Kulturteil im District Pueblo Nuevo

Heute habe ich den sehr schönen Stadtteil Pueblo Libre erkundet, in dem ich auf zwei interessante Museen gestoßen bin. Das Museo Nacional de Historia ist in der ehemaligen Residenz der GeneräleRead more
Dec 1, 2021, 11:42am · ☁️ 20 °C Altitude: 94 m
PeruLima regionMirafloresMagdalena del Mar12°4’40” S 77°3’44” W
Heute habe ich den sehr schönen Stadtteil Pueblo Libre erkundet, in dem ich auf zwei interessante Museen gestoßen bin. Das Museo Nacional de Historia ist in der ehemaligen Residenz der Generäle Simon Bolivar und Rose de San Martin untergebracht und zeigt die Zeit von der Eroberung Perus durch die Spanier bis zu den spätkolonialen und frührepublikanischen Zeiten des Unabhängigkeitskampfes sowie den blutigen Ablösungsprozess Lateinamerikas von Spanien (1532/Invasion der Spanier unter Francisco Pizarro, das ist der mit den Gebeinen in der Kathedrale von Lima - 1821/Unabhängigkeitserklärung Perus).
In dem privat geführten Museo Rafael Larco Herrera hat man sich auf die Präsentation Präkolumbianischer Artefakte konzentriert. Die Ausstellungsstücke zeigen die unglaublich hoch ausgeprägte peruanische Kunst von den Jahren 1250 v. Chr. (!!) bis zu der Inkakunst im 15 Jahrhundert. Als weiteres kleines Highlight habe ich dann in dem sehr schön angelegten Garten des Museums das Café del Museo entdeckt, dass von Perus Spitzenkoch Gaston Acurio betrieben wird. Das hab ich natürlich nicht liegen lassen und ein sehr schönes Lunch zu mir genommen. Herrrrrrrrlisch - could be really worse 😊 😋.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gastón_A…Read more
Dec 3, 2021, 9:10am · ⛅ 19 °C Altitude: 85 m
PeruLima regionMirafloresParque Kennedy12°7’20” S 77°1’59” W
Heute geht es endlich los: mit den Yamaha Tenere 700 circa 300 km südlich an der Küste entlang auf der Panamericana. Das ist eine vier bis sechsspurige Straße mit recht viel Verkehr, die fahrerisch nicht besonders anspruchsvoll ist, wenn man mal von den ganzen LKW und Bussen absieht, die munter auf der Gegenspur überholen und fest davon ausgehen, dass man entsprechend ausweicht. Tagesziel ist die Oase von Huacachina, wo wir uns ein Mad-Max Spezialmobil mieten, um damit in den Wüstendünen dem Sonnenuntergang entgegen gefahren zu werden. Wie versprochen habe ich mich nicht selbst ans Steuer gesetzt 😊.
Was für ein krasser Gegensatz: Sonntag noch im Regenwald und heute in der 🏜 Wüste. Die Truppe ist sehr nett, sie besteht aus dem Schweizer Guide Bruno der circa Anfang 60 ist und schon ewig in Peru lebt, Wolf-Dieter, ein Ende 60-jähriger ehemaliger Airbus-Manager, der mit seiner Familie in Paris lebt, Ewald aus Graz, ein 59-jähriger Physiker, der Mikrochips entwickelt und Urs, ein Ende 40-jähriger Architekt aus Luzern - eine gepflegte Altherrenrunde also, die alle schon weit gereist und Motorraderfahren sind.Read more
Traveler Na das sieht doch mal mal aus wie Landschaft nach Deinem Geschmack. Die Altherrenrunde kann ich noch nicht einschätzen - was willst Du da? Die sind ja alle doppelt so alt wie Du…? 🤔
Jan 11, 2022 · ⛅ 24 °C Altitude: 97 m
PeruLima regionMirafloresParque Kennedy12°7’25” S 77°1’40” W
Stayin at Selina Hostel Miraflores was quite nice. We met beautiful people there and had some fun trips in and around the city.
