Peru
Chiclayo

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Travelers at this place
    • Peru Norte

      April 13, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 18 °C

      Mehr oder weniger der Küste entlang führt uns unsere Reise nach Norden. Die Landschaft ist trocken und karg. Die Behausungen kleben an den sandigen Hügeln. Wo es Wasser gibt, ist es schön grün, u. a. grosse Zuckerrohrfelder. Es ist sehr diesig und unfreundlich. Auf der Strasse ist, wie überall in Peru, alles erlaubt: Zu dritt auf Mofas, Auto beladen mit Zuckerrohr, alle irgendwie fahrbaren Vehikel, Karren mit Eseln und Pferden und natürlich Toritos (3-Rad-Vespa-Taxis) in allen möglichen Varianten.
      Bei Huaco finden wir einen schönen Campingplatz auf einer Estancia - wie meistens sind wir die einzigen Gäste!
      Am nächsten Tag geht es ins Landesinnere. Sobald wir weg von der Küste sind, wird das Wetter wieder klarer. Am Huascaran 6768müm vorbei fahren wir erneut auf über 4000 müm umringt von vielen Schneebergen.
      In Caraz übernachten wir auf einem sehr schönen Platz. Der Abend ist geprägt durch die Tatsache, dass der Zoll nach Ecuador ab Freitag bis Montag geschlossen ist. Wir müssen die über 800km bis zur Grenze in zwei Tagen schaffen.
      Am nächsten Morgen müssen wir früh los.
      Der Rio Santa tost durch den Canon del Plata, eine nur 15m breite und 15km lange Gebirgsenge. Wir fahren auf einer ganz schmalen Schotterstrasse durch 35 unbeleuchtete Tunnels. Eine spannende aber auch nicht ungefährliche Fahrt, begleitet von stetigem Hupen.
      Wir erreichen schlussendlich Chicklay erst bei Dunkelheit und übernachten im Hotel.
      Am nächsten Tag kommen wir zügig voran und erreichen die Grenze um den Mittag. Mit viel Geduld können wir nach 2 1/2 Stunden die Grenze nach Ecuador überfahren.
      Peru hat uns sehr diverse Eindrücke hinterlassen:
      - die wunderbaren Hochebenen mit vielen Tieren
      - Einheimische in speziellen Trachten
      - einfachstes Leben mit Schafen und Geissen, Kühen, Pferden und Eseln
      - Lima als schöne Stadt, wenn man vom Zentrum spricht
      - diesige und öde Küstenlandschaft neben fruchtbaren Tälern mit Agrarkulturen wie Zuckerrohr, Kartoffeln, Reis und Mais
      - allgegenwärtige Armut
      - überall politische Parolen
      - schlechte Strassen mit viielen Schlaglöchern
      - kaputte Autos
      - ungepflegte Landschaft und überall Berge von Abfall
      .....die Peruaner sind nicht zu beneiden!!
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    • Day 72

      Zwischenhalt in Chiclayo

      December 22, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 26 °C

      Chiclayo erwies sich als gemütlicher Zwischenstopp vor unserem Weihnachtsaufenthalt an der Nordküste Perus. Gemütlich vor allem, wenn man um 6 Uhr morgens mit dem Nachtbus ankommt, die Sonne frisch am Himmel steht und noch kaum ein Mensch und Auto unterwegs ist. Der Plaza de Armas ist wie immer zwar etwa ähnlich aussehend, aber durchaus hübsch dekoriert, üppig begrünt und bepflanzt und mit einer wunderschönen Kirche versehen. Wie die Stadt drum herum aussieht scheint keinen zu interessieren - aber dieser Kontrast ist in vielen Städten hier vorzufinden. Nach einem kurzen Power nap (wir waren lucky und durften schon um 7 Uhr ins Hostel einchecken 🥳) machten wir uns mit dem Collectivo (diesmal ein Sammeltaxi in einem regulären Auto bei knapp 30°, dementsprechend kuschelig wars🥵) in den Nachbarort, wo eines der schönsten Museen Südamerikas beheimatet sein soll, das Museo Tumbas Reales de Sipán. Schon die Architektur ist einzigartig, und die Sammlung von Ausgrabungsstücken (Schmuck, Geschirr, Replika von ganzen Massengräbern) ziemlich eindrücklich. Auch einzelne Skelette aus den Pyramiden sind ausgestellt - zum Beispiel ein Wächter, der mit den Schätzen des Königs begraben wurde, um diese im Jenseits zu bewachen. Zur Sicherheit wurden ihm nach dem Tod die Füsse abgetrennt, damit er im Jenseits nicht gleich mit den Schätzen davonläuft...😂 Von der eigentlichen Stadt mit den pyramideartigen Tempeln, in der die Sipán vor 1700 Jahren gelebt haben, ist leider nicht mehr viel übrig. Auch hier war der Lehm zu lange den Naturgewalten ausgesetzt gewesen.
      Abends erkannten wir dann die Stadt kaum wieder - massenweise hupende Autos (die sind wir mittlerweile schon FAST gewöhnt), tonnenweise Menschen und ein Orchesterkonzert auf dem Hauptplatz. Essenstechnisch sind wir hier so verzweifelt, dass wir sogar in ein Grillrestaurant gehen und uns die Gerichte so anpassen, dass sie vegi-freundlich sind.😂
      Und jetzt sind wir bereit, für Sonne, Strand und Pool. Ho ho ho.🧑‍🎄🎄
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    • Day 16

