Peru
Barrio San Carlos

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 117

      Nazca

      January 26, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 26 °C

      Einmal über die geheimnisvollen Zeichnungen im Wüstensand hinweggleiten: Was für Martina als einmaliges Abenteuer galt, löste bei Dani Herzklopfen und Unbehagen aus. Dennoch wollten wir die weltbekannten Linien unbedingt sehen - sei es aus der Luft oder vom Aussichtsturm herab.

      Wir liessen deshalb bis zu unserer Ankunft in Nazca offen, ob wir den Rundflug im Kleinflugzeug tatsächlich machen würden 🛩. Dass wir dann aber zwei Stunden nach der Ankunft im Hotel und mit einer anstrengenden elfstündigen Busfahrt in den Knochen um zehn Uhr morgens bereits in einer klapprigen Cessna sitzen würden, hätten wir uns nicht zu erträumen gewagt. Die Buchungszusage muss wohl noch im Halbschlaf erfolgt sein 😂.

      Jedenfalls ging alles Schlag auf Schlag. Der Chaffeur holte uns im Hotel ab, dann mussten wir beide auf die Waage steigen, um zu verhindern, dass die maximale Ladelast überschritten wird und anschliessend erläuterte uns der Airline-Betreiber nochmals die Flugroute 🚕⚖🗺. Exakt 48 Flugminutenund 18 verschiedene Zeichnungen erwarteten uns, darunter der weltberühmte Astronaut, der Kolibri oder die Spinne. Wir waren gespannt und aufgeregt!

      Gemeinsam mit zwei Argentinierinnen und einem Deutschen warteten wir an der Flugpiste auf unser Flugzeug und durften wenig später direkt hinter den beiden Piloten Platz nehmen. Als erstes mussten wir uns die Headsets aufsetzen 🎧. Ohne diese wäre der Lärm des Propellers kaum auszuhalten gewesen und wir hätten die Infos zur jeweiligen Zeichnung verpasst. Bevor es losging, gaben die die beiden Piloten noch letzte Sicherheitsinstruktionen und Hinweise zum Flug. Keine zehn Minuten später flogen wir bereits auf einigen hundert Metern Höhe und die Stadt verschwand am Horizont 🛫.

      Während einer der Piloten die Maschine steuerte, erklärte der andere uns die Sandzeichnungen. Einige, wie der Walfisch, waren von dieser Höhe aus kaum zu sehen 🐋. Bei anderen, wie dem Kompass, hatten wir auf den ersten Blick Mühe, das Sujet zu erkennen. Zum Glück flogen wir mehrmals über die einzelnen Zeichnungen und bei beinahe vertikaler Position der Flügel konnten wir diese in ihrer vollen Pracht bestaunen🤪.

      Wir waren fasziniert von den Ausmassen der teilweise sehr detailreichen Scharrbilder (Petroglyphen). Die grösste Zeichnung misst ganze dreihundert Meter! Wie es die Menschen vor tausenden von Jahren fertig gebracht haben, mit solcher Präzision Linien in den Wüstensand zu schaben und zu prachtvollen Kunstwerken zusammenzufügen, beindruckte uns mehr als einmal ⛏. Dies auch im Wissen darum, dass die Erschaffer ihre Werke nie von oben betrachten konnten 🛩.

      Archäologen unterscheiden mittlerweile zwischen zwei Phasen, in welchen die Bilder erschaffen wurden. In der ersten Phase vor 2'200 bis 2'800 Jahren entstanden die zumeist kleineren, dafür filigraneren Figuren. Dazu gehören der Kolibri, der Kondor, der Affe, der Walfisch, die Spinne, der Papagei oder die Hand, welche auch vom Beobachtungsturm an der Panamericana aus zu sehen ist. Alle diese Sujets hatten eine wichtige Bedeutung für die Menschen der damaligen Paracas- und Nazca-Kultur 🦅🐋🐒🕷.

      In einer späteren Phase kamen vor circa 1'500 Jahren weitere, von der Dimension her viel grössere viereckige und trapezförmige Scharrbilder hinzu ◻🔻. Diese geometrischen Formen und die teilweise mehrere Kilometer langen Linien bedecken heute weite Teile der Region rund um Nazca und sehen wie antike Landebahnen aus, die kreuz und quer in der Wüste liegen. Auch wenn wir keiner der Theorien Erich von Dänikens Glauben schenken, können wir seiner Idee eines gewaltigen Flughafens für Ausserirdische zumindest vom Bild her einiges abgewinnen 🛸👽. Der fröhlich von der Hügelflanke winkende Astronaut unterstützt dieses Hirngespinnst zusätzlich 👩‍🚀😉.

