Peru
Cajamarca

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Travelers at this place
    • Day 98

      Cajamarca - Dag 1

      February 26, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 24 °C

      Levend aangekomen in Cajamarca! Rond 7:30 kwam de bus aan in de normale busterminal. De meeste grote bedrijven hebben hun eigen plek in de stad in Peru, met als voordeel dat ze vaker in het centrum liggen, maar met als nadeel dat niet alles op één plek is. Deze bus kwam dus aan in de normale terminal, ver weg van het centrum.

      De mensen in het hostel zijn super, en ik kon direct inchecken en mn bed opzoeken. Het is erg rustig, in de slaapzaal met twaalf bedden zijn er inclusief de mijne maar vier bezet. Na een klein beetje uitgerust te hebben, ben ik met een klein busje vertrokken richting Otuzco.

      In Otuzco liggen de Ventanillas de Otuzco. Deze soort van gaten in de muur werden tussen 200 tot 800 na Christus gebruikt door de lokale bevolking als necropolis. In de rotsen zijn allemaal ruimtes uitgehakt, waar de lijken in werden gelegd. Elke ruimte hebben in vierkante ingang, wat de gaten zijn die vanaf de buitenkant te zien zijn. Toen deze necropolis ontdekt werd, was het onduidelijk waarom er geen hele skeletten werden gevonden. Men vermoedt dat de lijken eerst werden begraven, een tijd later weer werden opgegraven, en een deel van de botten in de ruimtes werden gelegd.

      Verder was opvallend dat veel mensen foto's met mij wilden 🙃. Eerst dacht ik dat ze wilden dat ik een foto van hen maakte, maar ze wilden juist een foto met mij. Het park is super klein, maar dit is met drie verschillen groepen mensen gebeurt. Het is vaker voorgekomen deze reis, zeker op plekken waar weinig toeristen komen, maar wat hier de reden was, geen idee. Misschien leek ik op een lijk en dachten ze dat ik erbij hoorde?
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    • Day 99

      Cajamarca - Dag 2

      February 27, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 24 °C

      Na een lange en heerlijke nacht, ben ik vandaag naar Llacanora gegaan. Het busje dat daar naartoe gaat, is nogal moeilijk te vinden, maar na wat rondvragen had ik hem eindelijk gevonden. Het busje (ze hebben hetzelfde formaat als de collectivos) zat helemaal volgepropt met mensen die op weg waren naar een markt. Allemaal hadden ze emmers vol met kaas, melk, bundels gras en weet ik veel wat om te verkopen. Onderweg stopten we nog voor een man die meewilde met het busje, maar z'n schaap moest ook mee. Helaas mocht dit niet van de chauffeur omdat de bus al zo vol was. De ultieme kans om in een propvol busje met een schaap te zitten ging aan me voorbij...

      Llacanora is een klein gehucht, maar heeft een mooi wandelingetje langs allerlei watervallen. Na de mooie wandeling naar Gocta met een enorme waterval viel dit een klein beetje tegen, maar uiteindelijk was dit wel een heel relaxte wandeling. Smiddags heb ik wat gebabbeld met de Amerikaan die in het hostel werkt. Hij werkt in het hostel, studeert online en maakt prachtige tekeningen op zijn tablet. Daarna ben ik plannen gaan maken totaan Cusco, over een paar weken. De kat van het hostel kwam op me liggen, wat betekende dat ik zo'n 2,5 uur daar heb gezeten, totdat ik echt honger begon te krijgen en opzoek ging naar eten.
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    • Day 454

      Gran Corso del Carnaval

      February 12 in Peru ⋅ ☁️ 17 °C

      Sonntag und Montag sind die zentralen Tage der Karnevalswoche. Am Sonntag finden Wettbewerbe statt und am Montag ist der große Umzug. Ich freue mich darauf und stelle mir ähnliches vor wie damals in Sucre, Bolivien.