      Chiclayo

      September 21, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 16 °C

      Um nach Chiclayo zu kommen mussten wir um 7 Uhr morgens den Bus ab Trujillo nehmen. Mit den Rucksäcken gepackt und noch der Zahnbürste in der Hand rief uns das Busunternehmen um 6.10 Uhr an. Durch die Sprachbarrieren haben wir nur halb verstanden worum es ging und sie uns auch nur zur Hälfte. Irgendwie wurde der Bus verschoben und nachdem wir fragten ob wir jetzt los sollen wurde verneint. Also gingen wir davon aus, dass wir abends mit dem Bus fahren sollten. 5 min später die Nachricht, der Bus fährt jetzt! Also rasten wir innerhalb von 15 min zum Bus der, nachdem wir drin saßen, auch sofort losfuhr.
      Die 4 Tage in Chiclayo verliefen alle ziemlich ähnlich und lassen sich deshalb ziemlich gut zusammenfassen. Dies lag daran, dass uns die Stadt nicht so richtig gut gefallen hat und die Touren zu den 2 Museen außerhalb nicht so angesprochen haben. Deshalb waren wir dann stattdessen in einem riesigen Einkaufszentrum inklusive Gamingarea und einem anderen Markt, der gefühlt 1000 Gänge hatte und mit unendlich vielen Läden von Schlachterein, über Restaurants hinzu Bäckereien alles hatte.
      Mittags waren wir meistens in einem vegetarischen Restaurant von einer richtig ruhigen und sehr bedacht wirkenden Frau mit ganz vielen Sommersprossen und haben da das Menu, bestehend aus einer sehr gesundschmeckenden Suppe und einem Hauptgericht aus Reis und unterschiedlichem. Gemüse gegessen. Nachmittags saßen wir viel in Cafés oder einer Eisdiele mit super leckerem Eis und haben gelesen. Ansonsten haben wir unsere Wäsche abgegeben, Svea hat ihre Haare schneiden lassen und morgens waren wir Waffeln essen mit sehr spannenden Kombinationen (Stichwort: Hühnchen, Dosenpfirsich, Mayo, Ananas und Waffel + ein nach Brausepulver schmeckender Tee mit Sahnehaube). An einem der Abende waren wir in einer Bar in der es coole Cocktails und eine Band gab, dabei wurden Karten gespielt bis zu dem Zeitpunkt wo der Gitarrist den Lautstärkeregler bis zum Anschlag aufdrehte und wir fluchtartig die Bar verließen. Waren auf jeden Fall ein paar sehr entspannte Tage ohne den Druck, dass man etwa verpasst oder gerade nicht genug tut.
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    • Day 30

