Peru
Cuello de Soray

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Travelers at this place
    • Day 80–82

      Salkantay Trak Tag 1+2

      July 24 in Peru ⋅ ☁️ -1 °C

      1. Tag
      Am Mittwoch ging es los, Abfahrt war um 4:45Uhr. Nach rund 2h gab es Frühstück und danach nochmal 1 1/2h Fahrt. Dann noch ein kurzes Briefing und auf gehts. Gestartet wird auf 3.824m und heute geht es hinauf auf 4.277m. Dort befindet sich die Lagune Humantay. Es geht relativ steil hinauf und trotz der Höhe ist es recht warm. Aufgrund der vielen Pausen ist es jedoch ganz gut machbar. Oben angekommen gibt es eine lange Pause zum Fotos machen und jausnen. Dann geht es hinunter auf 4.000m und etwas gerade aus zu unserem ersten Camp. Geschlafen wird in kleinen Hütten, in der Nacht wird es richtig kalt, doch mit guten Schlafsäcken schläft es sich gut.
      606hm ⬆️
      358hm ⬇️
      6,69km

      2. Tag
      Aufgeweckt werden wir um 4:30 mit Cocatee, der gut für die Höhe ist, jedoch nach Heu schmeckt - also nicht sonderlich gut. Nach dem Frühstück geht es zum aufwärmen noch gemütlich bergauf bevor es dann zum höchsten Punkt der Tour auf 4.652m geht. Wir gehen relativ langsam damit wir keine Probleme mit der Atmung bekommen. Oben angekommen hat man eine tolle Aussicht und in einer windstillen Ecke machen wir Pause. Hier befinden wir uns zwischen den Humantay Berg (5.928m) und den Salkantay Berg 6.271m). In den Pausen bekommen wir immer Informationen über die Gegend und die Geschichte.
      Anschließend geht es heute auf 2.900m hinunter und man sieht am Weg bereits den Dschungel vor sich. Auch unsere geliebten Moskitos begleiten uns wieder. Heute wird auch wieder in kleinen Hütten geschlafen.
      656hm ⬆️
      1795hm ⬇️
      18,5km
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    • Day 130

      Salkantay Trek J2 : up and DOWN

      June 16, 2023 in Peru ⋅ ☀️ 4 °C

      Par Maël 🥾

      Aujourd’hui c’est la première grosse journée du Salkantay Trek, et elle commence tôt 😴 Le desayuno est servi entre 5 et 6h, on décide donc de prendre notre temps après manger et de partir vers 7h ! Le parcours de 19km commence avec une belle montée, éprouvante étant toujours au dessus de 4000m. Une belle mise en bouche donc, bien que nous avalions cette montée bien plus vite que la masse, rattrapant même nos camarades partis 30min plus tôt. La vue sur le Salkantay enneigé est très belle, le paysage est rocailleux lui donnant un aspect lunaire ! En reprenant notre souffle, nous croisons une amie de notre expédition jungle en Bolivie, elle fait le trek aussi mais avec un groupe et un guide, bouuuh la honte 🤣 Pas le temps de trop papoter car notre objectif est toujours de finir premier de le rando alors on se remet en route en doublant un maximum de groupe qui prennent toute la place 🤬

      Nous voilà partis pour une loooongue descente, 1770D- au total, et finalement pas si reposante car notre rythme est infernal, quasiment tout le temps en train de courir 🏃‍♂️ Sur le chemin nous croisons de nombreux ânes, mules et chevaux portant les affaires des feignants ou les récoltes des paysans du coin. Un débat s’installe pour les différencier et ce n’est pas toujours facile en tant que citadin confirmé. La pause déjeuner arrive à point nommé et dans un très joli cadre, face justement à un petit troupeau ! Nos habituels sandwichs dévorés (sauf pour Léo qui se la joue petit ventre, sortant tout juste de problème gastriques💩) nous optons pour une sieste au soleil, tant pis pour la compétition c’est trop bon !