      Wir beide genossen den Rundflug in vollen Zügen. Nach einer Dreiviertelstunde waren wir aber dennoch froh, wieder festen Boden unter den Füssen zu haben und freuten uns auf einen kühlen Softdrink und etwas zwischen die Zähne. Leider enden nicht alle Flüge so gut, wie wir rund zehn Tage später erfuhren. Offenbar stürzte eine Woche nach unserem Rundflug ein Kleinflugzeug kurz nach dem Start aufgrund eines technischen Defekts ab. Alle Passagiere kamen dabei ums Leben.

      Auf den adrenalingespickten Morgen folgte ein gemütlicher Nachmittag. Für eine Erkundungstour zu den nahegelegenen Ruinen der Paracas-Kultur war es uns schlichtweg zu heiss 🌞. Deshalb entschlossen wir uns kurzerhand für den Besuch des Museo Didactico Antonini. Das nach einem italienischen Archäologen benannte und vom italienischen Staat finanziell unterstützte Museum beherbergt eine grosse Sammlung an Artefakten aus der Paracas- und Nazca-Kultur. Neben farbig verzierten Töpfen und den Resten kunstvoll gewobener Stoffe, gehörten auch Schädeln von Menschenopfern zu den Ausstellungsstücken💀. Einmal mehr wurden wir an das raue Klima und den unzimperlichen Umgang mit Leben und Tod in der damaligen Zeit erinnert.
      Read more

    • Day 136

      Nasca-Linien aus der Luft

      February 7, 2019 in Peru ⋅ ☁️ 25 °C

      Mit meiner allerletzten Nachtbusfahrt ging es von Arequipa weiter nach Nasca, wo ich nur eine Nacht eingeplant hatte, um die weltberühmten und ca. 2000 Jahre alten Nasca-Linien anzuschauen: Hierbei handelt es sich um geometrische Formen und Tierbilder, die von der Nasca-Kultur in die Wüste gescharrt wurden.
      Mit einer kleinen Propeller-Maschine ging es für eine halbe Stunde in die Luft, um die zum Teil riesigen Bilder am besten zu erkennen.
      Auch der Rest des Tages wurde dank Privattour durch Guide Julio noch recht interessant, so besuchten wir noch einige alte Nasca- und Inkastätten, unter anderem einige Pyramiden und den Friedhof Chauchilla, in dem man jahrhundertealte, aber gut erhaltene Mumien aus der Nasca-Zeit sehen kann. Ein bisschen gruselig, aber mega interessant!
      Read more

    • Day 44

      Les mystérieuses lignes de Nazca...

      December 19, 2018 in Peru ⋅ ☀️ 28 °C

      Depuis le lac Titikaka nous devions rejoindre Cuzco, puis Lima. Mais la route pour Cuzco a été coupée pendant 3 jours par une communauté locale accusant une mine en amont d'empoisonner leur eau... vu notre article écrit sur les mines, on ne peut pas les blâmer !

      Nous passons donc par la côte ouest du Pérou, et décidons de faire une pause à Nazca pour couper les 30h de trajet. L'occasion d'en découvrir un peu plus sur cette civilisation et sur les mystérieuses lignes qu'ils ont tracé il y a 2000 ans.

      C'est pour nous Noël avant l'heure : les parents de Thomas nous offrent le tour en avion, solution idéale pour voir les lignes et dessins formés. Merci Maria et Marino !