The food is one of the best in the world and the variety of it was just mind blowing. Despite the variety I had ceviche every single day in Lima 😅
Now off to Iquitos deep in the Amazon. Hope the mosquitos let mercy rule 🦟Read more
Jan 30, 2022, 11:09am · ⛅ 24 °C Altitude: 153 m
🎶
I'll be there for you
(When the rain starts to pour)
I'll be there for you
(Like I've been there before)
I'll be there for you
('Cause you're there for me too)
🎶
Tag 28 und wir haben endlich Freunde gefunden 🥳🥳
Auf unsere ersten nicht ganz so willkommenen Freunde trafen wir kurz nach dem Aufwachen. Es waren zwei grosse Kater 🐱🐱 offenbar hatten wir gestern den einen oder anderen Pisco Sour zu viel. Ev. eignet sich aber auch einfach Ceviche nicht als Grundlage vor dem Aperölen. Trotzdem mussten wir aber unseren in dem Moment sehr guten Freund (das Bett) verlassen, weil Sightseeing anstand. Um 10.15 Uhr startete die Free Walking Tour bei einem Hostel in der Nähe. Mit einem mindermotivierten Guide walkten wir in die limaer (dieses Wort gibt es ganz bestimmt) Altstadt. Was dort genau passiert war, können wir leider nicht ganz rekognostizieren. Auf jeden Fall haben polnische Architekten französische Gebäude entworfen und heutzutage Tanzen Limas (Personen aus Lima, nicht zu verwechseln mit Lamas) gerne mit Nastüchern in den Händen, zu grossen Hüten und Glocken an den Füssen. Keine Ahnung wieso, aber es schien ihnen Spass zu machen. Nach einem fünfgängigen Pisco Sour Tasting (after four, you're on the flor) machten wir uns ohne Guide aber mit der Gruppe (erstaunlich viele Niederländer) auf zum gemeinsamen Mittagessen. Nach einer kurzen Pause im Hostel trafen wir uns alle ein weiteres Mal, um durch einen Park zu flanieren und uns dann recht schnell in Richtung Bar zu bewegen. So kann es weiter gehen😊
👣 15'731
🏝161 müm
⛅️ 22°Read more
Mar 17, 2022 · ⛅ 24 °C Altitude: 70 m
PeruLima regionMiraflores DistrictPlaya La Pampilla12°7’11” S 77°2’26” W
Von Puerto Montt ging es nun mit dem Flugzeug über Santiago de Chile nach Lima, der „Stadt im Nebel“ in Peru.
Wir haben uns hier eine günstige Wohnung über Airbnb im beliebten Bezirk Miraflores gebucht und sind nach fast 5 Wochen Camping vor Freude über so viel Platz, eine dauerhaft heiße Dusche mit ordentlichem Wasserdruck und gutem WLAN fast ausgeflippt 🥳😅.
Noch bevor wir am ersten Morgen die Stadt das erste Mal erkundeten, haben wir den Aufenthalt von vier auf sechs Nächte verlängert und einige Tage danach direkt noch einmal um ein paar Tage, sodass wir hier gut 1,5 Wochen verbringen konnten 🤩.
Vor unserer Ankunft wussten wir ehrlich gesagt nicht viel von Lima, sodass wir die Tage einfach auf uns wirken ließen und nach und nach einiges Interessantes erfahren konnten.
Die Temperaturen lagen die ganze Zeit tagsüber bei ca. 25 Grad, es herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit, die einem wirklich schnell den Schweiß ausbrechen lässt und die Stadt ist meistens in eine von der kontinuierlich über den Pazifischen Ozean heranziehenden dichten Nebeldecke gehüllt, sodass man oft kaum die Spitzen der Hochhäuser, geschweige denn die Aussicht an der Küste bewundern kann.
Miraflores gilt als eines der reichsten Stadtviertel Limas und das sieht man auch. Die Straßen sind super sauber, an jeder Ecke steht ein Wachschutz und die Gebäude sind sehr gepflegt und ebenfalls bewacht. Die Promenade und die Parks an der Küste sind wunderschön hergerichtet und so teilten wir uns diese auf unserer morgendlichen Laufrunde mit zahlreichen anderen Joggern, Gewichthebern, Gruppensportlern inklusive Personal Trainern und Hundesittern mit ihren jeweils mindestens vier bis fünf Vierbeinern, während sich unten im Meer die unzähligen Surfer vergnügten.