      Le paysage verdit à mesure que nous perdons de l’altitude et nous entrons peu à peu dans la jungle. Le contraste est saisissant avec les montagnes enneigées en fond. Nous longeons un cour d’eau en contre-bas avec des passages au bord du vide, possesseurs de vertige s’abstenir ! La descente est interminable alors je mène un rythme de plus en plus rapide pour en finir ! Les pieds et genoux meurtris, nous arrivons enfin à Chollay et fonçons sur le premier hostel que nous croisons, avec terrasse et superbe vue sur la jungle 🦜 Accueillis chaleureusement par les sandfly (des mouches qui piquent beaucoup beaucoup) nous en profitons pour savourer une mousse et passer un coup de fil à nos amis Tits et Ad qui sont en Colombie. On espère les retrouver bientôt ! 😘😘 Le repas du soir constitué de pâtes sauce-tomates, très inhabituel au Pérou, nous rappelle nos classiques de bivouacs 😍

      Bilan du jour :
      19km
      760 D+
      1770 D-
      Demaciado facil
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    • Day 21

      20. Tag Peru/ Laguna Humantay

      September 27, 2019 in Peru ⋅ ⛅ 5 °C

      Heute früh um 6 Uhr wurden wir von unserem Fahrer abgeholt und machten uns auf den 3.5 stündigen Weg zur Laguna Humantay. Der Weg führte über das Gebirge und über viele alte Dörfer. Ebenso begrüßten uns wieder die Serpentin mit Ihren tierischen Bewohnern. Angekommen auf 3800m entdeckten wir schon wahnsinnig viele Busse. Also ein weiterer Touristenmagnet. Unser Ziel war es den Gletscher und dem davor ragenden Berg zu erreichen. Dieser Weg war steinig und schwer. Wir allesamt sind bei diesem Marsch an unsere Grenzen gestoßen. Der Weg ging nur Bergauf und mit teilweiser einer Steigung die einen nach vorne kippen ließ. Dies machte das Atem ebenfalls schwer. Weitere Hindernisse auf dem Anstieg waren die Pferde und Esel, die einem ständig den Weg versperrt haben. Nach gut 1,5 Stunden haben wir das Ziel auf 4200m erreicht. Es ließ jede Strapaze vergessen und der Gletscher war gigantisch. Leider kommt es auf den Bilder nur halb so gut rüber. Die ganze Zeit haben wir den Gletscher im Visier gehabt aber dann endlich vor Ihm zustehen war atemberaubend. Jeder Tropfen Schweiß hat sich dafür gelohnt. Oben am Gletscher war es sehr kühl aber wir zogen uns wieder warm an und genossen 1 Stunde die himmlische Aussicht. Viele Touristengruppen waren ebenfalls dort und man merkte dies ist ein Instagram-Hotspot. Aber egal wir tankten unsere Energie wieder auf und machten dort oben ein Picknick. Irgendwann ist es uns doch etwas kühl geworden und wir machten uns wieder auf den Rückweg. Dieser war auch ziemlich anstrengend, da die Neigung nun wieder ebenfalls steil war. Aber wir haben es alle unversehrt überstanden und sind glücklich aber ziemlich erschöpft ins Auto gefallen. Nun sind wir auch wieder heile in Cusco angekommen und werden gleich schön zu Abend essen. Morgen um 11.45 Uhr startet dann unser erster Flieger nach Lima und dann um 18.20 Uhr geht's weiter nach Paris und von dort aus nach Berlin.

      Die Flugnummern:
      Cusco - Lima: LA2026
      Lima- Paris: AF0483
      Paris - Berlin: AF1834
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    • Day 311

