Peru
El Collao Province

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Travelers at this place
    • Day 117

      Das „Kleine Rom von Amerika“

      September 3, 2024 in Peru ⋅ ☀️ 14 °C

      68km
      271hm

      Nach einer sehr ruhigen und erholsamen Nacht wurden wir vom Sonnenaufgang über dem Titicacasee geweckt, als die ersten Farben in unser Zimmer leuchteten. Ein schöner Anblick!
      Wir fuhren zunächst auf der Panamericana weiter. Bei genauerem Hinsehen gab es sogar alle 100-200m Kreuze der Unfalltoten auf der Straße. Außerdem haben wir mindestens 7 überfahrene Hunde gesehen - wirklich eine traurige Bilanz.
      Um den Fahrzeugen zumindest zeitweise zu entkommen, bogen wir in eine Schotterstraße ab. Diese führte an kleinen Communities vorbei, wo es familiäre Höfe gab und nur Tiere mit ihren Besitzern auf der Straße waren. Was für eine Wohltat für Ohren und Nerven! Das Problem ist nur, dass die Straße so schlecht war, dass wir nicht schneller als 8-10km/h fahren konnten - auf gerader Strecke. Also brauchten wir - inkl. Platten von Herbert Fahrrad flicken - ca. 3 Stunden für 25km. Und für Herberts platte Beine und flauen Magen war das Rumgeholpere auch nicht ideal.
      Die letzten knapp 30km mussten wir dann wieder auf die Panamerikana, die dann zum Glück zumindest etwas leerer war. In Juli checkten wir in ein Hotel ein und erkundeten den Ort. In einem Restaurant trafen wir José, der sich freute, sich mit uns Touristen zu unterhalten. Er erzählte uns, dass der Ort auch das „Kleine Rom Amerikas“ genannt wird, weil hier auch einige Bauten im Kolonialstil gehalten sind und der Ort auf Hügeln gebaut wurde - allerdings nur auf 4 statt auf 7.
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    • Day 52–58

      JULI // NAVIDAD EN EL LAGO DE TITICACA

      December 20, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 13 °C

      Blau, blau, blau sind alle meine Aussichten.. Oder so ähnlich 😅
      Das hatte man jedenfalls im kopf wenn man morgens auf den Titicacasee geguckt hat, während Mimi um uns herum gesprungen ist.
      Ein kleiner Ort am größten See Südamerikas war unser Ziel für ein paar ruhige Tage über Heiligabend: Juli.
      Den Ort haben wir deshalb auserkoren, weil Kathi hier eine der wenigen atmosphärisch-ansprechenden Unterkünfte in der Gegend aus dem Ärmel geschüttelt hatte. Außerdem hat Juli einen Strand, was an dem See eher selten ist, denn normalerweise grenzen an den See eher Felder oder Sümpfe.
      Die Strandlage hatte vor allem den Vorteil, dass Mimi endlich mal wieder frei herumtollen konnte. In den Bergen und meist bebauten Flächen der letzten Wochen, ist das ganz schön zu kurz gekommen. Jedes Mal am Strand angekommen, ist sie also losgeflizt, hat Vögel gejagt, Knochen gesucht, ist ins Wasser gesprungen oder zwischen den Felsen herumgeklettert um Seegras zu snacken. Das Wasser war dabei so eisig kalt, dass wir Warmduscher, lieber draußen geblieben sind und sie angefeuert haben. An einem Morgen kamen sogar zwei Polizisten zu uns, um uns davor zu warnen zu einer so frühen Uhrzeit ins Wasser zu gehen. Sie haben uns darauf hingewiesen, dass zu dieser Zeit das Wasser so kalt ist, dass man in einen Schock verfallen und sich nicht mehr bewegen kann. Die Pantomime, die sie zu ihren Erklärungen aufgeführt haben, um das Ganze zu verdeutlichen war dabei sehr amüsant 🏊‍♀️🥶⛄️

      Außer Strandausflügen und entspannten Stunden in der gemütlichen Unterkunft haben wir in den ganzen Tagen eigentlich nur drei andere Sachen gemacht:

      Einen Tagesausflug nach Puno, um Dinge für den nächsten Grenzübergang zu erledigen, der so anstrengend, nervig und rückblickend sogar unnötig war, dass ich ihm hier gar keine weitere Aufmerksamkeit schenken will.