      Devant tant de mystère, on vous propose le dernier jeu concours de 2018 : tournée d'empanadas maison à la personne qui arrive à identifier les 4 dessins ! :)
      Read more

    • Day 19

      Nazca

      September 14, 2015 in Peru ⋅ ☀️ 33 °C

      Famous for the lines. Made by ancient people, aliens, masons, or the Peruvian board of tourism? You decide. I opted for the towers rather than the nausea inducing plane. Not quite such clear views but an awesome time nonetheless. Our taxi driver turned out to be a young tour guide who told us stories and the history, laughed with our terrible jokes and showed us all the sites of nazca, including the farm which makes the local Pisco and later, the karaoke bar. Oh but my camera battery died midsunset, sad times.Read more

    • Day 285

      Nasca

      July 18, 2019 in Peru ⋅ ☀️ 24 °C

      Nous n’avions pas réservé d’hôtel, du coup on regarde un peu en arrivant et on finit par suivre les conseils d’un rabatteur... Finalement c’est un joli endroit et après négociation on a une chambre avec 6 lits pour un bon prix. On part se balader en ville, on se trouve un petit resto avec les fameux menus 😉 En sortant on entend la musique dans la rue, on va voir et on se rend compte que c’est un char avec une petite fille déguisée en reine et quatre autres princesses qui lance des bonbons. Rose se précipite et tout le monde la rejoint mais le plus au taquet c’était quand même Stephan 🤣. On suit le cortège dans toute la ville et même en dehors. On pensait tous que c’était l’anniversaire d’une fille aisée mais en fait c’était celle qui avait vendu le plus de coupons pour l’école haha => ce qui veut dire pas de fête à l’arrivée 🤣

      En rentrant on s’arrête un bon moment sur la place à boire des bières et à faire des hand Stands avec les enfants. Stephan profite du calme pour fumer un petit cigare.
      En rentrant on s’arrête dans un bar pas incroyable mais avec une bonne ambiance grâce à un groupe de péruvien qui était déjà là. On commande un pichet de Pisco Sour et on dance un peu !

      Au retour les enfants vont se coucher et on continue à discuter autour d’une table dans la cour de l’hôtel. J’ouvre un fromage genre Rockfort pour adulte ! J’avais oublié à quelle point un fromage pouvait puer 🤣 Je mange presque tout et le lendemain je le sens haha !

      Au réveil nous faisons les sacs et partons en ville, on prend un taxi pour aller visiter des puits reliés par un canal souterrain. Il y a 1500 ans, les peuples faisaient ces puits (qu’on distingue sur les vues satellites) pour accéder à la nappe phréatique. C’est vraiment magnifique ! On y reste un moment et on va visiter un autre site archéologique qui était compris dans le ticket.

      Nous quittons l’hôtel pour prendre le bus pour Cusco.
      Read more

    • Day 36

      Flug über die Nazca Linien

      July 25, 2018 in Peru ⋅ ☀️ 21 °C

      Heute um 8.30 machte ich einen Flug über die berühmten Nazca - Linien. Der Flug in einer 6-Sitzer Maschine dauerte rund 40 Minuten. Während des Fluges konnte ich die wichtigsten Linien, wie den Kolibri, den Affen, die Spinne, den Astronauten etc. bestaunen. Es ist schon erstaunlich, was die Menschen vor knapp 2600 Jahren ohne Messgeräte vollbracht haben. Man glaubt heute zu wissen, warum die Linien in den Boden gescharrt wurden (Fruchtbarkeitsritual), aber zu 100% sicher ist man sich bis heute nicht und die Linien geben immer noch Rätsel auf. Schon sehr faszinierend!!

      Nach dem Flug bekomme ich noch Frühstück in meinem Hostal. Ich glaube, ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis wie im Nasca Travel One Hostal hatte ich während meiner ganzen Reise nicht. Für 11 USD hatte ich ein sauberes, gemütliches Zimmer, ein leckeres Frühstück mit Brot, Schinken, Käse, Tee, Marmelade und frisch gepresstem Orangensaft, sowie Abholservice vom Busbahnhof, Fahrt zum Flughafen und Zurückbringen zum Busbahnhof inkludiert. Wie die noch was verdienen ist mir ein Rätsel!

      Da die Stadt Nazca selbst nicht wirklich was zu bieten hat, fahre ich um 12.30 weiter nach Huacachina, einer Oasenstadt, etwa 5 Busstunden südlich von Lima. Hier werde ich die nächsten 3 Tage verbringen.