      Salkantay - Trekking in den Anden

      July 8, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 5 °C

      Wir sind überwältigt. Wahrscheinlich haben wir in den letzten 5 Tagen so etwas wie DAS Highlight (oder zumindest eines DER Highlights) auf unserer Weltreise erlebt: Trekking in den Anden von Peru. Wir laufen den Salkantay Trek. Der Trek, der von National Geographic zu einem der Top 25 Wanderwege gekürt wurde. Und das zu Recht. Oh mein Gott. Wie schön kann bitte Natur sein? Wir haben es uns ja "nett" vorgestellt. Aber wahrscheinlich war es die schönste Wanderung, die wir je gemacht haben. Die Schönheit des Weges besticht durch die vielen unterschiedlichen Landschaften in verschiedenen Höhenlagen rund um den Salkantay (das bedeutet „wilder Berg“ in der Sprache Quechua), die wir innerhalb von fünf Tagen wandern werden. Am Tag 5 werden wir zum Grand Final am legendären Machu Picchu ankommen. Beim Gedanken daran, bekomme ich schon Gänsehaut. Ob die Wanderung oder die Ruinenstadt der Inkas nun das Highlight ist, die Frage kann ich gar nicht beantworten. Aber Eines vorweg: Einfach war es nicht! Wir wandern in Höhen von bis zu 4600 Metern. Da wird die Luft wirklich dünn und jeder Hügel wird zur Herausforderung. Paracetamol und Iboprofen werden zu unseren Lieblings-Wanderbonbons und Coca-Tee zu unserem Lieblingsgetränk. Wir starten unseren Weg in Challacancha und lernen unsere 7 Weggefährten plus Guide kennen. Super Truppe. Kann also nur prima werden. Wie laufen zunächst "gemütlich" 3 Stunden bis Soraypampa um uns bei einem Mittagessen zu stärken um im Anschluss für weitere 2 Stunden zum Humantay Lake aufzubrechen. "Brechen" ist ein gutes Stichwort, denn so richtig schmeckt es uns in der Höhe von 4000 Metern nicht mehr. Aber was solls, den See wollen wir sehen und wir trotzen den Kopfschmerzen und der Übelkeit als Anzeichen der Höhenlage (Achtung, ist zwar spaßig geschrieben, jedoch nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Höhenkrankheit ist wirklich äußerst gefährlich und wir haben einige Personen gesehen, die völlig kollabiert sind, unabhängig von Alter und Fitness). Der Weg zum See ist atemberaubend schön. Vorbei an irre hohen Felsmassiven geht es mit letzter Puste zum See. Aber es hat sich gelohnt. Sooo nice. Am nächsten Tag folgt dann der anstrengendste Tag mit 22km Wanderweg und direkt zu Beginn auf den Salkantay Pass in 4600 Metern Höhe. Was für ein Tag. Aber es hat sich gelohnt. Ich glaube die Bilder sprechen Bände. Am Abend genießen wir ein leckeres Essen, welches die Crew für uns zaubert. Und wir genießen noch ein bisschen mehr den Sternenhimmel, der über uns bei minus 10Grad tanzt.Read more

    • Day 67

      Machu Picchu much?

      December 27, 2019 in Peru ⋅ ⛅ 9 °C

      Eine Wandrung die ist lustig, eine Wandrung die ist schööön, denn da kann man auf den Bergen lauter bunte Reisegruppen mit farbigen Ponchos sehen - Holla-hiiii- hola hoe.

      5 Tage ging es über Stock und Stein, am Salkantay Gletscher vorbei nach Machu Picchu. Mit von der Partie waren Gletscher, farbige Bergseen, schwitziger Regenwald, mysteriöse Schottlandlandlandschaften, reichlich Höhenmeter sowohl rauf als auch rauf, ein knallinger warmer Sonnenbrandgefährder-Stern, Blasenpflaster und Lamas auf Spuckalarm. 

      Insgesamt knapp 80km mit einer Gruppe von 15 Leuten. Verpflegt wurden wir peruanisch von Köchen vor Ort. Nicht nur das Essen war abwechslungsreich und fischarm, sondern auch die Natur. Die erste Nacht war direkt bitterkalt auf 4000 Metern, sodass wir mit Eiszapfen anstelle von Armen, und Karotten statt Nasen aufwachten. Am Tag darauf 650 Meter zum Gletscher hoch gesprintet (selbst die Pferde waren beeindruckt von uns), eine Lagune bestaunt und 1700 Höhenmeter runter ins nächste Camp. Knüppeldicke Knieschinderei gab's auch an Tag 4, immerhin konnten wir Mocha Pisco aus der Ferne sehen. Dabei leisteten die Sonne, lose Geröllhaufen und hartnäckige Moskitopisser einen Wettstreit um Platz 1 der Nervenquälerei.

      Doch hat sich die Anstrengung gelohnt? Oder hat unsere Regie nur zu viel Magie der Anden eingeschnüffelt? Finden sie es im nächsten Post heraus. Ihr Jonathan Frakes.
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    • Day 70

      Mucho macho picho!