      Letzt Tag in Ecuador

      November 8, 2022 in Peru ⋅ ☀️ 21 °C

      Da hüt eich absolut gar nüt uf eusere To-Do-Liste gstande isch, hemmer am Morge gar nid pressiert. Nachem Zmorge simmer im Garte vom Hostel nochli ghöckled und hend d‘Sunne gnosse. Irgendwenn simmer denn richtig Städtli. Zersch simmer chli am Fluss Yanuncay nahgloffe, wo no schöni Hüser am Ufer gstande sind. Wieder imne schöne Innehof hemmer en Kaffi gnoh, wo eh alti Frau chli mit eus Gschwätzt het. Denn simmer wieder chli umegloffe, bis mer is nögste Kaffi gloffe sind. So hett eich euse ganzi Tag usgseh. 1Mal wos chli fester ahgfange het Regne simmer no ines Museum, wo ganz viele Prachtstück us de Inkaziit usgstellt het. Mir sind denn no ines Päärli inegloffe, wo im Flug vo Madrid uf Quito nebed eus im Flüger gsesse isch und mir sit do in Quito und in Otovalo mal gseh hend. Es isch eifach immer wieder en unglaubliche Zuefall, dassd würklich immer die gliiche Lüt gsehsch. Am Abig simmer is AMAY Restaurant go esse, wo unglaublich geili Woks gha hett. Nachem Znacht simmer zrugg is Hostel, hend namal dusched und eus ready für die langi Busfahrt uf Peru gmacht. Natürlich isch im Hostel au na de Marvin 🇩🇪 gsi, woh in Baños im gliiche Schlafruum wie mir gsi sind. Er isch au grad uf de gliich Nachtbus cho und denn hemmer zemme es Taxi gnoh. De Nachtbus isch eich ganz oke usgstattet gsi. 2 Stöckig mit 2 noble WCs. Mir hend na es Sandwich übecho und d‘Sitz sind au riesig gsi. Nur leider hetmers nid 180* C chöne abeklappe. Trotzdem hani woner abgfahre isch (22:00) bis mer ah de Grenzi gsi sind (1:30) pennt. Vom Grenzübergang hani recht bammel gha. Vorallem will de vo CostaRica uf Nicaragua echt nid ohne gsi isch. Aber de da isch ja mal en totale Witz gsi. Eigentlich dörf mer au nur nach Peru mkt 3 Impfige, ich han aber nur 2. Aber die Lüt am Zoll hend mich kei einzigi Frag gstellt und de Maah wo mir de Stempfel für Peru geh het, het sogar Suiza falsch gschriibe. Also absolut keis Problem gsi. Mir hend im ganze au nur 1 knappi Stund gha. Denn hani im Bus mini Ohrestöpsel ineda und nomal pennt bis es am 8i am Morge langsam hell worde isch. Und Jetzt simmer gspanne was Peru so bringt.Read more

    • Day 18

      Erkundungstouren rund um Cusco

      October 1, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 15 °C

      Die teilweise nicht sehr erholsamen Nächte sowie das wechselhafte Wetter auf dem Salkantay Trek haben mir eine hartnäckige Erkältung beschert. Daher verweile ich erstmals länger als geplant in Cusco. Ich nutze die Zeit, um die zahlreichen kulturellen Schätze rund um Cusco zu erkunden. Zu Fuss mache ich mich auf den Weg zur Ruine Sacsayhuman (für Touris, die sich den Namen nicht merken können, auch Sexywoman genannt ;) ). Mit dem Bike geht es am nächsten Tag zwischen Dornenbüsche zu weiteren Ruinen. Dank dem sehr motivierten Guide Waskar ein wahres Erlebnis. Leider werden wir unterwegs von Parkrangern gestoppt, da der Trail für MTB angeblich nicht mehr gestattet ist. Auf Umwege finden wir dann doch noch zurück zum Ausgangsort unserer Tour. Schliesslich, am letzten Tag in Cusco, geht es via Bus zu den Ruinen von Moray und den Salinen von Maras. Moray diente als wissenschafliches Institut um die idealen Anbauorte für die jeweiligen Getreidesorten zu erforschen. Sehr beeindruckend, wie viel Wissen über Agrikultur sich die Menschen zur Zeit der Inka bereits angeeignet hatten. Die Salzgewinnung in Maras mitten im Hochland ist ebenfalls sehr faszinierend. Dank der Konservierung von Salz im Gestein nach den tektonischen Verschiebungen der Erdplatten, welche nun die Anden bilden, kann heutzutage fernab vom Meer weiterhin Salz gewonnen werden. Nun ist aber genug Cusco für eine Weile. Mit dem Nachtbus mache ich mich auf den Weg aus einer etwas hektischen, ziemlich touristischen und abends kühlen, windigen Stadt in Richtung des warmen, schwühlen und ganz entspannten Regenwaldes.
      Bereits die Busfahrt zeigt die markanten Unterscheide der beiden klimatischen Zonen. Mit Mütze, Fleecepulli, Jacke und Schal versuche ich etwas Schlaf zu finden. 2 Stunden vor Ankunft wache ich vor lauter Hitze auf und verstaue erstmals die warmen Sachen weit im Rucksack.
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    • Day 19

      Warum ist das Kind nicht in der Schule?