      Wohl wissentlich, dass sich manche Leute hier den ganzen Februar über mit Wasser bombardieren, hatte ich dennoch gehofft beim Umzug trocken zu bleiben. Wunschdenken. Keine zwei Minuten unterwegs, bekomme ich schon den ersten Eimer Wasser ab. Und je weiter wir uns der Umzugsstrecke nähern, desto größer wird die Wasserschlacht - scheint als sei heute ihr Höhepunkt. Bei 17°C ist mir nicht danach, heute nervt es einfach nur. Schnell Poncho drüber, aber auch der hilft nicht. Der kleine Bengel schleicht sich von hinten an, hebt den Poncho und leert mir einen weiteren Eimer Wasser über die Hose. Wasserbomben werden an der Straße wäschekorbweise verkauft. Die Umzugsstrecke ist rechts und links von mit Planen überzogenen Tribünen umgeben. Wir kaufen uns Tickets für Sitzplätze, weil wir spät dran sind, es ohnehin kaum mehr freie Plätze gibt, es aber die einzige Möglichkeit ist überhaupt etwas von der Parade zu sehen. Für mein Empfinden kommt jedoch nicht so richtig Stimmung auf. Die Wasserbomben sind einfach überall, fliegen weit, hoch & total unkontrolliert durch die Luft, treffen den ein oder anderen böse ins Gesicht. Der Spaß scheint ziemlich einseitig - die, die werfen geben Vollgas und finden's oberwitzig, alle andern sehen eher nicht so erfreut aus. Naja, ich muss mich damit arrangieren, ist hier eben so.

      Aber auch die Parade macht es nicht wieder wett. Viele der Kostüme wirken eher billig, die Teilnehmer scheinen selbst nicht richtig überzeugt/amüsiert und warum so viele Pferde mitlaufen müssen ist mir auch schleierhaft. Oft direkt vor einer Blaskapelle und auf den Pferderücken sitzen Reiter, von denen sich so manch einer kaum mehr im Sattel halten kann und das Tier überhaupt nicht unter Kontrolle hat. Die Tiere wirken auf mich sichtlich gestresst. Auch ein Fohlen, ein winziges Hundewelpe und ein kostümierter Säugling, der während des Umzugs gestillt wird, wandern vor unseren Augen vorbei. Dafür fehlt mir das Verständnis, vielleicht ist heute auch einfach nicht mein Tag und ich bin viel zu kritisch. Jedenfalls gehen wir bevor die Parade zu Ende ist. Aber genug genörgelt. Ein paar schöne Bilder sind dennoch entstanden, auch wenn sie überhaupt nicht meinen erlebten Tag repräsentieren.

      Viel toller finde ich es hingegen, dass man sich während solch einer Veranstaltung wirklich keine Gedanken über die Verpflegung machen muss. Nein, man muss noch nicht einmal seinen Platz dafür verlassen, denn die Verkäufer laufen ebenfalls an den Tribünen auf und ab. Reis- und Kartoffelgerichte, Nudeln, Pollo und Cuy, Ceviche, Bohnensalat, Hamburguesas, Churros, Kuchen, Süßigkeiten, Obst... Einfach alles wird angeboten.

      Im Großen und Ganzen eine bereichernde Erfahrung den verrückten peruanischen Karneval miterleben zu dürfen, wofür wir den weiten Weg gerne in Kauf nehmen.
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    • Day 451

      El Carnaval de Cajamarca

      February 9 in Peru ⋅ ☁️ 20 °C

      Cajamarca gilt als die Karnevalshauptstadt Perus. Es heißt hier findet (in diesem Jahr vom 9. bis zum 14. Februar) die größte, bunteste und fröhlichste Feier des Landes statt - die lassen wir uns nicht entgehen. Schon auf der Fahrt durch das gleichnamige Department lernen wir die erste Karnevalstradition kennen: Wasserschlacht. Die Kinder am Straßenrand haben großen Spaß daran, die vorbei fahrenden Autos, vor allem aber die Motorradfahrer mit Wasser zu bespritzen. Bei 33°C eine willkommene Erfrischung. Im 2.800m hoch gelegenen Cajamarca ist es schon etwas frischer, doch auch hier werfen jung & alt Wasserbomben kreuz und quer über den Plaza de Armas oder bespritzen sich gegenseitig mit Wasserspritzpistolen. Auch wir bleiben nicht verschont. Das Wasser kommt von überall - aus den Geschäften, aus vorbeifahrenden Autos, von Balkonen oder Hausdächern. Ponchos, wasserdichte Handyhüllen und Schuhüberzieher aus Silikon werden daher an jeder Straßenecke für kleines Geld angeboten.