      December 30, 2019 in Peru ⋅ ☁️ 11 °C

      Anders als andere Städte, ist diese Stadt auf einem Berg erbaut. Warum? Ja... Nun das ist offensichtlich! Um 4 ging es für uns los, zum Eingang, anstehen, eine Stunde Treppen erklimmen, um 6 unser T-Shirt auswringen und mit der Wassermenge fast einen Landrutsch lostreten, dann rein.
      Als wir Machu Picchuuu betreten, ist es noch sehr leer und wir können den atemberaubenden Anblick zwischen Andengipfeln genießen. Man weiß nicht, ob die Aussicht oder die Stadt die eigentliche Attraktion ist. Da kann man gar nicht fertig blicken. Denn bereits nach zwei Stunden ist der Ort so gut gefüllt wie ein IKEA am Samstag im Knut Schlussverkauf, bloß ohne die Hot Dogs. Dafür Amis mit schwitzigen Burger-Bäuchen, Dim-Sum-Asianudeln und Insta-Bohnenstangen, die sich im Streit um den besten Selfie-Platz und die Zuneigung der Lama-Rasenmäher zu einem großen Eintopf nerviger Menschenmassen vermengen und die Ruinen verstopfen.
      Es war absolut ein abschließendes Highlight, jedoch wäre es nur halb so cool, wären wir mit dem Zug und Bus hochgefahren worden. Der Weg durch die verschiedenen Klimazonen, die Gletscher und ein bisschen Schinderei haben den Trip und unsere Bäuche abgerundet.

      Worte zu Silvester? Na gut. Alles gelb, jeder gelb, viel Regen, danach alle blau. Danke für ihre Aufmerksamkeit!
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    • Day 173

      Trek Salkantay

      November 17 in Peru ⋅ ☁️ 10 °C

      🇫🇷 On part pour 4 jours de randonnée, le Salkantay Trek qui va nous amener jusqu’au Machu Picchu ! Le temps n’est pas de notre côté, et les journées très longues (autour de 20km chaque jour). Mais les différents paysages sont impressionnant et on a juste un petit sac à dos car on peut dormir en gîte chaque soir.

      🇪🇸 Salimos por 4 días de senderismo, la caminata Salkantay que nos llevará a Machu Picchu! El clima no está de nuestro lado, y los días muy largos (alrededor de 20 km todos los días). Pero los diferentes paisajes son impresionantes y solo tenemos una pequeña mochila porque podemos dormir junto a la cama todas las noches.
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    • Day 345

      Um 4:30Uhr klopft unser Guide Leo an unserer Tür, er weckt uns mit einem warmen Coca Tee. Es ist richtig, richtig kalt. Aus dem Schlafsack möchten wir gar nicht aussteigen und schon gar nicht in unsere nun leider auch eiskalten Klamotten steigen. Eine andere Wahl haben wir aber auch nicht.
      Wir ziehen uns also an, packen alles zusammen und gehen zum Frühstück, ich hatte ja gehofft, jemand hätte den Ofen eingeheizt oder es gibt warmes Frühstück aber leider Fehlanzeige. Egal, das Frühstück ist trotzdem richtig lecker und ausreichend. Wir alle sind ganz aufgeregt auf den Tag. Heute geht es auf den Salkantay Pass, mit 4630m unserem höchsten Punkt dieser Wanderung.
      Gegen 6Uhr sind alle bereit und wir stiefeln los. Der Boden ist teilweise noch gefroren.
      Wir gehen langsam zwischen den Bergen aufwärts. Irgendwann kommen die Pferde mit unserem Gepäck und dem Essen vorbei. Wir sind alle froh nur unser Wasser und ein paar Snacks tragen zu müssen. Es ist erstmal gar nicht so steil, aber durch den wenigen Sauerstoff trotzdem ziemlich anstrengend.
      Die Gruppe ist richtig toll, auch wenn jeder sein Tempo geht, passen wir aufeinander auf und checken immer wieder die Lage. Irgendjemand Kopfschmerzen? Schwindel? Alle ausreichend Wasser?