Die nächsten Tagen verschaffen wir uns im Nebel erst mal einen Überblick von Miraflores, besuchen den Parque del Amore, den Leuchtturm Faro La Marina und das Open Air Einkaufszentrum Larcomar, das in die Küste hinein gebaut wurde, bevor wir im Parque Kennedy, dem alten Zentrum von Miraflores, zahlreiche Straßenkünstler, einen kleinen Platz, an dem auch mal einfach getanzt werden kann und viele, viele Katzen bewundern können: Der Park wird auch „Park der Katzen“ genannt, da hier unzählige „wilde“ Katzen leben. Sie sollen ursprünglich dorthin gebracht worden sein, um sich um die unerwünschten Ratten zu kümmern. Nach dem dies erledigt war, leben sie dort ein wohl ganz schönes Leben, werden täglich auf Kosten der Stadt gefüttert, sind geimpft und werden mit allem versorgt, was so zu einem gesunden Katzenleben dazugehört.
In Miraflores waren wir dann auch direkt zwei mal die angepriesene peruanische Küche austesten:
Im La Terrazza überraschte uns ein super netter Kellner mit leckeren Pisco Sour, tollen Tapas und einem unglaublich gut gewürzten Hot Chicken Ceviche, einige Lima-Tipps gab es noch inklusive.
Einige Tage später gönnten wir uns leckere Garnelen in einer wahnsinnig tollen Sauce als Vorspeise und ein hervorragendes Steak im Fuego Lima.
Es macht uns total Spaß, unbekannte (Gewürz-)Variationen zu probieren, richtig scharfe aber trotzdem leckere Saucen zu kosten und dazu peruanische Cocktails zu schlürfen 😋😍.
Als es nach einigen Tagen purer, weißer Nebelwand doch doch noch klar wird, können wir endlich auch ein paar schöne Fotos an der Küste machen und spazieren bis in das nächste Viertel Barranco. Barranco liegt im südlichen Teil von Lima und wird sogar teilweise als eines der angesagtesten Viertel der Welt gehandelt.
Unten vom Meer kommen wir durch die Bajada de los Baños, eine natürliche Schlucht, die im Laufe der Zeit zu einer belebten Fußgängerpromenade mit Bars, Cafés und Restaurants geworden ist, wieder oben auf die Küstenpromenade und zur sog. Seufzerbrücke oder Puente de los Suspiros. Es ist eine alte Holzbrücke aus dem Jahr 1876, deren Legende nach ein Wunsch wahr wird, wenn man es schafft, die Luft so lange anzuhalten, bis man die (zugegeben nicht sehr lange) Brücke überquert hat. So eine Möglichkeit haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen und sind mit hochrotem Kopf auf der anderen Seite angekommen 😁🥵🥳.
Am Abend besuchten wir den Circuito Mágico del Agua im Parque de la Reserva, eine wirklich beeindruckende, halbstündige audiovisuelle Laser-Show inmitten von dreizehn Brunnen.
Da gibt es den Brunnen der Fantasie, den Regenbogen-Brunnen, oder einen 35 Meter langen Wassertunnel, durch den man gehen kann – sie alle leuchten in verschiedenen Farben und lassen ihr Wasser zum Takt der Musik tanzen.
Das Highlight: Auf einem Wasserbildschirm wird auf 95 Metern Länge eine Show projiziert. Kurz um, es ist wirklich ein einmaliges Spektakel, das wir so noch nicht gesehen haben.
Am Mittwoch verließen wir dann einmal die Küste und fuhren in das eigentliche Zentrum Limas, zum Plaza de Armas, wo sich auch der Präsidentenpalast befindet. Hier fanden wir zunächst ziemlich viele Polizisten und andere Sicherheitskräfte vor, die den Platz gewissermaßen abgesperrt hatten. Man durfte nur am äußersten Rand des Platzes und nur in eine Richtung laufen, was der Schönheit aber keinen Abbruch tat und eigentlich mit den wenigen Menschen sehr angenehm war ☺️. Leider verpassten wir aber so den Wachwechsel am Präsidentenpalast und was an diesem Tag genau los war, konnten wir auch nicht herausfinden.