      Freitag findet der erste Konzertabend statt, die Straßen sind poppenvoll. Überall werden Essen & Getränke verkauft. Zum Teil sitzen die Frauen auf der Straße und haben nichts weiter dabei als drei Steine und darauf einen Wasserkessel. Darunter, direkt auf der Straße, wird Feuer gemacht. Der warme Maracujalikör wird anschließend in Plastikflaschen gefüllt und der halbe Liter für 4SOL, also weniger als 1€ verkauft. Später am Abend kommen wir durch Zufall an einer kleinen Bar vorbei, "Zum Bunker" - das müssen wir uns genauer anschauen. Hartmut braut seit ein paar Jahren in Baños del Inca deutsches Bier ("Das Bier"), seit gestern erst hat der Laden in Cajamarca offen. Alle sind sichtlich überrascht, dass gleich am zweiten Tag Deutsche den Weg hierhin finden. Wir trinken noch einen Absacker bevor wir uns schließlich im strömenden Regen ein überteuertes Tuk Tuk nach Hause nehmen.
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    • Day 27

      Cajamarca

      February 10, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 10 °C

      Visite de Cajamarca, très belle ville !

      El Cuarto del Rescate : endroit où fut détenu le dernier inca Atahualpa et ensuite tué par les conquistador espagnols. Une rançon à été demandée pour le libérer. Les Espagnols n'ont pas tenu leur parole, ils l'ont tué en ramassant la rançon!😡
      Aujourd'hui, c'est la dernière maison inca qu'on peut visiter à Cajamarca.

      Les églises ont un style spécial , très chargé : gothiques, renaissance et baroque.

      Les rues coloniales pavées ont été le témoin de la dernière bataille du puissant Empire inca (1535). Ils ont encore tenté de renverser les Espagnols pendant 2 siècles sans y parvenir !
      "Inca" signifie souverain.
      "Quechua" c'est le peuple.

      Le carnaval se prépare !
      Fanfares, costumes, drapeaux colorés , etc ...

      Depuis le début du voyage, on voit de nombreux chiens dormant le long des routes et trottoirs, pas inquiets des passants et voitures!

      Nous repartons, en achetant quelques délicieuses pâtisseries locales. 😋

      Bivouac dans les dunes, avec beaucoup de vent!
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    • Day 452

      Heute wird's bunt (und wie immer nass)

      February 10 in Peru ⋅ ☁️ 19 °C

      Samstag ist Ingreso de Ño Carnavalón und die für Cajamarca berühmte Farbenschlacht. Viele Häuserfassaden sind zum Schutz mit Plastikfolie abgehängt und was nicht geschützt ist, wird nicht verschont. Wir kaufen uns Farbe am Straßenrand und mischen uns mit Luis unter das wilde, bunte Partyvolk. Musik wird gespielt, die Stimmung ist ausgelassen, alle sind gut drauf, tanzen und färben sich gegenseitig ein. Es macht großen Spaß. Auch Wasser ist wieder allgegenwärtig und wir bekommen so manchen Eimer ab. Die Peruaner freuen sich riesig, dass wir "Gringos" auch mit von der Partie sind und heißen uns überall herzlich willkommen. Heute sind alle gleich - Hautfarbe, Herkunft, Religion etc. spielen keine Rolle, heißt es. Bin ich voll dafür, aber warum kann das nicht einfach immer so sein?!Read more

    • Day 133

      Auf den Versen der Inkas

      April 11, 2018 in Peru ⋅ ⛅ 14 °C

      Nach der 17 stündigen Busfahrt kamen wir von Lima endlich in Cajamarca, die Residenz des letzten Inka Königs Atahualpa, an. Doch bei den VIP Bussen kann man sich wirklich nicht beschweren. Also alles halb so wild.
      Carlos, unser Host auf der Pferderanch, hat uns freundlich Weise am Bahnhof abgeholt.
      Er ist ein 65 jähriger Mann, ehemaliger Politikberater und heutiger Besitzer einer Pferderanch. Er war noch sehr gut in Form für sein Alter. Er hat ab und zu auch gewitzelt er sei ein Porto (Sprungpferd). Aber das war wohl wirklich eher ein Witz. Doch seinem Hüftschwung beim Tanzen nach zu urteilen, könnte er das mal gewesen sein.
      Wir wohnten während unseres Aufenthaltes die meiste Zeit bei ihm. Es war für peruanische Verhältnisse eine wirklich große, schon fast noble Wohnung die er da hatte. Dafür gab es nur kaltes Waser aus der Leitung. Ist bei 2500 M.ü.M. etwas anderes als im warmen Dschungel kalt zu duschen. Brrr ^^