      Wir laufen durch ein Tal in dem tatsächlich ein paar Menschen leben. Leo erzählt uns wie schwer ihr Leben hier ist. Sie haben keinen Strom, und Duschen können sie nur einmal die Woche. Sie essen Hauptsächlich Nudeln (weil günstig) und Kartoffel (das einzige was man hier anbauen kann). Feuer, zum Kochen, wird mit Lama- oder Pferdekot gemacht. Dies schmeckt man wohl auch, aber Bäume oder Büsche wachsen auf dieser Höhe nicht mehr. Dafür leben sie hier frei. Die Spanier haben die Menschen damals hier leben lassen, weil sie nicht dachten, dass sie hier überleben würden.
      Jetzt haben wir einen sehr steilen Teil erreicht, den die Guides liebevoll "Gringo killer" nennen. Erst hatte Leo gezögert, mit dem Namen rauszurücken, aber unsere Gruppe lachte nur über den Namen. Gringo bedeutet in Süd-Amerika sowas wie Weißer. In Mexiko waren wir noch der Meinung, dass der Ausdruck nur für Amis gilt. Hier ist das scheinbar etwas anders.
      Wir haben jetzt einen Punkt erreicht, an dem wir einen ersten tollen Blick auf den Salkantay Berg haben. Riesig, wunderschön, voll mit Schnee und Gletscher.
      Es geht nochmal durch ein Tal voller Felsen, hier entdecken wir auch zwei Chinchillas.
      Danach geht der letzte anstrengende Teil bis zum Pass los. Dieser hat es an Anstrengung nochmal ordentlich in sich. Endlich oben angekommen, nach 3,5 Stunden wandern, bin ich fix und alle. Ich bin total für einen Mittagsschlaf. Wir machen immerhin eine lange Pause mit einem Sandwich und Coca Tee von unserem Koch. Allen geht es immer noch gut und jeder ist happy, es bis auf den Pass geschafft zu haben. Gut gelaunt starten wir den Abstieg. Die Sonne scheint, wir haben das schlimmste hinter uns und die ganze Gruppe ist in schnatterlaune. Es kann ja nicht weit sein bis zum Mittagessen.
      Denkste. Der Weg zieht sich. Wir gehen durch ein Tal und sehen einen riesigen Steinrutsch. Leo erzählt uns, dass dieser im Februar 2020 passiert ist und im Tal ein paar Dörfer weggerissen wurden.

      Kurz vor dem Mittagessen fing mein rechtes Knie an leicht zu schmerzen. Ich legte meine Schiene an und machte nach dem Essen ein paar Dehn übungen. Leider hatte das wohl den falschen Effekt und mit gehen war hier überhaupt nichts mehr. Selbst auf gerader Strecke (sonst habe ich dies nur Bergab) komme ich nur humpelnd vorran. Es sind noch drei Stunden bis zum Schlafplatz. Ich nehme Schmerztabletten und eine Salbe aber es hilft nichts. Meine Rettung- unser Pferdemann mit einem freien Pferd. So ungern ich auch möchte, mein Körper sagt nein zu jedem weiteren Schritt. In der Hoffnung wenigstens morgen weiter gehen zu können, steige ich also aufs Pferd.
      So bin ich als erstes an unseren Schlafplätzen angekommen. Den ganz neuen Mountain-View Hütten. Ähnlich wie die kleinen Glas-Iglus aber mit einem eigenem Badezimmer. Sogar einer heißen Dusche. 🙌🏻
      Auf unseren Erfolg des Tages stoßen wir mit Pisco Sour an. Einer reichte nach der Anstrengung auch und wir kicherten wie kleine Mädchen.
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    • Day 55

      Salkantay Trek - Salkantay Pass

      April 1 in Peru ⋅ ☁️ 8 °C

      Heute Morgen ging’s um 5:30 zum Frühstück und dann gegen 06:20 los zur ersten Etappe - 800 Höhenmeter nach oben zum Salkantay Pass. Dieser liegt auf einer Höhe von 4600 Metern.

      Gott war das anstrengend. Es geht noch, dann kleine Erholung (flache Strecke) dann geht’s weiter hoch. Jedes Mal, wenn ich dachte jetzt sind wir gleich da, ging es weiter 🙈🙈 und es wurde auch immer kälter. Schwitzend und frierend (ist ne komische Kombi) habe ich mich nach oben gequält. Nur die Aussicht konnte einen ein bisschen den der Anstrengung ablenken.

      Den letzten Rest habe ich fast nicht geschafft. Meine Beine haben einfach keinen Bock mehr gehabt. Die Höhe hat schon ein bisschen zu schaffen gemacht, aber dann auch noch diese Steigung. 😅😅

      Irgendwann hab ich es dann doch auch nach oben geschafft 🥳🥳🥳 bei wahrscheinlich um die 0 Grad saßen wir in der Sonne und haben die fantastische Aussicht genossen. Eine Lawine oder Steinschlag haben wir auch gehört, aber nicht gesehen.

      Nach kurzer Pause geht’s weiter. Die 2. Etappe geht 1800 Höhenmeter nach unten. Meine Knie schreien nur bei dem Gedanken 🙈😅

      Und genauso war der Abstieg auch. Es wurde mit der Zeit zum Glück immer wärmer. So wurden peu a peu die Schichten ausgezogen, bis ich zum Schluss in kurzer Hose und T-Shirt unterwegs war.

