Peru
Itahuania

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Travelers at this place
    • Day 24

      Auf der Pirsch im Manu-Nationalpark

      November 6, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 15 °C

      Auf unseren Ausflügen bei Tag und auch bei einer Nachtwanderung sehen wir unzählig viele Tiere. Da unser Guide Nicolas Hobby-Ornithologe ist, überwiegen die Vogelsichtungen. Nachts laufen uns aber auch zahlreiche Insekten und Spinnen vor die Linse. Die drei Kaimane, deren Augen in der Dunkelheit meterweit zu sehen waren, ließen sich aber nicht fotographieren. Dafür konnten wir zahlreiche Kolibris sogar von der Terrasse aus an ihren Honigtränken beobachten.Read more

    • Day 23

      Manu NP - zwischen Wasser und Wald

      November 5, 2017 in Peru ⋅ 🌙 21 °C

      Nach kurvenreichem Geruckel über die unbefestigte Straße ist diese bei Atalaya - 650m über dem Meeresspiegel - zu Ende. Nun kommt man nur noch zu Fuß oder auf dem Fluss vorwärts. Wir müssen uns Gummistiefel ausleihen, während unser Gepäck auf ein Boot umgeladen wird. Über den Rio Madre del Dios fahren wir zu unserem ersten Haltepunkt, einem glühend heißen Thermalbad. Danach erscheint die feuchtwarme Luft regelrecht kühl! Danach geht es weiter zu unserer Amazonia Lodge, von der wir begeistert sind. Hier lässt es sich auch bei strömendem Nachmittagsregen gut aushalten. Abgesehen davon, dass wir mit hervorragendem Essen gemästet werden. Die kommendem zwei Tage machen wir zahlreiche Ausflüge in den Wald auf der Suche nach Tieren. Besonders gut hat uns eine Lagune nahe des Flusses gefallen, wo wir leise auf Flößen treibend Vögel aus nächster Nähe betrachten konnten (s. folgende Footprints).Read more

    • Day 25

      Coca, Bananen, Maniok und Bayer

      November 7, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 9 °C

      Okay, das ist ein bisschen Geographieunterricht, aber wir müssen es aufschreiben, um es nicht zu vergessen.
      Am Rande des Manu-Nationalparks wird natürlich Landwirtschaft betrieben. Ein Großteil des Obstes, das in Cusco verkauft wird, stammt hierher, sodass wir mit unserem kleinen Transporter auf den engen Straßen immer wieder schwere, mit Bananen beladene LKWs überholen mussten.
      Aber auch Coca wird angebaut und in Massen an der Straße getrocknet. So viel Blätter für Tee und zum Kauen? Mitnichten! Die Bauern dürfen 1 ha anbauen, sie bekommen dann für einen Sack ca. 25€. Die meisten Campesinos bauen jedoch viel mehr an. Der Grund ist in der grasüberwachsenen Landebahn in Patria zu finden, dort landen nachts Flugzeuge, die die Blätter für Weiterverarbeitung zu Kokain außer Landes bringen. Die Bauern bekommen dafür das Vierfache. Weil sich alles im Dunkeln abspielt, sieht es keiner - und was man nicht sieht, existiert auch nicht, dass wissen doch schon kleine Kinder!
      Der Anbau im Regenwald birgt jedoch auch generell Probleme. Der Boden ist wenig fruchtbar, die Humusschicht sehr dünn. Regenwald wächst nur so gut, weil er sich die Nährstoffe selbst liefert. Baut man jedoch z.B. Maniok an, ist die Ernte nach 3 Jahren so gering, dass man neue Felder roden muss. Das war früher kein Problem. Die wenigen Menschen rodeten kleine Flächen, überließen den Boden danach 20 bis 30 Jahre dem Regenwald und rodeten dann erneut. Bis dahin hatte sich der Boden entsprechend erholt. Jetzt leben die Mensch in festen Häusern, roden immer größere Felder und lassen dem Boden dann nur noch 10 Jahre zur Regeneration. Die fehlenden Nährstoffe, die ersetzen dann natürlich: Bayer und Co.
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    You might also know this place by the following names:

    Itahuania

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