      Nach etwas gemeinsamer Kennlernzeit sind wir das erste Mal gemeinsam zu seinen Pferden auf der Ranch gelaufen. Die Ranch war fußläufig gut und schnell zu erreichen.
      Auf der Kuppel angekommen, habe ich die Hunde mit den Pferden beinahe verwechselt. Was uns da angerannt kam, hab ich selten so gesehen. Der größte der 5 Hunde war fast ein kleines Pony und konnte aus dem Pferdenapf trinken. Man hätte ihm auch einen Sattel anschnallen können

      Seine Ranch ist direkt zwischen zwei Schulen am Standrand und beherbergt 13 Pferde auf 3 Koppeln. Wie die Zeit leider zeigte, waren die Pferde entgegen seiner Behauptung, sie seien sein Leben, eher seine finanzielle Stütze. Wir gaben uns deshalb um so mehr Mühe, der Pferde wegen. Sicherlich, er hat viel Erfahrung und kann gut reiten, doch er hat keine Geduld mit Ihnen. Das gab er auch zu.

      Meine Hauptzeit bestand weitestgehend daraus Stallbursche zu sein. Dies ist aber auch mal eine Erfahrung. Außerdem habe ich für die Pferde gerne das Plastik und den Dreck weggemacht.
      Simone sollte den Hengst, seinen schönen, aber untrainierten Superstar tuniertauglich machen. - um ihn später teurer verkaufen zu können - Das hat sich nach dem ersten Tag jedoch gleich geändert.
      Ihr "Ausritt" ging nicht sehr lange. Nach ein paar Runden Galopp, Trap und kleiner Sprünge, merkte Simone die peruanisch/englischen Reitsattel richtig kennen. In Diesen verlor sie die Balance, fiel vom Pferd und dabei gegen eine Sprungstange.
      Mein Schock war entsprechend groß. Blut lief aus dem Mund, Wange dick und blau..... toll jetzt sagt sie jedem bei uns herrscht häusliche Gewalt und ich kann es nicht mal abstreiten.
      Wie kann ich der Polizei das nur erklären?!

      Nein Spaß, es war mir schon ernst. Vor allem als sich herausstellte, dass Simone ihr Gedächtnis verlor.
      Der gesamte letzte Monat einschließlich Carlos war ihr nicht mehr präsent. Gott sei Dank nur für 1-2 Stunden. Die Wunden sind in zwischen auch wieder verheilt. Viel Kuchen und Kekse, haben die Stimmung schnell wieder gehoben. ;) easyy

      Nach zwei Tagen stieg sie aber wieder in den Sattel, wie es sich für Reiter gehört. Aber wir stellten fest, dass ihr die Arbeit mit dem Hengst ihr weniger Freude bereitete, als ihre neue Aufgabe. Die darin bestand in Reitstunden mit den "harmloseren"- Pferden zu geben und sich mit Zeit und Gefühl und Kontakttraining den Tieren zu nähern. Manche waren extrem schreckhaft und verängstigt. Das heißt nicht, dass sie den Hengst nicht mag oder mit ihm nicht klar kommt, doch wir sahen andere Aufgaben als wichtiger und regelten dies entsprechend. Die Peruaner haben uns demonstriert, dass ihnen die Sensibilität mit den Tieren fehlt. Satteln, reiten und zurückgeben. Keine Fellpflege, keine persönliche Beziehung zu dem Pferd und auch sonst wenig Sensibilität.
      Tiere müssen funktionieren oder Nutzen bringen, ist die scheinbare Devise.