      Das Hostal (Banana's Adventures), das ich gebucht habe, ist sehr nett. Hier werde ich die nächsten Tage mal ein wenig die Seele baumeln lassen. Es ist auch endlich warm genug um vielleicht mal schwimmen zu gehen. 3 Tage relaxen sind angesagt!
      Read more

    • Day 4

      Nasca

      May 1, 2018 in Peru ⋅ ☀️ 22 °C

      Unser 1. Stop an diesem Tag führt uns zu einem Obststand - endlich das erste richtig frische Obst Perus kosten. Mangos, Bananen, Granatäpfel,....
      Nächster Haltepunkt ist das Maria Reiche Musem - sie war eine sehr berühmte Forscherin, die ihr ganzes Leben den Nasca Linien gewidmet hat. Danach machen wir noch einen Stopp bei einem Mini Aussichtsturm, von dem aus man ein paar Nasca-Linien-Figuren sehen kann.

      Weiter gehts stundenlang auf der Panamericana - durch die Wüste/Einöde Perus. Beim Mittagessen teste ich eine mega leckere Fischsuppe.
      Read more

    • Day 8

      Auf den Spuren der Nazca

      August 28, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 16 °C

      In Nazca angekommen wurden wir quasi aus dem Bus gezogen. Ettliche Leute boten uns Flüge über die berühmten Nazca-Linien an. Schnell schoben wir uns weiter und stellten unser Gepäck in einem kleinen Hostel unter. Die "Innenstadt" war schnell gesehen, also suchten wir uns ein vertrauenswürdig aussehendes Touristen-Büro und entschieden uns für die Besichtigung nur weniger Linien zu Land. Ein Flug hätte uns zwar einen idealen Blick über alle Figuren gegeben, hätte uns aber auch 6mal so viel gekostet und vermutlich ganz schön den Magen umgedreht. Unser privater Fahrer Arturo hingegen machte einen super Job und fuhr uns zu mehreren Aussichtstürme und -hügel und gab uns das volle Geschichtsprogramm. Wir sahen ettliche Linien und die Nazca-Figuren Hand, Baum und Eidechse, sowie neun weitere Figuren der Paracas-Kultur. (Vielleicht erkennt ihr sie auf den Bildern). Dann besuchten wir noch das Haus (jetzt Museum) der Erforscherin der Nazca-Linien: Maria Reiche. Die Dresdenerin widmete ihr halbes Leben den Linien, lebte in der Wüste und lief täglich hinaus um die Figuren zu vermessen und genaue Karten und Zeichnungen zu erstellen. Als sie 1998 starb war sie 95 Jahre alt, hatte es geschafft das Gebiet der Linien schützen zu lassen und kam selbst nur ein einziges Mal in die Verlegenheit die Figuren aus der Luft zu sehen.
      Die heutige Nacht verbringen wir im Bus. Auf nach Arequipa!
      Read more

    • Day 221

      IV. SA Peru/W3b, 3d: Nazca, Ica, Paracas

      April 7, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 12 °C

      Fr, 07.04. Nazca & Ica/Huacachina
      Dieses Land hat mich ab Nazca wirklich noch mehr überrascht: für mich stand Peru immer für absolutes Hochgebirge, Höhenlagen von 3.000m und mehr, entsprechend kaltem, verregnetem bzw. unberechenbarem Wetter inkl. Hagel und Schnee sowie möglicher Gefahr von Höhenkrankheit; Inkatempeln und andinen Menschen.
      Arequipa hingegen war ja trotz Winterbeginn schon sehr warm, aber zumindest noch gebirgig. Nazca lag nun nur noch auf 200m Höhe und war mit 30-38* nur der Beginn einer knappen heißen, sehr sommerlichen Woche auf Meeresniveau.
      Nach ca. 10h Nachtfahrt kam ich gegen 6 Uhr morgens in Nazca an. Die Stadt an sich hat nicht viel zu bieten und die meisten inkl. mir kommen lediglich kurz vorbei, um die berühmten UNESCO-Welterbe Nazca-Linien zu bestaunen. Es handelt sich dabei um in den Wüstenboden eingearbeite gigantische Linien aus der preinkanischen Kultur, die man in ihrem ganzen Ausmaß allerdings erst richtig aus der Luft sieht. Da ich aber keine 90$ ausgeben wollte, um 23 Linienformen zu sehen, entschied ich mich für den von der Deutschen Maria Reiche errichteten, ca. 11m hohen Aussichtsturm für 2S plus 3S Busfahrt auf der Panamericana Sur. Der Turm befindet sich wirklich direkt an dieser Autobahn 25km nördlich von Nazca irgendwo im Nirgendwo und man kann von dort aus leicht die 3 Figuren "Manos" (Hände, 45m groß), "Arbol" (Baum, 84m lang) und "Lagarto" (Eidechse, 110m lang) sehen. Wie gesagt, gibt es insgesamt 23 auf einer Fläche von 50km2 mit der kleinsten 39m und der größten 290m. Ich war so früh morgens gegen halb 7 die Erste und Einzige, verbrachte inkl. Frühstück und Dixiklo ca. 45m dort und fuhr dann mit dem nächsten Bus ca. 2,5h weiter nach Ica.
      Die Linien waren ganz interessant anzusehen, ich verstehe aber den ganzen Hype darum nicht und war froh, dass der Mirador so einfach auf dem Weg lag und mich kaum etwas gekostet hat ;)

