Peru
La Tomilla

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Travelers at this place
    • Day 14

      Ungewissheit macht sich breit

      March 11, 2020 in Peru ⋅ ☀️ 19 °C

      Nach einer 16 stündigen Nachtbusfahrt begann meine Zeit in Arequipa sehr ruhig mit einem ausgedehnten Mittagsschlaf. Am folgenden Tag lernte ich bereits meine Gastfamilie, Ariana, ihre Mutti Mariana und Hund Chaun, kennen. Das Eis war innerhalb kürzister Zeit gebrochen und es war klar, dass ich mich hier sehr wohl fühlen werde. Wir wohnen zusammen in einer großen Wohnung in dem sicheren Stadtteil, Cayma. Ich schlafe im Zimmer von Arianas Schwester, welche zur Zeit in Spanien ist und habe einen wunderschönen Blick auf die Vulkane! Ariana studiert ebenfalls Grundschullehramt und macht genau wie ich ein Praktikum an der deutschen Schule. So fahren wir jeden Tag gemeinsam mit dem Bus und essen nach der Schule zusammen Zuhause Mittag.
      Am letzten Mittwoch begann nach den peruanischen Sommerferien wieder der Schulalltag. Wir fingen allerdings schon am Montag an, bereiteten einiges vor, lernten alle anderen Praktikanten kennen und gestalteten unsere Stundenpläne. Mein Highlight und große Herausforderung ist es, drei deutschen Kindern der ersten Klasse gemeinsam mit einem anderen Praktikanten lesen und schreiben beizubringen. Der Großteil der Schüler an der Schule sind Peruaner und spricht dementsprechend spanisch. Nur wenige Kinder sind deutsche Muttersprachler. So gibt es in der ersten Klasse nur diese drei Kinder, welchen wir Deutschunterricht für Muttersprachler geben. Alle anderen Kinder lernen Deutsch als Fremdsprache. Außerhalb des Deutschunterrichts werden alle Fächer auf spanisch unterrichtet. Die ersten eineinhalb Schulwochen haben mir sehr viel Spaß gemacht. Die drei Erstklässler sind sehr aufgeweckt, interessiert und fordern uns einiges ab. In den anderen Stunden konnte ich viel unterstützen und selbst aktiv werden. Leider wurde die gesamte Schuleuphorie heute unterbrochen, da der peruanische Präsident aufgrund des Coronavirus alle Schulen bis zum 31.3. geschlossen hat. Bisher weiß noch keiner so genau, wie es weitergeht und wie die Kinder weiterhin unterrichtet werden sollen. Zunächst werden auf der Schulwebsite von den Lehrern Aufgaben hochgeladen, jedoch ist dies auf Dauer keine Lösung. Außerdem hat der Präsident festgelegt, dass alle Personen, die aus Frankreich, Spanien, Italien oder China einreisen, nach ihrer Ankunft für 2 Wochen in Quarantäne müssen. Hoffentlich kommt bis zur Ankunft von Lucas und Julia am Sonntag nicht auch noch Deutschland dazu!
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    • Day 38–43

      Arequipa: Zeiten der Veränderung

      July 11 in Peru ⋅ ☀️ 18 °C

      Wer sich schon fragt, warum solange kein Update kommt: bei uns war in den letzten Tagen viel los und davon war leider nicht alles zum Jubeln.

      Die Zusammenfassung dessen im Folgenden:

      Larissa, mit der wir die letzten Wochen genossen haben, musste am Samstag leider schon frühzeitig abreisen. Daher sind wir mit dem Bus vom Colca Canyon nach Arequipa gefahren. Auch für mich war das die passende Entscheidung, da nach meiner Lebensmittelvergiftung noch nicht ans Radeln zu denken war.

      Am Tag darauf haben wir alles für Larissas Abflug organisiert, sodass wir am Samstag Vormittag noch genügend Zeit für ein ausgiebiges Frühstück hatten, bei dem ich endlich wieder gescheit essen konnte. Was ein Genuss!

      Nachmittags war es dann soweit: schweren Herzens haben wir Larissa am Flughafen in Arequipa verabschiedet. Die gemeinsamen 2,5 Wochen waren eine unvergessliche Zeit und haben uns stark zusammengeschweißt. Das Glück, dass wir uns getroffen haben, könnten wir manchmal selbst kaum fassen.
      Eins ist sicher: wir werden uns in Deutschland oder der Schweiz wieder treffen! 🥰

      In Arequipa können wir bei der Familie einer Studienlollegin von Linus, dem Bruder von Liss, übernachten. Die Familie hat uns unglaublich herzlich empfangen, wofür wir sehr dankbar sind. Nicht nur Spanisch reden wir hier auf die Probe gestellt, sondern auch das Namens- und Gesichtergedächtnis. Denn im Haus lebt zeitweise die komplette Familie dreier Generationen - jeden Tag lernen wir noch jemanden Neues kennen und tauschen uns aus. Wir freuen uns sehr, dass wir uns bei dieder großzügigen Familie so wohl fühlen dürfen!

      Jetzt noch ein paar Wörter zur Stadt Arequipa
      (Arequipa heißt auf Quechua „Ja, bleib!“):

      Nachdem wir uns total in Cusco verliebt haben, hat es Arequipa natürlich schwer, mitzuhalten. Dadurch, dass Arequipa dazu noch 3mal so groß ist wie Cusco, geht das Kleinstadtflair, das ich persönlich so mag, verloren. Trotzdem sind die weißen Gebäude, die Kathedrale und die umliegenden Vulkane einen Besuch wert.

      Die Stadt ist nochmals deutlich „europäisierter“ und sehr stark durch den Einfluss der Spanier geprägt. Mal sehen, wie viele Tage uns noch bleiben, um die Restaurants und Cafés, Märkte und Straßen Arequipas zu erkunden, bevor es für Liss und mich weiter nach Puno geht.
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    • Day 16

      Ich komme nach Hause

      March 13, 2020 in Peru ⋅ ⛅ 17 °C

      Die peruanische Regierung hat beschlossen, dass ab Montag für die nächsten 30 Tage keine Flugzeuge aus Europa landen bzw. starten dürfen. Da nicht abzusehen ist, wie sich die Situation hier entwickelt, hab ich zusammen mit meiner Familie entschieden, nach Hause zu fliegen. Ich komme nach Hause! ❤Read more

    You might also know this place by the following names:

    La Tomilla

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