Ein paar Seitenstraßen weiter eröffnete sich uns der Blick auf den Cerro San Cristóbal, einem mittlerweile katholischen Wallfahrtsort. Die unterhalb des Gipfels liegenden bunten Häuser wirken aus der Ferne freundlich und hübsch, sind in Wirklichkeit aber sogenannte „informelle Siedlungen“, die von starker Armut und hoher Kriminalität geprägt sind und im Grunde nichts anderes als Slums oder Favelas sind. Vom Zentrum aus fahren mittlerweile Touristenbusse dorthin und es wird dringend davon abgeraten, selbst auf den Hügel und damit durch die Siedlungen zu spazieren.
Wir haben heute aber sowieso andere Pläne und stürzen uns in das an das Zentrum angrenzende Chinatown. Hier tummeln sich auf einmal in den kleinen Straßen so viele Menschen, ein Geschäft reiht sich an das nächste und man kann kaum feststellen, wer den meisten (sorry) Schrott verkauft. Auch wenn ein jeweiliges Chinatown in den vielen Metropolen oft immer gleich wuselig und voll ist, ist es auch immer wieder ein Erlebnis. Wir kommen in eine riesige Markthalle, in der es einfach alles gibt, was das Lebensmittelherz begehrt, auch wenn vieles nicht ganz unserem Verständnis von Hygiene entspricht 😷😅.
Es dauert einige Zeit, bis wir aus dem Gewusel wieder hinausfinden und sind wirklich etwas erschlagen. Der Lärm und die Hektik würden wir genau einen Tag aushalten und auch, wenn uns das schon vorher bewusst war, lässt uns der Anblick dieser unfassbaren Massen an (oft wirklich unnötiger) Ware irgendwie etwas traurig und nachdenklich zurück.
Zurück in Miraflores können wir auf der Suche nach einem (wirklich notwendigem) Eis noch einen wunderschönen Sonnenuntergang bewundern, bevor wir dann unsere etwas müden Füße hochlegen und den Abend genießen.
Am nächsten Morgen müssen wir unsere Airbnb-Wohnung wechseln und bringen daher unsere Sachen erstmal in die nur wenige Minuten entfernte neue Wohnung und richten uns neu ein, bevor wir uns für das Highlight am Abend fertig machen: die peruanische Fußballnationalmannschaft spielt in der WM - Qualifiaktion das vorletzte Spiel in und gegen Uruguay ⚽️. Wir sehen schon tagsüber zahlreiche Fans durch die Stadt laufen, hupen und feiern, sodass wir uns das Spiel und Stadtspektakel auf keinen Fall entgegen lassen wollen. Im Partyviertel von Miraflores herrscht schon Stunden vor dem Spiel eine ausgelassene Feierstimmung, die Kneipen sind brechend voll und wir ergattern auch noch einen guten Platz im „Liverpool“. Die Uruguayer gehen 1:0 in Führung, die Peruaner spielen motiviert, die Fans fiebern mit, Gläser gehen zu Bruch, als die Mannschaft den Ausgleich geschafft zu haben scheint, das Tor aber dann nicht anerkannt wird (die Torlinientechnik wurde hier jedenfalls noch nicht angewendet) 😕 und so geht das Spiel leider mit 1:0 aus. Die Fans sind trotzdem gut drauf und auch wir haben einen tollen, spaßigen Abend in Lima.
An unserem vorletzten Tag besuchen wir das Huaca Pucllana Museo de Sitio, wo wir die Überreste einer aus Lehm und Ton bestehenden Pyramide mitten in Miraflores besichtigen. Die Pyramide diente als wichtiges zeremonielles und administratives Zentrum für die Förderung der Lima-Kultur , einer Gesellschaft, die sich zwischen 200 und 700 n. Chr. an der peruanischen Zentralküste entwickelte.
Die gebräuchlichste Bautechnik damals war die des "Bücherregals" und besteht darin, die Lehmziegel vertikal nebeneinander zu platzieren, wobei Mörtel oben und unten in den Reihen angebracht wird und Leerräume zwischen ihnen gelassen werden. So wurde dem Bau ein erdbebensicherer Charakter verliehen.
Die Überreste bestehen heute auch deswegen noch, weil es in Lima so gut wie nie regnet. Wie wir lernen, erkennt man solche Städte an den meist flachen Dächern der Gebäude ohne Dachrinnen und natürlich an den fehlenden Gullideckeln💡- logisch.