      Zwischendurch gab’s Mittag, Thunfisch, Ei und Toast 😂 das gibt’s morgen und übermorgen übrigens auch nochmal 😂 lecker!

      Unterwegs haben wir nette und auch total verstrahlte Leute getroffen 😂 die meisten sind mit einer Tour unterwegs, alleine ist es aber auch völlig in Ordnung. Nach dem Pass haben sich die Gruppen auch verlaufen und wir waren bis auf vereinzelte Leute komplett alleine 🥰

      Nach 24 km sind wir endlich im Dorf angekommen, jetzt müssen wir noch ein Hostel finden. 🤞🏼

      Glück gehabt. Hier gibt es sogar ne warme Dusche. Die gab’s im letzten nicht. Da war dann duschen nicht so wichtig 😂😂

      Jetzt erstmal ausruhen und hoffen, dass der Muskelkater morgen nicht zu schlimm wird. Und dass auch die Füße und Knie mitspielen.
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    • Day 99–103

      Salkantay Trek

      April 30 in Peru ⋅ ☁️ 8 °C

      Viele Wege führen zum Machu Picchu … dort mit dem Bus vor zu fahren wäre aber viel zu einfach.
      Der berühmte Inkatrail ist bereits Monate im voraus ausgebucht. Ein anderer Weg führt über den schneebedeckten Salkantay. Der 5tägige Trek gilt als recht anspruchsvoll. Doch einmal die Anden überqueren und in den tropischen Bergdschungel wandern klingt zu verlockend.
      Am ersten Tag geht es gemütlich über grüne Wiesen los, mit einer anhaltenden gigantischen Aussicht auf die majestätische Bergwelt. Unser Gepäck wird von Mulis transportiert. Belohnt werden wir nachmittags mit der wunderschönen türkisblauen Humantay Lagune auf 4200 m.
      Das erste Lager liegt auf 3.900 Metern Höhe, wo wir in einem Glasiglu mit Blick in den funkelnden Sternenhimmel erschöpft einschlafen.
      Der zweite Tag ist der härteste: es geht über den 4650 m hohen Pass und insgesamt sind rund 25 km zu absolvieren. Die Luft ist auf der Höhe merklich dünner.
      Unser Guide weckt uns früh mit heißem Kokatee, den er uns ans Bett bringt. Ich mogel am Morgen ein wenig und gönn mir für die 1,5 h Aufstieg, die Paula für den „Gringo Killer“ braucht, ein zähes starkes Pferdchen, von dessen Rücken aus ich die wahnsinnige Aussicht genieße.
      Oben angekommen präsentieren sich der 6264 m hohe Salkantay und die umliegenden Berge in all ihrer mächtigen Schönheit. Dann geht es bergab: innerhalb kurzer Zeit tut sich eine völlig andere Natur auf: erst schneebedeckte, karge, steinige Landschaft und wenig später sind wir mitten im Dschungel.
      Als wir kaputt in unserem Skydome kuscheln, wackelt es dann plötzlich - ein kleines Erdbeben zum Einschlafen.
      Am dritten Tag verlassen wir die raue Bergwelt der Anden entgültig und wandern in den Nebel- und Regenwald hinab, wo sich Bananen-, Passionsfrucht-und Kaffeeplantagen aneinander reihen. Der Nachmittag bringt Entspannung für die geschundenen Knochen in einer Thermalquellle.
      Am nächsten Tag ist es nur noch ein 10 km langer Spaziergang entlang der Bahngleise durch üppige Natur nach Aguas Calientes, wo wir die Nacht vor dem eigentlichen Ziel verbringen.
      Die Wanderung übertrifft am Ende meine Erwartungen in allen Belangen: ich bin stolz es geschafft zu haben, kulinarisch wurden wir von früh bis spät mit Köstlichkeiten voll gestopft, alles war rundum perfekt organisiert, die Camps waren toll und die Natur hat uns total geflasht!
      Alles in allem hatten wir ein unvergessliches und exklusives Erlebnis, denn dank meiner lieben Eltern ❤️ haben wir dieses Mal nicht wie sonst das günstigste Angebot gewählt.
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    You might also know this place by the following names:

    Cuello de Soray

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