      Eine Wanderung auf Juli‘s Haushügel San Bartolomeo am 24.12., da uns das als örtliche Tradition beschrieben wurde. Dafür haben wir uns langsamen Schrittes viele steile Treppen hochgeschleppt. Auch wenn es insgesamt nicht sonderlich weit war, war der Aufstieg auf der Höhe sehr anstrengend (von 3900 auf 4200..). Oben angekommen, war das Ergebnis erstmal eher ernüchternd. 2 kleine Kapellen, 10 Sendemasten und ein kleines, etwas heruntergekommenes und verdrecktes Dorf.. nicht unbedingt das erwartete Highlight.
      Sobald wir aber aus dem Dorf herausgelaufen sind, um über einen anderen Weg wieder herunterzulaufen, hat sich ein überragender Ausblick eröffnet: Über Pampagras hinweg konnte man auf den tiefblauen See, die Isla del Sol und die Codillera (Hochgebirgskette Boliviens) blicken. Da haben wir uns glatt erstmal hingesetzt und die Szenerie genossen. Auf dem Weg hinunter waren wir dann ganz allein und haben es uns mit ein bisschen Schabernack lustig gemacht. Die Landschaft voller Eukalypsen, Felsen, Feldern und dem See war auf dieser Seite auf jeden Fall viel schöner.

      Ein paar kleine Ausflüge ins Stadtzentrum von Juli zum shoppen, essen und lokalem Leben erleben 😅. So haben wir uns auch Abends an Heiligabend auf den Weg gemacht und wurden positiv überrascht. Nachdem der Ort ansonsten sehr sehr ruhig und verschlafen schien, war diesmal die Hölle los. Mitten auf dem Plaza de Armas (Hauptplatz) war ein großer Weihnachtsmarkt aufgebaut mit Ständen noch und nöcher. Es gab Kinderspielzeug (eigentlich alles aus Plastik), Klamotten (von lokalen Alpakasachen über Second-Hand Stuff bis zu Hoodies mit Wolfprint), Unterwäsche (ausschließlich in knallgelb, für Mann, Frau und divers, als hätten hier alle nen Minion-Fetisch), Tischkicker, Feuerwerke, Weihnachtsaccesories, Obst und Gemüse, Panetone, Panetone, Panetone und ein paar wenige Imbissbuden. Bei einer davon hatten wir die leckersten Churros seit ganz langer Zeit.
      Die Stimmung war ausgelassen und man hörte fast ausschließlich Kindergelächter und explodierende Knallfrösche. Anders als bei uns, kam es uns so vor als könnten sich die Kids hier an Ort und Stelle ihre Geschenke selbst aussuchen, was natürlich für viel Freude sorgte.
      Eine Straße weiter sind wir dann an einer langen Schlange voller Kinder vorbeigelaufen und haben uns schon gefragt, ob es dort was umsonst gibt. Und tatsächlich hatten die Kids, die davon wegliefen alle ein süßes Teilchen und ein Becher dampfender, heißer Schoki in den Händen.
      Danach mussten wir auch langsam für den Weihnachtsschmaus sorgen und haben uns in das Restaurant mit dem örtlich einzigen vegetarischen Gericht auf der Karte gesetzt: Pizza 😅
      Die war zwar keine Offenbarung wie in Urubamba, aber trotzdem lecker.
      Zuhause angekommen, gab es dann nochmal einen Mimi-Spaziergang und Freixenet Cava, den wir uns extra für Weihnachten gegönnt haben 😂

      Bei einem unser letzten Ausflüge an den See am 25.12. haben wir zum Abschluss noch Flamingos gesehen. Was natürlich ein großes Highlight an einem sonst ziemlich durchwachsenen Tag war. Aber dazu mehr im nächsten Post.. ich sag nur so viel, die Bolivianische Seite des Sees haben wir ungeplant nur von Weitem gesehen 😁
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    • Day 70

      Titicacasee und Tor des Göttes

      November 18, 2024 in Peru ⋅ ☁️ 10 °C

      Nach kürzer Fahrt kamen wir an peruanische Grenze. Hier eine unglaubliche Ansammlung von LKW‘s die auf die Abfertigung und Anreise nach Peru warteten. Bis auf eine Gruppe von netten Biker aus Brasilien waren aber keine PKW‘s mehr da.
      Nach der schnellen Passkontrolle folgte obligatorische Durchsuchung der Kabine statt. Geopfert wurden diesmal 6 Eier die in einer Schublade lagen, den vollen Kühlschrank hat der Zöllner nicht erkannt, so dass wir mit dem Ergebnis der Durchsuchung zufrieden waren.
      Dann die Aufstellung des Dokuments für das Auto und wir waren durch!