Wie wir später noch nachlesen, herrscht in Lima daher aber auch akute Wasserknappheit. Zwar befinden sich in Peru 70 % der tropischen Gletscher und über 5 % der globalen Oberflächenwasserressourcen der Erde, das Wasser im Land ist aber sehr unterschiedlich verteilt. Lima ist die zweit größte Wüstenstadt, es regnet im Schnitt 13 Millimeter pro Jahr. Das ist so viel wie in Deutschland durchschnittlich in einer Woche. Das Wasser wird den drei Flüssen, Rímac, Chillón und Lurin, die in den Anden entspringen, entnommen, sodass die Stadt fast vollständig vom Niederschlag in den Anden abhängig ist. Mit der starken Zuwanderung bekommen immer weniger Menschen einen Zugang zu Wasserversorgung, weil neue Stadtteile auch in ungünstigen Lagen wie z.B. an Berghängen entstehen. Es “lohnt“ sich nicht in die schwer zugänglichen Gebiete Wasserleitungen zu legen. Vor allem in den Armenvierteln haben Millionen Menschen kein fließendes oder nur dreckiges Wasser. Ihre einzige Möglichkeit ist überteuertes Wasser von Wassertrucks zu kaufen, die zwei oder dreimal in der Woche vorbeikommen. Rund 20% der Menschen Limas sind davon betroffen.
Gründe für diese Situation gibt es mehrere. Neben der Verschärfung durch den Klimawandel, ist das Bevölkerungswachstum ein zusätzliches Problem. Mehr Menschen benötigen mehr Wasser und mehr Lebensmittel, die bewässert werden müssen. Der Hauptgrund ist aber der Mangel an Nachhaltigkeit. Da werden die Parks in den Nobelgegenden statt den Feldern bewässert, da wird jede Menge Wasser durch kaputte Leitungen und durch das verschwenderisches Nutzungsverhalten von Teilen der Bevölkerung verschwendet. Während also die reichen/reicheren Viertel Leitungswasser aus den Anden quasi All-inclusive mit ihrer Miete erhalten und daher „keinen“ Grund haben, mit diesem sparsam umzugehen, wird in die Armenviertel das Second-Hand Wasser für teures Geld geliefert.
Lösungsideen bestehen: so kann zum einen aus dem dichten Nebel, der viele Monate über der Stadt liegt, Wasser gewonnen werden. Zum anderen müsste viel mehr in die Wiederverwendung des Wassers investiert werden (aktuell werden nur 17 % des Wassers gesäubert und wiederverwendet).
Bleibt zu hoffen, dass sich die Situation schnellstmöglich verbessert.
Unseren letzten Tag starten wir dann noch mit einer letzten Laufrunde an der so schön bewässerten Küste, wuschen noch einmal unsere Klamotten im Sparprogramm durch und aßen im Dada Restaurant in Barranco Ceviche (kleingeschnittener, roher Fisch in einer „Leche de Tigre“ (Tigermilch), serviert mit Zwiebeln, Maiskörnern und Süßkartoffelpüree) als Vorspeise, sowie Meeresfrüchtevariationen mit Nudeln bzw. Reis. Auch hier wurden wir super verwöhnt, alles schmeckte hervorragend und das wird mit Sicherheit nicht unser letztes Ceviche gewesen sein 😋.
Danach ging es zurück ins Apartment und es wurde Zeit, wieder die Backpacks zu packen, bevor es morgen dann weiter in Richtung Norden geht.
Lima ist eine tolle Stadt, die uns mit ihren freundlichen Einwohnern, schönen Parks und abwechslungsreichen Bezirken wirklich sehr gefallen hat. Um so mehr man auch über die nicht so schönen Dinge erfährt, merken wir auch, wie gut es uns doch geht und wollen das auch nicht vergessen 😔😌.Read more
Apr 10, 2022, 8:43am · ⛅ 19 °C Altitude: 81 m
PeruLima regionMiraflores DistrictPlaya Miraflores12°7’36” S 77°1’52” W
Noch immer fasziniert von den vielfältigen Ansichten der Dünenlandschaft entscheiden wir uns kurz nach Ica zum Besuch der Oasis de la Huacachina, die von spektakulären Sanddünen umgeben ist. Obwohl sehr touristisch, erleben wir eine wunderbare Wanderung im Sand mit einem tollen Sonnenuntergang.
