe trafen wir noch zwei Amis und zwei Niederländerinnen. Es war Vollmond und wir konnten unsere Kopflampen immer wieder ausschalten, weil der Mond hell genug auf den Weg schien. Er war so breit wie eine Straße, damit die Jeeps, die für 100$ p.P. Touristen für den Sonnenaufgang zum Gipfelkreuz bringen. Er war aber übersäht mit kleinen und großen Steinen, die uns nach 3 Stunden bergauf das Leben ordentlich erschwerten und wir uns fragten, wie hier irgendein Jeep hochkommen sollte.
      Mit der AllTrails App checkte ich ab und zu, wie viele Kilometer wir schon geschafft hatten. Ab Kilometer 7 wurde es richtig zäh. Wir waren schon zwei Stunden unterwegs - wohlgemerkt stetig bergan - und es war gerade die Hälfte geschafft. Jetzt setzte auch noch leichter Regen ein, der uns die Sicht vernebelte. Keiner sprach mehr, alle konzentrierten sich nur noch auf den eigenen Körper und darauf einen Schritt vor den nächsten zu setzen. Wir alle nahmen unsere Verwunderung über die Warnungen der anderen schnell zurück und einigten uns: "It's gonna be tough!" Von Kilometer 7 bis 10 dachte ich wirklich, das schaffe ich nicht. Aber als wir zweistellig waren, hatte ich das Gefühl, gleich sind wir da. Als es nur noch 1,5 Kilometer waren, konnten wir das Ziel sehen. Die gingen dann um, wie im Flug. Bei den vielen Funkmasten angekommen, nur noch 200 Meter vom Gipfelkreuz entfernt, war es erst kurz vor 5. Wir waren 30 Minuten schneller als erwartet und hatten die 2000 Höhenmeter in viereinhalb Stunden geschafft. Ich war selbst überrascht über unsere Leistung, vor allem, weil Dominik und ich so lange keinen so anstrengenden Trail mehr gemacht hatten.
      Das neue Problem war jetzt nicht mehr die körperliche Anstrengung, sondern die Kälte und unsere schweißnassen Klamotten. Zwischen den Funkmasten fanden wir eine windgeschützte Ecke und schlüpften in die Wechselsachen. Die Hände waren so eingefroren, dass das Umziehen sehr mühsam war. Wie sollten wir jetzt hier noch eine Stunde bevor der Sonnenaufgang losging überleben, überlegten wir in unserer kleinen Ecke. Neben uns zeigte ein Thermostat null Grad an.
      Plötzlich ging hinter uns eine Tür auf und ein verschlafener, aber sehr verärgerter Mann schaute uns durch zusammengekniffene Augen an. "Soy de la Policia Nacional." Er sei für die Sicherheit der Funkmasten zuständig. Sicherheit vor den Menschen wie uns, die nachts hier noch kämen. Eigentlich würde es jetzt 100$ pro Person Strafe kosten, denn der Park machte erst um 4 Uhr auf. Da war schon um 5 Uhr bei ihm oben wären, könnte er sich ausrechnen, wann wir losgelaufen wären. Ohoh.
      Wir waren noch dreist genug, beziehungsweise verzweifelt genug, um zu fragen, ob wir bei ihm drinnen warten könnten, weil wir so durchgefroren wären. Zum Glück sah er von der Strafe ab und half uns. Er gab uns sogar noch eine Decke.

      Kurz vor Sonnenaufgang, aber mit immer noch kalten Händen, trauten wir uns raus und erklommen die letzten Meter. Wir waren die ersten! Die höchsten Menschen in ganz Panama! Die Freude war riesig und der Moment zu wissen, es geschafft zu haben unbeschreiblich!

      Der Sonnenaufgang begann und kurze Zeit später war die ruhige Idylle dahin, als die Jeeps mit den Touristen, die den teuren aber gemütlichen Weg gewählt hatten, ankamen.

      Das Naturschauspiel war ein Traum. Die Wolken verfingen sich an den Bergen unter uns. Besser beschreiben als der Begriff Wolkenmeer kann man es nicht. Das gelb-orange an einem Punkt am Horizont wurde immer greller. Genau gegenüber wurde der leuchtend weiße Vollmond immer blasser. Dann tauchte sie aus dem Wolkenmeer auf, die Sonne.
      Unsere kalten Hände waren vergessen und wir genossen alle zusammen diesen einzigartigen Moment. Ein Alleinstellungsmerkmal des Vulkan Barú ist, dass man bei wolkenlosem Himmel gleichzeitig Atlantik und Pazifik sehen kann. Die Bilder erklären, warum uns dieses Highlight leider verwehrt blieb.

      Irgendwann übermannte uns dann doch die Kälte und wir entschieden uns, den Rückweg anzutreten. Wie herrlich angenehm kontinuierlich runter und nicht hoch zu laufen. Dachte ich dir ersten 2 Kilometer. Nach und nach entpuppte sich der Rückweg aber mindestens genauso herausfordernd wie der Hinweg. Wir stolperte und rutschten auf dem steinigen Untergrund und nach 5 km abwärts bedanken sich auch die Knie. Nach gut der Hälfte wunderten wir uns das es erst die Hälfte war. "Ich bin so froh, dass wir den Hinweg nachts gelaufen sind.", stellte ich fest, denn im Dunkeln konnte man nicht sehen wie weit es noch war und war wie im Film. Ich fragte mich trotzdem, wie wir es bis zur Spitze geschafft hatten, so lang fühlte sich der Weg zurück an. Wir legten einige längere Pausen ein, um uns zu setzen und die Knie zu entlasten. Nach vier Stunden, die sich wie eine Ewigkeit anfühlten, konnten wir endlich die Schranke sehen, die verriet, dass es nur noch eine Kurve bis zur asphaltierten Straße war.