      In Ica bzw. der Oase Huacachina befinden sich die größten Sanddünen und die einzige Wüstenoasis in Südamerika. Sie ist der perfekte Ort für actiongeladene 4WD Fahrten mit den Dünenbuggys entlang der berghohen Dünen und meine 1h Fahrt war wirklich der Hammer, besser als so manche Achterbahnfahrt ging es mit bis zu 90km/h die bis zu 100m hohen Dünen auf und ab ;) Man konnte wie damals in Namibia oder Australien auch wieder Sandboarden.
      Mein Hostel dort war auch super: super klein von einer peruanischen Mama und Tochter geführt inkl. Eierfrühstück, Hängematten, spanischer Musik etc für mein tolles Budget von max 20S/knapp 5,50€ - plus, da ich in der Nebensaison reise war es neben zwei Belgiern total leer, sodass ich von einem 4er auf einen 2er Dorm upgegradet wurde und das schließlich als Einzelzimmer nutzte :)
      Bevor es wie oben beschrieben zu den Sanddünen ging, besuchten wir in dieser Tour noch andere Orte wie zunächst mal die Stadt selbst. Ica wird auch als "Tierra del sol enterno" bezeichnet, da die Sonne das ganze Jahr über scheint und es immer warm ist. Daher sind alle Gebäude des Plaza de Armas auch gelb, die 2 Obelisken repräsentieren die 2 preinkanischen Kulturen Nazca und Paracas. Es gibt auch eine bekannte Kirche sowie einen Tempel, die 2007 durch ein schweres Erdbeben zerstört wurden und was bis heute noch sichtbar ist.
      Danach sahen wir wie Pisco, das typische Nationalgetränk Perus, hergestellt wird und durften das Original sowie 7 andere Sorten (2 rote, 2 weiße, Pisco Sour, 2 cremige) verkosten. Der typische Pisco wird übrigens nur in den 5 Regionen Arequipa, Ica, Lima, Quitos und Trujillo angebaut. Ui, eine Verkostung von 45% Alkohol bei 38* Hitze um 14:30 Uhr war vielleicht gerade für mich kleine schmale, kaum Alkohol trinkende Person nicht die beste Idee, aber komischerweise ging es meinem Magen danach besser, scheint wohl alles abgetötet zu haben :P
      Im Anschluss ging es zu einer Panaderia, um lokales Gebäck und Süßigkeiten zu probieren, bevor wir den "Parque de las Brujas" (Hexenpark) im nur 15-20EW Örtchen Cachiche besuchten und uns interessante Geschichten über Hexen anhörten sowie Palmen in Tierformen sahen. Hier befindet sich auch die 400J alte "Palma de 7 cabezas" (7-köpfige Palme), die es sonst nur noch in Nordafrika gibt.
      Und dann waren wir auch schon in der Oase in o.g. Abenteuer - war wirklich super, das Einzige was es ein bisschen zu bemängeln gibt ist der ganze Plastikabfall - Peru versucht das durch Mülltrennung, Abfalleimern und Schildern schon zu verbessern, steht aber noch relativ am Anfang.