      Wir fuhren am südlichen Ufer des Ticitacasees, die ursprünglich geplante Route in Bolivien musste aufgrund der Spritprobleme verkürzt werden.
      Titicacasee ist der größte Süßwassersee Südamerikas. Er befindet sich auf der Altiplano-Hochebene in den Anden; der westliche Teil mit 4916 km² des Sees gehört zu Peru, der östliche Teil mit 3372 km² zu Bolivien.
      Seine Fläche ist etwa 15,5-mal so groß wie die des Bodensees.

      Auf dem Weg gab’s eine kleine Verstärkung mit leckerem Fisch, dann kam nächstes Jaceks Ziel, Amarumuru, die Tore des Gotes.
      Der Ort wird von Esoterikern aus aller Welt heimgesucht. Aramumuru ist Gegenstand von New-Age-Spekulationen und vielen Verschwörungstheorien.

      Dann nach ca. 200 km erreichten wir unser Hotel schön am Berg gelegen, mit schönen Blick auf das See.
      Andy, der Besitzer beschäftigt sich mit den Theorien der angeblich uralten Wurzeln der Menschheit und den angeblichen Einfluss von Außerirdischen. Erkundung solcher Orte wird u.a. im Rahmen s.g. „Turismo Mistiko“ betrieben.
      Da fand hier Jacek einen sehr interessanten Erzähler.

      Morgen verlassen wir die peruanische Anden und fahren in Richtung Amazonas.
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    • Day 80

      73. Bolivia - Roadblocks 1

      November 10, 2019 in Peru ⋅ ⛅ 61 °F

      After crossing the border, we avoided our original destination of the capital of La Paz, which was full of political demonstrators and roadblocks, and headed for El Tholar. Unfortunately, we got stuck at multiple roadblocks, and our 7 hour drive turned into a 12 hour drive as we pursued an increasingly circuitous route as we attempted to find open roads.

      Our second day's drive was more of the same. As we headed south, we were able to run through many of the blockades that had been partially dismantled before our luck ran out. We were about 20 miles from our destination of Oruro, when we came upon a "manned" roadblock, meaning there was a bunch of protestors who had not only blocked both sides of the highway with rocks, but were standing there burning tires as well. If you attempt to run a manned roadblock, you will likely get rocks thrown at the car or worse.

      Continued...
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    • Day 16

      Meditation und Ritual am Sternentor

      March 27, 2019 in Peru ⋅ ⛅ 13 °C

      Heute früh nach dem Frühstück sind wir mit dem Schamane Mario zum Sternentor . Das Sternentor, Amoru Muru. Die wahrscheinlichste Erklärung ist, dass es sich um ein aufgegebenes Inka-Bauprojekt handelt. Die Legende besagt das vor etwa 450 Jahren ein Inka-Priester (Amaru Muru) vor den Spaniern floh, um sich in den Bergen zu verstecken, um die Goldene Scheibe zu behalten , die eine Kreation der Götter mit dem Ziel gewesen wäre, die Kranken und die Kranken zu heilen Initiierung von Schamanen-Priestern. Dieser Priester war sich der Existenz dieser geheimnisvollen Tür bewusst und kreuzte sie mit der goldenen Scheibe in der Hand und kehrte nie zurück.
      Die Religion der Aymara glaubt an die Kraft und die Verbindung der Natur. Sie glaubt an muttererde ,vatersonne.
      Ich muss gestehen ich war gestern etwas Zwiegespalten mitzugehen. Da ich oft hörte das dieser Platz der energetisch ist. Ich hätte ehrlich etwas Angst davor. Heute früh war die Angst jedoch weg, und als wir dort ankamen hab ich eine große Anziehung und Faszination empfunden.
      Der Schamane bereitete alles vor und forderte uns auf die Schuhe auszuziehen um Kontakt zur Muttererde zu bekommen. Während der Zeremonie haben wir tatsächlich alle Elemente der Natur gehabt. Wir hatten Kontakt zur Erde, dann hat es geregnet als das vorbei war hat es gestürmt und zum Schluss der Zeremonie kam die Sonne heraus. Ich fühle mich entspannt und erleichtert.
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    You might also know this place by the following names:

    El Collao, El Collao Province, Qullaw jiska suyu, Provincia de El Collao, Province dEl Collao, Provincia di El Collao, ელ-კოლიაოს პროვინცია, Qullaw pruwinsya, ელ-კოლიაო, 埃爾科廖省

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