Auf der Fahrt nach Lima wird es immer diesiger und karger. Da wo Wasser ist, ist das Tal sehr fruchtbar, mit vielen Kulturpflanzen wie Trauben, Avocados, Kakteen, Mais. Daneben wüstenartig karg und trocken, z.T. fast trostlos durch die vielen verlassenen Hühnerfarmen.
Riesige Plakatwände empfangen uns eingangs Lima. Bald schon zeigt uns der traumatische Verkehr, dass wir in einer 10-Millionen-Stadt sind.
Lima, die betriebsame Metropole zwischen Pazifik und Anden, ist eine der grössten Städte Südamerikas und verfügt über ein gut erhaltenes Zentrum aus der Kolonialzeit.
Die Altstadt wurde 1991 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Schon vor der Ankunft der Spanier war der Grossraum von Lima das am dichtesten besiedelte Gebiet am Pazifik. 1535 wurde Lima vom spanischen Eroberer Franzisco Pizzaro unter dem Namen Cuidad de los Reyes gegründet.
Die Stadtbesichtigung endet in Miraflores am Meer, wo wir mit Blick auf den Pazifik und die Wellen-Surfer wunderbar essen. Zu Fuss zurück zum Hotel rundet unser Bild von der Millionenstadt ab.
gut zu wissen:
Ein authentischer PISCO SOUR wird mit peruanischem Pisco (Traubenbrand) zubereitet und mit einer Eiweißhaube serviert:
- 60 ml Pisco
- 30 ml Limettensaft
- 20 ml Zuckersirup
- ½ Stk. Eiweiß geschäumt
- 3 Spr Amargo Chuncho BitterRead more
May 10, 2022 · ⛅ 18 °C Altitude: 88 m
PeruLima regionMirafloresParque Kennedy12°7’18” S 77°1’57” W
Lima, die Hauptstadt von Perú mit über 9 Millionen Einwohnern. Der Autoverkehr dementsprechend!
Die Stadt ist unterteilt in 43 Stadtteile.
Die meisten Hotels und Hostels befinden sich in Miraflores. Für uns auch das angenehmste und schönste Viertel, gleichzeitig am sichersten von Lima. Aber kein Wunder, man sieht schon an den Autos und Häusern, dass hier die Gegend gehobener ist.
In Lima haben wir zum Malecón, der Strandpromenade, außerdem noch das Viertel Barranco und das historische Zentrum besucht. Am Malecón kann man den Sonnenuntergang schön genießen und währenddessen Crêpes essen.
In Barranco sind wir über eine Brücke, Puente de los Suspiros. Wenn man diese Brücke überquert und währenddessen die Luft anhält, so geht ein Wunsch in Erfüllung. War gar nicht so einfach, aber wir haben es geschafft 👏👌 Ansonsten gibt es hier viele bemalten Wände und viele verlassene Restaurants und Bars.
Im historischen Zentrum haben wir an einer FreeWalking Tour teilgenommen. War ganz interessant, jedoch gibt es für Lima nicht viel zu erzählen. Neben der Inka-Herrschaft vor 500 Jahren sind auch die Spanier über Peru hergefallen und haben Peru erobert. In einem ehemaligen Kloster haben wir die Katakomben besucht, in dem damals über 20.000 Menschen "begraben" wurden. Die Knochen kann man heute kunstvoll betrachten. Außerdem gibt es einige Bibliotheken in Lima, 2 davon haben wir besichtigt 😀
Im Anschluss sind wir wieder zurück in unser Viertel, Miraflores, da wir uns im historischen Zentrum nicht ganz so wohl gefühlt haben.
Wir gingen zum Abendessen noch ein zweites Mal ins Mercado 28, einer Foodhall mit leckerem Essen 😂😎
Für Philippe geht hier nun die Reise leider zu Ende. Ich hab mir für meine letzten Tage in Peru einen mehrtägigen Transfer bis Arequipa gebucht. Es geht nun südlich in die Wüste von Peru.Read more
May 10, 2022 · ⛅ 19 °C Altitude: 139 m
On se réveille ce matin dans des lits douillets avec des oreillers moelleux. 🛏️ Les plus perspicaces sauront que je suis complètement en train de mentir puisqu'on s'est endormi hier dans un bus de 20h en direction de Lima 🚍
Arrivée prévue à 10h mais bon c'est jamais très précis au Pérou. Alors les copains réservent l'hôtel pour ce soir, on saigne nos derniers films et séries pour passer le temps. Et enfin, on entre dans la capitale 🌁
On monte dans un taxi, hop direction le black llama. On a choisit de dormir à domicile cette nuit.