      Sa, 08.04. Ica & Paracas/Islas Ballestas
      Nach einem leckeren Eierfrühstück ging es morgens weiter nach Paracas, genauso wie Lima jetzt auf Meereshöhe. Paracas ist ein super süßes kleines Örtchen direkt am Meer gelegen, lebt hauptsächlich von der Fischerei + Tourismus und ist v.a. bekannt für die "Islas Ballestas" - eine Inselgruppe, die oft auch als Perus "Galapagos-Inseln für Arme" bezeichnet werden.
      Es ist eine Inselgruppe ca. 20m Bootsfahrt von Paracas im Pazifik gelegen und Heimat tausender Vögel wie Pelikanen und Inka Tern sowie Meerestieren wie Pinguinen, Seeelöwen, Delphinen. Die Inseln sind glücklicherweise geschützt, man kann nicht darauf laufen und auch nicht dort schwimmen.
      Auf meiner morgigen Tour hatte ich diesbezüglich auch super viel Glück: bereits nach 5m schwamm eine 10-12 köpfige Delphingruppe neben uns, danach sahen wir jede Menge Seelöwen aus dem Wasser springen, dutzende Pelikane und kamen an der Halbinsel mit dem 300m großen in den Sand gezeichneten Kaktus, ähnlich der Nazca-Linien und Wahrzeichen Paracas, vorbei. Die Inseln und Felsformationen selbst waren der Hammer, ich habe selten ein solch tolles Naturschauspiel mit so unglaublich vielen verschiedenen Vögeln und Meerestieren gesehen - man sah vor lauter Tieren kaum noch die Felsen und wir sahen sogar jede Menge Baby-Seelöwen super nah, ein Wahnsinns-Erlebnis :)))
      Danach ging es vom Hafen aus weiter in den
      Nationalpark "Reserva Nacional" durch unglaublich große und hohe Gesteinsdünen. Dort sahen wir zunächst den "Playa Roja" (roten Strand), dann den "Playa Lagunilla" sowie den "Playa La Mina" - super schöne Strände und Landschaften und beim letzten konnten wir auch endlich sagen "Vamos - a la playa" und hatten dort fast 1,5h Zeit zum Baden oder Entspannen ;)

      So, 09.04 Paracas & Lima
      Da Paracas ein super kleines Dorf bzw. eigentlich nur eine Bucht ist, gibt es leider nicht viele Busanbieter. Allerdings hatte die sonst so teure, aber größte, bekannteste und v.a. bei Touristen und Rucksackreisenden gleichermaßen beliebte 'Cruz del Sur' ein super tolles Angebot für nur 36S, was sogar dem gleichen Preis des lokalen Peru Bus entsprach, sodass ich mich dieses Mal für die Luxusvariante für die 4h Busfahrt in Perus Hauptstadt Lima entschied.
      Okay, die Sitze sind etwas breiter und bequemer, die Decke ist dicker (was man bei den Kühlschranktemperaturen aber auch braucht) und es gibt sogar einen TV bei jedem direkt am Sitz inkl. Kopfhörer - was einem aber nicht wirklich viel bringt, wenn der Reisende vor einem in 180* Position geht und pünktlich waren sie auch nicht - also ich konnte den Hype und die teureren Preise dieser Gesellschaft nicht so nachvollziehen, da die Busse in Peru allgemein super sind. Landschaftlich gab es gelbe Sandberge im Osten und Dünen mit Meeresblick im Westen.
      In Lima hatte ich dann einen ca. 4-5h Aufenthalt am Busterminal, bevor es abends per Nachtbus und Movilbus weiter in die Wanderhochburg und damit wieder von Meeresebene ins Hochgebirge um Huaraz ging; die Hauptstadt selbst interessiert mich ohnehin nicht so sehr, da kann ich mich mit Benjamin noch auf dem Rückweg treffen (der weitere Norden ist ja leider nach wie vor leider nicht zugänglich und ich werde evtl von Lima fliegen müssen). Außerdem beginnt die Semana Santa, Hl. Osterwoche und damit steigen überall leider auch die Preise plus ich bin hoffentlich noch nicht ganz deklimatisiert ;)
      Read more

    • Day 50

      Nazca, Peru

      October 24, 2016 in Peru ⋅ ☁️ 18 °C

      Mitfahrgelegenheit mit Riley und Erick aus Kalifornien. So herzliche, lustige Menschen! Nazca-Linien vom Aussichtsturm bestaunt, dann weiter in den Ort. Eindrücke unterwegs: überbeladener Heuwagen (nur nicht umkippen!), knallbunte Bananen, weite Ebenen ohne jegliche Art von Infrastruktur. Die beiden haben ein paradiesisch-schönes Quartier gebucht; ich nehme in derselben Nacht noch den Bus nach Cusco.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Barrio San Carlos

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android