      Simone wurde auf Grund Ihres Umgang mit den Pferden von Carlos schnell hochgelobt.
      Ihm gefiel es so gut, dass er einen professionellen digitalen Flyer produzieren ließ, in dem Simone völlig übertrieben dargestellt als Pferdetherapeutin und Osteopathin für einen Workshop am Samstag angekündigt wurde. Es kamen sogar einige Besucher/TN, unter anderen auch Tierärzte. Doch trotz kurzer Bedenken war es ein voller Erfolg. Es kamen sogar Angebote aus Arequipa, um dort auch einen Kurs zu geben. Der Tierarzt hat auch um Hilfe im Umgang mit seinen Ponys gebeten. Wie sich rausstellte, liegt sein Problem nicht bei den Pferden, sondern ebenfalls im Umgang.
      Wir denken das Thema Reiten wird hier einfach ganz anders angegangen als in Deutschland. Aber andere Länder andere Sitten.

      Ich würde gerne netter von Carlos sprechen, doch er zeigte leider neben seiner manchmal echt charmanten Art auch eine Seite die vielleicht sein wahres ich ist. Es waren einige etwas unfaire Attacken von ihm, weswegen wir froh waren, als es ein plötzliches Ende bei ihm nahm. Es gab Probleme mit seinem Vermieter, weswegen auch wir ausziehen mussten.

      Doch wir haben in der Zwischenzeit auf einem BBQ bei Carlos Paula kennengelernt, die uns spontan und freundlich anbot bei ihr und ihren WG Partners auf einem süßen kleinen Bauernhof zu wohnen.
      Eine Gruppe von 5 Mädels, auf einem Bauernhof mit Pferden, Kühen, Meerschweinchen, Hühnern, Hunden, einer Slackline und zwei Katzen. Die Mädels sind über ein deutsches Projekt zur sozialen Arbeit in einem Heim für Kinder mit Behinderungen dort.

      Ein Blick ums Haus und Simones erste Antwort war, das sieht aus wie Zuhause. :)
      Wir fühlten uns auch sehr wohl dort und mögen uns hier noch mal für eure Gatsfreundschaft bedanken ! ;)
      Leider waren wir beide etwas angeschlagen während dieser Zeit, aber deswegen war es nicht weniger lustig dort. Wir waren gemeinsam essen, bzw haben auch zusammen gekocht, mit Gitarre und Mundharmonik gesungen, Filme geschaut oder waren in einer Karaokebar.
      Ja sogar eine Fahrradtour rund um Cajamarca und vorbei an den "Ventanillas de Otuzco" war drin. Das sind 3500 Jahre alte Grabstätten.

      Wir beide haben uns auch zwei Mal die baños del inca gegönnt. Was im Prinzip nichts anderes als die alten Thermalquellen der Inka sind, in denen man heute baden kann. ;)

      Apropos Meerschweinchen. An einem Tag, als wir wiedermal mit dem Bus (collectivo) durch die Stadt fuhren, um uns ein wenig besser einen Überblick machen zu können, hielten wir an einer Station an, an der eine Frau zwei Fischernetze mit lebenden Meerschweinchen drin hatte. Da war Simones ursprüngliches Bestreben ein "cuy" Meerschweinchen zu probieren, welche hier als Delikatesse gelten, doch nicht mehr da. Da bleibt sie ihrer Vegetarierlinie dann doch treu. Zu süß fand sie die kleinen Fellknäule.

      Diese Taxifahrten in den übervollen Collectivos sind aus irgendeinem Grund immer wieder toll. Alte Marktfrauen, Lehrer, Kinder, nörgelnde Teenager, kleine Babys.. die ganze Bandbreite vom Land bekommt man geballt präsentiert. Da merkt schnell wie der Ort tickt. Und hier ist es eher belustigend und amüsierend. Alle helfen sich gegenseitig und alle sitzen quasi aufeinander, aber keinem macht es was aus. Die Stimmung bleibt gut. Teilweise wird gesungen, oder einem fremde Kinder auf den Schoß gesetzt. Ich weiß in Deutschland kaum vorstellbar, aber hier gilt es für uns zum Unterhaltsungsprogramm.