D'ailleurs petite anecdote : les lamas noirs étaient ceux choisis par les incas pour les sacrifices parce que le noir était la couleur la plus pure selon eux (la seule qui est incorruptible) ◼️
Pour l'après-midi, gros planning, on part se balader dans le quartier de Barranco qui est connu pour ses rues et tags colorés 🌈
Je peux vous dire qu'on forme une fine équipe. Comme l'a très bien résumé Emma, on se sent mou du genou mais sans être vraiment fatigué. On rigole pour rien et on regarde la mer depuis un mirador 🌊
Sur le retour, on s'arrête dans le plus grand supermarché qu'on a vu depuis le début pour trouver quelque chose à manger. Et là miracle, on tombe sur du fromage 😍 du fromage importé de France : camembert, bleu, Emmental Président (oui il nous faut pas grand chose pour rêver). Bon c'est clairement pas le plateau de fromage qu'on a sur la table le jour du réveillon mais on craque quand même avec Julie et Emma pour un brie a 28 soles (7€ le brie oui oui) 🧀
On s'installe dans l'hôtel pour préparer nos petits sandwichs. On choisit un endroit calme et à l'écart : une table sur le roof top où la fête bat son plein 🥳 c'est parfait 👌
Je tartine généreusement les pains de Brie 🥪 Et là c'est le drame, on regrette rapidement notre choix. Le fromage est hyper fort voire immangeable (et dire qu'on a hésité avec du camembert). Sur les 7€ de fromage, on aura même pas mangé la moitié... 😓
On a décidé de pas trop s'attarder dans la capitale où il n'y a pas grand chose à faire donc demain c'est départ vers le nord : la ville de Huaraz ⛰️
MéliRead more
Jun 24, 2022 · ⛅ 18 °C Altitude: 96 m
Heute laufen ich ein bisschen durch den Norden von Lima. Von Touristen hier keine Spur, alles eher etwas einfacher und auch ärmlicher. Plötzlich erweckt ein riesiges Einkaufszentrum mein Interesse. Im absoluten Kontrast gibt es hier hinter Zäunen alles was das Konsumherz zu bieten hat.Read more
Nov 11, 2023, 10:14pm · ☁️ 18 °C Altitude: 9 m
PeruLima regionMirafloresMagdalena del Mar12°5’46” S 77°4’44” W
Unverhofft kommt oft! Adlerauge Nora erspähte am Samstagmorgen ein Plakat, das ein kleines Festival an diesem Tag bewarb. Das Line-Up: The Lumineers und Two Door Cinema Club. International absolute Top Bands. Da mussten wir einfach hin. Nach ein paar sehr erfolglosen Versuchen online Tickets zu entstehen fuhren wir am Abend einfach hin und kauften Ticktes vor Ort. Die Location war super süß (direkt am Meer), die Leute alle lieb, die Organisation top. Immer wieder gingen Personen mit Bier und Getränken durch die Menge (Österreich take notes). Bei The Lumineers musste Nora vielleicht ein paar Tränen verdrücken, wir beide tanzten viel und konntens kaum glauben was gerade passierte. Alles in allem ein großartiger Abend.
Praktisch an Konzerten in Peru: die Durchschnittsgröße liegt hier bei 1,65m, also war gute Sicht für uns auch weiter hinten garantiert (hinter uns stand jedoch nie jemand hihi).Read more
You might also know this place by the following names:
Lima, Lima region, Lima Jach’a Suyu, Рэгіён Ліма, Лима, Regió de Lima, Region Lima, Lima Regiono, Liman alue, Région de Lima, Regione di Lima, リマ県, ლიმა, Regio Limensis, Limos departamentas, Wilayah Lima, Lima-regionen, Lima Suyu, Rejon de Łima, 利馬大區
Traveler Das Essen sieht sehr lecker aus, schön, dass du einen tollen Tag hattest ;)
Traveler ..der Risco+
Traveler …der Pisco aber auch! Jetzt ist aber genug Kultur - we want action!