      Eeeeeeeeendlich! Wir legten uns direkt auf den warmen Asphalt. Ein kleiner öffentlicher Bus, ich würde ihn er als Van bezeichnen, sammelte uns 15 Minuten später ab. Darin saßen schon so viele Leute, dass ich dachte, wir fünf könnten nicht mehr mitfahren. Aber was nicht passt wird hier passend gemacht. Es stieg sogar noch eine weitere Familie mit zwei Kindern zu.
      "Cuanto es?" "Tres Dollares" - das entsprach dem Gringo-Preis, was wir bemerkten als alle anderen im Bus nur einen Dollar hinlegen. Naja, der Bus fuhr uns immerhin direkt zum Hostel.

      Wir schleppten uns die letzten Treppen hoch und waren dann heilfroh endlich zu Hause zu sein. Dominik und ich würden am nächsten Tag schon aufbrechen, obwohl man mindestens fünf Tage in Boquete verbringen könnte. Ich wollte die heißen Quellen unbedingt sehen, aber als ich mich kurz hinlegte, überkam mich die Müdigkeit und ich schlief, bis Dominik mich um 17:30 Uhr weckte. Wir packten unsere Backpacks, bereiteten Sandwiches für den nächsten Tag vor und hatten noch ein schönes Abendessen zusammen mit dem deutschen Mädchen Jasmin bei einem Mexikaner.

      Die Reise nach Costa Rica sollte um sechs Uhr morgens starten, also gingen wir so schnell es ging ins Bett. Meine Augen brannten vor Müdigkeit. Als der Wecker am nächsten Morgen um sechs Uhr klingelte, war ich noch versunken im Traum und schreckte aus dem Tiefschlaf hoch. Naja, im Bus schlafe ich normalerweise sehr gut - viel entspannter als mit dem Auto!
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    • Day 22

      Day 23 - Boquete

      May 8 in Panama ⋅ ☀️ 20 °C

      Early wake up, and patacones and coffee for breakfast 👌 short walk from the house to the school. Teacher Maricelle seems sweet, lovely to have lessons outside in a quiet garden of the school. After lesson had pre migraine nap, then walk round town in the afternoon. Sat in the park for a while, chatted, got food and started a bit of columbia planning. Theres a very slow pace feel to the town, very chill (apparently this is a real hot spot for US retirees?) back to the house for dinner with the family (rice and beans, very tasty) and an early nightRead more

    • Day 19

      follow the pipes

      May 22 in Panama ⋅ ☁️ 21 °C

      Was ein bisschen nach Harry Potter klingt, war in der Tat die Wegbeschreibung zu den "los tres cascadas" am Fusse Vulkan Barú. Und wer gedacht hatte, dass ich bei Lost and Found alles an Jungle erlebt hatte... weit gefehlt.

      Sowohl auf dem Pipeline Tail, als dann auch auf den Spuren der Wasserfälle kriegst du die volle Dröhnung Regenwald. Dass mir nicht gleich noch Mogli und/oder Tarzan begegneten, lag auch bloss dran, dass ich hier in Panama bin und nicht Indien bzw. Afrika.

      Nun ich war zu Beginn der Wanderung nicht alleine unterwegs. Meine Belgeiterinnen – aus Norwegen, Irland und Holland – sind aber gefühlt den Berg hoch gerannt. Ich hatte da keine Lust zu. So habe ich dann die Wanderung alleine durch das Dickicht und den Morast des Jungles fortgesetzt und voll genossen – hatte schliesslich 15$ für den Eintritt in den Nationalpark bezahlt.

      xoxo 🇵🇦🌎
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    • Day 10

      I think I like when it rains

      May 13 in Panama ⋅ 🌧 24 °C

      Lasst uns mal über Komfortzonen sprechen. Sie sind gemütlich und aus meiner Optik nicht zwingend schlecht. Wir alle haben sie uns aufgebaut, für den Moment in dem wir Sicherheit suchen. Und doch hällt sie uns auf. Sie hällt uns in Schranken.

      Nichts in meinem Leben verlangt so oft von mir, dass ich die Komfortzone verlasse wie das Reisen. Ständig neue Menschen treffen ist das Kleinste dabei. Aber sich innerhalb von sehr kurzer Zeit an einem neuen Ort mit fremden Gepflogenheiten, einer anderen Sprache und unbekannten Gefahren zurechtzufinden – sorry, Selbstlob an dieser Stelle – ist eine Meisterleistung.

      Natürlich schneide ich dieses Thema nicht ohne Grund an: Ich war – diesmal ganz alleine – wandern. Und musste davor noch Busfahren und an einer "Haltestelle" aussteigen die keine ist. Abgesehen davon, dass sich der Regenwald in seiner vollen Authentizität präsentierte. Es raschelte, zirpte und knackste fast ununterbrochen und es hat – wie solls denn auch anders sein – genieselt.

      Mit anderen Worten: Ich habe meine Komfortzone – mal wieder – mächtig verlassen. Aber meine soziale Batterie war grad leer und ich habe den Moment für mich gebraucht um meine Gedanken zu sortieren.

      xoxo 🌎🇵🇦

      Ps. Ja, auch bei tendenziell extrovertierten Menschen kann die soziale Batterie mal leer werden.
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    You might also know this place by the following names:

    Distrito de Boquete, Boquete District

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