      Cajamarca selbst ist eine Stadt auf 2750 M.ü.M und ist für seine Geschichte und seine Käse - bzw Milchprodukte bekannt. Hier gehört es wohl auch zum guten Ton selbst, sollte man in Lima zum Beispiel eine OP haben, dem Arzt Käse mitzubringen, um überhaupt behandelt zu werden.
      Ansonsten ist die Stadt im Grunde sehr ruhig. Erst seit dem die Mienenarbeiter da sind, die hier leider nur ausgenutzt werden, gibt es hier öffentliche Proteste. Mittlerweile aber eher nicht mehr lautstark.
      Zudem findet man in der ganzen Stadt süße kleine Kirchen, die wenig mit unseren gleich haben. Sie gehen auf ganz anderes Gestein und andere Muster zurück. Hat viel mehr indigene bzw inka Einflüsse. Ein hübscher Anblick. Die Stadt hat zu dem einen großen Markt der sich über mehrere Blocks zieht. Hier gibt es auch das leckere Chiccha morada, welches eine Limonade aus schwarzem Mais gekocht ist. Wirklich super lecker. Gott sei Dank ist unsere Diät nun vorbei und wir können die ganzen Spezialitäten aus dem Land nun testen. Die ersten Eindrücke sind echt gut.
      Esse sogar hier und da Fisch... kaum zu glauben.

      Doch die Reise rufte, es sollte weitergehen. Also haben wir entschieden weiter nach Chachapoyas und Tarapoto zu reisen, was noch viel Kultur und Natur für uns bereithält. Das Machu Picchu des Nordens auch genannt.
      Doch bevor wir dort hinkommen, haben wir einen Schlenker über Chiclayo gemacht.
      Auf den ersten Blick, eine unfertige, vermüllten und nicht sehr einladende Stadt. Aber auch hier haben wir wieder sehr nette Menschen kennengelernt, was uns über äußere Umstände hinwegsehen ließ.
      In der Umgebung von Chiclayo kann man Zeugnisse der Mochica und Lambayeque Kultur erkunden. Es gab neben der immer wieder flackernden Weihnachtsdekoration vor unserem Hotel auf der Straße, noch zwei echte Highlights.
      Zum Einen der Hexenmarkt. Hier geben sich einige als Schamanen aus, was wir aber nicht ganz glauben wollen. Aber von potenzsteigernden Mittel, über Mescalin, jede Naturmedizin, Schwertern sowie mystischen Reliquien bis hin zu Stinktierfell wurde hier einem alles von den skuriosen Jungs angeboten.

      Das zweite Highlight war der bosque de pomac. Der größte Trockenwald der Welt und ein echt schönes Naturschutzgebiet dazu.
      Etwa 1 h mit dem Collectiivo von Chilcayo entfernt und durchaus einen Ausflug wert.
      Eine wirklich sehenswerte Vegetation.
      Außerdem konnte man manche der Pyramiden von Tucume sehen und besteigen. Es handelt sich hierbei um einen Komplex von 26 Gebäuden, die von den Simus errichtet wurden. Die Simu herrschten dort von 800 bis rund 1350 n.Chr., bevor sie später von den Inka vertrieben wurden. Auf den ersten Blick könnte es sich bei den Pyramiden auch einfach um Sandhügel handeln. Regen und insbesondere starke Winde haben die ursprüngliche Struktur der mit Sandsteinen gebauten Pyramiden ziemlich zerstört. Von einem Aussichtspunkt aus sieht man dann aber das ganze Ausmaß des Komplexes. Wirklich schön.

      So und jetzt geht es weiter nach Chachapoyas und Tarapoto, worauf wir uns auch sehr freuen, da Isi so nett war uns so viele Tipps vorab zu geben. Danke.
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    • Day 45

      20-8 Cajamarca

      August 20, 2018 in Peru ⋅ 🌙 10 °C

      Om kwart voor zes wordt ik wakker van gepraat. Er brandt al een vuurtje. Even later luid gekrijs van het gisteren aangekomen varken. Dat duurt maar heel even. Einde varken.
      Om kwart voor tien zitten wij weer in het "park". De combi komt keurig om 10.50. Omdat wij zo veel zooi hebben vertrekt hij om 11.05. Vlak voordat we instappen wordt ik in mijn lip gestoken. Wordt het toch een dikke-lippen-bus.
      Bloedstollende tocht over een 1-persoons weg, super steile afgronden, geen vangrail, wel tegenliggers. Ze zijn het gelukkig gewend en het is niet super druk. In Celendin moeten we helaas overstappen, maar de bus gaat redelijk snel weer door. We worden keurig op de pas er weer uit gezet. We fietsen pas om kwart voor drie. Minder specta aan deze kant, maar een hoogvlakte is ook leuk. Veel mensen met grote witte hoeden en vrouwen in klederdracht. Sommige lopen te spinnen. Ik was lekker naar beneden aan het racen (de weg is hier weer goed, en tweebaans) dus geen foto. Stom.
      We moeten nog een stukje klimmen en een heel stuk vlak. Laatste stuk gelukkig weer naar beneden, we zijn om kwart over vijf bij de Baños del Inca. Hoeven we niet weer naar terug. Hostel zoeken heeft wat voeten in de aarde, zodat we pas met donker aankomen. Wel leuk, met een binnentuin. In de koffiebar treffen we Pim, de Nederlandse eigenaar van Heladeria Holanda. We worden uitgenodigd. Leuk.
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    • Day 46