      January 19, 2018 in Peru ⋅ ☁️ 23 °C

      "Wahrscheinlich wird unter Reisenden nirgendwo so schamlos übertrieben, beschönigt, erfunden und gelogen wie bei der Schilderung von Großtaten, die man in weiter Ferne unter unüberprüfbaren Bedingungen vollbracht hat." Das schreibt Matthias Politycki in seinem sehr klugen und gut lesbaren Buch "Schrecklich schön und weit und wild: Warum wir reisen und was wir dabei denken". Und natürlich kann man auch mit Bildern schwindeln. Denn zugegebenermaßen: so schön, wie auf den Bildern, war es heute gar nicht. Im Gegenteil: Hier in der Disierto de Sechura im Westen Perus schreit einen die Armut an, und das sichtbare Zeichen dafür ist - wie bereits gestern beschrieben - stinkender Unrat rechts und links der Routa 1N. Wohlgemerkt: Das betrifft die gesamten 200km von Piura nach Chiclayo. Auch fahrerisch vollbringen wir keine Großtaten - es geht immer geradeaus. Allenfalls der starke Wind muss ausgeglichen werden, er erfordert selbst bei kurvenloser Fahrt eine leichte Schräglage und erhöht den Benzinverbrauch von 3,5 auf 5,0 l pro 100km.

      Wenn man so ereignislos dahinfährt, hat man viel Zeit zum Grübeln. Wie zweifelhaft ist eigentlich unsere Dieseldiskussion, wenn hier alles in Dreck und Chaos versinkt? Wir befassen uns in D mit den falschen Dingen und vernichten dabei unseren Wohlstand. Und zugleich tun wir wenig, um auf globaler Ebene die Lebensqualität zu verbessern. Denn so, wie sich das hier darstellt, wird das nichts mit einem besseren Leben in Peru. Jedenfalls sieht es hier nicht gerade nach Aufbruch und Entwicklung aus.

      Zurück in den Motorradalltag, denn tatsächlich stellt sich mittlerweile so etwas wir Routine ein. Beginnt unsere Fahrt noch mit zumindest ein bisschen Grünzeug, verabschieden sich Baum und Strauch mit zunehmender Fahrtdauer. Wir halten am verlassensten Ort der Welt für einen Trinkstopp (Hauptbild und Bild 2), und dann noch einmal mitten auf der Straße bzw. mitten in der Wüste, um der Trostlosigkeit ein paar skurrile Fotos zu entreißen. In der Nähe von Chiclayo gibt es an der Küste Lunch. Der Fisch ist (hoffentlich) frisch, zumindest können wir beobachten, wie am Strand so einiges aus dem Meer gezogen und direkt vor Ort entschuppt und gesäubert wird. (Mein) Highlight des Tages ist ein äußerst ernsthaftes und geschäftstüchtiges Mädchen, das zu uns an den Tisch kommt und allerlei Spielzeug feilbietet. Unser Tourguide Marc läßt sich alles erklären, und wir kaufen ein paar Kleinigkeiten. Wie alt mag sie sein? Warum ist das Kind nicht in der Schule?
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    • Day 19

      Verkehrsteilnehmer in Südamerika

      January 19, 2018 in Peru ⋅ ☁️ 22 °C

      Sozusagen als Bonusfootprint und ohne großen Text, hier noch einige gesammelte Bilder, die zeigen, was sich so alles auf den Straßen Südamerikas tummelt. Aber ich möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken, der Dank gilt allein Katrin, die all diese schönen Aufnahmen als Martins Sozia vom Bike aus geschossen hat. Großartig, Katrin!Read more

    • Day 29

      Abfahrt nach Arequipa

      August 8, 2018 in Peru ⋅ ☁️ 20 °C

      6:30 Uhr Abfahrt
      Ankunft 17:00 Uhr

    You might also know this place by the following names:

    Chiclayo, تشيكلايو, Горад Чыклая, Чиклайо, چیکلایو, ציקלאיו, CIX, チクラーヨ, ჩიკლაიო, 치클라요, Chiclaium, Čiklajus, Чиклајо, Chiklayu, Чіклайо, 奇克拉约

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