      21-8 Cajamarca: ijsfabriek en citytour

      August 21, 2018 in Peru ⋅ ⛅ 17 °C

      We lopen na het ontbijt met ons kleine wasje (bijna al onze kleren) op zoek naar een lavanderia, Pim tegen het lijf. "Loop maar mee, mijn auto staat bij de lavanderia voor de deur, kunnen jullie meteen mee naar de fabriek als je wilt". Top natuurlijk.
      Leuk hoor, uitleg over ijsmaken, over de doven die hij in dienst heeft, de stichting voor educatie van doven, Venezolanen. Bere interessant allemaal. Foto van de fabriek mag niet op internet.
      Om 12 uur zijn we weer "thuis". We gaan op zoek naar een city tour voor vanmiddag en een tour naar het indianendorp morgen. Dat laatste lukt niet, gaan we nu naar Cumbaya of zoiets. City tour "met goed Engels sprekende gids" lukt wel. Van 4 tot 7. Omdat we in Cuenca alles met de bus deden, hadden we dat plaatje weer in ons hoofd. Stom. Hier nog geen bus gezien.
      Ik versta de naam van onze gids tot 3 keer toe al niet. Carlos met een extra lettergreep. We lopen van kerk naar museum, worstelend om van Engels met vervoegingen van bijwoorden, b ipv v, klemtonen verkeerd etc, nog iets begrijpelijks te maken. Om 5 uur kijk ik op mijn horloge en denk: "oh help, we moeten nog 2 uur."
      Zegt de gids: we gaan nu de heuvel beklimmen, 300 treden of een taxi. Wij vragen wat er dan is op de heuvel. "Uitzicht op Cajamarca". Geen heuvel dan.
      Is de tour klaar! Ik een Brigitte Kaandorp gedachte: "daar kom ik dan makkelijk vanaf."
      Wel gelachen, maar ik hoop dat morgen leuker is.
      Vinden jullie ook niet dat het hoofd op het ziekenhuis voor vrouwen (foto 7) erg op de god op de tempel in Kuelap lijkt?
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    • Day 47

      22-8 Cajamarca: Cumbe Mayo

      August 22, 2018 in Peru ⋅ ⛅ 16 °C

      Het ontbijt valt al niet zo lekker. We gaan de was een uur eerder halen dan ze zei: gelukt, kunnen we iig een lange broek aan. Met een tour naar Cumbe Mayo. Op de weg naar boven uitzicht op Cajamarca. Helemaal in een deuk dat we gisteren niet naar boven geklommen zijn, al bleek dat naar een lagere heuvel geweest te zijn.
      Cumbe Mayo is Cajamarca cultuur: 1000 VC tot 1200 NC. Krijgen we er nog een mooie rotspartij bij cadeau (ze noemen het stenen woud, maar da's niet waar.)
      Eerst een offer plek met petroglyphen, dan een nauwe tunnel door, stenen woud, en dan het kanaal met weer petroglyphen. Gaaf. De brug is nieuw.
      In de bus terug merken we dat we niet zo veel energie hebben. We besluiten een uurtje te slapen en dan kijken of we nog naar de vensters van Otuzco willen.
      Nee dus, we zijn allebei gewoon een beetje ziek. In/op bed, dat is het wel. Gaat het ook nog regenen😊. Goed besluit.
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    You might also know this place by the following names:

    Cajamarca, Qajamarka, Горад Кахамарка, Кахамарка, کاخامارکا, CJA, カハマルカ, კახამარკა, 카하마르카, Caxamarca, Kachamarka, Kashamarka, กาฮามาร์กา, 卡哈馬卡

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